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Zitat von Wolfgang Kaercher am 8. September 2024, 16:52 UhrHallo
Am 75. Todestag von Richard Strauss möchte ich in unserer Bücherecke eine Regal für den bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts eröffnen.
Beginnen möchte ich mit der Biografie „Richard Strauss – Magier der Töne“ von Bryan Gilliam.
Das Buch des renommierten Strauss-Forschers, das 2014 in deutscher Sprache erschienen ist, erzählt auf ca. 200 Seiten das Leben von Richard Strauss in ziemlich chronologischer Folge. Dadurch ist es möglich, die Geschicktheit, man kann es auch Opportunismus nennen, zu erkennen, mit der er – zumindest bis zum Ende seiner Präsidentschaft der Reichsmusikkammer – durch die verschiedenen politischen Herrschaftssysteme und -strukturen „gleitete“. Seine Verzweiflung bis hin zur Depression, als er erkennt, dass dieses „Geschick“ nicht ausreicht, um in Nazideutschland seine Familie zu schützen, wird greifbar.
Die Beziehungen zu den wichtigen Menschen, seien es Wegbegleiter, Musiker oder Librettisten werden angemessen erläutert.
Eine Biografie, die Strauss weder huldigt, noch ihn als Nazisympathisanten brandmarkt.
Gruß Wolfgang
Hallo
Am 75. Todestag von Richard Strauss möchte ich in unserer Bücherecke eine Regal für den bedeutendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts eröffnen.
Beginnen möchte ich mit der Biografie „Richard Strauss – Magier der Töne“ von Bryan Gilliam.
Das Buch des renommierten Strauss-Forschers, das 2014 in deutscher Sprache erschienen ist, erzählt auf ca. 200 Seiten das Leben von Richard Strauss in ziemlich chronologischer Folge. Dadurch ist es möglich, die Geschicktheit, man kann es auch Opportunismus nennen, zu erkennen, mit der er – zumindest bis zum Ende seiner Präsidentschaft der Reichsmusikkammer – durch die verschiedenen politischen Herrschaftssysteme und -strukturen „gleitete“. Seine Verzweiflung bis hin zur Depression, als er erkennt, dass dieses „Geschick“ nicht ausreicht, um in Nazideutschland seine Familie zu schützen, wird greifbar.
Die Beziehungen zu den wichtigen Menschen, seien es Wegbegleiter, Musiker oder Librettisten werden angemessen erläutert.
Eine Biografie, die Strauss weder huldigt, noch ihn als Nazisympathisanten brandmarkt.
Gruß Wolfgang
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Zitat von belcanto am 14. September 2024, 19:32 UhrWer etwas über den Komponisten Richard Strauss wissen möchte ist mit diesem Büchlein des studierten Musikers Walter Deppisch gut bedient. Das Format 11,5 x 19 cm, ist recht handlich und gut als Reiselektüre zu nutzen. Auf 183 Seiten findet man auch eine Menge erklärender Fotos und erfährt das Wesentliche über das Leben und Wirken des Komponisten; am Ende ist auch ein Namensregister zu finden.
Wer etwas über den Komponisten Richard Strauss wissen möchte ist mit diesem Büchlein des studierten Musikers Walter Deppisch gut bedient. Das Format 11,5 x 19 cm, ist recht handlich und gut als Reiselektüre zu nutzen. Auf 183 Seiten findet man auch eine Menge erklärender Fotos und erfährt das Wesentliche über das Leben und Wirken des Komponisten; am Ende ist auch ein Namensregister zu finden.
Zitat von Wolfgang Kaercher am 15. September 2024, 13:59 UhrHallo
Für das leichte Gepäck ist der vorliegende Bildband gänzlich ungeeignet. Ich war zu faul, ihn zu wiegen, aber er bringt mindestens 4-5 Kg auf die Waage.
Auf knapp 450 Seiten wird das Leben des Komponisten mit zahlreichen Dokumenten und Bildern erläutert und illustriert.
Das Buch wurde bereits 1984 von Kurt Wilhelm bei Kindler heraus gebracht.
