Zitat von Willi am 5. Februar 2022, 16:00 Uhr

Liebe Freunde, heute habe ich eine weitere Nachricht von den Sängerfreunden erhalten, die folgenden Wortlaut hat:

Begrüßungstext:

“Wir haben die große Freude, dass wir mit Professor Dr. Albert Gier einen bedeutenden deutschen Romanisten und Librettologen als Mitglied unseres Forums ganz herzlich begrüßen zu dürfen. Albert Gier war bis zu seiner Pensionierung als Professor für Romanische Literaturwissenschaften unter anderem mit den  Schwerpunkten auf Opern- und Operettenlibretti  und Musik in der Literatur an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg tätig und gründete dort 1994 das „Dokumentationszentrum für Librettoforschung.“  Bereits heute sendet uns Prof. Gier einen ersten Beitrag, den wir nach dem Begrüßungstext ins Forum einstellen. Unser Administrator hat nun die Aufgabe, im Kennenlerngespräch  mit Prof.Gier zu klären, ob er mit der im Internet und daher auch im „Troubadour-Forum“ üblichen Du-Anrede einverstanden ist. Egal wie die Anrede sein wird. Wir sind glücklich, einen so renommierten Fachmann, von dem wir viel profitieren werden,  in unseren Reihen zu haben und wünschen ihm und uns eine gute Zeit bei uns und mit uns im Forum.“

Hier folgt nun der Text, von dem Professor Gier nach eigenen Worten nicht wusste, wo er ihn im Forum einstellen sollte. Nach meiner derzeitigen Übersicht hat sich Professor Gier allerdings auch bisher nicht im Forum registriert, aber dennoch will ich seinen  Text hier einstellen, denn vielleit hat er ja beim Registrieren die gleichen Schwierigkeiten wie etliche andere hier.

Text Professor Gier:

Endlich: Die Originalfassung von Jacques Offenbachs Vie
parisienne
Bei der Uraufführung der Vie parisienne (Pariser Leben) im Pariser
Théâtre du Palais-Royal am 31. Oktober 1866 war der Opéra-bouffe nicht
so zu hören und zu sehen, wie Offenbach und seine Librettisten Meilhac
und Halévy ihn konzipiert hatten: Offenbach hatte wohl die musikalischen
Fähigkeiten des Ensembles, das nicht aus Sängern, sondern aus
singenden Schauspielern bestand, überschätzt, während der Proben
wurden etliche Nummern gestrichen, durch Neukompositionen ersetzt
oder wesentlich verändert. Eine Partitur des Originals gibt es nicht. Erst
jetzt, nach mehr als 150 Jahren, haben die Spezialisten des Palazzetto
Bru Zane – Centre de musique romantique française, die sich der
Erforschung und Erschließung des französischen musikalischen Erbes
zwischen 1780 und 1920 widmen, die Urfassung aus zahlreichen, z.T. erst
in letzter Zeit erschlossenen Quellen rekonstruiert. Die Inszenierung von
Christian Lacroix feierte ihre umjubelte Première Anfang November in
Rouen und war vom 21. Dezember bis 9. Januar in Paris zu sehen, weitere
Stationen werden folgen. Eine Videoaufzeichnung ist (noch in den
nächsten zwei Jahren!) auf Arte Concert zugänglich.
Die originale Vie parisienne ist immer noch das Stück, das man kennt, am
Verlauf der Handlung hat sich bei der Überarbeitung nichts geändert,
auch große Teile der Musik sind geblieben. Aber es gibt eine ganze
Menge neuer, reizvoller Musik, die noch nie auf einem Theater zu hören
war (zu den Unterschieden der beiden Fassungen vgl. meinen Artikel auf
opern.news, https://opern.news/news/beitrag/167).
Christian Lacroix, der bekannte Modeschöpfer, der seit mehr als zehn Jahren
vor allem als Kostümbildner für Schauspiel und Oper arbeitet, hat hier erstmals
auch das Bühnenbild entworfen und Regie geführt. Er beläßt das Stück in seiner
Entstehungszeit und läßt es im wesentlichen so spielen „wie es dasteht“, was
durchaus vergnüglich und unterhaltsam ist (dazu etwas ausführlicher meine
Kritik, ebenfalls auf opern.news, https://opern.news./news/beitrag/171).
Wer Offenbach liebt und schätzt, sollte sich diese Ausgrabung auf der Bühne,
oder zumindest auf Arte Concert, auf keinen Fall entgehen lassen.“ Text Ende

Vielleicht können ja die Herren „Opernführer“ einen  Vorschlag machen, wann und wie und wo wir diesen Text dauerhaft einbinden können

Liebe Grüße

Willi

 

