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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Doriana Tchakarova und ihr segensreiches Wirken als Talentscout

Vor einigen Jahren erzählte mir eine Chorkollegin , dass eine ehemalige Schulkameradin von ihr zusammen mit ihrer Schwester und einer befreundeten Pianistin eine CD mit Duetten von Felix Mendeslssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny Hensel herausgebracht hatte. Das interessierte mich und ich kaufte diese CD wie auch eine etwas ältere Einspielung von Liedern und Duetten von Louis Spohr, Ich war von diesen Aufnahmen sehr angetan und habe auch eine Besprechung verfasst.

Diese befreundete Pianistin war die Doriana Tchakarova a“http://www.musiktruhe.net/rezension_felicitas_judith_erb.html“us Bulgarien. Ich befreundete mich mit ihr in Facebook und bin seither über ihr Wirken gut informiert. Das erste, was ich mitbekam, war Anfang 2018 eine Videoaufnahme mit einem jungen Mann, der unvergleichlich packend Odins Meeresritt von Carl Loewe sang. „Der wird in Kürze die Welt des Gesangs aufmischen“, schoss es mir spontan durch den Kopf und ganz falsch lag ich damit auch nicht!

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Es war Konstantin Krimmel, mit dem sie als Dozentin für Liedgestaltung an der Musikhochschule Stuttgart ein zu ihm passendes Repertoire erarbeitet hatte und ihn dann bei zahlreichen Wettbewerben begleitete, wo er einen Preis nach dem anderen einheimste. Schnell sah ich, dass sie auch viele andere Talente an die Startrampe für eine erfolgreiche Karriere brachte. Das beschränkte sich nicht darauf, dass sie mit ihnen arbeitete, sie sorgte auch dafür, dass vorzeigbare Videoaufgaben entstanden und nutzte ihre Kontakte, um CD-Einspielungen auf den Weg zu bringen. Während der Corona-Pandemie unterhielt sie den Youtube-Kanal Doriana Tchakarova Live aus dem Musikzimmer, um Dutzende hochwertige Videos zu produzieren und öffentlich zu machen. 58 hochwertige Aufnahmen sind da derzeit verfügbar. Das war ein schöner Beitrag zur Aufrechterhaltung des musikalischen Kultur, der arrivierten Künstlen ebenso zu Gute kam wie talentiertem Nachwuchs, den sie tagtäglich mit ihrer eigenen Meisterschaft in Liedgestaltung inspiriert.

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Wer also Gesangstalente entdecken möchte, kann nichts Besseres tun, als ihren Kanälen in Facebook und YouTube zu folgen!

Mehr Info:

Doriana Tchakarova in Wikipedia

Homepage von Doriana Tchakarova

Viel Freude an all dem, was Doriana zur Liedkunst auf höchstem Niveau beiträgt,

wünscht Lorenz

Lieber Lorenz,

von Konstantin Krimmel, begleitet von Julius Drake, habe ich am 23. Februar ein Konzert in der Kölner Philharmonie verpasst, weil ich da wieder einmal die Folgen eines Krankenhausaufenthaltes (Prostata) zu überwinden hatte, was so langsam Form annimmt, aber dieses Bombenprogramm, Schumann Liederkreis op. 39 u. a., Brahms Vier ernste Gesänge op. 121 u. a., war unwiiederbringlich dahin. Wenn er das nächste Mal in Köln singt, habe ich nicht die Absicht, verhindert zu sein. Hoffen wir das Beste.
In diesem Sinne…

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Liebe Grüße

Willi????

 

Ich habe Konstantin Krimmel schon auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper erlebt, wo er im Ensemble ist, aber seltsamerweise gibt es in München bislang keine Liederabende mit ihm.

Dann wünsche ich dir gute Genesung! Ich habe nach einer Rücken-OP Anfang Feb. auch drei Wochen lang das Haus gehütet, bis die Schmerzen einigermaßen weg waren. Jetzt geht es aber viel besser als vor der OP und ich war gestern erstmals wieder in der Oper. Werther von Massenet am Gärtnerplatztheater, das war sehr schön!

Liebe Grüße,

Lorenz

Lieber Lorenz,

ich habe vorhin noch diese CD bestellt:

Saga - Stücke für Bariton

nachdem ich einige Titel gestreamt hatte. Ich bin ja ein großen Liebhaber von Balladen, insbesondere von Carl Loewe, dessen Schaffen in komplett auf CD habe, und im Grunde reichte schon „Tom, der Reimer“, um die CD zu bestellen und zwar sowohl wegen des Gesangs, aber ebenso wegen der exzellenten Begleitung. Die CD wird wird zwischen dem 16. und 19. März bei mir eintreffen, und also werde ich sie am 5. April mit nach Teneriffa nehmen, wo ich einen dreiwöchigen Kururlaub antreten werden, der erstmalig für 2020 geplant war. Jedenfalls werde ich dort, hoffentlich mit Blick auf dn Atlantik, die Werke von Schumann, Loewe, Jensen und Schubert genießen und davon hier im Forum berichten.

