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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Die lustige Witwe,

Die lustige Witwe von Franz Lehár gilt als erstes Musterbeispiel der Frauenemanzipation in der Operettenliteratur, denn Frauen wurden in der Geschichte der Operette häufig in längst überholten gesellschaftlichen Mustern dargestellt. Die lustige Witwe hingegen ist eine moderne Frau, die auf Augenhöhe mit allen Geschlechtern agiert. Nach der Weltpremiere im Jahre 1905 nahmen zahlreiche Frauen den Charakter der lustigen Witwe als Vorbild für ihr eigenes Leben. Wir adaptieren das Stück in die heutige Zeit und experimentieren mit den Geschlechterrollen: die lustige Witwe wird von einem Mann verkörpert, dem hinreißend vielseitigen Chris Kolonko, um den Zuschauer*innen die Möglichkeit zu geben, sich ähnlich mit der vielschichtigen Aussage des Werkes zu identifizieren wie vor über hundert Jahren.

Wann?

Fr, 08. Juli 2022, 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr

Wo?

Kleines Theater Haar

„Der obige Text wurde von dem kleinen Theater verfasst“

 

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LG tiranno 

Muss ich nicht haben….. 🙁

Es gibt bei mir im Archiv etliche hervorragende Aufnahmen von großen Opernsängerinnen, die auch als Hanna Glawari brillieren:  u. a. Obraztsove, Sills und Kabaiwanska.

Erich

Zitat von musika am 11. Juni 2022, 21:54 Uhr

Muss ich nicht haben….. ?

Wie soll ich das denn verstehen?????

tiranno

Ich möchte keinen Mann in der Rolle der Hanna Glawari sehen, genau so wenig wie Regietheater in der Oper, bin halt altmodisch.

musika

Zitat von musika am 12. Juni 2022, 11:07 Uhr

Ich möchte keinen Mann in der Rolle der Hanna Glawari sehen, genau so wenig wie Regietheater in der Oper, bin halt altmodisch.

musika

Und was soll dann dein Beitrag #1??????

tiranno 

Oder wie soll, sollte ich das Verstehen?

tiranno 

Mein Beitrag war nur ein Hinweis auf Operetten Vorstellungen z.B. in München, sonst nix, soll sich jeder selber ein Urteil bilden, ob er/sie das sehen möchte. Im Moment ist nicht viel los mit Operetten. In NRW gibt es ebenfalls die Lusitge Witwe und eine Nacht in Venedig, die ich mir genau so wenig ansehen würde, wie gesagt, ich bin halt altmodisch und liebe das „Althergebrachte.“

musika

Zitat von musika am 10. Juni 2022, 22:48 Uhr
die lustige Witwe wird von einem Mann verkörpert, dem hinreißend vielseitigen Chris Kolonko

Sorry, aber ich verstehe diese deine Zeilen nicht, du hasst doch in diesen Text  den Mann….mit hinreißend vielseitig….. beschrieben und noch mit Foto!

Danach habe ich das kurze Youtube Video eingestellt, für dich und danach kommt die seltsame Antwort von dir “ muss ich nicht haben“ häh! Und auch noch mit bösen Smiley! Wie soll man sich da fühlen? 

 

tiranno

Lieber tiranno, der Text stammt nicht von mir, sondern von der Vorschau dieser Bühne. Der Satz „muss ich nicht haben“ bezog sich nicht auf dich, sondern auf die Besetzung der Operette, wie ich ja schon geschrieben habe. Die Witwe als Mann geht für mich garnicht. 

ich hoffe nun, dass alle Klarheiten beseitigt sind ?

Zitat von musika am 12. Juni 2022, 14:07 Uhr

Lieber tiranno, der Text stammt nicht von mir, sondern von der Vorschau dieser Bühne. Der Satz „muss ich nicht haben“ bezog sich nicht auf dich, sondern auf die Besetzung der Operette, wie ich ja schon geschrieben habe. Die Witwe als Mann geht für mich garnicht. 

ich hoffe nun, dass alle Klarheiten beseitigt sind ?

Nicht ganz…….wieso hast du es dann nicht deutlich gemacht, dass der Text nicht von dir ist…….?????****

Ich hätte dann wahrlich nicht diese blöde Video eingestellt!

tiranno

****mach das doch noch nachträglich!!!!

Dein Video ist doch super, es verdeutlicht doch  die unmögliche Besetzung in dieser Operette, meiner Meinung nach. Aber vielleicht finden das andere Leute ja interessant ?

Spätestens in Beitrag Nr. 6 hat musika auch die letzten möglichen Mißverständnisse besetitigt, und ich verstehe dein ewiges „Nachkarten“ nicht, tiranno. Sachliche Diskussionen in diesem Forum sind durchaus erwünscht, aber ein mehrfaches, Nichtverstehen vorgebendes Nachlegen nicht.