Gruß Wolfgang
Hallo
Für das leichte Gepäck ist der vorliegende Bildband gänzlich ungeeignet. Ich war zu faul, ihn zu wiegen, aber er bringt mindestens 4-5 Kg auf die Waage.
Auf knapp 450 Seiten wird das Leben des Komponisten mit zahlreichen Dokumenten und Bildern erläutert und illustriert.
Das Buch wurde bereits 1984 von Kurt Wilhelm bei Kindler heraus gebracht.
Gruß Wolfgang
Hochgeladene Dateien:
Zitat von belcanto am 15. September 2024, 18:01 UhrLieber Wolfgang,
Du sagst es … als ›leichte‹ Reiselektüre eher weniger geeignet …
Hier meine Sicht auf das Buch:Buch-Rückseite
KlappentextDeine Gewichtsschätzung kommt in etwa hin – die anderen exakten Daten: 454 Seiten / Abmessungen 20,5 x 26,5 cm und 46 mm dick …
Lieber Wolfgang,
Du sagst es … als ›leichte‹ Reiselektüre eher weniger geeignet …
Hier meine Sicht auf das Buch:
Buch-Rückseite
Klappentext
Deine Gewichtsschätzung kommt in etwa hin – die anderen exakten Daten: 454 Seiten / Abmessungen 20,5 x 26,5 cm und 46 mm dick …
Zitat von belcanto am 16. September 2024, 18:30 Uhr
Klappentext
Ein auch sehr gewichtiges Buch von 880 Gramm und den Abmessungen von 15 x 22,5 cm und genau so dick wie das vorgenannte von Kurt Wilhelm, aber auch gewichtig dadurch, dass Richard Strauss selbst den Autor Willi Schuh darum gebeten hatte seine Biografie zu verfassen. Diese Bitte richtete Strauss in einem Brief vom Nikolaustag des Jahres 1942 an den Autor, der genaue Text aus dem Strauss-Brief ist auf dem Klappentext des Buches nachzulesen.
Unter den Musikschriftstellern ist Willi Schuh eine ›erste Adresse‹. Der Schweizer Musikjournalist war nicht nur Musikkritiker für die Neue Zürcher Zeitung sondern auch Redakteur der Schweizerischen Musikzeitung.
Willi Schuh und Richard Strauss standen von 1936 bis 1949 miteinander in Kontakt und die Herren konnten sich auf Augenhöhe unterhalten, denn Schuh hatte sowohl Komposition als auch Kunst-, Literatur- und Theatergeschichte studiert.Die hier vorgestellte Chronik umfasst nur die Zeit von 1864 bis 1898, erschien aber erst 1976, weil der Autor eine kaum zu bewältigende Menge von Material sichten musste, Schuh spricht von vielen zehntausenden Briefen. Das kompositorische Schaffen als solches wird in dieser Lebenschronik lediglich in den biografischen Zusammenhang gestellt; auf stattlichen 575 Seiten beschränkt sich Willi Schuh vor allem auf diejenigen Aspekte, denen für die Entwicklung des Menschen und Künstlers Bedeutung zukommt.
Neben einem Vorwort ist der Inhalt so gegliedert:
Herkommen und Kindheit
Jugendjahre
Der Berliner Winter 1883 / 84
Hofmusikdirektor in Meiningen, 1885 / 86
Dritter Kapellmeister an der Münchner Oper 1886 – 1889
Die Weimarer Jahre 1889 – 1894
Die zweite Münchner Zeit 1894 – 1898
Klappentext
Ein auch sehr gewichtiges Buch von 880 Gramm und den Abmessungen von 15 x 22,5 cm und genau so dick wie das vorgenannte von Kurt Wilhelm, aber auch gewichtig dadurch, dass Richard Strauss selbst den Autor Willi Schuh darum gebeten hatte seine Biografie zu verfassen. Diese Bitte richtete Strauss in einem Brief vom Nikolaustag des Jahres 1942 an den Autor, der genaue Text aus dem Strauss-Brief ist auf dem Klappentext des Buches nachzulesen.
