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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Das Requiem von Gabriel Fauré

Gabriel Fauré war ein Tonschöpfer, dem Effekthascherei in jeder Hinsicht wider das Naturell ging. So verzichtet er in seinem Requiem auch auf ein Dies Irae mit Pauken und Trompeten. Deshalb dauert das Werk auch kürzer als etwas das an Dramatik nicht sparende Requiem von Verdi. Seine Höhepunkte sind viel subtiler, sie sind wie sanfte Lichtstrahlen aus dem Paradies, die in die Düsternis unseres irdischen Daseins fallen. So kommen die ersten Sätze Introitus und Offertorium noch ohne Klang der Geigen aus, die erst im Sanctus nach oben gerichtete Klanggirlanden weben. Überirdisch wirkt dann das liedhafte Sopransolo „Pie Jesu Domine“, bis dann im Agnuns Dei und dem außerhalb des kirchlichen Kanons hinzugefügten „Libera me“ nochmals Erdenschwere auf dem musikalischen Geschehen liegt. Ins völlige Gegenteil kehrt sich diese im abschließenden Engelsgesang des „In paradisum deducant angeli“ in dem, begleitet von einem Ostinatomotiv der Orgel, der Weg ins Paradies vorgezeichnet ist. Kaum kenne ich sonst noch Musik, die so tröstlichen Charakter hat.

Eine Referenzaufnahme mit der klaren Sopranstimme von Sylvia Schwartz und dem herausragenden englischen Bariton Roderick Williams kann ich besonders empfehlen:

https://www.youtube.com/watch?v=InvBSv7opO8&t=3s

Lieber Lorenz, das Fauré-Requiem gehört auch zu meinen geistlichen Lieblingswerken, auch und gerade, weil ich es schon zweimal als Chorsänger (Tenor) mit aufgeführt habe, zuerst mit meinem Stammchor und Jahre später mit meinem zweiten Chor, was auch daran liegt, dass wir in beiden Chören den gleichen Dirigenten haben. Als Chorsänger goutiere ich das unglaubliche Requiem aeternam, den ersten Teil des Introitus. Wer dort als Chor den jenseitigen Ton ganz zu Beginn in seiner durchsichtigen Zartheit richtig trifft und dann die Steigerung auf dem „et lux perpetua“ und wiederum das Diminuendo auf „luceat eis“, der hat m. E. schon die erste große Schwierigkeit des ganen Stückes gemeistert. Hier habe ich ein schönes Beispiel mit einem meiner noch lebenden Lieblingsdirigenten, Paavo Järvi, mit seinen damaligen Pariser Musikern:

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Liebe Grüße

Willi????

Erfreulicherweise wird der Wert des Fauré-Requiems in letzter Zeit immer mehr erkannt, so dass es nicht mehr schwierig ist, hochwertige Referenzaufnahmen zu finden.

Wie funktioniert auf dieser Plattform das bildhafte Einbinden von Youtube-Videos? Das ist doch schöner als eine dürre Textzeile mit der Webadresse.

Liebe Grüße,

Lorenz

Lieber Lorenz,

wenn du folgende Schritte beherzigst, dürfte eigentlich nichts schief gehen:

  1. Youtube öffnen und entsprechendes  Video aufrufen,
  2. Video starten,
  3.  den dann im weißen Dialogfeld erschienen Link mit der linken Maustaste markieren,
  4. ins Dialogfeld im Forum wechseln und den Cursor an die entsprechende Einfügungsstelle bewegen,
  5. rechte Maustaste drücken und in dem erschienen Dialogfeld mit der linken Maustaste auf Einfügen klicken,
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Dann (eventuell)

Liebe Grüße schreiben und auf Absenden klicken!!!

Nach dem Absendevorgang erscheint dann meistens das Videocover, das dann angeklickt werden kann und das Video startet.

Liebe Grüße

Willi????

Dann übe ich das mal mit einer reduzierten Fassung für Vokalensemble und Streichquintett, die ich ebenfalls reizvoll finde:

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Vielen Dank und liebe Grüße,

Lorenz

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