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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Eben gerade im Konzert…

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Liebe alle,

ich habe jetzt mal diesen Faden gestartet, damit man über besuchte Konzerte geistlicher Musik in einem einzigen Beitrag berichten kann, ohne jedesmal ein neues Thema starten zu müssen.

Aktueller Anlaß war mein heutiger Besuch im Saisonabschlußkonzert der hiesigen Philharmonie – gegeben wurde Verdis Requiem.

David Crescenzi, der viel in Temeswar dirigiert, aber auch in Deutschland und seinem Heimatland Italien, leitete Orchester und Chor der hiesigen Philharmonie souverän – mir nötigen auswendige Dirigate ohnehin immer Bewunderung ab. Crescenzi verliert sich nie in zurückhaltenden Tempi (berüchtigt ist ja oftmaliges Schleppen beim Recordare…), alles ist straff, aber nie aufgesetzt – Requiem in gefaßter Haltung und mit einem Ausrufezeichen, sozusagen.

Der Chor folgt ihm beeindruckend inspiriert, sehr deutlich artikulierend (eine Wohltat!) und klangschön auch in den heftigen Passagen (Dies irae).

Die Solisten gut bis sehr gut: Luiza Fatyol, Sopran, die an der Düsseldorfer Oper singt, war anrührend im Libera me; Ramona Zaharia, die auch viel in Deutschland gastiert, verfügt über einen Alt angenehmer Klangfärbung und ist gerade in den Soloteilen des Dies irae tonangebend im besten Sinne des Wortes. 

Ebenfalls überzeugend der Baß Gelu Dobrea, Stütze des hiesigen Opernhauses; er könnte manchmal etwas selbstbewußter gestalten, aber er besticht immer durch Klangschönheit.

Tenor Andrei Petre machte alles richtig, aber man merkte ihm eine gewisse Nervosität doch an: noch ist die Tenorpartie im Requiem nicht völlig seine Partie.

Der Gesamteindruck war aber sehr gut, und entsprechend jubelten Publikum, Chor und Orchester allen anderen Beteiligten und sich selbst zu.

Im Publikum das kulturelle Dreigestirn der Stadt – InterimPhilharmoniedirektor Ovidiu Andris, Operndirektor Christian Rudic und der Leiter des deutschen Staatstheaters Temeswar, Lucian Varsandan – sowie die unterzeichnete

ergebenst grüßende

Honoria Lucasta

 

 

 

Liebe Honoria

Danke für Deinen interessanten Bericht. Es freut mich, daß Du mit dem Requiem einen schönen Konzertbesuch erlebt hast und wir an Deinen Ausführungen teilhaben dürfen.

LG PavOro

Liebe alle,

gestern besuchte ich das Eröffnungskonzert der Saison 22/23 in der hiesigen Philharmonie. Da der Abend der Vokalmusik gewidmet war, paßt eine kurze Betrachtung dieses Abends auch hierhin.

Das Symphonische Orchester des Banat spielte unter der Leitung von Gabriel Bebeselea.

Zunächst gab es Beethovens Chorfantasie – Andrei Banciu spielte den Klavierpart, Solisten des Philharmonischen Chors übernahmen die kurzen Solosequenzen. Das Stück ist ja eine sichere Nummer. Hier war es inspiriert gesungen und gespielt; das Publikum war begeistert und klatschte heftig.

Nach der langen Pause gab es dann Mahlers Lied von der Erde. Ruxandra Donose und Marius Budoiu sangen die Solopartien. Beide sind vielbeschäftigte Opern- und Konzertsänger. Budoiu hat eine wandlungsfähige, nicht sehr voluminöse Stimme, an deren Klang man sich erst ein wenig gewöhnen muß – das“Trinklied vom Jammer der Erde“ war noch etwas quäkig, „Von der Jugend“ und „Der Trunkene im Frühling“ sehr viel voller und runder.

Ruxandra Donose besitzt eine sehr schöne, gut gebildete und farbenreiche Stimme und sang ihre drei Lieder -„Der Einsame im Herbst“, „Von der Schönheit“ und „Der Abschied“ sehr souverän und beeindruckend differenziert – man merkte ihr wirklich an, daß sie selbst auch viel mit Mahlers Werk verbindet.

