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Der Tod gehört zum Leben, wie die Sonne und der Mond. Es gibt viele Lieder, die den Tod beinhalten. In der direkten Konfrontation mit dem Tod fürchtet sich das Mädchen. Der Tod aber stellt sich als Freund vor und versucht dem Mädchen die Angst zu nehmen. Das Mädchen: Der Tod: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. musika Der Tod gehört zum Leben, wie die Sonne und der Mond. Es gibt viele Lieder, die den Tod beinhalten. In der direkten Konfrontation mit dem Tod fürchtet sich das Mädchen. Der Tod aber stellt sich als Freund vor und versucht dem Mädchen die Angst zu nehmen. Das Mädchen: Der Tod: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. musika Komponist: Johannes Brahms, Text: Heinrich Heine Der Tod, das ist die kühle Nacht Der Tod, das ist die kühle Nacht, Über mein Bett erhebt sich ein Baum, Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. musika Komponist: Johannes Brahms, Text: Heinrich Heine Der Tod, das ist die kühle Nacht Der Tod, das ist die kühle Nacht, Über mein Bett erhebt sich ein Baum, Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. musika Eines des m. E. überragenden Lieder zum Thema Tod und mein absoluter Höhepunkt in Schuberts „Winterreise“ ist Das Wirtshaus Ihr grünen Totenkränze Sind denn in diesem Hause O unbarmherz’ge Schenke, Eines des m. E. überragenden Lieder zum Thema Tod und mein absoluter Höhepunkt in Schuberts „Winterreise“ ist Das Wirtshaus Ihr grünen Totenkränze Sind denn in diesem Hause O unbarmherz’ge Schenke, Noch ein anderes Lied aus der Winterreise, das in der Reihenfolge direkt vor dem Wirtshaus steht und sich in hochdramtischer bis desillusionierter Weise mit dem Tod beschäftigt, ohne das Wort einmal auszusprechen, ist Der Wegweiser Was vermeid’ ich denn die Wege Habe ja doch nichts begangen, Weiser stehen auf den Strassen, Einen Weiser seh’ ich stehen Wieder singt Dietrich Fischer-Dieskau, diesmal begleitet von Jörg Demus, in einer Aufnahme aus den Sechziger Jahren: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Liebe Grüße Willi???? Noch ein anderes Lied aus der Winterreise, das in der Reihenfolge direkt vor dem Wirtshaus steht und sich in hochdramtischer bis desillusionierter Weise mit dem Tod beschäftigt, ohne das Wort einmal auszusprechen, ist Der Wegweiser Was vermeid’ ich denn die Wege Habe ja doch nichts begangen, Weiser stehen auf den Strassen, Einen Weiser seh’ ich stehen Wieder singt Dietrich Fischer-Dieskau, diesmal begleitet von Jörg Demus, in einer Aufnahme aus den Sechziger Jahren: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Liebe Grüße Willi???? Hallo In der Klavierfassung gibt es mehrere Aufnahmen von männlichen Interpreten. Aus den „Vier letzten Liedern“ von Richard Strauss – „Im Abendrot“: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Wir sind durch Not und Freude Ringe sich die Täler neigen Tritt her und lass sie schwirren O weiter, stiller Friede! Gruß Wolfgang Hallo In der Klavierfassung gibt es mehrere Aufnahmen von männlichen Interpreten. Aus den „Vier letzten Liedern“ von Richard Strauss – „Im Abendrot“: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Wir sind durch Not und Freude Ringe sich die Täler neigen Tritt her und lass sie schwirren O weiter, stiller Friede! Gruß Wolfgang Zur Abwechslung ausnahmsweise mal kein Kunstlied, sondern mehr ein Volkslied: ‚Onkel Archibald‘ von Georges Brassens, französischer Dichter und Chansonnier, der den Tod als Erlöser von den Scherereien des Lebens würdigt. Da er im Französischen weiblich ist (‚la mort‘), wird der Tod als Frau dargestellt: Onkel Archibald Oh Ihr Schönredner mit Erfolg Er ging grad los auf einen Dieb Das Weibsbild war so liederlich Mein lust’ger Onkel höhnte keck: Da schwang sie sich aufs hohe Ross Sie sprach, denn er schien nicht erbaut: Leg dich zu mir dann siehst du gleich Dir wird kein Recht beschnitten sein Du bist genug für dumm verkauft Mein Onkel henkelte sich ein Oh Ihr Schönredner mit Erfolg Georges Brassens: Oncle Archibald Zur Abwechslung ausnahmsweise mal kein Kunstlied, sondern mehr ein Volkslied: ‚Onkel Archibald‘ von Georges Brassens, französischer Dichter und Chansonnier, der den Tod als Erlöser von den Scherereien des Lebens würdigt. Da er im Französischen weiblich ist (‚la mort‘), wird der Tod als Frau dargestellt: Onkel Archibald Oh Ihr Schönredner mit Erfolg Er ging grad los auf einen Dieb Das Weibsbild war so liederlich Mein lust’ger Onkel höhnte keck: Da schwang sie sich aufs hohe Ross Sie sprach, denn er schien nicht erbaut: Leg dich zu mir dann siehst du gleich Dir wird kein Recht beschnitten sein Du bist genug für dumm verkauft Mein Onkel henkelte sich ein Oh Ihr Schönredner mit Erfolg Georges Brassens: Oncle Archibald Hallo Ich liebe „Vier ernste Gesänge“ von Johannes Brahms in ihrer Tristheit und Aussichtslosigkeit. In dieser lyrischen Umgebung fühlt sich der Tod sicher wohl. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Hallo Ich liebe „Vier ernste Gesänge“ von Johannes Brahms in ihrer Tristheit und Aussichtslosigkeit. In dieser lyrischen Umgebung fühlt sich der Tod sicher wohl. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Hier eine ganz andere Betrachtung des Todes, Robert Schumann:“Auf das Trinkglas eines verstorbenen Freundes“ aus seinen 12 Vertonungen der Gedichte von Justinius Kerner: Du herrlich Glas, nun stehst du leer, Jetzt sollst du mir gefüllet sein Was ich erschau’ in deinem Grund Auf diesen Glauben, Glas so hold! Still geht der Mond das Tal entlang. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Hier eine ganz andere Betrachtung des Todes, Robert Schumann:“Auf das Trinkglas eines verstorbenen Freundes“ aus seinen 12 Vertonungen der Gedichte von Justinius Kerner: Du herrlich Glas, nun stehst du leer, Jetzt sollst du mir gefüllet sein Was ich erschau’ in deinem Grund Auf diesen Glauben, Glas so hold! Still geht der Mond das Tal entlang. