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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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"Chorfantasie" op. 80 – Ludwig van Beethoven

In der sinfonischen /konzertanten Musik ist L. van Beethoven seit meiner Jugendzeit mein Lieblingskomponist. Ich kenne und liebe viele seiner Werke und die Chorfantasie liebe und mag ich neben einigen anderen Kompositionen schon immer besonders. Für mich ist dieses Werk eine geniale Mischung aus Klavierkonzert, Orchestermusik und gesanglicher Interpretation mittels Chor. Allerdings mußte ich immer feststellen, daß dieses großartige Werk etwas stiefmütterlich behandelt wurde, völlig zu Unrecht, wie ich meine.

Ich habe die Chorfantasie schon in früher Jugendzeit kennengelernt. Meine Mutter war damals Mitglied im hiesigen Lehrerchor. Dieser Chor war aufgrund hoher Qualität weit über unsere Stadtgrenze hinaus sehr geschätzt und bekannt. Zu bestimmten Anlässen wurde auch immer mal die Chorfantasie in unserer schönen Stadthalle aufgeführt. Und da war ich dann auch als Zuschauer /Zuhörer mit dabei. Ich erinnere mich gern daran, insbesondere empfand ich auch einen gewissen Stolz, daß meine Mutter da mitwirkte, ebenso zwei meiner Fachlehrer und mein damaliger Musiklehrer, Herr Dr. Opitz, den Klavierpart spielte.  (Gemeinsam mit meinem langjährigen engen Schulfreund, hatten wir nach Beendigung unserer Schulzeit, ein Jahr lang privat Klavierunterricht bei ihm).

Später hatte ich dann die LP, die ich selbstverständlich heute noch habe. Es ist eine Aufnahme von 1960 unter Franz Konwitschny, den Klavierpart spielt der in meiner Heimatstadt geborene Pianist „Prof. Günter Kootz“, der am vergangenen 7. Februar, 93 Jahre alt wurde.

Der ursprüngliche gesungene Text wurde 1951 von dem Dichter und späteren Kulturminister der DDR „Joh. R. Becher“ umgeändert. Erst jetzt in der „neuen Zeit“ wurde mir der ursprüngliche Text bekannt. Ich muß allerdings sagen, vielleicht auch aus jahrzehntelanger Gewohnheit, ich habe gegen den neuen Text mit der Friedensbotschaft, dem Friedensgedanken, nichts einzuwenden.

PavOro

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Die Chorfantasie habe ich zuletzt im zweitletzten Konzert vor der Coronapandemie am 7. 2. 2020 im Konzerthaus Dortmund gehört und gesehen. Es spielten und sangen Kristian Bezuidenhout, Pianoforte, der Balthasar-Neumann-Chor und -Orchester unter Thomas Hengelbrock. Leider gibt es von diesem grandiosen Konzert, das die ganze berühmte Beethoven-Akademie vom 22. 12.  1808 mit einem gigantischen Programm, neben Chorfantasie  op. 80 noch das 4. Klavierkonzert op. 58, die fünfte Sinfonie op. 67, die 6. Sinfonie op. 68, die Arie „Ah perfido“ und das Sanctus und das Gloria aus der C-dur-Messe op. 86, insgesamt ein Programm von über 4 Stunden Dauer mit zwei Pausen nachempfand. Leider ist bei Youtube nicht die ganze Chorfantasie aus diesem Konzert erhältlich,deshalb stelle ich diese Aufnahme ein:

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Es spielte Evgeny Kissin, es dirigiert Claudio Abbado die Berliner Philharmoniker und den Rias-Chor und verschiedenen Solistinnen und Solisten.

Lieder kenne ich die Konwitschny-Aufnahme nicht.

Liebe Grüße

Willi

Zitat von Willi am 19. Februar 2022, 23:49 Uhr

Lieder kenne ich die Konwitschny-Aufnahme nicht.

Lieber Willi, die von mir oben eingestellte Aufnahme, ist die von 1960 mit Prof. Günter Kootz und Franz Konwitschny.

LG PavOro

Ich könnte den Text von Johannes R. Becher, den ich für besser als das Original halte, hier einstellen, habe aber mit dem Copyright ein Problem. Ich lasse also hier nur den Link auf den Text fiolgen:

Johannes R. Becher – Chorfantasie – DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg (dfg-vk-bonn-rhein-sieg.de)

Es ist übrigens interessant, den Originaltext mit dem des Dichters Johannes R. Becher zu vergleichen – es ist für mich ein klarer Sieg Bechers…

Zitat von manfred am 21. Februar 2022, 10:53 Uhr

Ich könnte den Text von Johannes R. Becher, den ich für besser als das Original halte, hier einstellen, habe aber mit dem Copyright ein Problem. Ich lasse also hier nur den Link auf den Text fiolgen:

Johannes R. Becher – Chorfantasie – DFG-VK Bonn-Rhein-Sieg (dfg-vk-bonn-rhein-sieg.de)

Es ist übrigens interessant, den Originaltext mit dem des Dichters Johannes R. Becher zu vergleichen – es ist für mich ein klarer Sieg Bechers…

Lieber Manfred, so sehe ich das auch. Deine Zu – und unsere Übereinstimmung freut mich.

LG PavOro

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