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Zitat von manfred am 8. August 2024, 11:44 UhrAnton Stepanowic Arensky (1861-1906):
ÄGYPTISCHE NÄCHTE
Ballett in einem Akt op. 50
Libretto von Michel Fokine nach Alexander Puschkin.Uraufführung im März 1908 im Mariinsky Theater von St. Petersburg;
Weitere Aufführung am 2. Juni 1909, Paris, Théâtre du ChâteletPersonen der Handlung:
Kleopatra, Königin von Ägypten
Arsinoe, ihre Schwester
Berenice, Tempeltänzerin
Amun, ihr Freund, zu Kleopatra in Liebe verfallen
Mark Anton, Kleopatras Lebensgefährte
HoherpriesterDas Geschehen spielt kurz vor der Zeitenwende in Ägypten.
Szenenfolge:
Ouvertüre – 1 Scène et dance de coquetterie – 2 Entrée de Cléopatre – 3 Danse d’Arsinoé et des esclaves – 4 Danse de Bérénice et scène – 5 Scéne d’empoissemnt – 6 Danse des Juives – 7 Danse des égyptiennes – 8 Charmeuse des serpents: Deuxième danse d’Arsinoé – 9 Danse des Ghazies, Cadence de la harpe – 10 Pas de deux – 11 Allegro moderato – 12 Entrée solenelle d’Antoine – 13 Finale.
Inhalt des einzigen Aktes.
Die Tempeltänzerin Berenice geht mit ihren Freundinnen zum Nil, um sich Wasser zu holen. Unterdessen ist ihr Geliebter Amun von einem Jagdausflug zurück und zeigt der Hofgesellschaft mit einem gewissen Stolz das erlegte Wild. Der Hohepriester gratuliert ihm zu seinem Erfolg. Außerdem hat er einen weiteren Grund, sich zu freuen, weil sehr bald die Hochzeit von Amun und Berenice begangen werden soll.
Gerade verkündet ein Herold des Hofes die Ankunft der Pharaonin Kleopatra. Das ist für Amun nicht erfreulich, denn er kann seine Erregung – wegen seiner leidenschaftlichen Gefühle zu Kleopatra – nicht unterdrücken.
Kleopatra hat sich zu einer Andacht im Tempel aufgehalten, diese aber nun beendet und begibt sich auf ein Lager, welches im Schatten einer Palme am Flussufer für sie errichtet wurde. Das Bühnenbild zeigt am Horizont die Pyramiden und die Sphinx im Abendrot.
Arsinoe versucht, ihre königliche Schwester mit einem Tanz abzulenken, ohne damit eine besondere Aufmerksamkeit zu erlangen. Berenice versucht als nächste ihr Glück, die Königin mit ihrem Tanz zu erfreuen. In diesem Moment erscheint Amun, nimmt seinen Bogen und schießt einen Pfeil mit einer Botschaft ab. Der Pfeil trifft in den Stamm der Palme, unter der die Königin sich ausruht, was von den Wachen des Pharaonenhaushalts als Angriff auf das Leben der Pharaonin angesehen wird. Offensichtlich hat auch Amun das so gewertet, denn er ist umgehend geflohen, von den Wachen verfolgt.
Arsinoe hat inzwischen den Pfeil aus dem Stamm der Palme gezogen und gibt ihn ihrer Schwester. Tatsächlich ist auf dem Papyrus eine Liebesbotschaft notiert, die Kleopatra in aller Aufmerksamkeit liest.
Die Wachen haben Amun inzwischen gefangen genommen und vor ihre Königin gebracht. Kleopatra ist von seinem Aussehen beeindruckt. Zu den Vorwürfen für sein merkwürdiges Verhalten antwortet er, dass er sie liebe und er für einen Kuss von ihr sein Leben geben würde. Kleopatra ist überrascht, gibt ihm aber dann zu verstehen, dass sie bereit ist, seinen Wunsch zu erfüllen, dass er nach dem Kuss aber den Giftbecher nehmen muss, der seinem Leben, wie er selber angedeutet hat, ein Ende setzen wird.