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Hallo Für mich eines der erschütterndsten Lieder – Schumanns Vertonung eines Gedichtes von Hans Christian Andersen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Es geht bei gedämpfter Trommeln Klang; Wie weit noch die Stätte ! der Weg wie lang! O wär′ er zur ruh′ und alles vorbei! Ich glaub′, es bricht mir das Herz entzwei! Ich hab′ in der Welt nur ihn geliebt, Nur ihn, dem jetzt man den Tod doch gibt! Bei klingendem Spiele wird paradiert, Dazu, dazu bin auch ich kommandiert. Nun schaut er auf zum letzten Mal In Gottes Sonne freudigen Strahl; Nun binden sie ihm die Augen zu – Dir schenke Gott die ewige Ruh′! Es haben dann neun wohl angelegt ; Acht Kugeln haben vorbeigefegt. Sie zitterten alle vor Jammer und Schmerz – Ich aber, ich traf ihn mitten in das Herz. Gruß Wolfgang Hallo Für mich eines der erschütterndsten Lieder – Schumanns Vertonung eines Gedichtes von Hans Christian Andersen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Es geht bei gedämpfter Trommeln Klang; Wie weit noch die Stätte ! der Weg wie lang! O wär′ er zur ruh′ und alles vorbei! Ich glaub′, es bricht mir das Herz entzwei! Ich hab′ in der Welt nur ihn geliebt, Nur ihn, dem jetzt man den Tod doch gibt! Bei klingendem Spiele wird paradiert, Dazu, dazu bin auch ich kommandiert. Nun schaut er auf zum letzten Mal In Gottes Sonne freudigen Strahl; Nun binden sie ihm die Augen zu – Dir schenke Gott die ewige Ruh′! Es haben dann neun wohl angelegt ; Acht Kugeln haben vorbeigefegt. Sie zitterten alle vor Jammer und Schmerz – Ich aber, ich traf ihn mitten in das Herz. Gruß Wolfgang Der Tod führt auch zu Trauer, und um die geht es im folgenden Lied. Von fern die Uhren schlagen, Die Winde nur noch gehen Es ist, als müßtest leise Wir armen, armen Thoren! Othmar Schoeck: Auf meines Kindes Tod Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Der Tod führt auch zu Trauer, und um die geht es im folgenden Lied. Von fern die Uhren schlagen, Die Winde nur noch gehen Es ist, als müßtest leise Wir armen, armen Thoren! Othmar Schoeck: Auf meines Kindes Tod Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Hallo In diesem Kontext ist es sicher erlaubt, die „Kindertotenlieder“ Gustav Mahlers in der Interpretation von Gerhild Romberger komplett einzustellen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Gruß Wolfgang Hallo In diesem Kontext ist es sicher erlaubt, die „Kindertotenlieder“ Gustav Mahlers in der Interpretation von Gerhild Romberger komplett einzustellen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Gruß Wolfgang Ich schließe an mit dem frühen Schubertschen „Totengräberlied“ D. 44, Text von Ludwig Christoph Heinrich Hölty, hier gesungen von Wolfgang Holzmair und begleitet von Ulrich Eisenlohr: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Grabe, Spaten, grabe! Weiland groß und edel, Jener Kopf mit Haaren Grabe, Spaten, grabe! Liebe Grüße Willi Ich schließe an mit dem frühen Schubertschen „Totengräberlied“ D. 44, Text von Ludwig Christoph Heinrich Hölty, hier gesungen von Wolfgang Holzmair und begleitet von Ulrich Eisenlohr: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Grabe, Spaten, grabe! Weiland groß und edel, Jener Kopf mit Haaren Grabe, Spaten, grabe! Liebe Grüße Willi Totengräbers Heimweh, Franz Schubert, Text von J. N. Craigher de Jachelutta, hier mit Christian Gerhaher Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. German source: Jacob Nicolaus Craigher de Jachelutta O Schicksal – o traurige Pflicht Von allen verlassen O Heimat des Friedens, Totengräbers Heimweh, Franz Schubert, Text von J. N. Craigher de Jachelutta, hier mit Christian Gerhaher Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. German source: Jacob Nicolaus Craigher de Jachelutta O Schicksal – o traurige Pflicht Von allen verlassen O Heimat des Friedens, Ich schließe an mit dem frühen Schubertschen „Totengräberlied“ Da bekommt man richtig Lust, sich begraben zu lassen ???? Ich schließe an mit dem frühen Schubertschen „Totengräberlied“ Da bekommt man richtig Lust, sich begraben zu lassen ???? Robert Schumann: Der Rose Pilgerfahrt, Op. 112 / Erster Teil – Nr. 7, Es war der Rose erster Schmerz! Prégardien/Richter/Dahmen/Gees Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. _Tenor:_ Ein einsam Häuschen unscheinbar, Durch’s off’ne Tor ragt Kreuz und Stein, Er gräbt – den Spaten in der Hand, _Rose:_ _Totengräber:_ _Rose:_ _Totengräber:_ _Rose:_ _Totengräber:_ _Rose:_ _Totengräber:_ Moritz Horn ❤ Robert Schumann: Der Rose Pilgerfahrt, Op. 112 / Erster Teil – Nr. 7, Es war der Rose erster Schmerz! Prégardien/Richter/Dahmen/Gees Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. _Tenor:_ Ein einsam Häuschen unscheinbar, Durch’s off’ne Tor ragt Kreuz und Stein, Er gräbt – den Spaten in der Hand, _Rose:_ _Totengräber:_ _Rose:_ _Totengräber:_ _Rose:_ _Totengräber:_ _Rose:_ _Totengräber:_ Moritz Horn ❤ Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Eines der schönsten Lieder die ich kenne; vertont von Hermann Silcher. Einmal die Darstellung weltlicher Macht – und dann der Vergleich mit dem Sänger, dessen Lied noch tönt, als die Insignien weltlicher Macht längst zerbröselt sind … Zwei Särge Zwei Särge einsam stehen Der König saß einst mächtig Doch neben dem stolzen König, Die Burgen rings zerfallen, Blüten und milde Lüfte Justinus Kerner Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Eines der schönsten Lieder die ich kenne; vertont von Hermann Silcher. Einmal die Darstellung weltlicher Macht – und dann der Vergleich mit dem Sänger, dessen Lied noch tönt, als die Insignien weltlicher Macht längst zerbröselt sind … Zwei Särge Zwei Särge einsam stehen Der König saß einst mächtig Doch neben dem stolzen König, Die Burgen rings zerfallen, Blüten und milde Lüfte Justinus Kerner Hallo Mit seinen acht Liedern, die Richard Strauss unter der Opuszahl 10 veröffentlichte, erreichte der junge Komponist hohe Aufmerksamkeit. Werner Oehlmann: „Mögen die Gedichte, die der Sammlung „Letzte Blätter“ Heinrich von Gilms entnommen sind, mit ihrer Mischung von Schwärmerei, Besinnlichkeit und Sentimentalität veraltet sein, die frische, starke Musik des jungen Genies hat sie über ihre Zeit gestellt und am Leben erhalten.“ Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Allerseelen Gib mir die Hand, dass ich sie heimlich drücke, Es blüht und duftet heut auf jedem Grabe, Hallo Mit seinen acht Liedern, die Richard Strauss unter der Opuszahl 10 veröffentlichte, erreichte der junge Komponist hohe Aufmerksamkeit. Werner Oehlmann: „Mögen die Gedichte, die der Sammlung „Letzte Blätter“ Heinrich von Gilms entnommen sind, mit ihrer Mischung von Schwärmerei, Besinnlichkeit und Sentimentalität veraltet sein, die frische, starke Musik des jungen Genies hat sie über ihre Zeit gestellt und am Leben erhalten.“ Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Allerseelen Gib mir die Hand, dass ich sie heimlich drücke, Es blüht und duftet heut auf jedem Grabe, Eine Art der Todessehnsucht scheint das Gedicht Der Wegweiser anzudeuten, das Schubert in seinem Zyklus Winterreise vertonte, und das in unserer Reihe Der Tod im Kunstlied bereits von Willi vorgestellt wurde, mit Fischer-Dieskau/Demus. Ein weibliches Gegenstück hat das Duo Baechle/Leonskaja eingespielt: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Was vermeid‘ ich denn die Wege, Habe ja doch nichts begangen, Weiser stehen auf den Wegen, Einen Weiser seh‘ ich stehen Wilhelm Müller ❤ Eine Art der Todessehnsucht scheint das Gedicht Der Wegweiser anzudeuten, das Schubert in seinem Zyklus Winterreise vertonte, und das in unserer Reihe Der Tod im Kunstlied bereits von Willi vorgestellt wurde, mit Fischer-Dieskau/Demus. Ein weibliches Gegenstück hat das Duo Baechle/Leonskaja eingespielt: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Was vermeid‘ ich denn die Wege, Habe ja doch nichts begangen, Weiser stehen auf den Wegen, Einen Weiser seh‘ ich stehen Wilhelm Müller ❤ Das Lied „Lebensmut“ D.937, nach einem Text von Ludwig Rellstab, in mehreren Veröffentlichungen im Zusammenhang mit dem Schwanengesang D. 957 zusammen erschienen, gehört auch in diesen Thread. Hier singt Miachel Volle, begleitet von Ulrich Eisenlohr: Lebensmut Text: Ludwig Rellstab Fröhlicher Lebensmut Mutigen Sprung gewagt; Mutig umarmt den Tod, Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Liebe Grüße Willi???? Das Lied „Lebensmut“ D.937, nach einem Text von Ludwig Rellstab, in mehreren Veröffentlichungen im Zusammenhang mit dem Schwanengesang D. 957 zusammen erschienen, gehört auch in diesen Thread. Hier singt Miachel Volle, begleitet von Ulrich Eisenlohr: Lebensmut Text: Ludwig Rellstab Fröhlicher Lebensmut Mutigen Sprung gewagt; Mutig umarmt den Tod, Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Liebe Grüße Willi???? Georg Philipp Telemann (1681-1767): Mein liebster Heiland aus der Kantate Jesus liegt in letzten Zügen, TWV 1:983 Klaus Mertens, Bass-Bariton Mein liebster Heiland, Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Georg Philipp Telemann (1681-1767): Mein liebster Heiland aus der Kantate Jesus liegt in letzten Zügen, TWV 1:983 Klaus Mertens, Bass-Bariton Mein liebster Heiland, Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Ich habe hier ein weiteres Lied Schuberts, das der Bass-Bariton Wolf-Matthias Friedrich singt, begleitet von Ulrich Eisenlohr. Es handelt sich um das Lied „Der Tod Oscars“, ein umfangreiches Werk von James Macpherson, nach Edmond von Harold, Baron: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Der Tod Oscars Ich habe hier ein weiteres Lied Schuberts, das der Bass-Bariton Wolf-Matthias Friedrich singt, begleitet von Ulrich Eisenlohr. Es handelt sich um das Lied „Der Tod Oscars“, ein umfangreiches Werk von James Macpherson, nach Edmond von Harold, Baron: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Der Tod Oscars Zu dem Schubertlied „Der Tod Oscars“ habe ich dieses Bild von Alexander Runciman gefunden, mit demselben Titel: Alles Liebe Zu dem Schubertlied „Der Tod Oscars“ habe ich dieses Bild von Alexander Runciman gefunden, mit demselben Titel: Alles Liebe Franz Schubert (1797 – 1828), „An die Freunde“, D 654 (1819) Es singt der österreichische Tenor türkischer Herkunft Ilker Arcayürek (* 4. Oktober 1984 in Istanbul), der jetzt 41 Jahre hat. Am Klavier spielt Simon Lepper. Im Wald, im Wald da grabt mich ein, Und wann die Erde sich verjüngt Doch nein, denn eure Liebe spannt Johann Baptist Mayrhofer, 1787 – 1836 💖 Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Franz Schubert (1797 – 1828), „An die Freunde“, D 654 (1819) Es singt der österreichische Tenor türkischer Herkunft Ilker Arcayürek (* 4. Oktober 1984 in Istanbul), der jetzt 41 Jahre hat. Am Klavier spielt Simon Lepper. Im Wald, im Wald da grabt mich ein, Und wann die Erde sich verjüngt Doch nein, denn eure Liebe spannt Johann Baptist Mayrhofer, 1787 – 1836 💖 Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Der Tod im Kunstlied
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Das Leben ist der schwüle Tag.
Es dunkelt schon, mich schläfert,
Der Tag hat mich müd gemacht.
Drin singt die junge Nachtigall;
Sie singt von lauter Liebe,
Ich hör es sogar im Traum.
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Das Leben ist der schwüle Tag.
Es dunkelt schon, mich schläfert,
Der Tag hat mich müd gemacht.
Drin singt die junge Nachtigall;
Sie singt von lauter Liebe,
Ich hör es sogar im Traum.
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Text: Wilhelm Müller
Hat mich mein Weg gebracht.
Allhier will ich einkehren:
Hab’ ich bei mir gedacht.
Könnt wohl die Zeichen sein,
Die müde Wandrer laden
In’s kühle Wirtshaus ein.
Die Kammern all’ besetzt?
Bin matt zum Niedersinken
Bin tödlich schwer verletzt.
Doch weisest du mich ab?
Nun weiter denn, nur weiter,
Mein treuer Wanderstab!
Text: Wilhelm Müller
Hat mich mein Weg gebracht.
Allhier will ich einkehren:
Hab’ ich bei mir gedacht.
Könnt wohl die Zeichen sein,
Die müde Wandrer laden
In’s kühle Wirtshaus ein.
Die Kammern all’ besetzt?
Bin matt zum Niedersinken
Bin tödlich schwer verletzt.
Doch weisest du mich ab?
Nun weiter denn, nur weiter,
Mein treuer Wanderstab!
Wo die anderen Wandrer geh’n,
Suche mir versteckte Stege
Durch verschneite Felsenhöhn?