Unter den Musikschriftstellern ist Willi Schuh eine ›erste Adresse‹. Der Schweizer Musikjournalist war nicht nur Musikkritiker für die Neue Zürcher Zeitung sondern auch Redakteur der Schweizerischen Musikzeitung.
Willi Schuh und Richard Strauss standen von 1936 bis 1949 miteinander in Kontakt und die Herren konnten sich auf Augenhöhe unterhalten, denn Schuh hatte sowohl Komposition als auch Kunst-, Literatur- und Theatergeschichte studiert.
Die hier vorgestellte Chronik umfasst nur die Zeit von 1864 bis 1898, erschien aber erst 1976, weil der Autor eine kaum zu bewältigende Menge von Material sichten musste, Schuh spricht von vielen zehntausenden Briefen. Das kompositorische Schaffen als solches wird in dieser Lebenschronik lediglich in den biografischen Zusammenhang gestellt; auf stattlichen 575 Seiten beschränkt sich Willi Schuh vor allem auf diejenigen Aspekte, denen für die Entwicklung des Menschen und Künstlers Bedeutung zukommt.
Neben einem Vorwort ist der Inhalt so gegliedert:
Herkommen und Kindheit
Jugendjahre
Der Berliner Winter 1883 / 84
Hofmusikdirektor in Meiningen, 1885 / 86
Dritter Kapellmeister an der Münchner Oper 1886 – 1889
Die Weimarer Jahre 1889 – 1894
Die zweite Münchner Zeit 1894 – 1898
Zitat von belcanto am 18. September 2024, 20:49 UhrÜber den Autor dieses Buches – Willi Schuh -, der auf dem Buchumschlag nicht genannt wird, wurde bereits bei der vorigen Buchvorstellung einiges gesagt.
Dieses kleinere Büchlein ist eine schöne Ergänzung zum vorher gezeigten dickleibigen Werk.
Noch zu Lebzeiten von Richard Strauss, also im Jahr 1949, sind diese von Richard Strauss verfassten Texte erstmals herausgegeben worden.
1957 erschien dann eine zweite erweiterte Auflage. Es handelt sich hierbei um von Richard Strauss publizierte Aufsätze, Vorworte, Offene Briefe und ähnliches.
Das Sofcover-Buch hat die Abmessungen 12 x 19 cm und bietet auf 261 Seiten recht interessante Einblicke.
Über den Autor dieses Buches – Willi Schuh -, der auf dem Buchumschlag nicht genannt wird, wurde bereits bei der vorigen Buchvorstellung einiges gesagt.
Dieses kleinere Büchlein ist eine schöne Ergänzung zum vorher gezeigten dickleibigen Werk.
Noch zu Lebzeiten von Richard Strauss, also im Jahr 1949, sind diese von Richard Strauss verfassten Texte erstmals herausgegeben worden.
1957 erschien dann eine zweite erweiterte Auflage. Es handelt sich hierbei um von Richard Strauss publizierte Aufsätze, Vorworte, Offene Briefe und ähnliches.
Das Sofcover-Buch hat die Abmessungen 12 x 19 cm und bietet auf 261 Seiten recht interessante Einblicke.
Zitat von belcanto am 21. September 2024, 17:48 Uhr›Das kleine Richard Strauss-Buch‹ existiert in unterschiedlicher Aufmachung:
Das mit dem weißen Umschlag hat die Abmessungen von 13,5 x 18 cm und 127 Seiten und ist 1970 im Residenz Verlag Salzburg erschienen.
Das rororo – Taschenbuch ist erst 1981 erschienen, hat die Abmessungen 11,5 x 19 cm und 139 Seiten.Die beiden Büchlein sind im Inhalt weitgehend gleich und mit zahlreichen Fotos zur optischen Erläuterung bestückt, wobei die Fotos in dem weißen Buch besser sind.
Der Autor, Karl Schumann (1925-2007), war neben Joachim Kaiser der wichtigste und kompetenteste Musikkritiker der Süddeutschen Zeitung.