Großer Jubel.

Grüße!

Honoria Lucasta

Ein herzliches Hallo, liebe Honoria

Schön, daß Du wieder da bist. Und ich freue mich für Dich, daß Du einen schönen Konzertabend erlebt hast. Es war ja ein gut ausgewähltes Programm. Vor allem auch die „Chorfantasie“ mit dem herrlichen Klavierpart – das ist schon toll.

LG PavOro

Liebe Honoria Lucasta,

Beethovens Chorfantasie habe ich in der Kölner Philharmonie gesungen mit Justus Frantz, vor vielen Jahren.

Heute nun reise ich nach Timisoara, Rumänien. Dort hast Du für unsere Bel-Voce Solisten drei Konzerte organisiert und wir dürfen am Tag der Deutschen Einheit bei der offiziellen Feierstunde die Nationalhymnen singen.
Ich freue mich sehr und gleich geht es zum Flughafen.

Liebe musika,

auch ich habe vor vielen Jahren bei uns in Coesfeld die Chorfantasie mit Justus Frantz gehört und gesehen, zusammen mit der Philharmonie der Nationen, die er nur wenige Jahre zuvor gegründet hatte und dem famosen Staatschor aus Kaunas (Litauen). Ich habe damals zum ersten Mal live gehört, wie er den Chor in der Schlussphrase im fff noch zu einem Crescendo trieb (die Stelle kennst du ja)- einfach überwältigend. Die Chorfantasie dirigierte er natürlich vom Flügel aus. Die Chorfantasie, die früher vielfach unterschätzt wurde, wird heute auch liebevoll „Die kleine Neunte“ genannt.
Die große Neunte gab es in Coesfeld nach der Pause hinterher- gigantisch. Ich wünsche euch bei allen euren dortigen Konzerten ein gutes Gelingen und viel Freude. Honoria Lucaste bestelle bitte noch einmal meine ausdrücklichen Wünsche. Und ich würde mich freuen, wenn du von einem Konzert für unser Forum eine Rezension schreiben würdest.

Liebe Grüße

Willi????

Wir sind glücklich im Hotel angekommen, die Konsulin hat uns alle vom Airport abgeholt mit Dienstwagen und Taxi. Gleich gibt es eine Besprechung und dann gehen wir zum Essen. Morgen ist dann der offizielle Empfang, da werden wir auch die Nationalhymnen singen.

schauen wir mal …..ich werde berichten

liebe Grüße 

musika

Viel Erfolg wünscht der musika der Sir!!

Heute wird es ernst, Feier zum Tag der deutschen Einheit 

https://adz.ro/artikel/artikel/belvoce-konzerte-im-banat

Halle liebe troubadouri,

berichte weiter vom offiziellen Tag der deutschen Einheit. 
es war ein sehr, teilweise emotionaler Tag im Museum der Stadt. Außer den geladenen Gästen und Honoratioren füllte der Saal sich mit 200 Personen, teilweise Deutsche und Rumänen, die nicht alle einen Sitzplatz fanden.Die Konsulin begrüßte das Publikum und hielt eine kurze Rede, dann sangen die BelVoce beide Nationalhymnen. Es war einfach großartig. Da stehen 6 Sängerinnen und 1 Sänger und singen aus voller Inbrunst die Hymne in Rumänisch und auswendig. Ich war sehr gerührt und stolz auf meine Leute und die Konsulin und die Zuhörer ebenso. 
einige Reden wurden noch simultan übersetzt, dann spielte unser Pianist die Europahymne und das Buffet wurde eröffnet. 
Es war sehr ergreifend und Erinnerungen wurden bei manchen Zuhörern geweckt, wie und was einmal war. Honoria Lucasta wird sicher noch berichten.

heute Abend ist unser 1. Konzert, wir sind gespannt.

morgen geht es nach Reschitza weiter

liebe Grüße 

musika

Lieber musika,

danke für diesen schr schönen emphatischen Bericht  aus Rumänien, der mich daran erinnerte, dass mein Vater im Zweiten Weltkrieg mal meiner Mutter eine Postkarte aus Bukarest geschickt hatte, die noch heute irgendwo in irgenwelchen Unterlagen stecken müsste. Ein gutes Gelingen heute eurem 1. Konzert und schöne Grüße an Honoria Lucasta.

