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"AIDA", auch eine meiner favorisierten Lieblingsopern

Auch die AIDA  ist eine meiner favorisierten Lieblingsopern. Ich habe diese Oper in den 70er und 80er Jahren viele Male hervorragend und großartig in der Deutschen Staatsoper Berlin erlebt mit Anna Tomowa Sintow, alternierend mit Enriquetta Tarres in der Titelpartie und mit Ruggiero Orofino als Radames.

Außerdem seit der Premiere am 18. Dezember 2015 auch mehrmals im Theater /Opernhaus Liberec /Reichenberg.

Ich möchte hier eine GA aus der Scala von 1986 in einer tollen, werkgetreuen, gigantischen Inszenierung verlinken mit Solisten und einem Ensemble von dem ich behaupte – das ist das Nonplusultra.

Viel Freude wünscht PavOro

https://www.youtube.com/watch?v=lI_QmjDyuf8

Ich habe diese Aufnahme von 1986 aus der Mailänder Scala auf CD. Sie ist ausgezeichnet, aber ich habe noch eine weitere aus San Francisco von 1981 auf DVD. Ich finde die mindestens ebenso gut, was Pavarotti betrifft. Vor allem ist er da noch etwas schlanker und das Singen fällt ihm da noch etwas leichter. Das hat nichts mit der Intensität des Singens und des Eindringens in den Kern der Musik zu tun. Die ist sicherlich ebenso hoch.

Hier ist ein Cover der Aufnahme:

Verdi - AIDA - San Francisco Orchestra / Luciano Pavarotti

 

Liebe Grüße

 

Willi

 

 

 

 

Diese Oper ist auch bei mir oft vertreten.  Es gibt eine Reihe werkgetreuer und guten Aufführungen z.B. aus der MET, Buenos Aires und Barcelona neben einer Reihe nicht so werkgetreuer Aufführungen, wo meist auch die stimmliche Qualität etwas tiefer liegt.

Aber das ist nur mein Geschmack und keine allgemeingültige Kritik.

Erich

Ihr Lieben,

ich habe keine Oper in so vielen CD-Gesamtaufnahmen und DVDs von Aufführungen wie die Aida. Dabei bewegt mich die Handlung nicht so wahnsinnig. Die Musik aber ist an jeder Stelle genial – allein das Concertato am Ende des 2. Aktes ist das beste Sinnbild großer Oper, das sich denken läßt. 

Dabei ist in vielen Aufnahmen wieder problematisch, daß einem oder zwei Stars oft nicht ideale andere Sänger beigegeben sind – eine runde Leistung auf einem befriedigenden oder guten Niveau ist selten. Mit am besten ist m.E. noch die delMonaco / Tebaldi – Aufnahme aus den frühen 50er Jahren.

Grüße!

Honoria Lucasta

Zitat von Erich Ruthner

Diese Oper ist auch bei mir oft vertreten.  Es gibt eine Reihe werkgetreuer und guten Aufführungen z.B. aus der MET, Buenos Aires und Barcelona neben einer Reihe nicht so werkgetreuer Aufführungen, wo meist auch die stimmliche Qualität etwas tiefer liegt.

Lieber Erich,

ich führe die Ursache dafür auf zweierlei Gegebenheiten zurück: Es kann durchaus sein, dass sich die Protagonisten mit der ihnen von den Regisseuren aufgezwungenen falschen Rolle nicht identifizieren können. Es kann aber auch durchaus sein – und das ist bei mir auch der Fall -, dass man die Musik und die Stimme schlechter empfindet, wenn Bild und die Handlung nicht mehr zu dem Werk passen. Ich habe schon des Öfteren bei mir festgestellt, dass ich auch die Musik und die Stimmen weit besser empfunden habe, wenn ich dazu die passende, werkgerechte Inszenierung sehe. Das Auge hört bei mir mit und das Innere sträubt sich gegen diese entstellten Inszenierungen. 