Die ›Rheinische Post‹ schrieb zu diesem Büchlein:
»Ein Teil der Jugend begegnet den Opern und symphonischen Dichtungen von Richard Strauss heute mit kritischer Distanzierung. Da ist es gut, wenn ein Musikkenner in mittleren Jahren, der bei Strauss´ Tod ungefähr von der Universität abging, Person und Werk unbefangen betrachtet und einschätzt.
Karl Schumann, ein bekannter Münchener Musikkritiker und klar formulierender Stilist, ist weder ein Lobredner noch ein radikaler Neinsager. Er schafft das Kunststück, auf ganz knappem Raum doch alle wichtigen Werke aus der Erinnerung heraufzurufen und zu charakterisieren. Er stellt den höchst selbstbewussten Erfolgsmusiker Strauss vor den Hintergrund seiner Zeit und deutet deren sich wandelnde soziologische Struktur wenigstens an.«
›Das kleine Richard Strauss-Buch‹ existiert in unterschiedlicher Aufmachung:
Das mit dem weißen Umschlag hat die Abmessungen von 13,5 x 18 cm und 127 Seiten und ist 1970 im Residenz Verlag Salzburg erschienen.
Das rororo – Taschenbuch ist erst 1981 erschienen, hat die Abmessungen 11,5 x 19 cm und 139 Seiten.
Die beiden Büchlein sind im Inhalt weitgehend gleich und mit zahlreichen Fotos zur optischen Erläuterung bestückt, wobei die Fotos in dem weißen Buch besser sind.
Der Autor, Karl Schumann (1925-2007), war neben Joachim Kaiser der wichtigste und kompetenteste Musikkritiker der Süddeutschen Zeitung.
Die ›Rheinische Post‹ schrieb zu diesem Büchlein:
»Ein Teil der Jugend begegnet den Opern und symphonischen Dichtungen von Richard Strauss heute mit kritischer Distanzierung. Da ist es gut, wenn ein Musikkenner in mittleren Jahren, der bei Strauss´ Tod ungefähr von der Universität abging, Person und Werk unbefangen betrachtet und einschätzt.
Karl Schumann, ein bekannter Münchener Musikkritiker und klar formulierender Stilist, ist weder ein Lobredner noch ein radikaler Neinsager. Er schafft das Kunststück, auf ganz knappem Raum doch alle wichtigen Werke aus der Erinnerung heraufzurufen und zu charakterisieren. Er stellt den höchst selbstbewussten Erfolgsmusiker Strauss vor den Hintergrund seiner Zeit und deutet deren sich wandelnde soziologische Struktur wenigstens an.«
Zitat von belcanto am 24. September 2024, 15:30 UhrFrontseite des Buches
Auf dem 6 Millimeter schmalen Buchrücken – das Büchlein hat die Abmessungen
17 x 22 cm – steht: »Bei Richard Strauss in Garmisch-Partenkirchen«.Als Autoren werden Christian Wolf und Jürgen May genannt, Herausgeber ist das
Richard-Strauss-Institut, Garmisch-Partenkirchen.Die 71 Seiten sind reich bebildert und gewähren nicht nur Einblicke in den Wohnbereich, sondern liefern auch andere Informationen, wie zum Beispiel die, dass es zwischen Partenkirchen und Garmisch schon 1889 einen Bahnhof gab.
Im Juni 1906 erwarb der Erste Preußische Kapellmeister Richard Strauss in Garmisch das am Waldrand gelegene Grundstück. Schon im Mai 1908 konnte die dreiköpfige Familie in die fertiggestellte Villa einziehen, nachdem Strauss gerade von einer ausgedehnten Konzertreise durch Spanien, Portugal, Frankreich und die Schweiz zurückgekehrt war.
In dem Buch findet man sogar den Bauplan des Architekten Professor Emanuel von Seidl im Maßstab 1:100 abgebildet.Die Fotos beschränken sich nicht nur auf das Haus, sondern zeigen den Komponisten auch im Hotelgarten in Assuan, vor einem griechischen Tempel in Sizilien oder bei einer Autotour, bei der Sohn Franz am Steuer sitzt.