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Liebe Grüße

Willi?

Unser 2. Konzert in Reschitz hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Ein begeistertes Publikum hat sich mit sehr viel Applaus und Bravo bedankt und standingovations für das von der Konsulin gesungene, bekannte Lied Valurile Dunarii von Grigoriu . Unsere Sänger ?‍? ?‍? waren hervorragend bei Stimme, ob mit Verdi oder Kalman, alles hat wunderbar geklappt.

Danach großer Empfang der Honoratioren und ein Buffet.

Heute letztes Konzert mit Oper und Operette, letzteres wird übrigens in Reschitz sehr gepflegt, was mich natürlich besonders freut.

wir kommen wieder, das haben wir dem dankbaren Publikum versprochen. Wo hat man schon mal einen so vollen Saal und so ein tolles Publikum. Viele Hände wurden nach dem Konzert geschüttelt, Gedanken ausgetauscht und die Kamera ? blitzten, die Presse war sehr aktiv.

ich darf euch allen Grüße ausrichten von Honoria Lucasta, sie hat mit ihren helfenden Damen des Konsulats uns großartig betreut, wir sind ihr sehr dankbar, dass sie uns diese Reise mit den Konzerten ermöglicht hat. Sie sinnt schon nach „Neuem“ 

lg, weiter geht es, morgen geht es heim

musika

 

Das ist doch mal eine schöne Nachricht, liebe Musika. Und dass es, wenn es gelungen ist, irgendwann eine Wiederholung geben soll, ist noch besser. Und weil ich schon einmal dabei bin, dann muss ich auch Honoria Lucasta meine Hochachtung für ihre Unterstützung aussprechen. Dass sie sich schon um einem neuen Termin bemüht, beweist doch, dass sich Einsatz lohnt…

Liebe Musica,

deine Gruppe und du selbst bist zu beneiden, ein solches Konzert singen zu können und zu dürfen.  Daher auch meine Hochachtung für Honoria Lucasta für ihren Einsatz, der zu diesem Konzert, das anscheinend kein einmaliges Ereignis war, geführt hat.

(Wie gerne wäre ich dabeigewesen!)

Erich

Liebe alle,

heute hatten wir das letzte Konzert mit BelVoce, wieder im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus zu Temeswar. Es war ein voller Erfolg.Wir hatten die Liste der Nummern ein ganz klein wenig zusammengestrichen, was allen gut getan hat: zuviele Bonbons verderben schon mal den Magen. Das Auditorium war gut gefüllt; vor allem einige ältere Damen waren schon zum 2. Mal da und sangen bekannte Operettennummern leise mit; sogar der örtliche Parlamentsabgeordnete war anwesend.

Musica wird sicher noch etwas ausführlicher schreiben. Für mich war wichtig: es hat alles gut funktioniert, vor allem dank des Einsatzes meiner beiden örtlichen Kolleginnen. Wir haben mit dem sehr abwechslungsreichen Programm ein Zeichen auch einmal für Oper und Operette gesetzt. 

Dem Publikum hat es jedenfalls gefallen. Morgen fliegen die BelVoces heim, und wir vor Ort werden ein wenig über die nächste Saison nachdenken. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel…

Grüße!

Honoria Lucasta

Liebe musika, liebe Honoria

Vielen Dank für Eure Berichte, die auch ich mit Freude gelesen habe. Schön zu wissen, daß alles gut geklappt hat. Und nun wünsche ich allen eine gute Heimreise – kommt gut und wohlbehalten wieder an.

LG PavOro

Nun ist die schöne Zeit schon wieder vorbei, ich denke mit Wehmut, aber mit Freude zurück. Eine wunderschöne Zeit mit schönen Konzerten und so vielen netten Menschen ist zu Ende, der Abschied fällt schwer. Doch wir schauen nach vorne, wir kommen wieder mit neuen Liedern und darauf freuen wir uns jetzt  schon

ne mai vedem Temeswar 

 

Herzlichen Glückwunsch allen Forumsmitgliedern, die ein solch völkerverbindendes Konzert gestaltet und organisiert haben!

