Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied und Klavier mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mitdiskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb haben wir einen Servicebereich aufgebaut, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir verstehen uns jedoch auch als Begegnungsstätte zwischen neuen und erfahrenen Musikfreunden, zwischen Jung und Alt, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Wir würden uns freuen, wenn du bei uns mitmachst und eventuell auch neue Themen und Ideen einbringst.
Cesar Bresgen (1913-1988): Uraufführung 1942 in Straßburg. Personen der Handlung: Ort und Zeit. Märchenland zur Märchenzeit. Erster Akt. In einem schon unheimlich schönen Schloss lebt ein fast ebenso unheimlich reicher König. Dieser reiche Monarch ist aber mit einer todunglücklichen Frau verheiratet, die Tag und Nacht weint, da sie kein Kind zur Welt bringen kann. Und das Manko ist im Reich ihres Mannes ein Tagesgespräch, da sich das Volk einen Erben und Nachfolger des beliebten Königspaares ersehnt. Gerade sind der Hofmedikus, die Gräfin Diana und die Amme in ein Gespräch vertieft, als Hofleute vorbeikommen und berichten, dass im Zimmer der Königin eine Kröte gesichtet worden wäre, die das Personal so erschreckt und angeekelt habe, dass die Königin nur mit großer Mühe verhindern konnte, dass man das Tier totschlug. Dann aber geschah etwas eigenartiges: Die Kröte begann nämlich zu sprechen und auf diese Weise erfuhren die Hofleute, natürlich auch die Königin, dass die Kröte von drei Frauen den Ratschlag erhalten habe, Zucker für den Storch auf die Fensterbank zu legen. Die Kröte hat dann noch hinzugefügt, dass die drei Frauengestalten drei dem Königtum wohlgesonnene Feen gewesen wären. Interessant ist, dass niemand von den Hofleuten, die Königin allerdings auch nicht, den Rat der angeblichen Feen ernst nimmt, weil sie Märchenerzählungen keinen Glauben schenken. Dann ist es aber der Königsjunker, der plötzlich eine besondere Idee hat und den Vorschlag macht, statt des Zuckers feine Pralinen für den Storch auf die Fensterbank auszulegen. Tatsächlich findet dieser Vorschlag des Königsjunkers Anklang und Hofleute suchen im ganzen Palast die Pralinen des königlichen Haushalts zusammen, legt sie auf die Fensterbank und wartet auf das, was (hoffentlich auch) geschehen wird. Nur die Amme ist nicht zufrieden, denn sie hat bemerkt, dass es nur rosarote Pralinen waren, die man ausgelegt hat. Aber ihr Jammern über diesen Zufall hat keinen irgendwie gearteten Erfolg. Was man aber auf jeden Fall am nächsten Tag feststellen muss, ist, dass offensichtlich ein oder auch mehrere Störche vorbeigekommen sind, die jene ausgelegten Pralinen vertilgt haben, denn die Fensterbank war leer. Folglich hat man auch in den nächsten Tagen die Fensterbank am Zimmer der Königin mit (inzwischen wieder neuen) Pralinen belegt, die auch am darauffolgenden Tag wieder verschwunden waren. Die Königin hat jedenfalls nach kurzer Zeit bemerkt, dass die Methode mit den Pralinen Erfolg hatte, denn sie spürte, dass sie ein Kind erwartete. Und das kam nach neun Monaten mit Erfolg auf die Welt. Das Problem war, dass es kein Bub, sondern ein Mädchen war. Und da stellt sich die Frage der königlichen Nachfolge. Die war für Mädchen nicht vorgesehen… Zweiter Akt. Das neugeborene königliche Kind liegt schlafend im Thronsaal. Die Royals erwarten gespannt (wie übrigens der ganze Hofstaat) auf die drei Feen, die dem Neugeborenen Glückbringendes verkünden wollen. Aber: Eine dieser Feen passte dem Königsjunker nicht, sie war ihm auf irgendeine Weise, die er sich selbst nicht erklären konnte, unsympathisch – weshalb er also nur zwei dieser Feen eine Einladung zum königlichen Fest zukommen ließ. Das Fest wird natürlich auch von Musik