In dem Buch wird auch erwähnt, dass Strauss etwas irritiert war, als er 1924 bei der Uraufführung von »Intermezzo«, einer Oper zu der er selbst das Libretto geschrieben hatte, im Dresdner Schauspielhaus sein Garmischer Heim durch den Bühnenbildner Mahnke fast eins zu eins dargestellt sah.
Vor der Inszenierung in Wien schrieb er deshalb an den dortigen Bühnenbildner Alfred Roller, dass dieser die Wiener Aufführung »jeder persönlichen Sensation entkleiden möchte und er daher dankbar wäre, wenn die Dekoration keine Anspielung auf meine Villa enthielte«Buch-Rückseite
Frontseite des Buches
Auf dem 6 Millimeter schmalen Buchrücken – das Büchlein hat die Abmessungen
17 x 22 cm – steht: »Bei Richard Strauss in Garmisch-Partenkirchen«.
Als Autoren werden Christian Wolf und Jürgen May genannt, Herausgeber ist das
Richard-Strauss-Institut, Garmisch-Partenkirchen.
Die 71 Seiten sind reich bebildert und gewähren nicht nur Einblicke in den Wohnbereich, sondern liefern auch andere Informationen, wie zum Beispiel die, dass es zwischen Partenkirchen und Garmisch schon 1889 einen Bahnhof gab.
Im Juni 1906 erwarb der Erste Preußische Kapellmeister Richard Strauss in Garmisch das am Waldrand gelegene Grundstück. Schon im Mai 1908 konnte die dreiköpfige Familie in die fertiggestellte Villa einziehen, nachdem Strauss gerade von einer ausgedehnten Konzertreise durch Spanien, Portugal, Frankreich und die Schweiz zurückgekehrt war.
In dem Buch findet man sogar den Bauplan des Architekten Professor Emanuel von Seidl im Maßstab 1:100 abgebildet.
Die Fotos beschränken sich nicht nur auf das Haus, sondern zeigen den Komponisten auch im Hotelgarten in Assuan, vor einem griechischen Tempel in Sizilien oder bei einer Autotour, bei der Sohn Franz am Steuer sitzt.
In dem Buch wird auch erwähnt, dass Strauss etwas irritiert war, als er 1924 bei der Uraufführung von »Intermezzo«, einer Oper zu der er selbst das Libretto geschrieben hatte, im Dresdner Schauspielhaus sein Garmischer Heim durch den Bühnenbildner Mahnke fast eins zu eins dargestellt sah.
Vor der Inszenierung in Wien schrieb er deshalb an den dortigen Bühnenbildner Alfred Roller, dass dieser die Wiener Aufführung »jeder persönlichen Sensation entkleiden möchte und er daher dankbar wäre, wenn die Dekoration keine Anspielung auf meine Villa enthielte«
Buch-Rückseite
Zitat von belcanto am 28. September 2024, 19:01 UhrZwei Veröffentlichungen von Max Steinitzer
Die technischen Daten: 16,5 x 23,5 cm / 296 Seiten
Der Autor, Max Steinitzer, war ein österreichischer Dirigent, Lehrer und Musikschriftsteller und im gleichen Jahr – ein knappes halbes Jahr früher – wie Richard Strauss geboren.
Interessant ist nun, dass sich auch die Autoren Kurt Wilhelm und Willi Schuh (siehe Beiträge #4 und #5) auf Steinitzers Veröffentlichung beziehen.Steinitzers erste Strauss-Biografie erschien 1911, das hier im Bild gezeigte Buch 1927.
Im Vorwort des Steinitzer-Buches findet man den Satz:
»Ich lasse mir die einzigartige Erinnerung, wie Strauß mir die ganze Oper in einem Zuge unter vier Augen in seiner unvergleichlich köstlichen Art vorspielte und sämtliche Stimmen dazu sang, nicht gerne nehmen.«Näher kann man wohl dem Komponisten Strauss nicht kommen. Der Buchtitel ist ja in Versalschreibweise gesetzt, aber im laufenden Text schreibt Steinitzer immer ›Strauß‹.
