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Bruckner, Anton, Sinfonie Nr. 1c-moll

Die Sinfonie Nr. 1 c-Moll (WAB 101) von Anton Bruckner ist eine Sinfonie in vier Sätzen.

Bruckners 1. Sinfonie entstand in den Jahren 1865/66, als der Komponist am Linzer Dom als Domorganist angestellt war. Uraufgeführt wurde das Werk unter seiner eigenen Leitung am 9. Mai 1868, einige Monate bevor er nach Wien übersiedelte. Die Aufführung, die übrigens von Bruckners späterem Feind Eduard Hanslick durchaus positiv rezensiert wurde, geriet zwar zu einem Achtungserfolg, konnte allerdings für die spätere Laufbahn des Komponisten nichts bewirken. Dies war wohl auch im Anschluss mit ausschlaggebend für den Umzug aus der Provinz in die Hauptstadt der k. u. k. Monarchie. Als sich in der zweiten Hälfte der 1880er Jahre die Musik Bruckners mit der siebenten Sinfonie allmählich auch international durchsetzen konnte, fanden auch die früheren Sinfonien mehr Beachtung. So war es nicht verwunderlich, dass der Dirigent Hans Richter, einer der entschiedensten Förderer des Komponisten, bei Bruckner nach dem Aufführungsmaterial der Ersten anfragte. Bruckner sagte zwar zu, entschied sich allerdings auch, das seit der Uraufführung nicht mehr gespielte Werk noch einmal zu überarbeiten. In dieser Neufassung erklang die Sinfonie am 13. Dezember 1891. Zwei Jahre später wurde sie in Druck gegeben und gehört seitdem zum Standardrepertoire der Orchester.

Hermann Levi hingegen wollte Bruckner von einer Neubearbeitung abhalten, er hielt die Linzer Fassung für ausgezeichnet. Bis zum Druck, im Rahmen der Bruckner-Gesamtausgabe (1935), war die Linzer Fassung unbekannt. Franz Schalk – der der Idee einer Gesamtausgabe zumindest sehr kritisch gegenüberstand – forderte aber schon 1927 deren Veröffentlichung.[1]
Weiteres kann man hier lesen:https://de.wikipedia.org/wiki/1._Sinfonie_(Bruckner)

Wegen  der vielen existierenden Fassungen habe ich zuerst ein Beispiel aus der häufig verwendeten „Linzer Fassung“ von 1877 ausgewählt:
Hier dirigiert Paavo Järvi, damals Chefdirigent,  am 7. Februar 2013 das hr-Sinfonieorchester:

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Willi😀

Alternativ habe ich die „Wiener Fassung“ (1891) mit Günter Wand und dem WDR-Sinfonieorchester, der die 1. Symphonie im Rahmen einer Aufsehen erregenden  Gesamtaufnahme in den frühen 1980er Jahren vorlegte. Günter Wand war bekannt dafür, ein Verfechter der Fassungen „von der Komponisten letzter Hand“ zu sein, und er lehnte die Verfremdungen, Striche u. a., zu denen diverse Dirigenten , u. a. Franz Schalk, Bruckner überredeten, rigoros ab und gebrauchte in seinem letzten Interview vor der letzten Aufnahme der Vierten für derlei Aktionen harsche Worte, die ich hier nicht wiedergeben mag, die aber nachzulesen sind, wenn man die CD mit der letzten Aufnahme der Vierten sein eigen nennt. Hier geht es aber um die Erste:

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Willi😀

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