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Liebe alle, ich komme eben aus einem ganz ausgezeichneten Konzert des Romanian Chamber Orchestras unter Gabriel Bebeselea. Bryan Cheng spielte mit dem Orchester Dvoraks Cellokonzert, nach der Pause gab es Dvoraks Symphonie aus der Neuen Welt. Bebeselea dirigierte beseelt, die Musiker -ganz überwiegend junge Leute- spielten hervorragend. Insbesondere die Gruppe der Hornisten und die Verantwortlichen für das Schlagwerk stachen noch einmal hervor. Der Cellist spielte übrigens auf einem der sehr wenigen Celli von Stradivari und machte -junger Mann, der er mit 27 noch ist- seine Sache ganz ausgezeichnet. Großer Jubel. Das Orchester spielt das gleiche Konzert am 17. August im Kloster Chorin – vielleicht schafft es jemand, dorthin zu gehen, es lohnt sich auf jeden Fall. Und am 24. August spielt das Orchester in Koblenz, dann unter der Leitung des gleichermaßen hervorragenden Cristian Macelaru; nach dem Motto variatio delectat gibt es dann zu Dvoraks Symphonie Elgars Cellokonzert. https://romanianchamberorchestra.ro/events/ Am 19. August tritt das Orchester im Concertgebouw zu Amsterdam auf. Dann gibt es auch die Symphonie aus der Neuen Welt, vorher aber spielt der treffliche Pianist Simon Trpceski aus Skopje Rachmaninoff 2 – das habe ich mit ihm schon mal hier in Temeswar gehört, und es zieht einem schier die Schuhe aus ob der Brillianz dieses Künstlers. Draußen sind es immer noch fast 40°C. Die -vollbesetzte!- Oper, in der dieses Konzert stattfand, ist auch nicht klimatisiert, aber das war heute egal. Grüße! Honoria Lucasta Liebe alle, ich komme eben aus einem ganz ausgezeichneten Konzert des Romanian Chamber Orchestras unter Gabriel Bebeselea. Bryan Cheng spielte mit dem Orchester Dvoraks Cellokonzert, nach der Pause gab es Dvoraks Symphonie aus der Neuen Welt. Bebeselea dirigierte beseelt, die Musiker -ganz überwiegend junge Leute- spielten hervorragend. Insbesondere die Gruppe der Hornisten und die Verantwortlichen für das Schlagwerk stachen noch einmal hervor. Der Cellist spielte übrigens auf einem der sehr wenigen Celli von Stradivari und machte -junger Mann, der er mit 27 noch ist- seine Sache ganz ausgezeichnet. Großer Jubel. Das Orchester spielt das gleiche Konzert am 17. August im Kloster Chorin – vielleicht schafft es jemand, dorthin zu gehen, es lohnt sich auf jeden Fall. Und am 24. August spielt das Orchester in Koblenz, dann unter der Leitung des gleichermaßen hervorragenden Cristian Macelaru; nach dem Motto variatio delectat gibt es dann zu Dvoraks Symphonie Elgars Cellokonzert. https://romanianchamberorchestra.ro/events/ Am 19. August tritt das Orchester im Concertgebouw zu Amsterdam auf. Dann gibt es auch die Symphonie aus der Neuen Welt, vorher aber spielt der treffliche Pianist Simon Trpceski aus Skopje Rachmaninoff 2 – das habe ich mit ihm schon mal hier in Temeswar gehört, und es zieht einem schier die Schuhe aus ob der Brillianz dieses Künstlers. Draußen sind es immer noch fast 40°C. Die -vollbesetzte!- Oper, in der dieses Konzert stattfand, ist auch nicht klimatisiert, aber das war heute egal. Grüße! Honoria Lucasta Liebe alle, erster Termin nach dem Urlaub war die Teilnahme am Eröffnungskonzert des Festivals „Timisoara Muzicala“. Das hiesige Symphonieorchester spielte unter Maestro Radu Popa ein stark deutsch geprägtes Programm mit schweizerisch-amerikanischem Einschlag. Begonnen wurde mit Webers Oberon-Ouverture, sehr schön, Sängerinnen vor allem wegen des Zitats der Rezia-Arie („Ozean, du Ungeheuer“ mit der Zeile „Mein Hüon, mein Gatte, die Rettung, sie naht“) geläufig. Nett, flüssig gespielt, ein guter Einstieg. Danach, mit dem hervorragenden Cellisten Valentin Radutiu (spielt, so ein Bekannter, in Dresden), Schelomo – Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester von Ernest Bloch, ein sehr bewegendes Stück mit starken orientalischen Anklängen. Starker Applaus, eine Zugabe. Nach der Pause dann Mendelssohn-Bartholdys Sommernachtstraum. Ich bin kein großer Freund solcher Programmusik, es ist immer, als hakte man mit jedem Teil einen Absatz der literarischen Vorlage ab. Aber zwei Elemente stachen hier heraus. Zum einen die wirklich lieblich singenden Damen des Philharmonischen Chors in den beiden Einschüben für Stimmen, verstärkt durch Rut Iovescu und Virginia Maria Onita, die auch in unseren Weihnachtskonzerten regelmäßig gesungen hat – großer Wohlklang. Und dann, unerwartet, eine ganz außergewöhnliche Dreingabe: die „Sandkünstlerin“, so die Angabe im Programm, Ana Munteanu malte auf einer beleuchteten Unterlage, die an die Rückseite des Saales projiziert wurde, mit Sand Illustrationen zu den einzelnen Elemente des Stücks. Das hört sich schwierig an, war aber völlig passend, denn Frau Munteanu malte chagallartig aussehende Personen, Blumenarrangements, Landschaftsillustrationen, mit großer Souveränität und sehr inspiriert. Eine willkommene Illustration dieses speziellen Stücks. Ein sehr schönes klangliches und optisches Erlebnis. Sehr langer Applaus. Grüße! Honoria Lucasta Liebe alle, erster Termin nach dem Urlaub war die Teilnahme am Eröffnungskonzert des Festivals „Timisoara Muzicala“. Das hiesige Symphonieorchester spielte unter Maestro Radu Popa ein stark deutsch geprägtes Programm mit schweizerisch-amerikanischem Einschlag. Begonnen wurde mit Webers Oberon-Ouverture, sehr schön, Sängerinnen vor allem wegen des Zitats der Rezia-Arie („Ozean, du Ungeheuer“ mit der Zeile „Mein Hüon, mein Gatte, die Rettung, sie naht“) geläufig. Nett, flüssig gespielt, ein guter Einstieg. Danach, mit dem hervorragenden Cellisten Valentin Radutiu (spielt, so ein Bekannter, in Dresden), Schelomo – Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester von Ernest Bloch, ein sehr bewegendes Stück mit starken orientalischen Anklängen. Starker Applaus, eine Zugabe. Nach der Pause dann Mendelssohn-Bartholdys Sommernachtstraum. Ich bin kein großer Freund solcher Programmusik, es ist immer, als hakte man mit jedem Teil einen Absatz der literarischen Vorlage ab. Aber zwei Elemente stachen hier heraus. Zum einen die wirklich lieblich singenden Damen des Philharmonischen Chors in den beiden Einschüben für Stimmen, verstärkt durch Rut Iovescu und Virginia Maria Onita, die auch in unseren Weihnachtskonzerten regelmäßig gesungen hat – großer Wohlklang. Und dann, unerwartet, eine ganz außergewöhnliche Dreingabe: die „Sandkünstlerin“, so die Angabe im Programm, Ana Munteanu malte auf einer beleuchteten Unterlage, die an die Rückseite des Saales projiziert wurde, mit Sand Illustrationen zu den einzelnen Elemente des Stücks. Das hört sich schwierig an, war aber völlig passend, denn Frau Munteanu malte chagallartig aussehende Personen, Blumenarrangements, Landschaftsillustrationen, mit großer Souveränität und sehr inspiriert. Eine willkommene Illustration dieses speziellen Stücks. Ein sehr schönes klangliches und optisches Erlebnis. Sehr langer Applaus. Grüße! Honoria Lucasta Liebe alle, vor ein paar Monaten gab es eine weitergeleitete Anfrage, ob das Konsulat helfen könne, ein Gastspiel des Jugendsinfonieorchesters Bremen hier in Temeswar zu ermöglichen. Selbstverständlich konnten wir. Heute also im Ion-Vidu-Musiklyzeum das Konzert der Bremer. Sehr anspruchsvoll. Als erstes Morceau de concert op. 94 für Horn und Orchester von Camille Saint Saens. Solist war Maximilian Faust. Sehr schönes Stück, üppig im Klang, für den Hornisten technisch anspruchsvoll. Konzentriert gespielt, sehr eindrucksvoll. Dann eine Entdeckung – Concerto symphonique für Flöte und Orchester von Hendrik