Unten: Die Innenseite des kleinen Büchleins
Die technischen Daten: Abmessungen 12 x 19 cm / 68 Seiten
Nun gibt es da aber auch noch ein weiteres Steinitzer-Buch, das man wohl treffender als Büchlein bezeichnet – es hat 68 Seiten – und ist in Frakturschrift gedruckt.
Wie man auf der Innenseite erfährt, handelt es sich hier um einen Nachdruck der Originalausgabe des Buches von 1922:
Steinitzer, Max: Richard Strauß in seiner Zeit / Der SEVERUS Verlag gab es 2013 heraus.
Zwei Veröffentlichungen von Max Steinitzer
Die technischen Daten: 16,5 x 23,5 cm / 296 Seiten
Der Autor, Max Steinitzer, war ein österreichischer Dirigent, Lehrer und Musikschriftsteller und im gleichen Jahr – ein knappes halbes Jahr früher – wie Richard Strauss geboren.
Interessant ist nun, dass sich auch die Autoren Kurt Wilhelm und Willi Schuh (siehe Beiträge #4 und #5) auf Steinitzers Veröffentlichung beziehen.
Steinitzers erste Strauss-Biografie erschien 1911, das hier im Bild gezeigte Buch 1927.
Im Vorwort des Steinitzer-Buches findet man den Satz:
»Ich lasse mir die einzigartige Erinnerung, wie Strauß mir die ganze Oper in einem Zuge unter vier Augen in seiner unvergleichlich köstlichen Art vorspielte und sämtliche Stimmen dazu sang, nicht gerne nehmen.«
Näher kann man wohl dem Komponisten Strauss nicht kommen. Der Buchtitel ist ja in Versalschreibweise gesetzt, aber im laufenden Text schreibt Steinitzer immer ›Strauß‹.
Unten: Die Innenseite des kleinen Büchleins
Die technischen Daten: Abmessungen 12 x 19 cm / 68 Seiten
Nun gibt es da aber auch noch ein weiteres Steinitzer-Buch, das man wohl treffender als Büchlein bezeichnet – es hat 68 Seiten – und ist in Frakturschrift gedruckt.
Wie man auf der Innenseite erfährt, handelt es sich hier um einen Nachdruck der Originalausgabe des Buches von 1922:
Steinitzer, Max: Richard Strauß in seiner Zeit / Der SEVERUS Verlag gab es 2013 heraus.
Zitat von belcanto am 30. September 2024, 17:35 Uhr
Die Abmessungen dieses Büchleins sind 12,5 x 20,5 cm und es hat einen Umfang von 91 Seiten. Es handelt sich um den Themen Band 98 der Carl Friedrich von Siemens Stiftung.
Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um die erweiterte Fassung eines Vortrags vom Juli 2011.
Wer Steinitzer, Schuh, Wilhelm und Boyden gelesen hat, vermag da eigentlich kaum Neues zu entdecken …
Die Abmessungen dieses Büchleins sind 12,5 x 20,5 cm und es hat einen Umfang von 91 Seiten. Es handelt sich um den Themen Band 98 der Carl Friedrich von Siemens Stiftung.
Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um die erweiterte Fassung eines Vortrags vom Juli 2011.
Wer Steinitzer, Schuh, Wilhelm und Boyden gelesen hat, vermag da eigentlich kaum Neues zu entdecken …
Zitat von belcanto am 7. Oktober 2024, 12:11 UhrBuch-Rückseite
Ein informativer Klappentext
Es ist hier ruhig geworden, also muss ich mein ›Flaggschiff‹ der Strauss-Literatur aus dem Regal holen …
Das bisher dickleibigste Buch, das in diesem Thread gezeigt wurde; zwischen den Buchdeckeln sind siebenhundert und eine Seite eingebunden, wer sie bewältigt hat, weiß einiges über Richard Strauss …
Das gewichtige Buch hat die Abmessungen 14,5 x 21,5 cm und ist 5,5 cm dick.