Zitat von Gerhard Wischniewski am 5. Februar 2022, 21:15 Uhr

Lieber Willi,

ein Teil des Textes würde in den Opernführer als ergänzende Information zu einer Inhaltsangabe über „La vie parisienne“ passen. Aber diese gibt es noch nicht. Als Betrachtung über das Werk aber ist es ja keine Inhaltsangabe. Unseren Opernführer haben wir uns ja als Nachschlagewerk gedacht, der höchstens noch interessante Informationen über das Werk enthalten sollte, die jeder als besonderen Beitrag einstellen einstellen kann, der noch zusätzlich etwas über das Werk, seine Geschichte, unterschiedliche Versionen, Hinweise zum Vergleich mit anderen Werken, die diesen Stoff behandeln usw. weiß. Beispiele für solche Informationen haben wir ja bei verschiedenen Opern gemacht.  Siehe auch mein Vorwort, das zur Zeit auf der letzten Seite steht, aber später vorweg angepinnt werden sollte. Ansonsten wollen wir ihn von persönlichen Kritiken und Diskussionen, die – wie wir aus Erfahrung wissen – dann häufig abschweifen und den Opernführer belasten würden, frei halten
Da bietet sich im Augenblick m.E. nur der Block „Allgemeines“, vielleicht auch „Berichte über Opernaufführungen…“an. Der Hinweis auf „La vie parisienne“ auf die amüsante Inszenierung in arte concerto könnte evtl. auch unter „Opernereignisse im TV… angebracht werden.

Liebe Grüße
Gerhard

Zitat von Saengerfreunde am 6. Februar 2022, 11:09 Uhr

Lieber Willi, lieber Gerhard, liebe Mitglieder,

Professor Dr. Albert Gier ist sehr wohl seit dem 20. Januar im „Troubadour-Forum“ registriert und Mitglied. Jedoch unter dem Namen Batrachos. Nach seinem ersten Bericht wurde er herzlich begrüßt und willkommen geheißen. Da unser Administrator nicht wusste: „Wohin soll ich mich wenden“, stellte er den Beitrag im Bereich „Der Endspurt ist eingeläutet“ ein. Wie aus allen Problemen lernen wir auch daraus. Wir werden Herrn Prof. Dr. Gier einen eigenen Themenbereich unter seinem Klarnamen  anbieten. Diese Regelung sollte für alle professionellen Mitglieder aus dem Künstlerbereich und vor allem Sängerinnen und Sänger gelten.  Es ist eben besonders interessant und sicher auch prägend, wie sich die Profis äußern. Außerdem kann es sein, dass der Leser noch Zusatzinformationen recherchieren  und weitere Gesangsbeispiele über die von uns im Forum eingestellten hinaus hören will. Das alles geht nur unter dem Klarnamen des Künstlers. Dank an Herrn Prof. Dr. Gier, dass wir aus einem Fall lernen durften.

Es grüßen herzlich die Sängerfreunde. Wir haben auch herausgefunden, was “Batrachos“ bedeutet. Es ist ein grüner Frosch.

Zitat von Gerhard Wischniewski am 6. Februar 2022, 11:32 Uhr

Liebe Freunde,

ein eigener Themenbereich wäre das Ideale. Im Opernführer könnte man dann jeweils bei einer dort eingesetzten Inhaltsangabe einen Hinweis auf ein entsprechendes Thema im Themenbereich des Herrn Professor Gier anbringen. 

Zitat von Willi am 6. Februar 2022, 14:18 Uhr

Liebe Sängerfreunde,

ihr schriebt im o. a. Beitrag:

Zitat der Sängerfreunde:

Da unser Administrator nicht wusste: „Wohin soll ich mich wenden“, stellte er den Beitrag im Bereich „Der Endspurt ist eingeläutet“ ein.

Das ist nicht ganz richtig. Ich habe die Einstellung eines Textes für ein Mitglied, das noch keinen eigenen Thread hat, so behandelt wie einen anderen Text, den ich vorher für euch eingestellt habe. Der übergeordnete Bereich heißt „Leserbriefe ans Troubadour-Forum“ und war der einzige Bereich, wo mir die Einstellung sinnvoll erschien.
Es geht nun darum, den passenden Namen und den passenden Ort für einen Thread zu finden, in dem Dr. Gier seine Beiträge einstellen kann.
Einen normalen Thread kann ich an jeder Stelle im Opernforum  einrichten. Vielleicht ist die Stelle in der Nähe des Opernführers sinnvoll, aber das müsste nach der Threadbezeichnung dann Roman machen. Zum Titel könnte vielleicht Dr. Gier auch etwas sagen. Vielleicht könntet ihr ihn diesbezüglich kontaktieren. Ich lasse dies hier mal so stehen, und das könnte dann auch hier diskutiert werden. Gerhard hat ja auch schon Vorschläge gemacht.

Liebe Grüße

Willi