Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik
Menü
Hallo und herzlich Willkommen im Troubadour Forum!
Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied und Klavier mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mitdiskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb haben wir einen Servicebereich aufgebaut, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir verstehen uns jedoch auch als Begegnungsstätte zwischen neuen und erfahrenen Musikfreunden, zwischen Jung und Alt, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Wir würden uns freuen, wenn du bei uns mitmachst und eventuell auch neue Themen und Ideen einbringst.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 1. Mai 2022, 16:04 Uhr
Vorläufig möchte ich hier die Nachrichten vom Tod aktiver oder passiver Sängerinnen und Sänger zusammenfassen. Es war mir immer schon ein Dorn im Auge, dass jeder, der vom Tod einer Sängerin oder eines Sängers erfahrn hatte, das irgendwo gepostet hat.
Liebe Grüße
Willi
Vorläufig möchte ich hier die Nachrichten vom Tod aktiver oder passiver Sängerinnen und Sänger zusammenfassen. Es war mir immer schon ein Dorn im Auge, dass jeder, der vom Tod einer Sängerin oder eines Sängers erfahrn hatte, das irgendwo gepostet hat.
Heute erreichte uns die traurige Nachricht, dass der bedeutende deutsche Bassist Professor Kammersänger Eduard Wollitz leider verstorben ist. Der Sänger sang an den führenden deutschen Opernhäusern und hatte auch zahlreiche internationale Gastspiele. Seit vielen Jahren war er eine führende Stütze im Ensemble der Hessischen Staatsoper Wiesbaden. Er war langjähriges Mitglied der Gottlob Frick Gesellschaft und bei seinen Sänger-Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt und geschätzt. Er ruhe in Frieden.
Hans A. Hey, Ehrenpräsident der Gottlob Frick Gesellschaft.
Hierher verschoben:
Heute erreichte uns die traurige Nachricht, dass der bedeutende deutsche Bassist Professor Kammersänger Eduard Wollitz leider verstorben ist. Der Sänger sang an den führenden deutschen Opernhäusern und hatte auch zahlreiche internationale Gastspiele. Seit vielen Jahren war er eine führende Stütze im Ensemble der Hessischen Staatsoper Wiesbaden. Er war langjähriges Mitglied der Gottlob Frick Gesellschaft und bei seinen Sänger-Kolleginnen und Kollegen sehr beliebt und geschätzt. Er ruhe in Frieden.
Hans A. Hey, Ehrenpräsident der Gottlob Frick Gesellschaft.
alles ist gut. Mich hatte nur ein wenig aufgeregt, dass in den letzten Monaten eine Flut von Todesmeldungen, gemischt mit anderen Neuigkeiten aus der Welt der Oper, auftauchten. Vielleicht ist es auch unser Fehler, dass wir nicht sofort einen zentralen virtuellen Ort für die gerade Verstorbenen as unserem Zuständigkeitsbereich eingerichtet haben. Darum hatte ich auch auf diesen, von PavOro reservierten Thread zugegriffen und ihn als vorläufig bezeichnet. Wir müssen, sobald (oder falls) das mit der Programmierung wieder läuft, diesen Thread in eine feste Lösung im entsprechenden Erinnerungsforum einrichten.
Liebe Grüße
Willi?