umrahmt; gerade sind die chorischen Gesangs-Bemühungen mit einem Wiegenlied dabei, als die erste Fee, die Mondfrau, in den Thron-Saal kommt, und dem königlichen Baby ihre Gaben überreicht; nach ihr kommt die zweite Fee, die Sonnenfrau, die dem Königspaar, aber auch dem noch namenlosen Kind, ihre Glückwünsche darbringt. Da bisher alles nach Plan verlaufen ist, kann man sehen und auch hören, dass die Zufriedenheit alle Teilnehmer dieser Geburtstagsfeier deutlich ist. Plötzlich aber drängt sich noch eine Fee, die Erdenfrau, durch die Umstehenden in den Vordergrund und verkündet, dass sich die Prinzessin an ihrem 15. Geburtstag an einer Spindel stechen und daran sterben werde. In das allgemeine Entsetzen über diese Ankündigung mischt sich die Fee «Sonnenfrau» mit der Versicherung ein, dass die Prinzessin nicht sterben, sondern «nur» in einen hundertjährigen Schlaf fallen würde, was im übrigen auch für den gesamten Hofstaat gelten werde. Die Reaktion auf die Sprüche der Feen sind durchaus gemischt, die einen freuen sich, dass das Todesurteil abgemildert werden konnte, die andern sorgen sich über die Probleme, die nach hundert Jahren Schlaf auf das Königreich zukommen könnte… Dritter Akt. Es ist, schaut man auf’s Wetter, ein schöner Tag, dieser große, aber auch mit Sorgen erwartete Tag, an dem die Prinzessin ihren fünfzehnten Geburtstag begeht. Rein äußerlich muss man konstatieren, dass beispielsweise das ganze Schloss nach gutem Essen duftet, was darauf schließen lässt, dass die Hofköche ihr Bestes gegeben haben. Im übrigen sind auch die Hofmusiker in einer blendenden Laune und spielen die schönsten Kompositionen der größten Musiker, die für das Königshaus ihre Musik entworfen haben. Trotzdem muss man feststellen, dass das Geburtstagskind nicht so richtig glücklich und zufrieden ist, denn sie darf und kann sich im Schloss nicht frei bewegen. Das Königspaar hat nämlich dafür gesorgt, dass alle Spindeln, die man sonst im Schloss finden kann, verschwunden sind. Und man kann als Publikum auch sehen, dass überall Wachleute herumstehen oder auch der Prinzessin folgen, wohin sie auch immer geht. Aber: Trotz aller dieser Vorsichtsmaßnahmen gibt es eine Schwachstelle, an die niemand gedacht hat, nämlich an das, was von außerhalb des Schlosses hereingetragen wird. In diesem Fall ist es nämlich die Fee der Erdenfrau, die zur Gratulation ins Schloss kommt und eine Spindel bei sich hat und die sie dem Geburtstagskind auch zeigt. Die Prinzessin, die noch nie eine Spindel gesehen hat und sich von der Fee genau erklären lässt, wie man sie bedient, muss aber nicht alles verstanden haben, denn sie sticht sich leider an der Spindel – und fällt augenblicklich in Ohnmacht. Das ist aber noch nicht alles, denn auch der gesamte Hofstaat verfällt in eine merkwürdige Agonie: Die Leute erstarren bei der gerade ausgeübten Tätigkeit… Vierter Akt. Ein Prinz ist mit seinem Pferd vor dem Schloss des «Einhundertjährigen Schlafs» unterwegs, auf der Suche nach seinem Wunsch- und Traummädchen. Er trifft zunächst auf einen Schäfer, später dann auch noch einen Hirten, die ihm unabhängig von einander berichten, dass in dem Schloss dort eine wunderschöne Königstochter, die mit dem gesamten Hof einen hundertjährigen Zauberschlaf liegt, der Erlösung durch einen mutigen Retter warten. Vorsichtshalber warnen sie den Prinzen aber auch, weil seit einhundert Jahren keine Verbindung mehr zu dem Königshof haben und sie deshalb auch nicht wissen, was einem Eindringling dort erwartet. Die Warnung der beiden, des Schäfers und des Hirten, haben auf den Prinzen keinen Eindruck gemacht. Er ist fest entschlossen, das Rätsel um die geheimnisvolle Schönheit und des ganzen Königshofes aufzuklären. Der Prinz dringt in das Schloss ein, muss dabei manchen Staub und manches