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Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik

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Béla Bartók: "Der wunderbare Mandarin"

„In einem ärmlichen Vorstadtzimmer zwingen drei Strolche ein Mädchen, Männer, die ausgeraubt werden sollen, von der Straße heraufzulocken. Ein schäbiger Kavalier und ein schüchterner Jüngling, die sich anlocken lassen, werden als arme Schlucker hinausgeworfen. Der dritte Gast ist der unheimliche Mandarin. Das Mädchen sucht seine angsterregende Starrheit durch einen Tanz zu lösen, aber da er sie ängstlich umfängt, flieht sie schaudernd vor ihm. Nach wilder Jagd holt er sie ein, da stürzen die Strolche aus ihrem Versteck, plündern ihn aus und versuchen, ihn unter Kissen zu ersticken. Aber er erhebt sich und blickt sehnsüchtig nach dem Mädchen. Da durchbohren sie ihn mit dem Schwert: er wankt, aber seine Sehnsucht ist stärker als die Wunden: er stürzt sich auf das Mädchen. Da hängen sie ihn auf: aber er kann nicht sterben. Erst als man den Körper herabgenommen und das Mädchen ihn in die Arme genommen hat, fangen seine Wunden an zu bluten und er stirbt.“

Béla Bartók
Der wunderbare Mandarin“ Sz 73
(Konzertfassung der Pantomime) 00:00
I. Einleitung 00:06
II. Erster Lockruf 02:34
III. Zweiter Lockruf 05:53
IV. Dritter Lockruf 09:07
V. Locktanz 11:29
VI. Jagd 16:15

NDR Radiophilharmonie, Stanislav Kochanovsky
Ein Konzertsausschnitt vom Festival „Kosmos Bartók“ in der Elbphilharmonie in Hamburg vom 08. Februar 2024.

(Das Stück endet bei 19:00, danach kommt noch ein 10minütiges Zusatzprogramm)

 

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