Liebe Grüße und angenehme Nacht

Willi????

Lieber Lorenz, lieber Willi,

schön, dass Ihr beide einen Beitr4ag für einen der hoffnungsvollsten, jungen Sänger eingestellt habt. Ich habe gestern für Josipa Hausmann-Bainac ein repräsentatives  Sängerporträt geschrieben. Wir bitten Dich lieber Willi, von der vielseitigen Künstlerin eine Aufnahme einzustellen.

Obwohl wir uns bereits um junge Sänger kümmern sollte die Unterstützung noch stärker und gezielter sein. Ich habe gestern in der Nacht noch mit Willi diskutiert. Wir sollten als   Service einen Bereich aufbauen, indem z. B. Opernhäuser Stellenangebote, Veranstalter Meisterkurse  usw. anbieten können. Wir bieten nur die Plattform, alles weitere muss der Suchende bzw. der Veranstalter selbst einstellen. Auch der Kontakt der z. B. über eine Anzeige oder ein Angebot läuft muss direkt zwischen den Interessenten abgewickelt werden.

Gerade junge Sänger, die es am nötigsten haben, verfügen meistens über keine wirkungsvollen Webauftritte. Ausnahme wieder Josipa Hausmann-Bainac, die eine  hervorragende, professionelle Webseite im Internet hat. Information und Werbung bei Facebook ist deshalb wenig lohnend, man erreicht zwar eine große Zahl von Nutzern, aber nur ein Bruchteil interessiert sich für Oper, Operette, Lied. Man hat also einen riesigen Streuverlust, wie man das in der Fachsprache nennt. Wir können etwas bieten, wovon jeder Marketingspezialist und Werber träumt und oft viel Geld bezahlt: eine genau selektierte Zielgruppe von Opern- Interessierten. Willi steht der Idee aufgeschlossen gegenüber. Wir werden jedoch erst herangehen, wenn wir foreninterne Probleme gelöst haben.

Euch beiden wünsche ich alles Gute zur Besserung Eurer Weh-Wehchen und Dir lieber Lorenz eine erfolgreichen Kururlaub ohne Kurschatten, obwohl auch das oft zur Verjüngung und Revitalisierung beitragen soll.

Herzlichst grüßen Ingrid und Hans die Sängerfreunde.

Liebe Sängerfreunde,

als Neuling kann ich natürlich nicht abschätzen, ob wir hier nur ein enger Kreis besonders engagierter Musikliebhaber sind oder ob diese Plattform tatsächlich eine genügend große Reichweite hat, um junge Künstler unterstützen zu können.

Wenn ich die mir bekannten Karrieren anschaue, haben die Rising Stars vor allem selbst gekämpft wie Muttertiere. Auch einem Ausnahmetalent wie Konstantin Krimmel sind seine neun mir bekannten Wettbewerbserfolge nicht in den Schoß gefallen. Andere, die keine Preise vorweisen können, müssen Bewerbungsvideos produzieren und sich mit diesen offensiv um Vorsingen bemühen und bereit sein, auch kleine Rollen anzunehmen, um den Fuß in die Türe zu bekommen. Pro Platz im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper bewerben sich 200 junge Leute!

Ich denke z.B. immer wieder Judith Spießer, die sich zwischendurch mit Karaokeauftritten für Geschäftskunden der HypoVereinsbank über Wasser halten und jahrelang kämpfen musste, bis ihre herausragenden Qualitäten endlich mit adäquaten Engagements honoriert wurden. Vor zwei Monaten habe ich sie aber am Tiroler Landestheater in Innsbruck als eine makellose Lakmé erlebt. Ihre bewegende Geschichte habe ich aufgeschrieben, möge sie vielen anderen zeigen, dass man niemals aufgeben darf:

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Ansonsten ist Facebook für mich eine wesentliche Quelle, um Karrieren von Nachwuchskünstlern zu verfolgen – sofern sie da aktiv sind. Wenn ich dadurch etwas Wichtiges mitbekomme, ergänze ich das auch in Wikipedia. Und ich glaube, durch Mitarbeit an dieser Enzyklopädie bewirke ich mehr für die Rising Stars als in allen anderen Medien.

Liebe Grüße,

Lorenz

Zitat von Lorenz_PZ am 3. März 2023, 11:01 Uhr

Liebe Sängerfreunde,

als Neuling kann ich natürlich nicht abschätzen, ob wir hier nur ein enger Kreis besonders engagierter Musikliebhaber sind oder ob diese Plattform tatsächlich eine genügend große Reichweite hat, um junge Künstler unterstützen zu können.