Liebe Grüße
Gerhard

 

Zitat von Gerhard Wischniewski am 16. Februar 2022, 20:57 Uhr

Es kann aber auch durchaus sein – und das ist bei mir auch der Fall -, dass man die Musik und die Stimme schlechter empfindet, wenn Bild und die Handlung nicht mehr zu dem Werk passen. Ich habe schon des Öfteren bei mir festgestellt, dass ich auch die Musik und die Stimmen weit besser empfunden habe, wenn ich dazu die passende, werkgerechte Inszenierung sehe. Das Auge hört bei mir mit und das Innere sträubt sich gegen diese entstellten Inszenierungen. 

Sehr richtig, lieber Gerhard, sehr richtig und meine volle Zustimmung!

LG PavOro

Liebe alle,

nur so zur Erheiterung: ich hatte vor nunmehr fast schon einem Menschenalter im Klassikforum, das unter der Ägide des verewigten Rideamus ein Ort ähnlich dem Troubadourforum war (musikkundiger geistreicher Austausch ohne persönliche Ekligkeiten…), in einem Thread den Faden zu Aida etwas weitergesponnen und gebe diesen meinen Text nun auch hier zur Lektüre, zur Erheiterung und Erbauung und im Nachgang zu meinem nicht völlig geglückten Besuch in der Jubiläumsaufführung von Aida gestern….

Viel Spaß!

Bei der Öffnung eines versehentlich seit mehr als 100 Jahren nicht ausgepackten Kartons kamen Zufallsfunde aus einem ägyptischen Amtsgebäude zum Vorschein, die jetzt nach mühevoller Entschlüsselungs- und Rekonstruktionsarbeit (man hatte sehr schludrig gearbeitet beim Versuch, sie zu verbrennen) unter Assistenz von Experten aus Kairo, Berlin und Wien lesbar gemacht wurden. Hier nun für den interessierten Leser des „Tagesboten“ der Text, der auf die Interpretationspraxis von Verdi’s Oper „Aida“ einen gewissen Einfluß haben dürfte.

Mahu, Präfekt der Wüstenpolizei zu Achet-Aton im Gau „Hase“ an Pane-hesi, Generalgouverneur in Men-nofer, Gau „Feuersteinmesser“.
O Herr, ich schreibe Euch dies am 4. Tag im 1. Monat der Überschwemmung im 30. Regierungsjahr unseres Königs und in großer Verwirrung, denn in meinem Bezirk ist vor etwa 10 Tagen eine Person weiblichen Geschlechts aufgetaucht, die seither ständig, auch abends und nachts, um das Felsengrab herumlungert, das vor drei Monaten auf Euer Geheiß den ehemaligen Oberkommandierenden des Heeres, General Radames, aufnahm; ja, sie scheint sich dort förmlich auf Dauer niederlassen zu wollen, denn sie hat von der sie begleitenden kleinen Mannschaft (kaum 20 Soldaten) eine Art Zeltlager aufschlagen lassen und verbringt Tag und Nacht, in sengender Sonne und eisiger Nachtkälte, kniend vor dem Grab. Hauptmann Nun hat auf mein Geheiß versucht, eine ordnungsgemäße Feststellung der Personalien der Frau durchzuführen, aber er erhielt nur zur Antwort, er solle sich zu Seth scheren, sie sei als Prinzessin niemandem Rechenschaft schuldig und könne vor Gräbern wohnen, wie sie wolle. Der Hauptmann beschreibt sie als von hoheitsvoller Erscheinung, offensichtlich gebildet und befehlsgewohnt, also keinesfalls eine gewöhnliche Irre, weswegen ich mich an Euch wende mit der Frage, ob vielleicht in Men-nofer eine Königstochter abgängig ist. Wofern dies der Fall, wäre ich für weitere Instruktionen dankbar. Segen des allmächtigen Phta!