Grüße

Willi

Zitat von Willi am 12. Juni 2022, 16:40 Uhr

Spätestens in Beitrag Nr. 6 hat musika auch die letzten möglichen Mißverständnisse besetitigt, und ich verstehe dein ewiges „Nachkarten“ nicht, tiranno. Sachliche Diskussionen in diesem Forum sind durchaus erwünscht, aber ein mehrfaches, Nichtverstehen vorgebendes Nachlegen nicht.

Grüße

Willi

NEIN DAS STIMMT EBEN NICHT, denn was jetzt bei ihrem ersten Beitrag steht hat sie erst HEUTE eingestellt, ich lasse mich nicht für Dumm verkaufen, und wie schon einmal gesagt, dann soll musica es kenntlich machen was sie da gepostet hat, das es nicht von ihr ist! Und das Foto von Ihr ist auch weg! 

Und dein Angriff auf mich Willi, kannst du dir sparen!!!!!

Ich bin es leid, mich ewig rechtfertigen zu müssen! Sogar beleidigen muss man sich lassen!

Für mich ist jetzt endgültig Schluß! 

tiranno

 

 

tiranno

Das Foto ist leider nach Bearbeitung verschwunden, habe es wieder eingestellt.

 

Ach, Ihr Lieben,

drei der aktivsten und wichtigsten Mitglieder verbeißen sich so in eine  Diskussion, dass die Witwe gar nicht mehr lustig ist. Erlaubt mir bitte, es offen anzusprechen: So wie Ihr diskutiert kommt Ihr nicht weiter. Im Gegenteil die Eskalationsspirale schraubt sich immer höher. Ich gebe Euch jetzt ein Modell aus der Kommunikationspsychologie. Hier spricht man bei einer kontrovers geführten Diskussion vom Dramadreieck. Darin gibt es in der Regel drei Positionen: Das Opfer, den Verfolger und den Retter. Eure Diskussion läuft gerade schulbuchmäßig nach diesem Modell. Dabei können die Rollen blitzschnell wechseln. Eure Diskussion läuft sachlich an, weil Musika einen neutralen Beitrag von einem Theater zitiert- tiranno stellt eine Frage, die Musika negativ empfindet, dadurch kommt tiranno in die Position des Verfolgers. Musika bleibt Opfer, wechselt jedoch kurzfristig in die Rolle des Verfolgers, in dieser Konstellation Frage/trotzige Antwort geht es weiter bis Willi in der Rolle der Retters vermitteln will. Dabei geht er nach dem Rettungsversuch jedoch sofort in die Rolle des Verfolgers weil er einen Angriff auf tiranno startet, den dieser blitzschnell erkennt und eine Gegenangiff startet. Es gibt jetzt nur einen einzigen Weg. Einer der drei muss aus dem Dreieck austreten. Hätte ich das Ganze zeichnen können wäre es viel bildhaft verständlicher geworden. In der Sache war nur ein Missverständnis an der Kontoverse schuld. tiranno vergaß, dass es  sich bei dem Beitrag um einen von Musika zitierten Beitrag handelte und sie vergaß ihn darauf hinzuweisen. Hoffentlich hat mein Versuch einer Analyse Euch etwas gebracht.

Jetzt gehe ich ganz stark in die Rolle des Retters, wenn ich bitte: Steigt aus Euren Rollen aus und beendet mir zu Liebe das Dramadreieck. Ich hoffe, dass Ihr jetzt nicht in die Verfolgerrolle geht und mich den Retter kräftig verprügelt.

Herzlichst 

Hans der Sängerfreund.

Lieber Hans, für mich ist die „Sache“ erledigt, es gibt nichts mehr zu sagen. Vielleicht war die Hitze schuld, da reagiert man schon mal empfindlich, der Eine mehr, der Andere weniger, ist doch alles menschlich. ?‍♀️

Es ist „Die lustige Witwe“, die ich heute gehört habe und die John Eliot Gardiner dirigiert hat. Den Chor-Part hat der Monteverdi Chor übernommen und das Orchester ist kein geringeres als die Wiener Philharmoniker.

Bildergebnis für lustige witwe gardiner

Die wichtigsten Rollen haben folgende Interpreten
Baron Mirko Zeta singt Bryn Terfel
Valencienne Barbara Bonney
Danilo Bo Skovhus
Hanna Glawari Cheryl Studer
Camille de Rosillon Rainer Trost
Vicomte Cascada Karl-Magnus Fredriksson.