Dass ich Menschen sollte scheu’n –
Welch ein törichtes Verlangen
Treibt mich in die Wüstenei’n?
Weisen auf die Städte zu,
Und ich wandre sonder Massen,
Ohne Ruh’, und suche Ruh’.
Unverrückt vor meinem Blick;
Eine Strasse muss ich gehen,
Die noch Keiner ging zurück.
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Wo die anderen Wandrer geh’n,
Suche mir versteckte Stege
Durch verschneite Felsenhöhn?
Dass ich Menschen sollte scheu’n –
Welch ein törichtes Verlangen
Treibt mich in die Wüstenei’n?
Weisen auf die Städte zu,
Und ich wandre sonder Massen,
Ohne Ruh’, und suche Ruh’.
Unverrückt vor meinem Blick;
Eine Strasse muss ich gehen,
Die noch Keiner ging zurück.
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Hand in Hand gegangen;
Vom Wandern wir ruhen beide
Nun überm stillen Land
Es dunkelt schon die Luft
Zwei Lerchen nur noch steigen
Nachträumend in den Duft
Bald ist es Schlafenszeit
Dass wir uns nicht verirren
In dieser Einsamkeit
So tief im Abendrot
Wie sind wir wandermüde-
Ist dies etwa der Tod?
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Hand in Hand gegangen;
Vom Wandern wir ruhen beide
Nun überm stillen Land
Es dunkelt schon die Luft
Zwei Lerchen nur noch steigen
Nachträumend in den Duft
Bald ist es Schlafenszeit
Dass wir uns nicht verirren
In dieser Einsamkeit
So tief im Abendrot
Wie sind wir wandermüde-
Ist dies etwa der Tod?![]()
Prophetenpack Marktschreiervolk
Ihr Betrüger
Die Zeit dass Onkel Archibald
Die großen Feste Euch bezahlt
Ist vorüber
Der von der Taschenuhr ihm die
Zeit stibitzte
Als plötzlich ihre Majestät
Gevattrin Tod am Wege steht
Die Verflixte!
Und ging vorm Friedhof auf den Strich
Dort bezirzte
Die Männer sie, machte sie scharf
Indem sie höher als man darf
Den Rock schürzte
«Knochengerüst heb dich hinweg!
Sag was soll ich
Mit so ’nem klapperdürren Weib!
Es leb‘ der schöne Frauenleib
Rund und mollig!»
Packte die Sens‘ die unterm Rock
Sie versteckte
Mit der sie Onkel Archibald
Auf einen einz’gen Hieb alsbald
Niederstreckte
«Hör dass ich dich als deine Braut
Lang schon liebe
Die Hochzeit mit meiner Person
Prophezeite man dir einst schon
An der Wiege
Das Leben unerreichbar leicht
Und gelassen
In meinen Armen kann dich ach!
Kein Hund kein Wolf kein Mensch kein Schwach-
kopf mehr fassen
Du kannst ohne Intrige schrei’n:
’s leb‘ der König!
Doch willst du Wechsel auf dem Thron
So schrei: Es leb‘ die Rebellion!
Mich schert’s wenig
Von nun an lebt niemand mehr auf
Deine Kosten
Du machst nie einen Diener mehr
Die Herrn und Meister stehn auf ver-
lor’nem Posten»
Die Schöne war im Grunde kein
Übler Drachen
Und Arm in Arm zogen sie so
Von dannen um ich weiß nicht wo
Hochzeit z’machen
Prophetenpack Marktschreiervolk
Ihr Betrüger
Die Zeit dass Onkel Archibald
Die großen Feste Euch bezahlt
Ist vorüber!
https://youtu.be/pQ2KPbEMS4E
(Der französische Text befindet sich in der Video-Beschreibung)
Prophetenpack Marktschreiervolk
Ihr Betrüger
Die Zeit dass Onkel Archibald
Die großen Feste Euch bezahlt
Ist vorüber
Der von der Taschenuhr ihm die
Zeit stibitzte
Als plötzlich ihre Majestät
Gevattrin Tod am Wege steht
Die Verflixte!
Und ging vorm Friedhof auf den Strich
Dort bezirzte
Die Männer sie, machte sie scharf
Indem sie höher als man darf
Den Rock schürzte
«Knochengerüst heb dich hinweg!
Sag was soll ich
Mit so ’nem klapperdürren Weib!
Es leb‘ der schöne Frauenleib
Rund und mollig!»
Packte die Sens‘ die unterm Rock
Sie versteckte
Mit der sie Onkel Archibald
Auf einen einz’gen Hieb alsbald
Niederstreckte
«Hör dass ich dich als deine Braut
Lang schon liebe
Die Hochzeit mit meiner Person
Prophezeite man dir einst schon
An der Wiege
Das Leben unerreichbar leicht
Und gelassen
In meinen Armen kann dich ach!
Kein Hund kein Wolf kein Mensch kein Schwach-
kopf mehr fassen
Du kannst ohne Intrige schrei’n:
’s leb‘ der König!
Doch willst du Wechsel auf dem Thron
So schrei: Es leb‘ die Rebellion!
Mich schert’s wenig
Von nun an lebt niemand mehr auf
Deine Kosten
Du machst nie einen Diener mehr
Die Herrn und Meister stehn auf ver-
lor’nem Posten»
Die Schöne war im Grunde kein
Übler Drachen
Und Arm in Arm zogen sie so
Von dannen um ich weiß nicht wo
Hochzeit z’machen
Prophetenpack Marktschreiervolk
Ihr Betrüger
Die Zeit dass Onkel Archibald
Die großen Feste Euch bezahlt
Ist vorüber!
https://youtu.be/pQ2KPbEMS4E
(Der französische Text befindet sich in der Video-Beschreibung)
Mehr erfahrenO Tod, wie bitter bist du,
Wenn an dich gedenket ein Mensch,
Der gute Tage und genug hat
Und ohne Sorge lebet;
Und dem geht es wohl in allen Dingen
Und [noch wohl] 1 essen mag!
O Tod, wie bitter bist du.
O Tod, wie wohl tust du dem Dürftigen,
Der da schwach und alt ist,
Der in allen Sorgen steckt,
Und nichts Besseres zu hoffen,
Noch zu erwarten hat!
O Tod, wie wohl tust du!
Gruß Wolfgang
Mehr erfahrenO Tod, wie bitter bist du,
Wenn an dich gedenket ein Mensch,
Der gute Tage und genug hat
Und ohne Sorge lebet;
Und dem geht es wohl in allen Dingen
Und [noch wohl] 1 essen mag!
O Tod, wie bitter bist du.
O Tod, wie wohl tust du dem Dürftigen,
Der da schwach und alt ist,
Der in allen Sorgen steckt,
Und nichts Besseres zu hoffen,
Noch zu erwarten hat!
O Tod, wie wohl tust du!