Pane-hesi an Mahu
Werter Präfekt, Euere Meldung ist mir höchst willkommen, denn tatsächlich hat das Verschwinden der ältesten Tochter des Königs, Prinzessin Amneris, am Hof bereits für einige Aufregung gesorgt, aber man hat mich von dort beschworen, die Angelegenheit aus grundsätzlichen politischen Erwägungen absolut diskret zu behandeln, weswegen wir bisher von einer förmlichen Suchmeldung abgesehen haben. Erregt die Prinzessin öffentliches Ärgernis? Falls nicht, wäre ich dankbar, wenn Ihr einstweilen nichts weiter unternähmt, als sie unter genauester Beobachtung zu halten. Bedarf sie vielleicht einer anderen weiblichen Person zur Bedienung? Osiris wache über Euer Geschick!

Mahu an Pane-hesi
O Herr, weisungsgemäß habe ich eine informelle Mitarbeiterin in’s Lager der Prinzessin eingeschleust, eine Äthiopierin mit Namen Aida. Ich habe damit instinktiv einen großen Glücksgriff getan, denn als die Prinzessin den Namen der jungen Person hörte, brach sie, wie mir die IM berichtet, in Tränen aus und seufzte „SIE dort“… und wies mit dem Kopf auf das Felsengrab- „sie dort hieß auch Aida“. Unserer IM gelang es im Verlauf der ersten Unterhaltung nur, herauszufinden, daß eine frühere Sklavin der Prinzessin ebenfalls diesen Namen trug und daß man diese Person zusammen mit General Radames in dem Grab eingeschlossen haben soll, als dieser wegen Vaterlandsverrates zum Tod verurteilt worden war. Das kann ich im übrigen nicht glauben, denn ich habe damals selbst den Verschluß des Grabes überwacht und wir haben lediglich General Radames dort zurückgelassen, damit der Gerichtsbeschluß vollstreckt und dem Gesetz der Götter Genüge getan werde. Auf weitere Nachfragen antwortete die Prinzessin nicht mehr, sondern versank in eine Art geistiger Entrückung, kniet seither auf dem Boden und wiegt sich summend hin und her. Soll mit der Operation fortgefahren werden? Segen des allmächtigen Phta!

Pane-hesi an Mahu, per Eilboten
Unbedingt fortfahren. Größte Geheimhaltung. Schicket täglich Bericht!

Mahu an Pane-hesi
Prinzessin aus Entrückung erwacht, körperlicher Zustand sehr schwach. Macht sich gegenüber IM größte Vorwürfe, weil sie für die Verurteilung General Radames verantwortlich sei. Beschuldigt sich heftig kleinlicher Eifersucht und unbeherrschten, unköniglichen Verhaltens. Klagt abwechselnd General Radames der Verstocktheit an („Hast in Zorn und Wut verwandelt meine tiefe Zärtlichkeit!“) und versichert ihm ihre Liebe („O komm doch und umarme mich in freudevollem Glück erbebt mir schon das Herz!“). Bisweilen verbale Ausfälle gegen IM, die sie mit ihrer ehem. Dienerin zu verwechseln scheint, beschimpft sie als heuchlerisch, weinerlich, als Verräterin. Bedenkliche Bewußtseinstrübung: Aida mal Sklavin, mal ebenfalls Prinzessin. Stimmt das? Soll ich einen Arzt hinzuziehen? O Isis und Osiris!

Pane-hesi an Mahu
Noch nicht.