Ihr seid Friedensbotschafter!

Herzlichst Sir Morosus.

Ein letztes Foto nach unserem Abschiedskonzert, ohne meine Wenigkeit, eine muss ja fotografieren.

 

Ist möglicherweise ein Bild von 9 Personen, Personen, die stehen und Innenbereich

Ich freue mich auch über eure schönen Erlebnisse und die Freude, die ihr den Konzertbesuchern bereitet habt.

Liebe Wochenendgrüße

Willi?

Liebe musika, liebe Honoria

Ich freue mich ebenfalls über Eure gelungenen Konzerte, danke nochmals für Eure interessanten Berichte und ich kann Euch sagen, heute Nachmittag habe ich an Euch gedacht. Ich habe nämlich im Fernsehen u. a. einen schönen Bericht über Temeswar gesehen. Euch und allen anderen wünscht mit herzlichen Grüßen ein schönes WE…

 PavOro

Danke lieber PavOro, 

Das hätte ich gerne gesehen, schade. Aber ich habe ja nochmal Gelegenheit im nächsten Jahr.

lg musika 

Einer Kurzreise nach Reschitza im Banater Bergland, Festprogramm zum Tag der Deutschen Einheit und zu 30 Jahre deutsch-rumänische Freundschaft und Partnerschaft in Europa sind wir gerne nachgekommen.

So sangen die Bel-Voce Solisten ein außerordentliches Konzert in „Lira“ – Saal des Kunstlyzeums “ Sabin Păuța.“ Das Publikum im sehr schönen vollen Saal war begeistert und spendete viel Applaus.

Der Kulturmanager und Vorsitzende der Deutschen Kulturdekade im Banater Bergland, Josef Tigla hatte die Bel-Voce eingeladen den Tag mit einem Konzert und anschließendem Empfang zu feiern.

Ein sehr schöner Abend mit geladenen Gästen, die, wie die Konsulin, ihren Dank aussprachen für die langjährige Freundschaft.

Am nächsten Morgen ging es wieder zurück nach Temeswar und zu unserem letzten Konzert.

Unser letztes Konzert fand wieder im Haus der Adam-Müller-Guttenbrunn-Stiftung statt, eine soziale und kulturelle Einrichtung. Sie wurde 1994 mit Unterstützungdes Innenministeriumsder Bundesrepublik Deutschland gegründet. Helmut Schneider, der Gründer der Stifung, selbst Musiker, war begeisterter Zuhörer und erzählte uns von seiner musikalischen Vergangenheit.

Das gemischte Programm aus Oper, Operette und Musical wurde wieder begeistert aufgenommen.

Auch die Konsulin sang, trotz Erkältung ihr Lied „Musika“ Valurile Dunarii von G. Grigoriu.

Ntürlich gab es wieder ein kaltes Buffet anschließend, dann ging es zurück ins Hotel. Dort wurde zum Abschluss die Bar unsicher gemacht, es wurde eine lange Nacht.

Wir dürfen uns auf die nächste Rumänien Reise freuen, mal sehen, was die Konsulin für uns organisiert. Wir sind ihr sehr dankbar, dass sie uns diese Reise mit den Konzerten ermöglicht hat, sie hat rund um die Uhr für uns gesorgt, ob Taxi, Essen oder Probentermine, es war einfach großartig. Natürlich brachte sie uns auch zum Flughafen, der Abschied fiel uns schwer, aber es gibt ein Wiedersehen.

musika

Nun möchte ich mich noch als eine der Teilnehmenden an der Konzertreihe in Rumänien zu Wort melden.

Vorweg geht mein und meiner begleitenden Freundin Gabi besonderer Dank an Honoria Lucasta und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre perfekte logistische Leistung, die uns so viele Annehmlichkeiten verschafft und  den „Stress drumrum“ so erheblich dezimert hat, dass wir, also Musika als musikalische Leiterin,  unser  unermüdlicher Meister der Tasten, Norbert Henß und wir Sängerinnen und Sänger, uns voll auf unsere Auftritte konzentrieren konnten. Was hier dahintersteckt, lässt sich noch aus der Vorbereitung des Konzerts in Fürstenfeldbruck erahnen, wobei diese Orga – Tätigkeit noch ein paar Hausnummern mehr aufweist.