 

Meine Meinung, für Stellenanzeigen, Vorsingen, Meisterkurse sehe ich im Forum kaum eine Chance, da sich bei uns keine Sänger tummeln die das interessieren könnte. Die jungen Sänger, die entweder noch studieren oder schon fertig sind, haben andere Möglichkeiten zu erfahren wo eine Stelle frei ist, sie alle haben Agenten, die sich darum kümmern. An den Hochschulen sind Meisterkurse, Wettbewerbe,Vorsingen usw. ausgeschrieben.

Aber wir sollten nichts unversucht lassen, schaden wird es sicher nicht, ein Forum dazu einzurichten.

Es wird ach schon auf facebook angeboten, aber auch dort findet man keine interessierten Sänger, obwohl dort in speziellen Gruppen für Sänger einiges angeboten wird.

Oft sind es Zufälle, die einen jungen Sänger bekannt machen, wie z.B. Lukas Lemcke, der in Ölbronn das Glück hatte dort singen zu dürfen, dort, wo sich Weltsänger und Journalisten die Klinke in die Hand geben.

musika

Zitat von musika am 3. März 2023, 11:53 Uhr

Die jungen Sänger, die entweder noch studieren oder schon fertig sind, haben andere Möglichkeiten zu erfahren wo eine Stelle frei ist, sie alle haben Agenten, die sich darum kümmern. An den Hochschulen sind Meisterkurse, Wettbewerbe,Vorsingen usw. ausgeschrieben.

Ich denke, man muss wie in allen Berufen auch beim Sängernachwuchs die nötige Eigeninitiative erwarten, um Angebote zu recherchieren und wahrzunehmen. Ohne das hat es noch niemand zu etwas gebracht.

Ich sehe das Problem eher darin, dass es überhaupt nicht genug Publikum für klassischen Gesang gibt, um all die talentierten und gut ausgebildeten Sudienabsolventinnen und -Absolventen adäquat beschäftigen zu können. Und die Alterstruktur in den Zuschauerräumen lässt wenig Hoffnung für die Zukunft aufkommen. Deshalb denke ich, dass es vor allem darum gehen muss, neues (und möglichst junges!) Publikum zu gewinnen. Hier kann die Begeisterung einer Intenetcommunity auch weitere Kreise ziehen, das ist jedenfalls meine Motivation für die Teilnahme.

Liebe Grüße,

Lorenz

Ja, das mit dem Publikum hat sich in den letzten Jahren sehr geändert. Klassische Musik wird kaum von jungen Leuten angenommen, ich sehe das schon lange in unseren Konzerten. Seitdem wir Musical und Film ins Programm genommen haben, wird auch Operette akzeptiert mit allen Ohrwürmern. Zumindest die ältere Generation freut sich über Operette. Oper? Nö, ist nicht gefragt.Wir haben 12 Jahre lang in der Kulturfinca Son Baulo auf Mallorca Konzerte gesungen mit Oper und Operette. Das Publikum war begeistert und der Saal war voll. Davon ist heute nichts mehr da, wir haben es aufgegeben da zu singen.

Dort wird hauptsächlich noch Jazz gemacht, Liederabende mit einigen Zuhörern. Dafür aber in Rumänien, Dank unserer Konsulin sind wir auch in diesem Jahr wieder dort mit Konzerten aus Oper, Operette und Geistlicher Musik. Das Auswärtige Amt hat uns wieder eingeladen. Das Publikum freut sich schon auf unsere Konzerte, mit Wunsch „Operettenkonzert“.

Die Opernhäuser bauen ihre Stellen ab, teilweise stehen die Sänger auf der Straße, wie meine ehemalige Schülerin, die lange Jahre an der Volkoper debütierte.

Aber wir geben nicht auf.

musika

Liebe musika, lieber Lorenz_PZ,

ich kann eure Sorge  gut nachvollziehen. Vieles läuft in eine für die klassische Musik ungünstige  Richtung-in der Politik, in der Gesellschaft, in der Erziehung, aber auch in der Musikszene selbst.

Immerhin bemerkte kürzlich der Tenor Jonas Kaufmann in einem Interview auf die Frage, ob er wegen des hohen Durchschnittsalters der Opernbesucher um die Zukunft des Genres besorgt sei, sinngemäß:  das Publikum in Oper und Konzert war immer schon älter. Da ist nach meinem Dafürhalten etwas Wahres dran: wir konnten uns mit unseren Kindern in jüngeren Jahren auch eher selten einmal die teuren Tickets für Oper oder Konzert leisten, außerdem hatten wir weniger Zeit als heute.