Mahu an Pane-hesi
Prinzessin wieder besserer Verfassung. Wiederholt Aussagen über Aida: Sklavin, aber tatsächlich unerkannt Tochter Fürst Amonasros und seit langem heimlich mit General Radames verbunden – zuerst zwecks Gewinnung von Erkenntnissen zur ägyptischen Strategie gegenüber Äthiopien, später aus ernsthaftem Gefühl. Sei von ihrem zufällig gefangengenommenen Vater gezwungen worden, Radames unter Vorspiegelung ihrer Absicht, mit ihm zu fliehen, militärische Geheimnisse zu entlocken, die der Fürst dann zum Sieg über unsere Truppen nutzen wollte. Habe General Radames, dessen Genialität auf dem Schlachtfeld sie zum Wohle Ägyptens für unverzichtbar hält, nach seiner Festnahme angefleht, sich durch eine Heirat mit ihr vor dem sicheren Tod zu retten. Radames habe stur an Aida festgehalten. Prinzessin habe ihn dann in höchster Erregung dem Gericht unter Oberpriester Ramphis überantwortet; behauptet, im selben Moment von tiefer Reue erfaßt worden zu sein. Auf Nachfrage: kein weiterer Rettungsversuch zugunsten des Generals, aber verheerender Fluch gegen den Oberpriester und gesamte Obrigkeit (m.E. Grund für unsere derzeitigen Probleme an der äthiopischen Grenze). Fühlt sich trotz offenkundiger Begünstigung eines Staatsfeinds völlig im Recht, klagt sich weiter nur wegen zu großen Temperaments an; ist sich sicher, Sklavin/Prinzessin Aida wäre irgendwann Vergangenheit für den Ehemann einer Prinzessin gewesen. Spricht davon, ihm einen Thron nahe der Sonne errichten zu wollen – kann sie ein Denkmal meinen? Wieder starke Anfälle von Entrückung. Was tun mit dieser bedauernswerten Person höchsten Rangs?

Pane-hesi an Mahu, durch Sonderboten
Liquidieren.

Mahu an Pane-hesi
O Herr, bevor ich Euere Weisung ausführen konnte, ist die Prinzessin verstorben; möge ihre Seele mit Re zum Himmel steigen. Die Prinzessin hatte sich, als IM Aida sich zum Bericht in Achet-Aton aufhielt, in der prallen Sonne vor dem Felsengrab in betender Haltung auf dem heißen Sand niedergekniet und wurde am späten Nachmittag fast leblos aufgefunden – ihr erlauchter Körper war die große Hitze nicht gewohnt. Sie verschied dann in den Armen von IM Aida, ihre letzten Worte waren „O terra addio – pace t’implora“ (Sinn ist mir unklar). Zur Vermeidung von Aufsehen habe ich das bewußte Grab nächtens öffnen lassen und den Leichnam der Prinzessin hineingelegt; es waren übrigens tatsächlich dort zwei Leichen im Zustand erstaunlich guter Erhaltung vorhanden – wie die Äthiopierin Aida allerdings hinein gelangt ist, entzieht sich meiner Kenntnis, ich vermute aber stark, daß auch hier die bedauernswerte Prinzessin ihre Hand im Spiel hatte. Die Angelegenheit ist, so denke ich, mit dem erneuten Verschluß des Grabes zu Euerer Zufriedenheit erledigt. Wenn ich in anderer Sache behilflich sein kann – wir teilen jetzt ja gewissermaßen eine gemeinsame Geschichte mit Beteiligung allerhöchster Kreise… Segen des allwissenden Phta!

Pane-hesi, Generalgouverneur, an Hauptmann Nun, Vertreter der Geheimpolizei in Achet Aton, in einer verschlüsselten Botschaft
Ihr werdet die Freundlichkeit haben, das Problem Mahu endgültig zu lösen. Es war sehr unglücklich, daß er überhaupt von der Anwesenheit der Prinzessin Kenntnis erlangte, denn der Hof war froh, sie nach endlosen Wochen des Lamentierens los zu sein – ein königliches Klageweib ist auch mehr als unpassend. Je weniger von all dem bekannt wird, desto besser. Vernichtet den Schriftwechsel, vor allem die Akten Eueres tölpeligen Präfekten. Vielleicht nimmt das Grab noch eine Leiche mehr auf? Osiris wache über Euer Geschick.

 
Kundige Thebaner werden vermerken, daß ich damals gerade das Werk „Mose, Sohn der Verheißung“ von Wolfram zu Mondfeld gelesen hatte…
 
Grüße!
 
Honoria Lucasta

Hallo, PavOro!

Hier hast Du voll ins Schwarze getroffen! Es ist auch meine absolute Lieblingsaufnahme. Es gibt wirklich sehr viele gute AIDA-Aufnahmen. Besonders durch meine große Platten- und CD-Sammlung habe ich die freie Auswahl. Aber als DVD gibt es für mich kaum Gleichwertiges. Hier stimmt einfach Alles. Tolle Inszenierung mit großartiger Kulisse, hervorragende Stimmen, kein Schwachpunkt! 