Spinngewebe beiseite räumen, findet aber auch tatsächlich die schöne Königstochter in einem der Räume, wie Tod liegend, tatsächlich aber nur schlafend vor. Er kann nicht anders, als die Schöne zu küssen und löst damit eine gewaltige Lawine von Ereignissen aus: die in Todesstarre verharrenden Körper der Hofleute machen genau da weiter, wo sie, wie wir wissen, vor genau einhundert Jahren aufgehört haben und Glocken erklingen von Kirchtürmen aus der nahen Stadt. Die Prinzessin aber, obwohl inzwischen 115 Jahre alt, hat sich ihre Jugendlichkeit erhalten und geht nun, auch das kennen wir, einer prachtvollen Hochzeit mit einem hoffentlich glücklichen Eheleben mit einem Prinzen entgegen. Da ist aber noch die neidische Fee, der diesen einhundertjährigen Schlaf zu verdanken ist, die Erdfrau nämlich. Der Prinz, inzwischen über das gesamte Geschehen unterrichtet, und die Amme der Prinzessin, wenden sich an die Erdfrau und versuchen gemeinsam, sie zu zu beschwichtigen, wollen, dass sie jeden Groll gegen die Prinzessin und den Hof aufgibt und argumentieren, dass nach einhundert Jahren der ursprüngliche Fluch keine Wirkung mehr entfalten kann. So, wie es aussieht, haben Prinz und Amme mit ihrem Einwirken auf die Fee Erfolg und einer fröhlichen Hochzeit steht nun nichts mehr entgegen. © Manfred Rückert Cesar Bresgen (1913-1988): Uraufführung 1942 in Straßburg. Personen der Handlung: Ort und Zeit. Märchenland zur Märchenzeit. Erster Akt. In einem schon unheimlich schönen Schloss lebt ein fast ebenso unheimlich reicher König. Dieser reiche Monarch ist aber mit einer todunglücklichen Frau verheiratet, die Tag und Nacht weint, da sie kein Kind zur Welt bringen kann. Und das Manko ist im Reich ihres Mannes ein Tagesgespräch, da sich das Volk einen Erben und Nachfolger des beliebten Königspaares ersehnt. Gerade sind der Hofmedikus, die Gräfin Diana und die Amme in ein Gespräch vertieft, als Hofleute vorbeikommen und berichten, dass im Zimmer der Königin eine Kröte gesichtet worden wäre, die das Personal so erschreckt und angeekelt habe, dass die Königin nur mit großer Mühe verhindern konnte, dass man das Tier totschlug. Dann aber geschah etwas eigenartiges: Die Kröte begann nämlich zu sprechen und auf diese Weise erfuhren die Hofleute, natürlich auch die Königin, dass die Kröte von drei Frauen den Ratschlag erhalten habe, Zucker für den Storch auf die Fensterbank zu legen. Die Kröte hat dann noch hinzugefügt, dass die drei Frauengestalten drei dem Königtum wohlgesonnene Feen gewesen wären. Interessant ist, dass niemand von den Hofleuten, die Königin allerdings auch nicht, den Rat der angeblichen Feen ernst nimmt, weil sie Märchenerzählungen keinen Glauben schenken. Dann ist es aber der Königsjunker, der plötzlich eine besondere Idee hat und den Vorschlag macht, statt des Zuckers feine Pralinen für den Storch auf die Fensterbank auszulegen. Tatsächlich findet dieser Vorschlag des Königsjunkers Anklang und Hofleute suchen im ganzen Palast die Pralinen des königlichen Haushalts zusammen, legt sie auf die Fensterbank und wartet auf das, was (hoffentlich auch) geschehen wird. Nur die Amme ist nicht zufrieden, denn sie hat bemerkt, dass es nur rosarote Pralinen waren, die man ausgelegt hat. Aber ihr Jammern über diesen Zufall hat keinen irgendwie gearteten Erfolg. Was man aber auf jeden Fall am nächsten Tag feststellen muss, ist, dass offensichtlich ein oder auch mehrere Störche vorbeigekommen sind, die jene ausgelegten Pralinen vertilgt haben, denn die Fensterbank war leer. Folglich hat man auch in den nächsten Tagen die Fensterbank am Zimmer der Königin mit (inzwischen wieder neuen) Pralinen belegt, die auch am darauffolgenden Tag wieder verschwunden waren. Die Königin hat jedenfalls nach kurzer Zeit bemerkt, dass die Methode mit den Pralinen