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DOSTAL, Nico: DIE UNGARISCHE HOCHZEIT

Nico DOSTAL (1895 – 1981)
DIE UNGARISCHE HOCHZEIT

Operette in drei Akten
Text von Hermann Hermecke, nach der Novelle Szelistye, das Dorf ohne Männer von Kalman Mikszath.
Uraufführung: 4. Februar 1939 im Württembergischen Staatstheater, Stuttgart
Ort und Zeit: Ungarn zur Regierungszeit Kaiserin Maria Theresias

Personen:
Kaiserin Maria Theresia
Baron v. Linggen, Kammerherr
Graf Stefan Bárdossy, Obergespan von Hermannstadt (Tenor)
Etelka Bauernmädchen (Soubrette)
Desider, Edler von Pötök, sein Onkel
Anton v. Halmay, Freund des Grafen Stefan
Josef v. Kismárty, Stuhlrichter von Popláka (Bariton)
Frusina, seine Gemahlin (Alt)
Janka,beider Töchter (Sopran)
Der Schlosshauptmann von Pressburg
Rittmeister Baron von Kießling,
Kurier der Kaiserin
Leutnant von Stefan
Der Protokollschreiber
Der Küster von Popláka
Die Schenkwirtin
Michael, Großknecht
Anna, Magd
u.a.

Vorspiel
Erster Akt

Kaiserin Maria Theresia will dem ungarischen Teil ihres Reiches Aufschwung verleihen. Um junge Männer als Siedler zu gewinnen, hat sie allen Interessenten günstige Grundstücke mit fruchtbarem Ackerland und rassige heiratslustige Mädchen versprochen. Aber Zusicherungen von Politikern sollte man halt nicht immer glauben; denn die feschen jungen Mädchen haben sich als alte Weiber entpuppt, deren Schönheit längst verblüht ist. Als einer Abordnung der Siedler Audienz bei der Kaiserin gewährt wird, beklagen sie offen ihr Leid. Maria Theresia beauftragt Graf Stefan Bardossy, der Sache nachzugehen. Dieser ist jedoch über den Befehl alles andere als entzückt, hat er doch gerade eine amouröse Liebschaft bei sich untergebracht. Kurz entschlossen befiehlt er seinem Diener Arpád, zu den Siedlern zu reisen und sich selbst als Grafen auszugeben. Doch kaum ist sein Diener abgereist, plagen ihn Skrupel. Nun macht er sich auch auf die Reise und tarnt sich als Bauer.

Zweiter Akt
Der Bürgermeister des Dorfes Poplaka in der Puszta, Josef von Kismarty, und seine Gattin Frusina haben von der drohenden Überprüfung Wind bekommen. Schnell trommeln sie die 14 hübschesten Mädchen des Dorfes zusammen, darunter ihre Tochter Janka, und geben diese als Bäuerinnen aus. Der Revisor soll so getäuscht werden. Es dauert auch nicht lange, bis sich einige Paare gefunden haben. Dazu zählen auch Janka von Kismarty und Stefan von Bardossy. Als Jankas Mutter merkt, dass es die beiden mit dem Heiraten ernst zu nehmen scheinen, ist sie empört. Ein Bauer als Schwiegersohn hätte ihr gerade noch gefehlt! Die gleichen Gedanken hegt der Edle von Pötök, Stefans Onkel; denn ein einfaches Bauernmädel passt nun mal nicht in seine adlige Familie. Was also tun? Er eilt zu Frusina von Kismarty und klärt sie auf, dass ihre Tochter und sein Neffe eine Verwechslungskomödie spielen. Als Janka von ihrer Mutter die wahre Identität ihres Bräutigams erfährt, will sie nicht länger Sündenbock in einem abgekarteten Spiel sein. Sie verpasst ihrer Magd Anna einen Schleier, der ihr Gesicht zur Unkenntlichkeit verhüllt, und lässt sie mit dem Grafen trauen.

Dritter Akt
Nachdem Graf Stefan den Schwindel bemerkt hat, gerät er in Rage. Im königlichen Schloss zu Pressburg ersucht er die Kaiserin, seine Ehe zu annullieren. Diese zeigt sich zwar grundsätzlich bereit, seiner Bitte nachzukommen, knüpft ihren Entscheid aber an die Bedingung, dass sich eine andere Frau finde, die ihn aufrichtig liebe. Weil Janka inzwischen erkannt hat, dass ihr Verhalten am Hochzeitstag äußerst töricht war und dass sie sich insgeheim nach ihrem geliebten Stefan sehnt, steht dem Happy End nichts mehr im Wege.

Kontakt
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