Berenice hat das mitbekommen und mit Entsetzen reagiert; sie sinkt zu Füßen der Pharaonin nieder, und möchte das Begehren ihres Partners rückgängig machen und bittet Kleopatra um Gnade. An Amun gerichtet fleht sie, ihrer Liebe zu gedenken und sämtliche Gedanken an die Königin beiseite zu schieben. Zu Berenices Enttäuschung bleibt Amun kalt; als wolle er sie bewusst kränken, nähert er sich Pharaonin und erreicht nach einem kurzen Gespräch mit ihr, dass man die Tempeltänzerin entfernt.
Mehrere Divertissements zeigen Tänze von hebräischen Jungfrauen und danach ihren ägyptischen Pendants. Schließlich tritt auch Arsinoe als Schlange auf, und beweist damit, wie gelenkig sie schlangenartige Bewegungen nachzuahmen beherrscht. Triumphierende Krieger sind die nächsten, die sich als Bewunderer von Arsinoes Tanz zeigen.
Amun hat es geschafft: er hat eine Liebesnacht mit Kleopatra im Tempel verbracht. Danach besteht die Pharaonin auf der Leerung des Giftbechers, den Amun tatsächlich austrinkt. Der erwartete Tod tritt jedoch nicht ein, denn der Hohepriester ist auf Amuns Seite und hat die insgeheime Anordnung erteilt, die Giftdosis niedrig zu halten. Der Todes-Kandidat soll nämlich zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufwachen und dann Berenice heiraten.
Mit Trompetengeschmetter wird in der nächsten Szene der Römer Mark Anton festlich empfangen. Er besteigt mit Kleopatra das mit Rosen geschmückte Boot. Beide verlassen den Ort des dramatischen Geschehens und beginnen eine Art Kreuzfahrt auf dem Nil.
Inzwischen ist Amun aus seiner Betäubung erwacht, weiß zunächst nicht, ob er lebt oder sich in einem unbekannten Jenseits befindet. Er sieht aber, dass Kleopatra mit Mark Anton auf dem Nilboot segeln – ihm wird bewusst, dass er sich unmöglich benommen hat und begibt sich zu seiner ersten Liebe Berenice, vor die er zerknirscht zu Boden fällt. Er bittet sie, ihm den Fehltritt zu verzeihen.
Anton Stepanowic Arensky (1861-1906):
ÄGYPTISCHE NÄCHTE
Ballett in einem Akt op. 50
Libretto von Michel Fokine nach Alexander Puschkin.
Uraufführung im März 1908 im Mariinsky Theater von St. Petersburg;
Weitere Aufführung am 2. Juni 1909, Paris, Théâtre du Châtelet
Personen der Handlung:
Kleopatra, Königin von Ägypten
Arsinoe, ihre Schwester
Berenice, Tempeltänzerin
Amun, ihr Freund, zu Kleopatra in Liebe verfallen
Mark Anton, Kleopatras Lebensgefährte
Hoherpriester
Das Geschehen spielt kurz vor der Zeitenwende in Ägypten.
Szenenfolge:
Ouvertüre – 1 Scène et dance de coquetterie – 2 Entrée de Cléopatre – 3 Danse d’Arsinoé et des esclaves – 4 Danse de Bérénice et scène – 5 Scéne d’empoissemnt – 6 Danse des Juives – 7 Danse des égyptiennes – 8 Charmeuse des serpents: Deuxième danse d’Arsinoé – 9 Danse des Ghazies, Cadence de la harpe – 10 Pas de deux – 11 Allegro moderato – 12 Entrée solenelle d’Antoine – 13 Finale.
Inhalt des einzigen Aktes.
Die Tempeltänzerin Berenice geht mit ihren Freundinnen zum Nil, um sich Wasser zu holen. Unterdessen ist ihr Geliebter Amun von einem Jagdausflug zurück und zeigt der Hofgesellschaft mit einem gewissen Stolz das erlegte Wild. Der Hohepriester gratuliert ihm zu seinem Erfolg. Außerdem hat er einen weiteren Grund, sich zu freuen, weil sehr bald die Hochzeit von Amun und Berenice begangen werden soll.
Gerade verkündet ein Herold des Hofes die Ankunft der Pharaonin Kleopatra. Das ist für Amun nicht erfreulich, denn er kann seine Erregung – wegen seiner leidenschaftlichen Gefühle zu Kleopatra – nicht unterdrücken.
