informativ

diskussionsfreudig

meinungsbildend

kooperativ

Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

Hallo und herzlich Willkommen im Troubadour Forum!

Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied und Klavier mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mitdiskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb haben wir einen Servicebereich aufgebaut, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir verstehen uns jedoch auch als Begegnungsstätte zwischen neuen und erfahrenen Musikfreunden, zwischen Jung und Alt, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Wir würden uns freuen, wenn du bei uns mitmachst und eventuell auch neue Themen und Ideen einbringst.

Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Das Madrigal

Hir geht es nur um das Madrigal und seine chronologische Einordnung in die abendländische Musikgeschichte.

Liebe Grüße

Willi?

Das Madrigal

Im vorliegenden Hauptthema will ich das ganze Gebiet hier im Forum neu ordnen und im größten Abschnitt zunächst das Madrigal vorstellen und in der Breite möglichst in einem chronologischen Abriss zusammenstellen und nach einem Einführungsartikel zum Madrigal zunächst mit dem italienischen Madrigal beginnen. Vorab habe ich in den letzten Wochen, seit ich das vom früheren Benutzer tiranno vor einem halben Jahr sporadische begonnene Thema unter die Lupe genommen habe mit dem Beschluss, es nicht zu löschen, sondern von vornherein systematisch aufzubauen, meine vordem mickerige Madrigal-Sammlung aufgerüstet, sodass mir jetzt über 700 Madrigalaufnahmen mit ergiebigem Schriftmaterial zur Verfügung stehen. Vorab möchte ich noch ergänzen, dass hier nur die Madrigale der späten Renaissance und des frühen Barock zur Sprachen kommen sollen und nicht das sogenannte italienische „Trecento-Madrigal“, dass in Italien seine Blütezeit hatte etwa um 1300 bis ca. 1370. Der Name dieses Madrigals leitete sich ab vom italienischen Wort für 300, (Trecento) hier für 1300, also die 1300er Jahre. (Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Trecento-Madrigal).

Einführungstext:

Ein  Madrigal ist eine weltliche Vokalmusikkomposition aus der Renaissance (15. – 16. Jh.) und dem Frühbarock (etwa 1600–1630). Das polyphone Madrigal ist unbegleitet, und die Anzahl der Stimmen variiert zwischen zwei und acht, weist jedoch normalerweise drei bis sechs Stimmen auf, während der Meter des Madrigals zwischen zwei oder drei Tercets variiert, gefolgt von einem oder zwei Couplets.[1] Im Gegensatz zu den verswiederholenden strophischen Formen, die zu derselben Musik gesungen wurden,[2] Die meisten Madrigale waren durchkomponiert und enthielten unterschiedliche Musik für jede Strophe von Texten, wobei der Komponist die in jeder Zeile und in einzelnen Worten des gesungenen Gedichts enthaltenen Emotionen ausdrückt.[3]

Wie von italienisch-französisch-flämischen Komponisten in den 1520er Jahren geschrieben, stammte das Madrigal teilweise aus der Drei-zu-Vier-Stimmen-Frottola (1470–1530); teilweise aufgrund des erneuten Interesses der Komponisten an Gedichten, die in einheimischer italienischer Sprache verfasst wurden; teilweise vom stilistischen Einfluss des französischen Chansons; und aus der Polyphonie der Motette (13. – 16. Jh.). Der technische Kontrast zwischen den musikalischen Formen besteht in der Frottola, die aus Musik besteht, die auf Textstrophen gesetzt ist, während das Madrigal durchkomponiert ist, ein Werk mit unterschiedlicher Musik für verschiedene Strophen.[4] Als Komposition unterscheidet sich das Madrigal der Renaissance vom zwei- bis dreistimmigen italienischen Trecento-Madrigal (1300–1370) des 14. Jahrhunderts, das nur den Namen gemeinsam hat Madrigal,[5] was aus dem Lateinischen stammt matricalis (mütterlich) bezeichnet musikalische Arbeit im Dienst der Mutterkirche.[1]

Künstlerisch war das Madrigal die wichtigste Form weltlicher Musik in Italien und erreichte seinen formalen und historischen Höhepunkt im späten 16. Jahrhundert, als das Madrigal auch von deutschen und englischen Komponisten wie John Wilbye (1574–1638) aufgegriffen wurde. Thomas Weelkes (1576–1623) und Thomas Morley (1557–1602) von der English Madrigal School (1588–1627). Obwohl von britischem Temperament, waren die meisten englischen Madrigale A cappella Kompositionen für drei bis sechs Stimmen, die entweder den Musikstil der ursprünglichen Madrigale aus Italien kopierten oder übersetzten.[1] Mitte des 16. Jahrhunderts begannen italienische Komponisten, das Madrigal mit der Komposition der Kantate und dem Dialog zu verschmelzen. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts ersetzte die Arie das Madrigal in der Oper.[5]

https://wikigerman.edu.vn/wiki25/2020/12/30/madrigal-wikipedia/

In der folgenden Zeit werde ich  Madrigale von Jacques Arcadelt, Gian Pierluigi da Palestrina, Orlando die Lasso, Andrea Gabrieli, Giaches de Wert, Luzzasco Luzzaschi, Luca Marenzio, Carlo Gesualdo, Claudio Monteverdi, Sigismondo d’India und den deutschen Hans-Leo Haßler, Heinrich Schütz und Johann-Hermann Schein vorstellen.

Ob ich die englischen Vertrete noch hinzunehme, werde ich später entscheiden, zumal sie auch in chronologischer Hinsicht eher am Ende dieser Zeitleiste auftauchen und sich auch zu einem eigenen Typus „Ayre) entwickeln und mit steigender Beleibtheit das Madrigal vergessen machte. (siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Madrigal_(Musik))

Sollten Hinweise oder Kommentare, auftauchen, so bitte ich diese über die Litfasssäule anzukündigen, woraufhin ich einen Parallelthread im Madrigalhauptthema für diese Zwecke er-öffnen werden. Solche Beiträge könnten ja auch die Hinweise und Einfügungen von musikalischen Beispielen zu einzelnen Madrigalen umfassen.

Liebe Grüße

Willi?

 

Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de

Gestaltung Agentur kuh vadis