Gruß Wolfgang
Glas, das er oft mit Lust gehoben;
Die Spinne hat rings um dich her
Indes den düstren Flor gewoben.
Mondhell mit Gold der deutschen Reben!
In deiner Tiefe heil’gen Schein
Schau ich hinab mit frommem Beben.
Ist nicht Gewöhnlichen zu nennen.
Doch wird mir klar zu dieser Stund’,
Wie nichts den Freund vom Freund kann trennen.
Trink’ ich dich aus mit hohem Mute.
Klar spiegelt sich der Sterne Gold,
Pokal, in deinem teuren Blute!
Ernst tönt die mitternächtge Stunde.
Leer steht das Glas! Der heilge Klang
Tönt nach in dem kristall’nen Grunde.
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Glas, das er oft mit Lust gehoben;
Die Spinne hat rings um dich her
Indes den düstren Flor gewoben.
Mondhell mit Gold der deutschen Reben!
In deiner Tiefe heil’gen Schein
Schau ich hinab mit frommem Beben.
Ist nicht Gewöhnlichen zu nennen.
Doch wird mir klar zu dieser Stund’,
Wie nichts den Freund vom Freund kann trennen.
Trink’ ich dich aus mit hohem Mute.
Klar spiegelt sich der Sterne Gold,
Pokal, in deinem teuren Blute!
Ernst tönt die mitternächtge Stunde.
Leer steht das Glas! Der heilge Klang
Tönt nach in dem kristall’nen Grunde.
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Eichendorff:
Auf meines Kindes Tod (Teil 8)
Es ist schon tiefe Nacht,
Die Lampe brennt so düster,
Dein Bettlein ist gemacht.
Wehklagend um das Haus,
Wir sitzen einsam drinnen
Und lauschen oft hinaus.
Du klopfen an die Thür,
Du hätt’st dich nur verirret,
Und kämst nun müd‘ zurück.
Wir irren ja im Graus
Des Dunkels noch verloren –
Du fand’st dich längst nach Haus.
Mehr erfahren
Eichendorff:
Auf meines Kindes Tod (Teil 8)
Es ist schon tiefe Nacht,
Die Lampe brennt so düster,
Dein Bettlein ist gemacht.
Wehklagend um das Haus,
Wir sitzen einsam drinnen
Und lauschen oft hinaus.
Du klopfen an die Thür,
Du hätt’st dich nur verirret,
Und kämst nun müd‘ zurück.
Wir irren ja im Graus
Des Dunkels noch verloren –
Du fand’st dich längst nach Haus.
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Alles, was ich habe,
Dank ich, Spaten, dir!
Reich’ und arme Leute
Werden meine Beute,
Kommen einst zu mir.
Nickte dieser Schädel
Keinem Gruße Dank!
Dieses Beingerippe
Ohne Wang und Lippe
Hatte Gold und Rang.
War vor wenig Jahren
Schön, wie Engel sind!
Tausend junge Fäntchen
Leckten ihm das Händchen,
Gafften sich halb blind!
Alles, was ich habe,
Dank ich Spaten, dir!
Reich’ und arme Leute
Werden meine Beute,
Kommen einst zu mir.
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Alles, was ich habe,
Dank ich, Spaten, dir!
Reich’ und arme Leute
Werden meine Beute,
Kommen einst zu mir.
Nickte dieser Schädel
Keinem Gruße Dank!
Dieses Beingerippe
Ohne Wang und Lippe
Hatte Gold und Rang.
War vor wenig Jahren
Schön, wie Engel sind!
Tausend junge Fäntchen
Leckten ihm das Händchen,
Gafften sich halb blind!
Alles, was ich habe,
Dank ich Spaten, dir!
Reich’ und arme Leute
Werden meine Beute,
Kommen einst zu mir.![]()
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Was soll’s? o was soll’s?!
Grabe aus – scharre zu!
Tag und Nacht keine Ruh! –
Das Treiben, das Drängen –
Wohin? – o wohin? – –
„Ins Grab – tief hinab!“
Ich trag’s länger nicht! – –
Wann wirst du mir schlagen,
O Stunde der Ruh?!
O Tod! komm und drücke
Die Augen mir zu! – –
Im Leben, da ist’s ach! so schwül!
Im Grabe – so friedlich, so kühl!
Doch ach, wer legt mich hinein? –
Ich stehe allein! – so ganz allein!! –
Dem Tod nur verwandt,
Verweil‘ ich am Rande –
Das Kreuz in der Hand,
Und starre mit sehnendem Blick,
Hinab – ins tiefe Grab! –
Der Seligen Land!
An dich knüpft die Seele
Ein magisches Band. –
Du winkst mir von Ferne,
Du ewiges Licht:
Es schwinden die Sterne –
Das Auge schon bricht! – –
Ich sinke – ich sinke! – Ihr Lieben, –
Ich komm! – – –
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Was soll’s? o was soll’s?!
Grabe aus – scharre zu!
Tag und Nacht keine Ruh! –
Das Treiben, das Drängen –
Wohin? – o wohin? – –
„Ins Grab – tief hinab!“
Ich trag’s länger nicht! – –
Wann wirst du mir schlagen,
O Stunde der Ruh?!
O Tod! komm und drücke
Die Augen mir zu! – –
Im Leben, da ist’s ach! so schwül!
Im Grabe – so friedlich, so kühl!
Doch ach, wer legt mich hinein? –
Ich stehe allein! – so ganz allein!! –
Dem Tod nur verwandt,
Verweil‘ ich am Rande –
Das Kreuz in der Hand,
Und starre mit sehnendem Blick,
Hinab – ins tiefe Grab! –
Der Seligen Land!
An dich knüpft die Seele
Ein magisches Band. –
Du winkst mir von Ferne,
Du ewiges Licht:
Es schwinden die Sterne –
Das Auge schon bricht! – –
Ich sinke – ich sinke! – Ihr Lieben, –
Ich komm! – – –![]()
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Es war der Rose erster Schmerz!
Trostbittend schaut sie himmelwärts;
Und weiter unter Abendglüh’n
Wallt still die Blumenkönigin.
Nimmt jetzt ihr Auge wieder wahr.
Am Friedhof liegt es angelehnt,
Vom Fliederbaume rings verschönt;
Verklärt vom gold’nen Abendschein.
Sie tritt hinein, da steht ein Greis,
Gebückt das Haupt wie Silber,
Ein Grab in’s grüne Land.
Für wen ist’s Grab hier, tief und klein?
Für uns’res Müllers Töchterlein.
O arme Schwester, tief beklagt! –
Ein schwerer Tod – ein Tod voll Schmerzen
Zu sterben am gebroch’nem Herzen –
Wie soll ich mir dein Reden deuten?
Bringt treue Liebe solche Leiden?
Wer heiß geliebt und ward betrogen,
Der hat ein Todeslos gezogen –
Er wird geheilt von seinen Schmerzen
Nur an der Erde Mutterherzen. –
O Schwester, tief beklagt!
