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Junge Liedtalente stellen sich vor Jasper Lampe Der Bariton Jasper Lampe studiert derzeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Master Opernschule bei Prof. Teru Yoshihara. Im Rahmen von Hochschulproduktionen verkörperte er unter anderem den Figaro in Le Nozze di Figaro und Dr. Falke in Die Fledermaus von Johann Strauss. In der Spielzeit 2024/2025 debütierte der Bariton darüber hinaus außerhalb des Studiums als Schaunard in La Bohème am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz. Jasper Lampe war 2023 Solist bei der Internationalen Bachwoche Stuttgart unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann und 2022 Stipendiat der Brentano Akademie unter der künstlerischen Leitung von Julian Prégardien. Neben dem Opern- und Konzertrepertoire widmet sich Jasper Lampe mit besonderer Leidenschaft dem Liedgesang. In diesem Bereich wurde er mehrfach ausgezeichnet: 2021 gewann er gemeinsam mit der Pianistin Doriana Tchakarova den ersten Preis beim internationalen Antonín-Dvořák-Wettbewerb, 2020 erhielt er den Sonderpreis beim Lied-Duo-Wettbewerb der HfM Detmold, und 2024 erreichte er mit seiner Lied-Duopartnerin Marite Männi den zweiten Preis bei der International Lied-Duo Competition in Groningen. Drei Fragen Wieso interessiere ich als junger Mensch mich für das Thema Lied? Der einzige Glücksfall den es dazu gebraucht hat, war eine Musiklehrerin, die meiner Schulklasse damals die Winterreise zeigte. Das Lied ist so eine kraftvolle und magnetische Kunstform, dass es nur ein einziges richtiges „darauf einlassen“ braucht, um in seinen Bann zu geraten. Eine gelungene Komposition, vom einem gut verbundenen Lied-Duos zum Leben erweckt, kann ausdrücken, was sich gar nicht beschreiben, sondern nur erfahren lässt. Das Lied ist einer der wertvollsten Schätze und Begleiter in meinem Leben. Welche drei für Sie neuen Lieder wollen Sie unbedingt einmal singen? Welche Liedaufnahme würden Sie auf die „einsame Insel“ mitnehmen? “Alle gingen, Herz, zur Ruh” aus dem spanischen Liederbuch von Hugo Wolf ist meiner Ansicht nach einfach ein unfassbares Kunstwerk. Besonders in der Interpretation von Hermann Prey und Gerald Moore. Die beiden schaffen es hier, ein so universelles Gefühl der Sehnsucht erlebbar zu machen. Gelöst aus dem Zyklus funktioniert das Lied so fantastisch, weil für das Gefühl dieser rastlosen Sehnsucht gar kein Zielobjekt definiert wird. Einzig der Wunsch, der Liebe nah zu sein wird hier besungen. Und was das Geliebte ist, ob nah, ob fern, verloren oder fast vergessen, spürt jede Hörerin und jeder Hörer in sich selbst. Marite Männi Die estnische Pianistin Marite Männi studiert derzeit Kunstlied bei Prof. Götz Payer an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Zuvor absolvierte sie ein Klavierstudium an der Estnischen Akademie für Musik und Theater sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Im November 2024 gewann sie gemeinsam mit dem Bariton Jasper Lampe den zweiten Preis bei der International Lied-Duo Competition in Groningen. Sie war Stipendiatin des Deutschlandstipendiums und wird aktuell von der Stiftung arteMusica gefördert. Seit 2021 wird sie zudem zusammen mit Lara Rieken von „Yehudi Menuhin Live Music Now“ unterstützt. Als Solistin wurde sie bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und 2022 in die innovative Kultur- und Bildungsinitiative TONALI Bühnenakademie in Hamburg aufgenommen. Konzertprojekte führten sie mit dem Vaasa City Orchestra in Finnland und dem EMTA Sinfonieorchester in Estland zusammen. Ihr Repertoire reicht von klassischer bis zeitgenössischer Musik, wobei die Zusammenarbeit mit Sängern einen besonderen Schwerpunkt in ihrer Konzerttätigkeit bildet. Drei Fragen Wieso interessiere ich als junger Mensch mich für das Thema Lied? Den Großteil meines Lebens habe ich dem Solo-Klavier-Repertoire gewidmet. Dennoch waren mein Fokus, meine Interessen und Hobbys stets recht vielfältig und ständig im Wandel. Irgendwann traf ich die Entscheidung, mich intensiver auf ein bestimmtes Gebiet zu konzentrieren. Vor ein paar