Der feierliche Rahmen des Empfangs zum Tag der deutschen Einheit im prachtvollen Kunstmuseum in Temeschwar, den musikalisch zu umrahmen unser Auftrag war, beeindruckte sehr. Es waren weit mehr Leute gekommen als geplant, da wurde es eng. Wir betätigten uns hier als Chor, was einen angemessenen Vortrag der beiden Nationalhymnen vor den wichtigsten Honoratioren der Stadt wesentlich erleichterte. Norbert kann auf dem Flügel sowieso so gut wie alles interpretieren, so auch die Europahymne.

Am Tag darauf fand das für die Reise anlassgebende Konzert mit den Werken der in in der Nazizeit verfolgten Komponisten im Haus der Banater Schwaben, dem Adam – Müller – Guttenbrunn – Haus statt, dieses Mal in bewährter Weise moderiert von Honoria Lucasta. Die deutschsprachige Operette sowie die U – Musik der 20ger und 30ger war dem Publikum genauso bekannt wie der den Fürstenfeldbruckern der gleichen Generation und man genoss es, die Melodien zu hören, die dort kaum mehr aufgeführt werden. Die Schilderungen der Schicksale stieß ebenso auf großes Interesse.

Am 05.10. erhielten wir dank Honoria Lucasta einen kleinen, aber hoch informativen Einblick in das Innenleben des Konsulatsbetriebes; danach ging es in 2 Autostunden nach Reschitza, gelegen in einer malerischen Mittelgebirgslandschaft südlich von Temeschwar. Im Gymnasium für Musik und Kunst empfingen uns ein recht großer Bühnensaal und 150 Zuhörende, darunter der Bürgermeister, der Landrat und der Vorsitzende der örtlichen Organisation der Banater Schwaben. Die Freude und Warmherzigkeit dieses Publikums inspirierte enorm und Honoria Lucasta gelang es trotz einer gerade erst überstandenen Erkältungskrankheit ein berührender Vortrag eines rumänischen Lobes auf die Musica (ich hoffe, das richtig wiedergegeben zu haben)

Wir sangen uns durch alle weltlichen Stile des klassischen Gesangs. Im Publikum befand sich auch eine Dame,  die bis zu deren Auflösung in der letzten Operettentruppe der Region in den 80ger jahren mitwirkte. Mit ihr, der unerwarteten Kollegin, entspann sich zum Hotelempfang ein interessantes Gespräch u.a. über die Bedingungen ihrer ebenso wie bei uns neben dem Beruf erfolgten Tätigkeit.

Zuletzt fanden wir uns wieder im AMG – Haus ein und stellten eerfreut fest, dass weitere Temeschwarer Bürgerinnen und Bürger von uns gehört hatten, was letztlich zu ca. 50 Leuten im Publikum führte. Fazit: Wir dürfen wiederkommen.

So etwas erlebt man wahrlich nicht alle Tage. Nachdem wir alle wieder heile zuhause angekommen sind, bleibt zumindest mir noch ein wenig Zeit, den Erinnerungen dieses Konzert – Highlights nachzuhängen….. 

 

Liebe Erika, liebe Doris,

herzlichen Dank für die freundlichen Worte! Es war tatsächlich eine hochinteressante Woche. Meine beiden Kolleginnen in der Dienststelle und ich sind froh, daß (fast) alles so gut geklappt hat. Alle BelVoces waren so außerordentlich nett und kooperativ, daß es eine wirkliche Freude war, solch eine intensive Folge von Auftritten zu begleiten.

Nächstes Jahr ist Temeswar Europäische Kulturhauptstadt. Wir werden genau überlegen, zu welchem Zeitpunkt eine Reise der BelVoce-Solisten am besten wäre. Und welche Orte wir dann besuchen. Meine Kolleginnen und ich freuen uns schon sehr darauf!

 

Grüße!