Doch sieh’, da kommt mit Trauersang
Der Leichenzug den Weg entlang.
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Es war der Rose erster Schmerz!
Trostbittend schaut sie himmelwärts;
Und weiter unter Abendglüh’n
Wallt still die Blumenkönigin.
Nimmt jetzt ihr Auge wieder wahr.
Am Friedhof liegt es angelehnt,
Vom Fliederbaume rings verschönt;
Verklärt vom gold’nen Abendschein.
Sie tritt hinein, da steht ein Greis,
Gebückt das Haupt wie Silber,
Ein Grab in’s grüne Land.
Für wen ist’s Grab hier, tief und klein?
Für uns’res Müllers Töchterlein.
O arme Schwester, tief beklagt! –
Ein schwerer Tod – ein Tod voll Schmerzen
Zu sterben am gebroch’nem Herzen –
Wie soll ich mir dein Reden deuten?
Bringt treue Liebe solche Leiden?
Wer heiß geliebt und ward betrogen,
Der hat ein Todeslos gezogen –
Er wird geheilt von seinen Schmerzen
Nur an der Erde Mutterherzen. –
O Schwester, tief beklagt!
Doch sieh’, da kommt mit Trauersang
Der Leichenzug den Weg entlang.![]()
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Man kennt viele Lieder dieser Art, es wird eben von alten Zeiten erzählt, aber dann ereignet sich mit dem Beginn der vierten Strophe etwas ganz Besonderes, mit den Worten ›Blüten und milde Lüfte‹ strömt – eigentlich unerwartet – eine wunderbare Melodie ein …
In des alten Domes Hut,
König Ottmar liegt in dem einen,
In dem andern der Sänger ruht.
Hoch auf der Väter Thron,
Ihm liegt das Schwert in der Rechten
Und auf dem Haupte die Kron‘.
Da liegt der Sänger traut,
Man noch in seinen Händen
Die fromme Harfe schaut.
Schlachtruf tönt durch das Land,
Das Schwert, das regt sich nimmer
Da in des Königs Hand.
Wehen das Tal entlang –
Des Sängers Harfe tönet
In ewigem Gesang.
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Man kennt viele Lieder dieser Art, es wird eben von alten Zeiten erzählt, aber dann ereignet sich mit dem Beginn der vierten Strophe etwas ganz Besonderes, mit den Worten ›Blüten und milde Lüfte‹ strömt – eigentlich unerwartet – eine wunderbare Melodie ein …
In des alten Domes Hut,
König Ottmar liegt in dem einen,
In dem andern der Sänger ruht.
Hoch auf der Väter Thron,
Ihm liegt das Schwert in der Rechten
Und auf dem Haupte die Kron‘.
Da liegt der Sänger traut,
Man noch in seinen Händen
Die fromme Harfe schaut.
Schlachtruf tönt durch das Land,
Das Schwert, das regt sich nimmer
Da in des Königs Hand.
Wehen das Tal entlang –
Des Sängers Harfe tönet
In ewigem Gesang.
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Die letzten roten Astern trag herbei,
Und lass uns wieder von der Liebe reden,
Wie einst im Mai.
Und wenn man’s sieht, mir ist es einerlei,
Gib mir nur einen deiner süßen Blicke,
Wie einst im Mai.
Ein Tag im Jahr ist ja den Toten frei,
Komm am mein Herz, dass ich dich wieder habe,
Wie einst im Mai.
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Die letzten roten Astern trag herbei,
Und lass uns wieder von der Liebe reden,
Wie einst im Mai.
Und wenn man’s sieht, mir ist es einerlei,
Gib mir nur einen deiner süßen Blicke,
Wie einst im Mai.
Ein Tag im Jahr ist ja den Toten frei,
Komm am mein Herz, dass ich dich wieder habe,
Wie einst im Mai.![]()
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Wo die andern Wandrer gehn,
Suche mir versteckte Stege
Durch verschneite Felsenhöhn?
Daß ich Menschen sollte scheun –
Welch ein thörichtes Verlangen
Treibt mich in die Wüstenein?
Weisen auf die Städte zu,
Und ich wandre sonder Maßen,
Ohne Ruh‘, und suche Ruh‘.
Unverrückt vor meinem Blick;
Eine Straße muss ich gehen,
Die noch Keiner ging zurück.
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Wo die andern Wandrer gehn,
Suche mir versteckte Stege
Durch verschneite Felsenhöhn?
Daß ich Menschen sollte scheun –
Welch ein thörichtes Verlangen
Treibt mich in die Wüstenein?
Weisen auf die Städte zu,
Und ich wandre sonder Maßen,
Ohne Ruh‘, und suche Ruh‘.
Unverrückt vor meinem Blick;
Eine Straße muss ich gehen,
Die noch Keiner ging zurück.
Braust in dem raschen Blut;
Sprudelnd und silberhell
Rauschet der Lebensquell.
Doch eh‘ die Stunde flieht,
Ehe der Geist verglüht,
Schöpft aus der klaren Flut
Fröhlichen Lebensmut!
Nimmer gewinnt wer zagt;
Schnell ist das Wechselglück,
Dein ist der Augenblick.
Wer keinen Sprung versucht,
Bricht keine süße Frucht,
Auf! Wer das Glück erjagt,
Mutigen Sprung gewagt.
Trifft Euch sein Machtgebot.
Nehmt Euer volles Glas,
Stoßt an sein Stundenglas;
Des Todes Brüderschaft
Öffnet des Lebens Haft.
Neu glänzt ein Morgenrot:
Mutig umarmt den Tod!
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Braust in dem raschen Blut;
Sprudelnd und silberhell
Rauschet der Lebensquell.
Doch eh‘ die Stunde flieht,
Ehe der Geist verglüht,
Schöpft aus der klaren Flut
Fröhlichen Lebensmut!
Nimmer gewinnt wer zagt;
Schnell ist das Wechselglück,
Dein ist der Augenblick.
Wer keinen Sprung versucht,
Bricht keine süße Frucht,
Auf! Wer das Glück erjagt,
Mutigen Sprung gewagt.
Trifft Euch sein Machtgebot.
Nehmt Euer volles Glas,
Stoßt an sein Stundenglas;
Des Todes Brüderschaft
Öffnet des Lebens Haft.
Neu glänzt ein Morgenrot:
Mutig umarmt den Tod!
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Accademia Daniel, Shalev Ad-El
könnt ich doch mit dir erblassen.
Mit was für sehnlicher Begier
legt ich mich heute noch zu dir
und möchte dich ganz inniglich umfassen.
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Accademia Daniel, Shalev Ad-El
könnt ich doch mit dir erblassen.
Mit was für sehnlicher Begier
legt ich mich heute noch zu dir
und möchte dich ganz inniglich umfassen.
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Doriana Tchakarova, Klavier
Das Leben ist der schwüle Tag.