Waelpot, einem belgischen Komponisten des 19. Jhdts. Es war dies die dritte Aufführung des Werks überhaupt – nach der Uraufführung 1867 war es in irgendeinem Regal verschwunden. Flötist heute war Jonathan Wicke. Er meisterte dieses komplizierte, eklektische Werk mit Bravour. Es wird trotzdem nicht mein Lieblingsflötenstück; letztlich hörte es sich so an wie eine vertonte Tüte Schokoladentrüffel: irgendwie lecker, aber zuviel. Nach der Pause die 1. Symphonie e-moll von Jean Sibelius. Was für ein gewaltiges Werk! Ungeheuer farbig, detailreich, mit eruptiven Passagen, die nicht an die finnische Heimat des Komponisten, sondern eher an eine Vulkaninsel im Mittelmeer denken lassen. Großer Applaus. Vor allem auch für den Dirigenten Martin Lentz, der nicht nur das Orchester leitet, sondern auch die Gastspielreise (Hermannstadt, Temeswar, Debrecen, Medias, Klausenburg) organisiert und die jungen Leute innerlich und äußerlich beisammen hält. Das Konsulat war ja mehr zufällig zum Mitorganisator in Temeswar geworden; hier zahlte sich aus, daß wir so etwas nicht zum ersten Male machten. Es war ein sehr eindrucksvoller Abend. Anwesend auch Dominic Fritz, der deutsche Bürgermeister von Temeswar. Grüße! Honoria Lucasta Liebe alle, vor ein paar Monaten gab es eine weitergeleitete Anfrage, ob das Konsulat helfen könne, ein Gastspiel des Jugendsinfonieorchesters Bremen hier in Temeswar zu ermöglichen. Selbstverständlich konnten wir. Heute also im Ion-Vidu-Musiklyzeum das Konzert der Bremer. Sehr anspruchsvoll. Als erstes Morceau de concert op. 94 für Horn und Orchester von Camille Saint Saens. Solist war Maximilian Faust. Sehr schönes Stück, üppig im Klang, für den Hornisten technisch anspruchsvoll. Konzentriert gespielt, sehr eindrucksvoll. Dann eine Entdeckung – Concerto symphonique für Flöte und Orchester von Hendrik Waelpot, einem belgischen Komponisten des 19. Jhdts. Es war dies die dritte Aufführung des Werks überhaupt – nach der Uraufführung 1867 war es in irgendeinem Regal verschwunden. Flötist heute war Jonathan Wicke. Er meisterte dieses komplizierte, eklektische Werk mit Bravour. Es wird trotzdem nicht mein Lieblingsflötenstück; letztlich hörte es sich so an wie eine vertonte Tüte Schokoladentrüffel: irgendwie lecker, aber zuviel. Nach der Pause die 1. Symphonie e-moll von Jean Sibelius. Was für ein gewaltiges Werk! Ungeheuer farbig, detailreich, mit eruptiven Passagen, die nicht an die finnische Heimat des Komponisten, sondern eher an eine Vulkaninsel im Mittelmeer denken lassen. Großer Applaus. Vor allem auch für den Dirigenten Martin Lentz, der nicht nur das Orchester leitet, sondern auch die Gastspielreise (Hermannstadt, Temeswar, Debrecen, Medias, Klausenburg) organisiert und die jungen Leute innerlich und äußerlich beisammen hält. Das Konsulat war ja mehr zufällig zum Mitorganisator in Temeswar geworden; hier zahlte sich aus, daß wir so etwas nicht zum ersten Male machten. Es war ein sehr eindrucksvoller Abend. Anwesend auch Dominic Fritz, der deutsche Bürgermeister von Temeswar. Grüße! Honoria Lucasta Liebe Honoria, Danke für den tollen Bericht! Alles Liebe Liebe Honoria, Danke für den tollen Bericht! Alles LiebeEben im Konzert
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Ich habe deine Beurteilung von Hendrik Waelputs Concerto Symphonique in E-Dur für Flöte und Orchester erst einmal nachvollziehen können, aber nachdem ich mich an den üppigen Stil gewöhnt hatte, habe ich doch begonnen, das Stück zu lieben:
André
Ich habe deine Beurteilung von Hendrik Waelputs Concerto Symphonique in E-Dur für Flöte und Orchester erst einmal nachvollziehen können, aber nachdem ich mich an den üppigen Stil gewöhnt hatte, habe ich doch begonnen, das Stück zu lieben:
André
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