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Ein eindrucksvolles Porträt von Rebecca Clarke durch das Prisma ihrer Kammermusik, das die kraftvolle Bratschensonate sowie eine vielfältige Abfolge von Miniaturen und Klangbildern umfasst. Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung erfährt die Musik von Rebecca Clarke nun die ihr gebührende Aufmerksamkeit und offenbart ihre Individualität als eine der markantesten englischen Komponistinnen der Generation nach Elgar. In ihrem Booklet-Essay erinnert sich die Pianistin Margherita Santi an ihre Begegnung mit Clarke und daran, wie diese sofort »tiefe Bewunderung und Staunen« auslöste: Sie findet die Wurzeln von Clarkes Stil in der Musik von Franck und Ravel, aber auch in der deutschen Tradition und würdigt die kompromisslos individuelle Sprache der Komponistin. Die Bratschensonate ist eines von Clarkes Hauptwerken, das sie 1918 / 19 während einer Tournee zwischen Honolulu und Detroit und für ihre eigene Aufführung schrieb. Die Sonate hat seitdem mit ihrer leidenschaftlichen Ausdruckskraft und rauen Harmonie Einzug in das Repertoire von Bratschisten gehalten und balanciert Pastoralität mit unsentimentaler Härte, was ihre gelegentlichen Momente visionärer Mystik umso wirkungsvoller macht. Wie Margherita Santi bemerkt, ruft die Sonate »eine melancholische Sensibilität hervor: den Blick von jemandem, der die Welt beobachtet, das Unsichtbare wahrnimmt und versteht, sich aber entscheidet, nicht einzugreifen.« Die anderen Werke hier sind trotz ihres kleineren Umfangs kaum weniger gehaltvoll. Morpheus (1917), benannt nach dem griechischen Gott des Schlafes, bewohnt eine Welt schwermütiger Träumereien, die die Bratschenstimme mit Szymanowski-artigem Klavierwerk schmückt. Zwei Wiegenlieder, harmonisch einfacher, sind nicht weniger wirkungsvoll und sogar noch schöner; zwei Volksliedvertonungen, eine schottische, die andere englische, bewegen sich in ihrer schlichten Zurückhaltung. Die ebenfalls auf einer englischen Volksweise basierende Passacaglia kehrt in die düstere und stürmische Welt der Bratschensonate zurück. »Midsummer Moon« (für Violine und Klavier) kommt Clarkes Komposition einem populären Salonstil vielleicht am nächsten. Schließlich vereint das Instrumententrio seine Kräfte in einem nostalgischen »Dumka«: einer meisterhaften Verschmelzung tschechischen Tanzstils mit Clarkes eigener, zukunftsorientierter Perspektive. Diese 2024 in Mailand entstandene Studioaufnahme bietet einen idealen Einstieg in die Welt von Rebecca Clarke und präsentiert sie in ihrer Gesamtheit, durch kultivierte Darbietungen von Musikern, die eine Affinität zum bahnbrechenden und furchtlosen Geist der Komponistin verspüren. Rebecca Clarke: Ein eindrucksvolles Porträt von Rebecca Clarke durch das Prisma ihrer Kammermusik, das die kraftvolle Bratschensonate sowie eine vielfältige Abfolge von Miniaturen und Klangbildern umfasst. Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung erfährt die Musik von Rebecca Clarke nun die ihr gebührende Aufmerksamkeit und offenbart ihre Individualität als eine der markantesten englischen Komponistinnen der Generation nach Elgar. In ihrem Booklet-Essay erinnert sich die Pianistin Margherita Santi an ihre Begegnung mit Clarke und daran, wie diese sofort »tiefe Bewunderung und Staunen« auslöste: Sie findet die Wurzeln von Clarkes Stil in der Musik von Franck und Ravel, aber auch in der deutschen Tradition und würdigt die kompromisslos individuelle Sprache der Komponistin. Die Bratschensonate ist eines von Clarkes Hauptwerken, das sie 1918 / 19 während einer Tournee zwischen Honolulu und Detroit und für ihre eigene Aufführung schrieb. Die Sonate hat seitdem mit ihrer leidenschaftlichen Ausdruckskraft und rauen Harmonie Einzug in das Repertoire von Bratschisten gehalten und balanciert Pastoralität mit unsentimentaler Härte, was ihre gelegentlichen Momente visionärer Mystik umso wirkungsvoller macht. Wie Margherita Santi bemerkt, ruft die Sonate »eine melancholische Sensibilität hervor: den Blick von jemandem, der die Welt beobachtet, das Unsichtbare wahrnimmt und versteht, sich aber entscheidet, nicht einzugreifen.« Die anderen Werke hier sind trotz ihres kleineren Umfangs kaum weniger gehaltvoll. Morpheus (1917), benannt nach dem griechischen Gott des Schlafes, bewohnt eine Welt schwermütiger Träumereien, die die Bratschenstimme mit Szymanowski-artigem Klavierwerk schmückt. Zwei Wiegenlieder, harmonisch einfacher, sind nicht weniger wirkungsvoll und sogar noch schöner; zwei Volksliedvertonungen, eine schottische, die andere englische, bewegen sich in ihrer schlichten Zurückhaltung. Die ebenfalls auf einer englischen Volksweise basierende Passacaglia kehrt in die düstere und stürmische Welt der Bratschensonate zurück. »Midsummer Moon« (für Violine und Klavier) kommt Clarkes Komposition einem populären Salonstil vielleicht am nächsten. Schließlich vereint das Instrumententrio seine Kräfte in einem nostalgischen »Dumka«: einer meisterhaften Verschmelzung tschechischen Tanzstils mit Clarkes eigener, zukunftsorientierter Perspektive. Diese 2024 in Mailand entstandene Studioaufnahme bietet einen idealen Einstieg in die Welt von Rebecca Clarke und präsentiert sie in ihrer Gesamtheit, durch kultivierte Darbietungen von Musikern, die eine Affinität zum bahnbrechenden und furchtlosen Geist der Komponistin verspüren. Rebecca Clarke:Clarke, Rebecca, Musik für Violine, Viola & Klavier
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Rebecca Clarke: Musik für Violine, Viola & Klavier auf CD
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