Es dunkelt schon, mich schläfert,
Der Tag hat mich müd gemacht.
Drin singt die junge Nachtigall;
Sie singt von lauter Liebe,
Ich hör es sogar im Traum.![]()
Doriana Tchakarova, Klavier
Das Leben ist der schwüle Tag.
Es dunkelt schon, mich schläfert,
Der Tag hat mich müd gemacht.
Drin singt die junge Nachtigall;
Sie singt von lauter Liebe,
Ich hör es sogar im Traum.![]()
Mehr erfahrenWarum öfnest du wieder, Erzeugter von Alpin,
die Quelle meiner Wehmuth,
da du mich fragst, wie Oscar erlag?
Meine Augen sind von Thränen erblindet.
Aber Erinnerung strahlt [an]1 meinem Herzen.
Wie [kann]2 ich den traurigen [Tod]3
des Führers der Krieger erzählen!
Führer der Helden, o Oscar, mein Sohn,
soll ich dich [nicht mehr]4 erblicken!
er fiel, wie der Mond in einem Sturm,
wie die Sonne in der Mitte ihres Laufs;
wenn Wolken vom Schoose der Wogen sich heben;
wenn das Dunkel des Sturms
[Ardanniders]5 Felsen einhüllt.
Wie eine alte Eiche von Morven,
[vermodre ich einsam auf]6 meiner Stelle.
Der Windstoß hat mir die Aeste entrissen;
mich schrecken die Flügel des Nords.
Führer der Helden, o Oscar, mein Sohn,
soll ich dich [nicht mehr]4 erblicken!
Der Held, o Alpins Erzeugter, fiel nicht friedlich,
wie Graß auf dem Feld,
der Mächtigen Blut [befärbte]7 sein Schwert,
[er riß sich, mit Tod, durch die Reihen ihres Stolzes]8,
aber Oscar Erzeugter von Caruth,
du bist unrühmlich gefallen!
deine Rechte erschlug keinen Feind.
Deinen Speer befleckte das Blut deines Freunds.
Eins war Dermid, und Oscar:
sie mähten die [Schlacht]9 zusammen.
Ihre Freundschaft war [stark]10, wie ihr Eisen;
und im Felde wandelte [Tod]11 zwischen ihnen.
Sie fuhren gegen den Feind, wie zwey Felsen,
die von Ardvens Stirne sich stürzen.
[Mit dem Blute des Tapfern waren ihre Schwerter befärbt:]12
Krieger [bebten]13 bey [ihrem]14 Namen.
Wer glich Oscarn, als Dermid?
und wer Dermid, als Oscar!
Sie erlegten den mächtigen Dargo im Feld,
Dargo, der nie [von Kriegen]15 entfloh.
Seine Tochter war schön, wie der Morgen;
sanft, wie der Strahl des Abends.
Ihre Augen glichen [zween]16 Sternen im Regen:
ihr Athem dem Hauche des Frühlings.
Ihr Busen, wie [neu gefallener]17 Schnee,
der auf der wiegenden Heyde sich wälzt.
Sie ward von den Helden gesehn, und geliebt;
[ihre Seelen wurden ans Mädchen geheftet]18.
Jeder liebte sie, gleich seinem Ruhm;
sie wollte jeder besitzen, oder sterben.
Aber [ihre Seele]19 wählte Oscarn;
Caruths Erzeugter war der Jüngling ihrer Liebe.
Sie vergaß das Blut ihres Vaters.
Und liebte die Rechte, die ihn erschlug.
"Caruths Sohn," sprach Dermid,
"Ich liebe, o Oscar! ich liebe dies Mädchen.
Aber ihre Seele hängt an dir;
und nichts kann Dermiden heilen.
Hier [durchdring]20 diesen Busen, o Oscar;
hilf deinem Freund mit deinem Schwert."
"Nie soll mein Schwert, Diarans Sohn!
nie soll es mit Dermids Blute befleckt seyn."
"Wer ist dann würdig mich zu [erlegen]21,
o Oscar, Caruths Sohn!
laß nicht mein Leben unrühmlich vergehen,
laß niemand, als Oscar, mich tödten.
Schick mich mit Ehre zum Grab,
und Ruhm begleite meinen Tod."
"Dermid brauch deine [Klinge]22;
Diarans Erzeugter schwing deinen Stahl.
O fiel ich mit dir!
daß mein Tod von Dermids [Rechte herrühre]23!"
sie fochten beym Bache des Bergs,
bey Brannos Strom.
Blut färbte die [fliessenden]24 Fluten,
und [ronn]25 um die bemoosten Steine.
Dermid der stattliche fiel,
er fiel, und lächelte im Tod!
"Und fällst du, Erzeugter Diarans,
fällst du durch die Rechte [von Oscar]26!
Dermid, der nie im Kriege gewichen,
seh ich dich also erliegen?" -
er gieng, und kehrte zum Mädchen seiner Liebe.
Er kehrte, aber sie vernahm seinen Jammer.
Warum dies Dunkel, Sohn von Caruth!
was überschattet deine mächtige Seele?
Einst war ich, o Mädchen, im Bogen berühmt,
aber meinen Ruhm hab ich itzo verloren.
Am Baum, beym Bache des Hügels,
hängt der Schild des muthigen Gormurs,
Gormurs, den ich im Kampfe erschlug.
Ich [hab]27 den Tag vergebens [verzehrt]28,
und konnte ihn nicht mit meinem Pfeil durchdringen.
Laß mich, Erzeugter von Caruth,
die Kunst der Tochter von Dargo versuchen.
Meine Rechte lernte den Bogen zu spannen,
in meiner Kunst frohlockte mein Vater.
Sie gieng, er stand hinter dem Schild.
Es zischte ihr Pfeil, er durchdrang seine Brust.
Heil der schneeweißen Rechten;
auch Heil diesem eibenen Bogen;
wer, als Dargos Tochter war werth,
Caruths Erzeugten zu tödten?
Leg mich ins Grab, [meine Schönste;]29
leg mich an Dermids Seite.
Oscar, versetzte das Mädchen,
meine Seel' ist die Seele des mächtigen Dargo.
Ich kann dem Tode mit Freude begegnen.
Ich kann meine [Traurigkeit]30 enden. -
Sie durchstieß ihren weißen Busen mit Stahl.
Sie [fiel]31, bebte, und starb!
Ihre Gräber liegen beym Bache des Hügels;
ihr Grabmal bedeckt der [ungleiche]32 Schatten einer Birke.
Oft grasen die [astigten]33 Söhne des Bergs
an ihren grünenden Gräbern.
Wenn der Mittag seine glühenden Flammen ausstreut,
und [Schweigen alle]34 die Hügel beherrscht.
Liebe Grüße
Willi😀
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die Quelle meiner Wehmuth,
da du mich fragst, wie Oscar erlag?
Meine Augen sind von Thränen erblindet.