Jahren, während meines Studiums in Frankfurt, hatte ich meine erste wirkliche Begegnung mit dem Lied, als ich die nunmehr liebe Freundin, Sopranistin Lara Rieken, traf. Nachdem wir in das Yehudi Menuhin Live Music Now-Programm aufgenommen wurden, schlug sie vor, dass wir am Oberstdorfer Musiksommer teilnehmen, wo ich auch meinen jetzigen Professor, Götz Payer, kennen lernte. Diese Erfahrung war unglaublich einprägsam und markierte eine entscheidende Begegnung mit dem Lied. Ich war tief fasziniert von der Gemeinschaft vieler wunderbarer Musiker und Menschen, von dem unglaublich einzigartigen Raum, den das Lied auf der Konzertbühne schafft, und von der Möglichkeit, Kulturen, Menschen und Geschichten miteinander zu verbinden. Heute habe ich im Lied eine Welt gefunden, in der ich viele Themen, Punkte und Interessen verbinden kann, die mir wichtig sind – Themen, die einst eher unbedeutend schienen, aber nun neues Leben und Bedeutung erhalten haben. Für mich ist das Lied vor allem aus Freundschaft und den richtigen Menschen an den richtigen Orten entstanden. Ich möchte allen Mentoren und Personen danken, mit denen ich die Gelegenheit hatte, zusammenzuarbeiten, für das Teilen ihrer Geschichten, Expertise und Musik. Welche drei für Sie neuen Lieder wollen Sie unbedingt einmal spielen? Ich würde gerne die Lieder/ Stücke spielen, an denen ich gerade arbeite. Darunter Robert Schumanns“ Op. 35 Kerner-Lieder“, Lieder von Margaret Bonds, z.B. “He’s Got the Whole World in His Hands”, sowie französisches Repertoire, wie zum Beispiel Maurice Ravels „5 Mélodies populaires grecques“. Welche Liedaufnahme würden Sie auf die „einsame Insel“ mitnehmen? Wenn ich wählen müsste, wäre es ‘Du bist die Ruh’ von Franz Schubert, das war das erste Kunstlied, das ich immer wieder gehört habe, in der Interpretation von Christian Gerhaher und Gerold Huber. Arnold Schönberg (1874-1951) „Dank“ Op.1 Nr.1 https://www.youtube.com/watch?v=rY-cprNw6jI John Ireland (1914-1992) „Sea Fever“ https://www.youtube.com/watch?v=lHIFStxSiZk– Junge Liedtalente stellen sich vor Jasper Lampe Der Bariton Jasper Lampe studiert derzeit an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart im Master Opernschule bei Prof. Teru Yoshihara. Im Rahmen von Hochschulproduktionen verkörperte er unter anderem den Figaro in Le Nozze di Figaro und Dr. Falke in Die Fledermaus von Johann Strauss. In der Spielzeit 2024/2025 debütierte der Bariton darüber hinaus außerhalb des Studiums als Schaunard in La Bohème am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz. Jasper Lampe war 2023 Solist bei der Internationalen Bachwoche Stuttgart unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann und 2022 Stipendiat der Brentano Akademie unter der künstlerischen Leitung von Julian Prégardien. Neben dem Opern- und Konzertrepertoire widmet sich Jasper Lampe mit besonderer Leidenschaft dem Liedgesang. In diesem Bereich wurde er mehrfach ausgezeichnet: 2021 gewann er gemeinsam mit der Pianistin Doriana Tchakarova den ersten Preis beim internationalen Antonín-Dvořák-Wettbewerb, 2020 erhielt er den Sonderpreis beim Lied-Duo-Wettbewerb der HfM Detmold, und 2024 erreichte er mit seiner Lied-Duopartnerin Marite Männi den zweiten Preis bei der International Lied-Duo Competition in Groningen. Drei Fragen Wieso interessiere ich als junger Mensch mich für das Thema Lied? Der einzige Glücksfall den es dazu gebraucht hat, war eine Musiklehrerin, die meiner Schulklasse damals die Winterreise zeigte. Das Lied ist so eine kraftvolle und magnetische Kunstform, dass es nur ein einziges richtiges „darauf einlassen“ braucht, um in seinen Bann zu geraten. Eine gelungene Komposition, vom einem gut verbundenen Lied-Duos zum Leben erweckt, kann ausdrücken, was sich gar nicht beschreiben, sondern nur erfahren lässt. Das Lied ist einer der wertvollsten Schätze und Begleiter in meinem Leben. Welche drei für Sie neuen Lieder wollen Sie unbedingt einmal singen? Welche Liedaufnahme würden Sie auf die „einsame Insel“ mitnehmen? “Alle gingen, Herz, zur Ruh” aus dem spanischen Liederbuch von Hugo Wolf ist meiner Ansicht nach einfach ein