Liebe Sängerfreunde,
alles ist gut. Mich hatte nur ein wenig aufgeregt, dass in den letzten Monaten eine Flut von Todesmeldungen, gemischt mit anderen Neuigkeiten aus der Welt der Oper, auftauchten. Vielleicht ist es auch unser Fehler, dass wir nicht sofort einen zentralen virtuellen Ort für die gerade Verstorbenen as unserem Zuständigkeitsbereich eingerichtet haben. Darum hatte ich auch auf diesen, von PavOro reservierten Thread zugegriffen und ihn als vorläufig bezeichnet. Wir müssen, sobald (oder falls) das mit der Programmierung wieder läuft, diesen Thread in eine feste Lösung im entsprechenden Erinnerungsforum einrichten.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 25. Februar 2023, 14:57 Uhr
Medien zufolge ist der amerikanische Tenor Cesare Curzi am 10. Februar 2023 im Alter von 96 Jahren in seiner Heimat Walnut Creek/ Kalifornien verstorben. Der am 14. Oktober 1926 in San Francisco geborene Sohn italienischer Einwanderer kam nach seiner Ausbildung und ersten Bühnenerfahrungen an der Oper seiner Heimatstadt 1955 nach Deutschland und war seit 1956 fast 40 Jahre lang Mitglied der Oper von Nürnberg, deren Ehrenmitglied er zu seinem Abschied 1992 wurde. Gastspiele führten ihn u.a. an die Opernhäuser in Düsseldorf, Frankfurt, München; Berlin, Stuttgart und Köln. Vielen Opernfreunden, auch mir, wurde er zu seinen Glanzzeiten in den 60er und 70er Jahren durch Auftritte in populären Fernsehsendungen (auch seine Operetten-Auftritte) und seine Schallplatten (u.a. ein Querschnitt des Rigoletto in deutscher Sprache) bekannt.
Cesare Curzi verfügte über eine sicher und geschmackvoll geführte, in den hohen Lagen mühelose lyrische Tenorstimme von unverwechselbarem Timbre. Eine Laufbahn wie die seine mit festem Engagement über Jahrzehnte und parallelen Gastverträgen dürfte heute selten sein.
Medien zufolge ist der amerikanische Tenor Cesare Curzi am 10. Februar 2023 im Alter von 96 Jahren in seiner Heimat Walnut Creek/ Kalifornien verstorben. Der am 14. Oktober 1926 in San Francisco geborene Sohn italienischer Einwanderer kam nach seiner Ausbildung und ersten Bühnenerfahrungen an der Oper seiner Heimatstadt 1955 nach Deutschland und war seit 1956 fast 40 Jahre lang Mitglied der Oper von Nürnberg, deren Ehrenmitglied er zu seinem Abschied 1992 wurde. Gastspiele führten ihn u.a. an die Opernhäuser in Düsseldorf, Frankfurt, München; Berlin, Stuttgart und Köln. Vielen Opernfreunden, auch mir, wurde er zu seinen Glanzzeiten in den 60er und 70er Jahren durch Auftritte in populären Fernsehsendungen (auch seine Operetten-Auftritte) und seine Schallplatten (u.a. ein Querschnitt des Rigoletto in deutscher Sprache) bekannt.
Cesare Curzi verfügte über eine sicher und geschmackvoll geführte, in den hohen Lagen mühelose lyrische Tenorstimme von unverwechselbarem Timbre. Eine Laufbahn wie die seine mit festem Engagement über Jahrzehnte und parallelen Gastverträgen dürfte heute selten sein.
das ist eine schlechte Neuigkeit; aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich nicht gewusst, dass Cesare Curzi noch lebt. Und genau den von Dir erwähnten Rigoletto-Querschniit in deutscher Sprache habe ich noch, jetzt aber in einer CD-Ausgabe. Ich kann nur sagen: R:I:P:
Lieber Folco,
das ist eine schlechte Neuigkeit; aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich nicht gewusst, dass Cesare Curzi noch lebt. Und genau den von Dir erwähnten Rigoletto-Querschniit in deutscher Sprache habe ich noch, jetzt aber in einer CD-Ausgabe. Ich kann nur sagen: R:I:P:
genau für solche Sänger wie Cesare Curci, die ewig einer Stadt, einem Opernhaus, einem Publikum die Treue halten, die Stützen des Ensembles sind, genau für diese wurde im Forum der Bereich „Helden der Oper“ geschaffen. Ich bemühe mich, diesen mehr in den Focus zu rücken, weil allein schon der Titel die Wertschätzung für diese oft zu wenig beachtete Sängerspezies ausdrückt.