Der Autor, Matthew Boyden, arbeitete als Agent des renommierten Pianisten John Ogdon und als Musikproduzent. Boyden schrieb regelmäßig für Musikzeitschriften wie ›Musical Times‹ und ›CD Reciew‹, arbeitete als Musikredakteur für Radio und Fernsehen.
Das Buch wurde von Maurus Pacher aus dem Englischen übersetzt und erschien 1999 im Europa Verlag.
Inhaltsverzeichnis
1 Und um uns ward´s Elysium
2 Wach auf
3 Eine Familienangelegenheit
4 Mentoren
5 Des Helden Widersacher
6 Siegesgewissheit
7 Des Helden Walstatt
8 Auf Wanderschaft
9 Ehrgeizige Politik
10 Oper als Ausdruck
11 General de Ahna
12 Vom Schalk zum Übermenschen
13 Kampf gegen die Windmühle
14 Warenschutz
15 Vom Helden zum Schalk
16 Wiegenlied vor dem Sturm
17 Die glückliche Prinzessin
18 Die »Elektra-Parallaxe«
19 Vorweggenommene Postmoderne
20 Der Bürger als Edelmann
21 Der Mann ohne Schatten
22 Die Schlangengrube
23 Intermezzo
24 Der mächtige Leverkühn
25 Der unpolitische Deutsche, erster Teil
26 Der unpolitische Deutsche, zweiter Teil
27 Orpheus in der Unterwelt
28 Im AbendrotVon den Seiten 627 bis 637 ist ein sehr gehaltvoller Epilog mit dem Titel:
›Ein zu langes Leben‹ zu lesen; dem folgen:
Anmerkungen
Quellenverzeichnis
Bildnachweis
Bibliographie
Namensregister
Danksagung
Buch-Rückseite
Ein informativer Klappentext
Es ist hier ruhig geworden, also muss ich mein ›Flaggschiff‹ der Strauss-Literatur aus dem Regal holen …
Das bisher dickleibigste Buch, das in diesem Thread gezeigt wurde; zwischen den Buchdeckeln sind siebenhundert und eine Seite eingebunden, wer sie bewältigt hat, weiß einiges über Richard Strauss …
Das gewichtige Buch hat die Abmessungen 14,5 x 21,5 cm und ist 5,5 cm dick.
Der Autor, Matthew Boyden, arbeitete als Agent des renommierten Pianisten John Ogdon und als Musikproduzent. Boyden schrieb regelmäßig für Musikzeitschriften wie ›Musical Times‹ und ›CD Reciew‹, arbeitete als Musikredakteur für Radio und Fernsehen.
Das Buch wurde von Maurus Pacher aus dem Englischen übersetzt und erschien 1999 im Europa Verlag.
Inhaltsverzeichnis
1 Und um uns ward´s Elysium
2 Wach auf
3 Eine Familienangelegenheit
4 Mentoren
5 Des Helden Widersacher
6 Siegesgewissheit
7 Des Helden Walstatt
8 Auf Wanderschaft
9 Ehrgeizige Politik
10 Oper als Ausdruck
11 General de Ahna
12 Vom Schalk zum Übermenschen
13 Kampf gegen die Windmühle
14 Warenschutz
15 Vom Helden zum Schalk
16 Wiegenlied vor dem Sturm
17 Die glückliche Prinzessin
18 Die »Elektra-Parallaxe«
19 Vorweggenommene Postmoderne
20 Der Bürger als Edelmann
21 Der Mann ohne Schatten
22 Die Schlangengrube
23 Intermezzo
24 Der mächtige Leverkühn
25 Der unpolitische Deutsche, erster Teil
26 Der unpolitische Deutsche, zweiter Teil
27 Orpheus in der Unterwelt
28 Im Abendrot
Von den Seiten 627 bis 637 ist ein sehr gehaltvoller Epilog mit dem Titel:
›Ein zu langes Leben‹ zu lesen; dem folgen:
Anmerkungen
Quellenverzeichnis
Bildnachweis
Bibliographie
Namensregister
Danksagung
Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de
Gestaltung Agentur kuh vadis