Erfolg hatte, denn sie spürte, dass sie ein Kind erwartete. Und das kam nach neun Monaten mit Erfolg auf die Welt. Das Problem war, dass es kein Bub, sondern ein Mädchen war. Und da stellt sich die Frage der königlichen Nachfolge. Die war für Mädchen nicht vorgesehen… Zweiter Akt. Das neugeborene königliche Kind liegt schlafend im Thronsaal. Die Royals erwarten gespannt (wie übrigens der ganze Hofstaat) auf die drei Feen, die dem Neugeborenen Glückbringendes verkünden wollen. Aber: Eine dieser Feen passte dem Königsjunker nicht, sie war ihm auf irgendeine Weise, die er sich selbst nicht erklären konnte, unsympathisch – weshalb er also nur zwei dieser Feen eine Einladung zum königlichen Fest zukommen ließ. Das Fest wird natürlich auch von Musik umrahmt; gerade sind die chorischen Gesangs-Bemühungen mit einem Wiegenlied dabei, als die erste Fee, die Mondfrau, in den Thron-Saal kommt, und dem königlichen Baby ihre Gaben überreicht; nach ihr kommt die zweite Fee, die Sonnenfrau, die dem Königspaar, aber auch dem noch namenlosen Kind, ihre Glückwünsche darbringt. Da bisher alles nach Plan verlaufen ist, kann man sehen und auch hören, dass die Zufriedenheit alle Teilnehmer dieser Geburtstagsfeier deutlich ist. Plötzlich aber drängt sich noch eine Fee, die Erdenfrau, durch die Umstehenden in den Vordergrund und verkündet, dass sich die Prinzessin an ihrem 15. Geburtstag an einer Spindel stechen und daran sterben werde. In das allgemeine Entsetzen über diese Ankündigung mischt sich die Fee «Sonnenfrau» mit der Versicherung ein, dass die Prinzessin nicht sterben, sondern «nur» in einen hundertjährigen Schlaf fallen würde, was im übrigen auch für den gesamten Hofstaat gelten werde. Die Reaktion auf die Sprüche der Feen sind durchaus gemischt, die einen freuen sich, dass das Todesurteil abgemildert werden konnte, die andern sorgen sich über die Probleme, die nach hundert Jahren Schlaf auf das Königreich zukommen könnte… Dritter Akt. Es ist, schaut man auf’s Wetter, ein schöner Tag, dieser große, aber auch mit Sorgen erwartete Tag, an dem die Prinzessin ihren fünfzehnten Geburtstag begeht. Rein äußerlich muss man konstatieren, dass beispielsweise das ganze Schloss nach gutem Essen duftet, was darauf schließen lässt, dass die Hofköche ihr Bestes gegeben haben. Im übrigen sind auch die Hofmusiker in einer blendenden Laune und spielen die schönsten Kompositionen der größten Musiker, die für das Königshaus ihre Musik entworfen haben. Trotzdem muss man feststellen, dass das Geburtstagskind nicht so richtig glücklich und zufrieden ist, denn sie darf und kann sich im Schloss nicht frei bewegen. Das Königspaar hat nämlich dafür gesorgt, dass alle Spindeln, die man sonst im Schloss finden kann, verschwunden sind. Und man kann als Publikum auch sehen, dass überall Wachleute herumstehen oder auch der Prinzessin folgen, wohin sie auch immer geht. Aber: Trotz aller dieser Vorsichtsmaßnahmen gibt es eine Schwachstelle, an die niemand gedacht hat, nämlich an das, was von außerhalb des Schlosses hereingetragen wird. In diesem Fall ist es nämlich die Fee der Erdenfrau, die zur Gratulation ins Schloss kommt und eine Spindel bei sich hat und die sie dem Geburtstagskind auch zeigt. Die Prinzessin, die noch nie eine Spindel gesehen hat und sich von der Fee genau erklären lässt, wie man sie bedient, muss aber nicht alles verstanden haben, denn sie sticht sich leider an der Spindel – und fällt augenblicklich in Ohnmacht. Das ist aber noch nicht alles, denn auch der gesamte Hofstaat verfällt in eine merkwürdige Agonie: Die Leute erstarren bei der gerade ausgeübten Tätigkeit… Vierter Akt. Ein Prinz ist mit seinem Pferd vor dem Schloss des «Einhundertjährigen Schlafs» unterwegs, auf der Suche nach seinem Wunsch- und Traummädchen. Er trifft zunächst