Lieber Folco, lieber Manfred, helft doch bitte mit, noch mehr verdiente Sängerinnen und Sänger als Helden der Oper zu adeln.
Herzlich grüßen
Ingrid u nd Hans die Sängerfreunde
Lieber Manfred, lieber Folco, liebe Alle,
genau für solche Sänger wie Cesare Curci, die ewig einer Stadt, einem Opernhaus, einem Publikum die Treue halten, die Stützen des Ensembles sind, genau für diese wurde im Forum der Bereich „Helden der Oper“ geschaffen. Ich bemühe mich, diesen mehr in den Focus zu rücken, weil allein schon der Titel die Wertschätzung für diese oft zu wenig beachtete Sängerspezies ausdrückt.
Lieber Folco, lieber Manfred, helft doch bitte mit, noch mehr verdiente Sängerinnen und Sänger als Helden der Oper zu adeln.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 25. Februar 2023, 16:46 Uhr
Vor wenigen Tagen habe ich „Eine Nacht in Venedig“ als Film gesehen. Cesare Curzi sang darin den Makkaronikoch Pappacoda (der eigentlich ein Bariton ist). Der hier schon genannte Rigoletto-Film mit ihm als glanzvoller Herzog von 1963 in einer Aufführung der Staatsoper München überzeugt auch durch Ernst Gutstein als Rigoletto.
Herzlichst Sir Morosus
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Vor wenigen Tagen habe ich „Eine Nacht in Venedig“ als Film gesehen. Cesare Curzi sang darin den Makkaronikoch Pappacoda (der eigentlich ein Bariton ist). Der hier schon genannte Rigoletto-Film mit ihm als glanzvoller Herzog von 1963 in einer Aufführung der Staatsoper München überzeugt auch durch Ernst Gutstein als Rigoletto.
Herzlichst Sir Morosus
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Die grosse Sängerin Grace Bumbry ist gestern mit 86 Jahren in einem Wiener Krankenhaus gestorben. Sie hatte vor einem Jahr einen Schlaganfall erlitten.
Die grosse Sängerin Grace Bumbry ist gestern mit 86 Jahren in einem Wiener Krankenhaus gestorben. Sie hatte vor einem Jahr einen Schlaganfall erlitten.
Erst nach meiner Rückkunft aus Heilbronn erreichte mich die Nachricht, dass der deutsche Bass Kammersänger Günter Wevel, der in seiner aktiven Sängerlaufbahn an der Oper in zahlreichen Produktionen mitwirkte, am Dienstag gestorben ist. Er wurde 88 Jahre alt.
R.I.P.
Erst nach meiner Rückkunft aus Heilbronn erreichte mich die Nachricht, dass der deutsche Bass Kammersänger Günter Wevel, der in seiner aktiven Sängerlaufbahn an der Oper in zahlreichen Produktionen mitwirkte, am Dienstag gestorben ist. Er wurde 88 Jahre alt.
Nach meinem heutigen ersten Therapietag, an dem es mir durch die vielfältigen Übungen schon viel besser geht, habe ich diese traurige Meldung gelesen, und ich erinnere mich gerne an sie in dieser wunderbaren Aufnahme:
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Nach meinem heutigen ersten Therapietag, an dem es mir durch die vielfältigen Übungen schon viel besser geht, habe ich diese traurige Meldung gelesen, und ich erinnere mich gerne an sie in dieser wunderbaren Aufnahme:
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
von Karl Georg erhielt ich eben diese traurige Nachricht mit der Bitte, sie an der entsprechenden Stelle zu veröffentlichen:
Zum Tod von Peter Seiffert!