Kleopatra hat sich zu einer Andacht im Tempel aufgehalten, diese aber nun beendet und begibt sich auf ein Lager, welches im Schatten einer Palme am Flussufer für sie errichtet wurde. Das Bühnenbild zeigt am Horizont die Pyramiden und die Sphinx im Abendrot.
Arsinoe versucht, ihre königliche Schwester mit einem Tanz abzulenken, ohne damit eine besondere Aufmerksamkeit zu erlangen. Berenice versucht als nächste ihr Glück, die Königin mit ihrem Tanz zu erfreuen. In diesem Moment erscheint Amun, nimmt seinen Bogen und schießt einen Pfeil mit einer Botschaft ab. Der Pfeil trifft in den Stamm der Palme, unter der die Königin sich ausruht, was von den Wachen des Pharaonenhaushalts als Angriff auf das Leben der Pharaonin angesehen wird. Offensichtlich hat auch Amun das so gewertet, denn er ist umgehend geflohen, von den Wachen verfolgt.
Arsinoe hat inzwischen den Pfeil aus dem Stamm der Palme gezogen und gibt ihn ihrer Schwester. Tatsächlich ist auf dem Papyrus eine Liebesbotschaft notiert, die Kleopatra in aller Aufmerksamkeit liest.
Die Wachen haben Amun inzwischen gefangen genommen und vor ihre Königin gebracht. Kleopatra ist von seinem Aussehen beeindruckt. Zu den Vorwürfen für sein merkwürdiges Verhalten antwortet er, dass er sie liebe und er für einen Kuss von ihr sein Leben geben würde. Kleopatra ist überrascht, gibt ihm aber dann zu verstehen, dass sie bereit ist, seinen Wunsch zu erfüllen, dass er nach dem Kuss aber den Giftbecher nehmen muss, der seinem Leben, wie er selber angedeutet hat, ein Ende setzen wird.
Berenice hat das mitbekommen und mit Entsetzen reagiert; sie sinkt zu Füßen der Pharaonin nieder, und möchte das Begehren ihres Partners rückgängig machen und bittet Kleopatra um Gnade. An Amun gerichtet fleht sie, ihrer Liebe zu gedenken und sämtliche Gedanken an die Königin beiseite zu schieben. Zu Berenices Enttäuschung bleibt Amun kalt; als wolle er sie bewusst kränken, nähert er sich Pharaonin und erreicht nach einem kurzen Gespräch mit ihr, dass man die Tempeltänzerin entfernt.
Mehrere Divertissements zeigen Tänze von hebräischen Jungfrauen und danach ihren ägyptischen Pendants. Schließlich tritt auch Arsinoe als Schlange auf, und beweist damit, wie gelenkig sie schlangenartige Bewegungen nachzuahmen beherrscht. Triumphierende Krieger sind die nächsten, die sich als Bewunderer von Arsinoes Tanz zeigen.
Amun hat es geschafft: er hat eine Liebesnacht mit Kleopatra im Tempel verbracht. Danach besteht die Pharaonin auf der Leerung des Giftbechers, den Amun tatsächlich austrinkt. Der erwartete Tod tritt jedoch nicht ein, denn der Hohepriester ist auf Amuns Seite und hat die insgeheime Anordnung erteilt, die Giftdosis niedrig zu halten. Der Todes-Kandidat soll nämlich zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufwachen und dann Berenice heiraten.
Mit Trompetengeschmetter wird in der nächsten Szene der Römer Mark Anton festlich empfangen. Er besteigt mit Kleopatra das mit Rosen geschmückte Boot. Beide verlassen den Ort des dramatischen Geschehens und beginnen eine Art Kreuzfahrt auf dem Nil.
Inzwischen ist Amun aus seiner Betäubung erwacht, weiß zunächst nicht, ob er lebt oder sich in einem unbekannten Jenseits befindet. Er sieht aber, dass Kleopatra mit Mark Anton auf dem Nilboot segeln – ihm wird bewusst, dass er sich unmöglich benommen hat und begibt sich zu seiner ersten Liebe Berenice, vor die er zerknirscht zu Boden fällt. Er bittet sie, ihm den Fehltritt zu verzeihen.
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