auf einen Schäfer, später dann auch noch einen Hirten, die ihm unabhängig von einander berichten, dass in dem Schloss dort eine wunderschöne Königstochter, die mit dem gesamten Hof einen hundertjährigen Zauberschlaf liegt, der Erlösung durch einen mutigen Retter warten. Vorsichtshalber warnen sie den Prinzen aber auch, weil seit einhundert Jahren keine Verbindung mehr zu dem Königshof haben und sie deshalb auch nicht wissen, was einem Eindringling dort erwartet. Die Warnung der beiden, des Schäfers und des Hirten, haben auf den Prinzen keinen Eindruck gemacht. Er ist fest entschlossen, das Rätsel um die geheimnisvolle Schönheit und des ganzen Königshofes aufzuklären. Der Prinz dringt in das Schloss ein, muss dabei manchen Staub und manches Spinngewebe beiseite räumen, findet aber auch tatsächlich die schöne Königstochter in einem der Räume, wie Tod liegend, tatsächlich aber nur schlafend vor. Er kann nicht anders, als die Schöne zu küssen und löst damit eine gewaltige Lawine von Ereignissen aus: die in Todesstarre verharrenden Körper der Hofleute machen genau da weiter, wo sie, wie wir wissen, vor genau einhundert Jahren aufgehört haben und Glocken erklingen von Kirchtürmen aus der nahen Stadt. Die Prinzessin aber, obwohl inzwischen 115 Jahre alt, hat sich ihre Jugendlichkeit erhalten und geht nun, auch das kennen wir, einer prachtvollen Hochzeit mit einem hoffentlich glücklichen Eheleben mit einem Prinzen entgegen. Da ist aber noch die neidische Fee, der diesen einhundertjährigen Schlaf zu verdanken ist, die Erdfrau nämlich. Der Prinz, inzwischen über das gesamte Geschehen unterrichtet, und die Amme der Prinzessin, wenden sich an die Erdfrau und versuchen gemeinsam, sie zu zu beschwichtigen, wollen, dass sie jeden Groll gegen die Prinzessin und den Hof aufgibt und argumentieren, dass nach einhundert Jahren der ursprüngliche Fluch keine Wirkung mehr entfalten kann. So, wie es aussieht, haben Prinz und Amme mit ihrem Einwirken auf die Fee Erfolg und einer fröhlichen Hochzeit steht nun nichts mehr entgegen. © Manfred RückertBRESGEN, Cesar: DORNRÖSCHEN oder DIE DREI UREWIGEN
DORNRÖSCHEN oder DIE DREI UREWIGEN
Oper in vier Akten
Libretto von Otto Reuther und dem Komponisten
Sonnenfrau (Sopran)
Erdenfrau (Alt)
Mondfrau (Sopran)
König und Königin, Narr (Sprechrollen)
Prinz (Tenor)
Amme (Alt)
Königsjunker (Tenor)
Köchin (Sopran)
Gräfin Diana (Sopran)
Waberkind (Bass)
Zwei Damen (Mezzosoprane)
Gurgelhauptmann (Bass)
Hofmedikus, Hofjurist, Hofastrologe (Bariton, Bass, Bass)
Der Alte (Bass)
Chor / Statisterie: Gurgelmänner, Musikanten, Köche, Köchinnen, Hirten, Schäfer, Hofgesinde, Tänzer und Tänzerinnen.
Zimmer im königlichen Schloss, mit prunkvollem Mobilar.
Thronsaal im königlichen Palast.
Fünfzehn Jahre später am Hof des Königs.
Liebliche Gegend vor dem verwunschenen Schloss.
Näheres zum Komponisten Cesar Bresgen unter der Inhaltsangabe zur Oper
„Der Igel als Bräutigam“.
DORNRÖSCHEN oder DIE DREI UREWIGEN
Oper in vier Akten
Libretto von Otto Reuther und dem Komponisten
Sonnenfrau (Sopran)
Erdenfrau (Alt)
Mondfrau (Sopran)
König und Königin, Narr (Sprechrollen)
Prinz (Tenor)
Amme (Alt)
Königsjunker (Tenor)
Köchin (Sopran)
Gräfin Diana (Sopran)
Waberkind (Bass)
Zwei Damen (Mezzosoprane)
Gurgelhauptmann (Bass)
Hofmedikus, Hofjurist, Hofastrologe (Bariton, Bass, Bass)
Der Alte (Bass)
Chor / Statisterie: Gurgelmänner, Musikanten, Köche, Köchinnen, Hirten, Schäfer, Hofgesinde, Tänzer und Tänzerinnen.
Zimmer im königlichen Schloss, mit prunkvollem Mobilar.
Thronsaal im königlichen Palast.
Fünfzehn Jahre später am Hof des Königs.
Liebliche Gegend vor dem verwunschenen Schloss.
Näheres zum Komponisten Cesar Bresgen unter der Inhaltsangabe zur Oper
„Der Igel als Bräutigam“.
Kontakt
Telefon: 0178-1069333
Gestaltung Agentur kuh vadis