Honoria Lucasta

Liebe alle,

soeben komme ich aus dem Advents-und Weihnachtskonzert wieder, das Bistum und Konsulat nun schon zum 26. Mal gemeinsam veranstaltet haben. Es gab -organisiert und dirigiert vom Nestor der Banater Kirchenmusik, Prof. Dr. Kindl- Haydns Harmoniemesse – eine Temeswarer Erstaufführung. Danach, auch als Erstaufführung, sang ich Herbecks „Pueri concinite“, zusammen mit dem Chor der Kathedrale. Zum Schluß gab es Stille Nacht und jeweils ein rumänisches, ein ungarisches und ein deutsches Weihnachtslied (O du fröhliche), von allen gemeinsam gesungen. Großer Applaus.

Das Bistum hat einen Mitschnitt auf facebook veröffentlicht:  https://www.facebook.com/episcopiaTM/

Es war ein schönes Konzert, in der Temeswarer Milleniumskirche, die voll besetzt war: was für ein schönes Erlebnis nach all den pandemiebedingten Einschränkungen, so auch im letzten Jahr, als nur jede 2. Bank besetzt werden durfte.

Ich wünsche allen Troubadouri bei dieser Gelegenheit von Herzen eine schöne, gesegnete Adventszeit!

Grüße!

Honoria Lucasta

 

Liebe Honoria,

ach wie schön zu lesen, die Adventszeit ist für mich eigentlich die schönste Zeit mit wunderschöner Musik, die zu Herzen geht.

Die Harmonie Messe habe ich auch vor vielen Jahren am Heiligen Abend gesungen, sie ist sehr schön, wie alle Messen von Haydn. 

Ich werde mir den Mitschnitt ansehen.

Für Dich und Deinem Mann ein gesegnetes Fest, ein wunderschönes konzertreiches neues Jahr mit den Wünschen, bleib gesund, ich möchte Dich gerne im Oktober wiedersehen.

Liebe Grüße

Erika

 

jetzt habe ich mir das Konzert angesehen und gehört, es war wunderschön, stimmungsvoll und sehr bewegend bis zum Schluss.

Das Solo von Honoria Lucasta, ein mir unbekannter Komponist, sehr schön gesungen mit dem Chor zusammen, meine Hochachtung liebe Honoria.

Liebe Grüße

musika

Liebe alle,

eben gerade komme ich aus einem geistlichen Konzert, das der junge Dirigent Andreas Schein zusammen mit dem Streichorchester und Solisten des Ion-Vidu-Musiklyzeums Temeswar in der Herz-Jesu-Kirche hier veranstaltete. Es gab 2 Konzerte für Streicher von Vivaldi, die Kirchenarie „Pietà Signore“ von Stradella, „Laudate Dominum“ von Mozart und „Stabat Mater“von Vivaldi. Alles wurde, wie gesagt, von Kräften des Musiklyzeums ausgeführt. 

Die jungen Leute haben sich sehr ordentlich geschlagen. Gerade aber bei den Solo-Sängern merkte man, daß zu einem Auftritt mehr gehört als nur das Singen von Noten. Ich weiß nicht, ob es auch eine Auswirkung der Pandemie ist, aber mir fällt in letzter Zeit häufiger auf, daß Sänger bei einem Auftritt nicht mehr die Verbindung zum Publikum suchen, sondern auf der Bühne fast für sich bleiben – Singen auf Distanz und wie im Studio. Das war dem Eindruck heute natürlich abträglich – man hört nicht richtig (ich saß in der vollbesetzten Kirche im hinteren Viertel) und fühlt sich wie nicht richtig dabei. Also: das muß noch besser werden.

Grüße!

Honoria Lucasta

Liebe Honroia,

das ist genau DAS, was ich ständig predien mus. Die Stimmen sind sehr schön, alle sind konzentriert und singen das, was in den Noten steht, der Inahlt des Textes ist nicht so wichtig und gehört nun mal zu den Noten. Gerade auch im Geistlichen Konzert ist es so wichtig, wenn den Text dem Publikum nahezubringen. Ich verstehe nicht, warum das so schwer ist. Gerade das Stabat Mater, das muss so an  die Zuhörer gehen, dass sie meinen mitten im Geschehen zu sein.

Achja…..

Liebe Grüße

musika

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