Ganz abgesehen von den Vertretern moderner Lesart, denen das Publikum in seiner Erwartung, die Werke ihrer originalen Schöpfer mit Respekt dargeboten zu sehen, zunehmend gleichgültig wird. Wenn ich meine Enkelin dereinst erstmals  an eine schöne Oper oder Operette heranführen würde, sollte es nicht ein Werk durch die Brille moderner „Deuter“ sein, die sich für wichtiger halten als Mozart, Verdi oder Kálmán..Wenn diese Richtung die Zukunft sein sollte, dann „Gute Nacht“.

Viele Grüße

Folco

Zitat von musika am 3. März 2023, 13:56 Uhr

Die Opernhäuser bauen ihre Stellen ab, teilweise stehen die Sänger auf der Straße,

Ja, leider ist das so. Wie ich aktuell aus der Presse erfahren habe, steht es um mein heimatliches Musiktheater (nicht zu verwechseln mit meinem Besucher Stammhaus Liberec /Reichenberg) nicht gut. Es ist von evtl. Orchesterfusionen und dem Wegfall einiger Sparten, sowie auch von Personalabbau zu lesen. Hinzu kommt, daß das Theater durch einen techn. Fehler der Sprenkleranlage, ein riesiger Wasserschaden entstanden ist und das Haus kosten – und zeitaufwendig renoviert und instand gesetzt werden muß und wahrscheinlich noch lange geschlossen ist. 

Ergänzung zu meinem obigen Bericht:

https://www.alles-lausitz.de/theater-goerlitz-bleibt-nach-wasserkatastrophe-vorerst-geschlossen.html

Es gibt im Opern- und Konzertbetrieb viel Licht und viel Schatten. Ich bewege mich bevorzugt auf der Sonnenseite und breite über die Missstände am liebsten den Mantel des barmherzigen Schweigens. Niemals würde ich Opernneulingen zweifelhafte Regieexperimente empfehlen oder sie gar zu so etwas mitzunehmen.

Das einzige, was ich als Musikliebhaber versuchen kann, ist aber zugleich das Wichtigste: neues Publikum zu begeistern. Und dazu muss man der Blick der Leute dorthin lenken, wo das meiste Licht ist!

Liebe Grüße,

Lorenz

Lieber Lorenz,

alles schön gesagt, wenn man selber nicht involviert ist und „nur“ Musikliebhaber ist, das ist keine Abwertung. Oft weiß man nicht auf welches Publikum man trifft, aber das kristallisiert sich meistens schon in der Ankündigung eines Konzertes raus.

So ist es ja auch mit Regietheater. Sieht man vorher Fotos oder liest man die Vorschau, weiß man schon ob man sich das antut oder nicht.

Du hast ganz recht, Regietheater für Neulinge ist vielleicht nicht sinnvoll, allerdings möchte die Jugend  vielleicht so etwas mehr sehen als die „verstaubten“ Opern, die von den Älteren bevorzugt werden, dazu gehöre ich auf jeden Fall.

musika

 

Zitat von musika am 4. März 2023, 11:49 Uhr

alles schön gesagt, wenn man selber nicht involviert ist und „nur“ Musikliebhaber ist, das ist keine Abwertung. Oft weiß man nicht auf welches Publikum man trifft, aber das kristallisiert sich meistens schon in der Ankündigung eines Konzertes raus.

Du hast ganz recht, Regietheater für Neulinge ist vielleicht nicht sinnvoll, allerdings möchte die Jugend  vielleicht so etwas mehr sehen als die „verstaubten“ Opern, die von den Älteren bevorzugt werden, dazu gehöre ich auf jeden Fall.

Da kein Werk ohne Regie auf die Bühne kommt, dürfte ich nur konzertante Aufführungen besuchen, wenn ich das ablehnen würde. Insofern ist alles „Regietheater“. Neuproduktionnen können mehr oder weniger experimentell sein und können genauso gelingen wie scheitern. Das eine oder andere liegt im Auge des Betrachters und es wird immer geteilte Meinungen geben.

Viele Musikliebhaber sind gebildet und belesen, spielen Instrumente, wirken in Laienorchestern und Chören mit, stellen als Blogger Artikel ins Internet und vieles mehr. Deshalb möchte ich den Kulturschaffenden empfehlen, des öfteren ein Meinungsbild abzufragen, um quer durch die Generationen herauszufinden, womit sie das Publikum bewegen können.

Ich sage auch auf eigene Initiative, was mir gefällt, über anderes schweige ich am liebsten. Ungebetene Kritik zu üben, ist nicht mein Ding.

Herzliche Grüße,

Lorenz

Lieber Lorenz,

das muss ich hier mal los werden. Es ist sehr schön deine Beiträge hier zu lesen, sie sind professionell und inhaltlich immer passend. Schön, dich hier zu haben, du bist eine Bereicherung. (Ist keine Lobhudelei)

Musika

Liebe musika,

vielen Dank für die freundlichen Worte! Ich nehme sie als Bestätigung dafür, dass das, was ich schreibe, von Herzen kommt.

Liebe Grüße,

Lorenz

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