Aber Erinnerung strahlt [an]1 meinem Herzen.
Wie [kann]2 ich den traurigen [Tod]3
des Führers der Krieger erzählen!
Führer der Helden, o Oscar, mein Sohn,
soll ich dich [nicht mehr]4 erblicken!
er fiel, wie der Mond in einem Sturm,
wie die Sonne in der Mitte ihres Laufs;
wenn Wolken vom Schoose der Wogen sich heben;
wenn das Dunkel des Sturms
[Ardanniders]5 Felsen einhüllt.
Wie eine alte Eiche von Morven,
[vermodre ich einsam auf]6 meiner Stelle.
Der Windstoß hat mir die Aeste entrissen;
mich schrecken die Flügel des Nords.
Führer der Helden, o Oscar, mein Sohn,
soll ich dich [nicht mehr]4 erblicken!
Der Held, o Alpins Erzeugter, fiel nicht friedlich,
wie Graß auf dem Feld,
der Mächtigen Blut [befärbte]7 sein Schwert,
[er riß sich, mit Tod, durch die Reihen ihres Stolzes]8,
aber Oscar Erzeugter von Caruth,
du bist unrühmlich gefallen!
deine Rechte erschlug keinen Feind.
Deinen Speer befleckte das Blut deines Freunds.
Eins war Dermid, und Oscar:
sie mähten die [Schlacht]9 zusammen.
Ihre Freundschaft war [stark]10, wie ihr Eisen;
und im Felde wandelte [Tod]11 zwischen ihnen.
Sie fuhren gegen den Feind, wie zwey Felsen,
die von Ardvens Stirne sich stürzen.
[Mit dem Blute des Tapfern waren ihre Schwerter befärbt:]12
Krieger [bebten]13 bey [ihrem]14 Namen.
Wer glich Oscarn, als Dermid?
und wer Dermid, als Oscar!
Sie erlegten den mächtigen Dargo im Feld,
Dargo, der nie [von Kriegen]15 entfloh.
Seine Tochter war schön, wie der Morgen;
sanft, wie der Strahl des Abends.
Ihre Augen glichen [zween]16 Sternen im Regen:
ihr Athem dem Hauche des Frühlings.
Ihr Busen, wie [neu gefallener]17 Schnee,
der auf der wiegenden Heyde sich wälzt.
Sie ward von den Helden gesehn, und geliebt;
[ihre Seelen wurden ans Mädchen geheftet]18.
Jeder liebte sie, gleich seinem Ruhm;
sie wollte jeder besitzen, oder sterben.
Aber [ihre Seele]19 wählte Oscarn;
Caruths Erzeugter war der Jüngling ihrer Liebe.
Sie vergaß das Blut ihres Vaters.
Und liebte die Rechte, die ihn erschlug.
"Caruths Sohn," sprach Dermid,
"Ich liebe, o Oscar! ich liebe dies Mädchen.
Aber ihre Seele hängt an dir;
und nichts kann Dermiden heilen.
Hier [durchdring]20 diesen Busen, o Oscar;
hilf deinem Freund mit deinem Schwert."
"Nie soll mein Schwert, Diarans Sohn!
nie soll es mit Dermids Blute befleckt seyn."
"Wer ist dann würdig mich zu [erlegen]21,
o Oscar, Caruths Sohn!
laß nicht mein Leben unrühmlich vergehen,
laß niemand, als Oscar, mich tödten.
Schick mich mit Ehre zum Grab,
und Ruhm begleite meinen Tod."
"Dermid brauch deine [Klinge]22;
Diarans Erzeugter schwing deinen Stahl.
O fiel ich mit dir!
daß mein Tod von Dermids [Rechte herrühre]23!"
sie fochten beym Bache des Bergs,
bey Brannos Strom.
Blut färbte die [fliessenden]24 Fluten,
und [ronn]25 um die bemoosten Steine.
Dermid der stattliche fiel,
er fiel, und lächelte im Tod!
"Und fällst du, Erzeugter Diarans,
fällst du durch die Rechte [von Oscar]26!
Dermid, der nie im Kriege gewichen,
seh ich dich also erliegen?" -
er gieng, und kehrte zum Mädchen seiner Liebe.
Er kehrte, aber sie vernahm seinen Jammer.
Warum dies Dunkel, Sohn von Caruth!
was überschattet deine mächtige Seele?
Einst war ich, o Mädchen, im Bogen berühmt,
aber meinen Ruhm hab ich itzo verloren.
Am Baum, beym Bache des Hügels,
hängt der Schild des muthigen Gormurs,
Gormurs, den ich im Kampfe erschlug.
Ich [hab]27 den Tag vergebens [verzehrt]28,
und konnte ihn nicht mit meinem Pfeil durchdringen.
Laß mich, Erzeugter von Caruth,
die Kunst der Tochter von Dargo versuchen.
Meine Rechte lernte den Bogen zu spannen,
in meiner Kunst frohlockte mein Vater.
Sie gieng, er stand hinter dem Schild.
Es zischte ihr Pfeil, er durchdrang seine Brust.
Heil der schneeweißen Rechten;
auch Heil diesem eibenen Bogen;
wer, als Dargos Tochter war werth,
Caruths Erzeugten zu tödten?
Leg mich ins Grab, [meine Schönste;]29
leg mich an Dermids Seite.
Oscar, versetzte das Mädchen,
meine Seel' ist die Seele des mächtigen Dargo.
Ich kann dem Tode mit Freude begegnen.
Ich kann meine [Traurigkeit]30 enden. -
Sie durchstieß ihren weißen Busen mit Stahl.
Sie [fiel]31, bebte, und starb!
Ihre Gräber liegen beym Bache des Hügels;
ihr Grabmal bedeckt der [ungleiche]32 Schatten einer Birke.
Oft grasen die [astigten]33 Söhne des Bergs
an ihren grünenden Gräbern.
Wenn der Mittag seine glühenden Flammen ausstreut,
und [Schweigen alle]34 die Hügel beherrscht.
Liebe Grüße
Willi😀
![]()

André
André![]()
Ganz stille, ohne Kreuz und Stein;
Denn was ihr türmet, überschneit
Und überwindet Winterszeit.
Und Blumen meinem Hügel bringt,
Das freut euch, Guten, freuet euch!
Dies alles ist dem Toten gleich.
Die Äste in das Geisterland,
Und die euch führt zu meinem Grab,
Zieht mich gewaltiger herab.
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Ganz stille, ohne Kreuz und Stein;
Denn was ihr türmet, überschneit
Und überwindet Winterszeit.
Und Blumen meinem Hügel bringt,
Das freut euch, Guten, freuet euch!
Dies alles ist dem Toten gleich.
Die Äste in das Geisterland,
Und die euch führt zu meinem Grab,
Zieht mich gewaltiger herab.
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Telefon: 0178-1069333
Gestaltung Agentur kuh vadis