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Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik

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Brahms, Johannes, Quartett Nr. 1 g-moll op. 25

Als Johannes Brahms 1861 seinem ungarischen Freund Joseph Joachim die Partitur seines g-Moll-Klavierquartetts mit dem Rondo alla Zingarese übersandte, gestand der Magyar dem Hanseaten neidlos zu, er habe ihm auf seinem eigenen Territorium „eine ganz tüchtige Schlappe versetzt“. Brahms wusste um die Popularität ungarisch inspirierter Zigeunermusik in der Donaumetropole und wählte darum eben jenes Klavierquartett aus, um mit ihm am 16.11.1862 als Komponist und Pianist in Wien zu debütieren.

Von dem Zingarese-Charakter des Finales ausgehend, lassen sich auch die ersten drei Sätze des Werkes deuten. Das Hauptthema des ersten Satzes, das Arnold Schönberg zu der Bemerkung „Leider nicht von mir!“ veranlasste, weist tonale Merkmale von „Zigeunermelodien“ auf.
Weiteres kann man hier lesen: https://www.kammermusikfuehrer.de/werke/341

Ich habe hier das erste Quartett in einer erlesenen Besetzung:
Leif Ove Andsnes, Klavier
Christian Tetzlaff, Geige
Tabea Zimmermann, Bratsche und
Clemes Hagen, Cello

Bei YT eingestellt: 02. 02. 2016

Die Spielzeiten und Satzbezeichnungen:

00:11 – I. Allegro
13:17 – II. Intermezzo: Allegro ma non troppo — Trio: Animato
20:53 – III. Andante con moto
30:15– 38:25 – IV. Rondo all Zingarese: Presto

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Liebe Grüße

Willi😀

Eine zweite Aufnahme kann ich noch einstellen vom Fauré-Quartett mit
Erika Geldsetzer, Violine
Sascha Frömbling, Viola
Konstantin Heidrich, Cello  und
Dirk Mommertz, Klavier

in einer Aufnahme vom Dezember 2014 aus der Toppan Hall in Tokyo:

Spielzeiten und Satzbezeichnungen:

0:15 I. Allegro
13:42
II. Intermezzo. Allegro non troppo
21:24 III. Andante con moto
32:02 – 40:32 
IV. Rondo alla Zingarese

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Liebe Grüße

Willi😀

Gestaltung Agentur kuh vadis