Gruß Attila

Liebe Honoria,

da ich die letzte Zeit etwas stärker beschäftigt war (nicht nur mit meinen Inhaltsangaben im Augenblick nach französischen Libretti, sondern auch mit dem Sortieren und Zusammenstellen, Kommentieren und musikalischem Unterlegen meiner vielen Szenen aus dem Urlaub auf Madeira zu einem gescheiten Film) stieß ich erst heute auf deine wundervolle Persiflage zu Aida. Toll, einfach toll. Kennst du übrigens Wilhelm Ruprecht. Es ist zwar nicht die Aida, sondern „Der Ring des Nibelungen“, für den er eine Inhaltsangabe in modischen Jargon beschreibt, aber ohne die Handlung zu zerstören. Die finde ich auch herrlich und habe sie auch schon an Musikfreunde verschenkt. So ist die Überschrift des ersten Bildes von „Rheingold“ z.B. „Sex & Crime am Rhein“, dann kommen „Die Falschmünzer vom Götterberg“, „Raubüberfall in Nibelheim“ usw., oder in der „Walküre“ – „One-Night-Stand mit Folgen“, Ehekrach in Walhall“ usw. Einfach köstlich zu lesen. Engelbert Hellen hat sich ja auch in dieser Weise erst in einem Forum, dann auf anderen Web-Seiten im Internet versucht. Aber die lagen mir nicht so. Ich besitze übrigens auch noch von Johannes Schenke das Opernbrevier „Stirb und – Singe!“ oder von Konrad Beikircher den Opernführer „Palazzo Bajazzo“, die Inhalte verschiedener Oper leicht sarkastisch beschreiben.

Liebe Grüße
Gerhard 

Liebe Freunde,

es ist ein Genuss, einen solchen Bericht aus dem alten Ägypten zu lesen.  Und dann möchte ich auf eine Perle unter meinen unzähligen guten Aufnahmen hinweisen:  Die Abschiedsvorstellung von Leontyne Price an der MET.  Die Besetzung lässt keine Wünsche offen (McCracken, Cossotto).  Viele heutige Aidas wären froh, wenn sie die Qualität der scheidenden Diva erreichen könnten.

Erich                          

Liebe Honoria,

Danke für diesen belustigenden  Text. Solche Beiträge sind es, die eine entspannte Wohlfühl-Atmosphäre in unserem Forum schaffen. Bitte weiter so! Zur Nachahmung durch andere Mitglieder empfohlen.

Zur Diskussion: Selbstverständlich lässt die stimmliche, darstellerische Leistung stark bemerkbar nach,  wenn  einer  der bestimmenden Faktoren, Musik, Darstellung, Gesang, Bühne, Kostüm, Zusammenspiel im Ensemble nicht perfekt funktioniert und auf die Stimmung drückt, denn die Oper ist ein Gesamtwerk, eine Gesamtleistung, quasi also eine Mannschaftsleistung.

Herzlichst grüßen die Sängerfreunde

Liebe Freunde,

eine weitere Perle aus der „Aida-Reihe“ ist die Aufnahme aus der Arena von Verona von 1966. 

Die Besetzung mit Leyla Gencer, Giulietta Simionato und Carlo Bergonzi ist erstklassig.

Die Inszenierung muss man sehen, es bevölkern ganze Heerscharen an Chor und Komparserie die Bühne – Radames kommt im Triumphakt im Streitwagten an.

Sehenswert als Dokument vergangener Zeiten.

 

Erich

Hallo, lieber Erich!

Meine Frage: Wie ist die Ton- bzw. Bildqualität? Die Besetzung ist natürlich hervorragend und zu der Zeit kaum zu überbieten! 

Liebe Grüße nach Wien

Wolfgang

 

Lieber Attila,

die Bildqualität in schwarz-weiß ist – sagen wir – zufriedenstellend.  Doch besser, als bei so manchem Zeitdokument.

LG – Erich

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