In tiefster Trauer gedenken die Bayreuther Festspiele Peter Seifferts, der gestern im Alter von 71 Jahren verstorben ist. Mit ihm verliert die Opernwelt einen ganz großen, einen wunderbaren Sänger. Beeindruckend war nicht nur seine außergewöhnliche Tenorstimme, sondern auch die tiefgründige Gestaltung der großen Wagner-Partien. Peter Seiffert begann seine Karriere 1978 an der Deutschen Oper am Rhein. Als Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikrates folgten Engagements in ganz Europa und Fernsehauftritte. Prägend war seine Zeit an der Deutschen Oper Berlin, wo er von 1984 bis 1992 Mitglied des Ensembles war. Von 1996 bis 2005 war Peter Seiffert bei den Bayreuther Festspielen als Walther von Stolzing und Lohengrin zu erleben. Er war Kammersänger der Wiener Staatsoper, Bayerischen Staatsoper sowie der Deutschen Oper Berlin. Zahlreiche Aufnahmen mit den wichtigsten Dirigenten unserer Zeit und Auszeichnungen wie der Echo-Klassik „Sänger des Jahres 1999“, Grand Prix du Disque und ein Grammy Award für die „Tannhäuser“-Einspielung unter Daniel Barenboim dokumentieren seine außergewöhnlichen Leistungen. Peter Seiffert war abseits der Opernbühne ein ganz unkomplizierter, sehr unterhaltsamer und großherziger Mensch, den wir sehr vermissen werden.
(c) Studioline_Photography
Gruß
Karl Georg
Liebe Freundinnen und Freunde,
von Karl Georg erhielt ich eben diese traurige Nachricht mit der Bitte, sie an der entsprechenden Stelle zu veröffentlichen:
Zum Tod von Peter Seiffert!
In tiefster Trauer gedenken die Bayreuther Festspiele Peter Seifferts, der gestern im Alter von 71 Jahren verstorben ist. Mit ihm verliert die Opernwelt einen ganz großen, einen wunderbaren Sänger. Beeindruckend war nicht nur seine außergewöhnliche Tenorstimme, sondern auch die tiefgründige Gestaltung der großen Wagner-Partien. Peter Seiffert begann seine Karriere 1978 an der Deutschen Oper am Rhein. Als Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikrates folgten Engagements in ganz Europa und Fernsehauftritte. Prägend war seine Zeit an der Deutschen Oper Berlin, wo er von 1984 bis 1992 Mitglied des Ensembles war. Von 1996 bis 2005 war Peter Seiffert bei den Bayreuther Festspielen als Walther von Stolzing und Lohengrin zu erleben. Er war Kammersänger der Wiener Staatsoper, Bayerischen Staatsoper sowie der Deutschen Oper Berlin. Zahlreiche Aufnahmen mit den wichtigsten Dirigenten unserer Zeit und Auszeichnungen wie der Echo-Klassik „Sänger des Jahres 1999“, Grand Prix du Disque und ein Grammy Award für die „Tannhäuser“-Einspielung unter Daniel Barenboim dokumentieren seine außergewöhnlichen Leistungen. Peter Seiffert war abseits der Opernbühne ein ganz unkomplizierter, sehr unterhaltsamer und großherziger Mensch, den wir sehr vermissen werden.
(c) Studioline_Photography
Gruß
Karl Georg
Saengerfreunde und uhrand haben auf diesen Beitrag reagiert.
Mit Peter Seiffert ist ein großer, deutscher Tenor von uns gegangen. Er war einer der wenigen Tenöre, die zu Recht den Titel Heldentenor für sich beanspruchen konnten. Zahlreiche Tondokumente werden an ihn und seine große Kunst erinnern.
Die Sängerfreunde erinnern sich an eine ganze Reihe von Aufnahmen, in denen er überwältigend sang
Mit Peter Seiffert ist ein großer, deutscher Tenor von uns gegangen. Er war einer der wenigen Tenöre, die zu Recht den Titel Heldentenor für sich beanspruchen konnten. Zahlreiche Tondokumente werden an ihn und seine große Kunst erinnern.
Die Sängerfreunde erinnern sich an eine ganze Reihe von Aufnahmen, in denen er überwältigend sang