informativ

diskussionsfreudig

meinungsbildend

kooperativ

Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

Hallo und herzlich Willkommen im Troubadour Forum!

Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mit diskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb werden wir einen Servicebereich aufbauen, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir wollen jedoch auch eine Plattform für Begegnungen schaffen: Zwischen neuen und erfahrenen Opernfreunden, zwischen Jung und Alt, Profis der Opernszene sollen Erfahrungen und Tipps an Nachwuchssänger weitergeben, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Weil wir ein neues im Aufbau befindliches Forum sind, werden die Nutzer rasch weitere interessante nützliche Themen einbringen und unser Angebot ergänzen und erweitern. Lieber Freund der Oper und des Gesangs, melde dich bitte an und wirke mit am Aufbau und der Entwicklung dieses Forums, wo Freundin und Freunde mehr werden sollen als eine Anrede. Packen wir es gemeinsam an!

Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

BENATZKY, Ralph: IM WEISSEN RÖSSL

Ralph BENATZKY (1884 – 1957)
IM WEISSEN RÖSSL
Text von Hans Müller und Erik Charell, frei nach dem gleichnamigen Lustpiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Gesangstexte von Robert Gilbert, Musikalische Einlagen von Bruno Granichstaedten, Robert Gilbert, Robert Stolz und Hans Frankowski. Rahmenmusik und Chöre von Eduard Künneke.
Uraufführung am 8. 11. 1930 im Großen Schauspielhaus, Berlin
Ort und Zeit: In und bei dem Gasthof „Zum weißen Rössl“ am Wolfgangsee vor 1914

Personen:
Josepha Vogelhuber, Wirtin „Zum weißen Rössl“ (Sopran)
Leopold Brandmeyer, Zahlkellner (Tenor)
Wilhelm Gieseke, Fabrikant (Buffo)
Ottilie, seine Tochter (Soubrette)
Dr. Erich Siedler, Rechtsanwalt (Tenor)
Sigismund Sülzheimer (Buffo)
Prof. Dr. Hinzelmann
Klärchen, seine Tochter
Ein Hochzeitspaar
Der Bürgermeister
Der Oberförster
Der Lehrer, Kellner, Briefträgerin, Piccolo, Reiseführer, Dampferkapitän,
Der Kaiser und sein Leibkammerdiener

Erster Akt
Im Gasthof zum weißen Rssl ist Saison und Kellner Leopold hat alle Hände voll zu tun die Touristen zu bedienen, aber alles mit der Ruhe, ist seine Devise. Er liebt die Wirtin Josepha Vogelhuber und sagt ihr das auch „es muss was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden. Josepha aber ignoriert das und erinnert ihn daran, dass er nur als Ober da ist. Sie selber hat nur Augen für den Rechtsanwalt Dr. Siedler, ein Stammgast, der sich für heute wieder angemeldet hat.
Als erstes steigen aus dem eingetroffenen Dampfer jedoch der witzig-cholerische Berliner Trikotagenfabrikant Gisecke und seine Tochter Ottilie. Und schon ärgert sich Gisecke, weil das schöne Zimmer mit Balkon, welches er haben will, an Dr. Siedler vergeben ist, welcher der Anwalt von Giseckes Konkurrenten Sülzheimer ist. Leopold ist das Recht, denn er sieht alles gern, was gegen seinen Nebenbuhler ist. Deshalb versucht er heimlich zu veranlassen, dass Gisecke das Zimmer bekommt. Als nun Dr. Siedler endlich eintrifft, besteht Josepha natürlich darauf, dass ER das Zimmer erhält. Gisecke muss sich fügen. Leopold trifft Ottilie und kommt mit ihr ins Gespräch. Er rät ihr, dem Dr. Siedler schöne Augen zu machen, denn so wird er ihrem Vater im Prozess mit Sülzheimer bestimmt etwas wohlgesinnter als bisher gegenübertreten. Der Rat war jedoch überflüssig, denn Siedler schwärmt bereits für Ottilie.

Zweiter Akt
Die Wirtin Josepha denkt noch immer, Siedler würde tatsächlich Gefallen an ihr finden. Wütig entlässt sie Leopold. Gleichzeitig muss sie sich als Wirtin aber auch um die Gäste sorgen, und momentan ist es wichtig, dass sie den ständig verdrossenen Giesecke ein wenig aufmuntert, was ihr zeitweilig auch gelingt („Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein“). Die noch größere Freude wird Giesecke durch einen Brief von Sülzeheimer zuteil, in welchem er ihm den Vorschlag unterbreitet, dass sein Sohn Sigismund Gieseckes Tochter Ottilie heiratet, was dem ewigen Geschäftsstreit ein Ende setzen würde. Dr. Siedler offeriert Giesecke, diese Beziehung geschickt einzufädeln, wobei er in Wirklichkeit natürlich nicht im Traum daran denkt, seine Angebetete Ottilie einem anderen zu überlassen. In der Zwischenzeit ist Sigismund vor Ort. Dieser interessiert sich aber nicht die Spur für Ottilie, sondern himmelt das niedliche lispelnde Klärchen an, die Tochter des armen Professor Heinzelmann. Nun schöpft der unglücklich verliebte Leopold neue Hoffnung, denn an der Gemeinderatssitzung erreicht er, dass der Kaiser, welcher im Salzkammergut gastieren wird, im „Weißen Rössl“ untergebracht werden soll. So wird er von der aufgewühlten Josepha inständig gebeten, er möge zurückkommen und sie unterstützen. Bei der Begrüßungsrede, die Leopold für den Kaiser hält, passiert ihm etwas Peinliches: Nicht nur missglückt ihm die Rede, sondern er sieht auch plötzlich Josepha neben Dr. Siedler stehen. Er verliert die Nerven und fängt bitterlich zu weinen an.

Dritter Akt
Josepha spricht ihren Kummer beim Kaiser von der Seele. Dieser rät ihr, sie solle „g’scheit sein“ und schreibt in ihr Gästebuch: „Schweige und begnüge dich, lächle und füge dich!“ Josepha erkennt nun endlich, dass Dr. Siedler sein Herz der Ottilie geschenkt hat. Deshalb verabschiedet sie den Leopold, welcher zur Abreise bereit mit dem Koffer in der Hand um das Arbeitszeugnis bittet, als Kellner, engagiert ihn aber im gleichen Zug als Ehemann. Mit Staunen stellen sich den Herren Giesecke und Heinzelmann noch zwei andere glückliche Paare vor, nämlich Ottilie mit Dr. Siedler und Klärchen mit Sigismund.

Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de

Design by kcm.one