unfassbares Kunstwerk. Besonders in der Interpretation von Hermann Prey und Gerald Moore. Die beiden schaffen es hier, ein so universelles Gefühl der Sehnsucht erlebbar zu machen. Gelöst aus dem Zyklus funktioniert das Lied so fantastisch, weil für das Gefühl dieser rastlosen Sehnsucht gar kein Zielobjekt definiert wird. Einzig der Wunsch, der Liebe nah zu sein wird hier besungen. Und was das Geliebte ist, ob nah, ob fern, verloren oder fast vergessen, spürt jede Hörerin und jeder Hörer in sich selbst. Marite Männi Die estnische Pianistin Marite Männi studiert derzeit Kunstlied bei Prof. Götz Payer an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Zuvor absolvierte sie ein Klavierstudium an der Estnischen Akademie für Musik und Theater sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Im November 2024 gewann sie gemeinsam mit dem Bariton Jasper Lampe den zweiten Preis bei der International Lied-Duo Competition in Groningen. Sie war Stipendiatin des Deutschlandstipendiums und wird aktuell von der Stiftung arteMusica gefördert. Seit 2021 wird sie zudem zusammen mit Lara Rieken von „Yehudi Menuhin Live Music Now“ unterstützt. Als Solistin wurde sie bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und 2022 in die innovative Kultur- und Bildungsinitiative TONALI Bühnenakademie in Hamburg aufgenommen. Konzertprojekte führten sie mit dem Vaasa City Orchestra in Finnland und dem EMTA Sinfonieorchester in Estland zusammen. Ihr Repertoire reicht von klassischer bis zeitgenössischer Musik, wobei die Zusammenarbeit mit Sängern einen besonderen Schwerpunkt in ihrer Konzerttätigkeit bildet. Drei Fragen Wieso interessiere ich als junger Mensch mich für das Thema Lied? Den Großteil meines Lebens habe ich dem Solo-Klavier-Repertoire gewidmet. Dennoch waren mein Fokus, meine Interessen und Hobbys stets recht vielfältig und ständig im Wandel. Irgendwann traf ich die Entscheidung, mich intensiver auf ein bestimmtes Gebiet zu konzentrieren. Vor ein paar Jahren, während meines Studiums in Frankfurt, hatte ich meine erste wirkliche Begegnung mit dem Lied, als ich die nunmehr liebe Freundin, Sopranistin Lara Rieken, traf. Nachdem wir in das Yehudi Menuhin Live Music Now-Programm aufgenommen wurden, schlug sie vor, dass wir am Oberstdorfer Musiksommer teilnehmen, wo ich auch meinen jetzigen Professor, Götz Payer, kennen lernte. Diese Erfahrung war unglaublich einprägsam und markierte eine entscheidende Begegnung mit dem Lied. Ich war tief fasziniert von der Gemeinschaft vieler wunderbarer Musiker und Menschen, von dem unglaublich einzigartigen Raum, den das Lied auf der Konzertbühne schafft, und von der Möglichkeit, Kulturen, Menschen und Geschichten miteinander zu verbinden. Heute habe ich im Lied eine Welt gefunden, in der ich viele Themen, Punkte und Interessen verbinden kann, die mir wichtig sind – Themen, die einst eher unbedeutend schienen, aber nun neues Leben und Bedeutung erhalten haben. Für mich ist das Lied vor allem aus Freundschaft und den richtigen Menschen an den richtigen Orten entstanden. Ich möchte allen Mentoren und Personen danken, mit denen ich die Gelegenheit hatte, zusammenzuarbeiten, für das Teilen ihrer Geschichten, Expertise und Musik. Welche drei für Sie neuen Lieder wollen Sie unbedingt einmal spielen? Ich würde gerne die Lieder/ Stücke spielen, an denen ich gerade arbeite. Darunter Robert Schumanns“ Op. 35 Kerner-Lieder“, Lieder von Margaret Bonds, z.B. “He’s Got the Whole World in His Hands”, sowie französisches Repertoire, wie zum Beispiel Maurice Ravels „5 Mélodies populaires grecques“. Welche Liedaufnahme würden Sie auf die „einsame Insel“ mitnehmen? Wenn ich wählen müsste, wäre es ‘Du bist die Ruh’ von Franz Schubert, das war das erste Kunstlied, das ich immer wieder gehört habe, in der Interpretation von Christian Gerhaher und Gerold Huber. Arnold Schönberg (1874-1951) „Dank“ Op.1 Nr.1 https://www.youtube.com/watch?v=rY-cprNw6jI John Ireland (1914-1992) „Sea Fever“ https://www.youtube.com/watch?v=lHIFStxSiZk– Das Liedduo Jasper Lampe & Marite Männi stellt sich vor
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