Diese Aufnahme (durch Kürzungen auf einer CD untergebracht) ist eine meiner Lieblingsaufnahmen geworden. Obwohl ich wegen der Kürzungen nicht zu hundert Prozent zufrieden bin. So wie hier die Verantwortlichen vorgegangen sind, ist das für mich ein Beweis für die Geringschätzung des Genres Operette. Kürzen aus Sparsamkeitsgründen käme bei einer Oper kaum in Frage (Rossinis „Barbier“ und Mozarts „Figaro“ sind die Ausnahme der Regel). Nun gut: dafür entschädigt mich der musikalische Eindruck, und zwar sowohl der solistischen, als auch der orchestralen und chorischen Leistungen.

Ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder, der die Lehár-Operette kennt, dieses Urteil mit mir teilt. Deshalb könnte ja hier mal über Einspielungen diskutiert werden,

Eine für mich noch immer gültige Aufnahme der „Lustigen Witwe“ ist jene von Walter Legge betreute Aufnahme von 1953 mit Elisabeth Schwarzkopf und dem Dirigenten Otto Ackermann. Eine EMI-Mono-Produktion, gewiss, aber unglaublich vital. Auch diese Meinung teilen nicht alle Operetten-Freunde, denn auch sie ist nicht unumstritten.

Bildergebnis für lustige witwe ackermann   oder auch so —–>Bildergebnis für lustige witwe ackermann

Walter Legge hat noch eine zweite Aufnahme der EMI-Einspielung betreut, und zwar 1963 unter Lovro von Matacic, die sogar das Prädikat „Great Recordings of the Century“. Diese Aufnahme kenne ich nicht, weiß aber, dass viele das Prädikat nicht verstehen können, den Vorgang sogar als einen Werbegag ansehen:

Es gibt natürlich noch viel mehr Aufnahmen von Lehárs Meister-Operette, weshalb sich doch Foren-Mitglieder äußern oder Mitleser sich anmelden und dazu äußern könnten. Ich wäre – wie bestimmt viele Freunde der guten, alten Operette – erfreut über eine rege Teilnahme.

Ja, das ist eine sehr schöne Aufnahme, ich mag Barbara Bonney sehr gerne, habe sie schon persönlich in Salzburg erlebt. Auch die anderen Rollen sind gut besetzt.

Baron Mirko Zeta singt Bryn Terfel
Valencienne Barbara Bonney
Danilo Bo Skovhus
Hanna Glawari Cheryl Studer
Camille de Rosillon Rainer Trost
Vicomte Cascada Karl-Magnus Fredriksson.

Lieber Manfred,

von den zahlreichen Witwen in meinem Besitz gehört eine zu den am öftesten gehörten:

Dirigiert von Robert Stolz, singen Hilde Güden, Emmy Loose, Per Grunden, Karl Dönch und Waldemar Kmentt großartig.

Per Grunden gastierte als Ende der fünfziger und anfangs der sechziger Jahre an der Wiener Volksoper, wo ich ihn mit Begeisterung als Danilo, aber auch als Bettelstudent, Sou-Chong und in der „Madame Pompadour“ erlebt habe.  (Er ist auch in Opern aufgetreten, aber das war vor meiner Zeit.  Leider hat die VO kein Archiv.)

Grüße an Euch   –   Erich

Zunächst einmal einen schönen Sonntag! Der Frühstückstisch ist abgeräumt und ich möchte Erich sofort antworten:

Es könnte diese Aufnahme sein, die ich im Web fand, aber als „Highlight“-Fassung angepriesen wird, was jedoch bedeuten soll (wie ich las), dass die Dialoge fehlen, die Musik aber vollständig  ist:

F. Lehar - Die Lustige Witwe - Highlights - Güden,Hilde/Grunden,Per/Stolz,

Ich habe noch eine Aufnahme, die ich durchaus für akzeptabel halte:

Quellbild anzeigen

Auch bei dieser Aufnahme, die ein Wiener, Helmut Froschauer, mit einem Kölner Ensemble gemacht hat, wird bemängelt, dass Heltau als Danilo „unmöglich“ sei. Ich kann das nicht bestätigen, behaupte stattdessen, dass er besser ist, als es der als Danilo berühmte (wahrscheinlich aufgrund seiner imposanten Erscheinung, keinesfalls wegen seines „Gesangs“) Holländer war – Johannes Heesters. Der konnte mir in dieser Rolle mit seinem Gekrächze nie imponieren. Ganz besonders gefällt mir Ernst H.Hilbich als Njegus; der bietet ein sprachliches Kabinettstückchen an, das man gehört haben muss.

Ja, lieber Manfred,

das ist die Aufnahme der Witwe, als Querschnitt bezeichnet.  Aber ausreichend und mit Charme dargeboten.   Die Heltau – Witwe kenne ich noch nicht.  Wird aber kommen.

Herzliche Grüße   –   Erich

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