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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Forum-Breadcrumbs – Du bist hier:TroubadourSängerforum: SängerporträtsEndré Koreh
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Endré Koreh

Ich besitze eine sehr schöne „Entführung aus dem Serail“ unter Josef Krips. In den Hauptrollen Wilma Lipp, Walther Ludwig und Endré Koreh. Koreh singt hier einen hervorragenden, aber überaus braven Osmin. Wenn man aber andere Aufnahmen von Koreh hört weiß man, warum man ihn scherzhaft einen „Baßsaurier“ nannte. Sein Basso Profundo ging in abnorme Tiefen. Kostprobe? Als Erstes die Arie des Osmin aus der „Entführung“:

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Nun folgt „Im tiefen Keller“ auf ungarisch:

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Interessant auch eine Aufnahme aus der MET 1953 unter Fritz Reiner „Da lieg ich“ aus dem „Rosenkavalier“ von Richard Strauß:

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Danke für die Vorstellung. Koréh war über viele Jahre ein beim Publikum beliebter  viel beschäftigter Bass an der Wiener Staatsoper. Er hatte tatsächlich eine imponierende  Tiefe. Allerdings sind die eingestellten Tonbeispiele unseres Erachtens und hier besonders die Aufnahme „Im tiefen Keller“ kein Renommee für den Sänger. Die tiefen Töne sind gepresst und durch nicht mehr zu tolerierende Vokalverfärbungen erkämpft worden. In der Entführung singt er wohl mit seiner normalen Stimme, da klingt es gleich recht passabel, aber ist  wie Du richtig erkennst, im Vergleich zu Weber und Frick recht leichtgewichtig ohne die Gefährlichkeit, die beim Osmin immer mitschwingen sollte. Außer beim Duett mit  Blondchen, da sollte der Bär zum Kater werden. Probleme hat er auch mit der Virtuosität der Triller, aber das  haben die meisten Bässe. Behalten wir ihn als verdienten Sänger in einem renommierten Ensemble in Erinnerung, denn allein die längere Zugehörigkeit zu dieser Elite und die Zuneigung des Wiener opernverständigen Publikums ist ein Qualitätsbeweis.

Herzlich grüßen Ingrid und Hans die Sängerfreunde.  

 

 

 

Liebe Sängerfreunde!

Natürlich habt ihr Recht. Ich wollte Endré Koreh hier erwähnen, weil er ein wirklich guter Bass war und durch seine enorme Tiefe schon beeindruckt. Ich hätte ihn gerne mal mit der Arie des Kardinals „Wenn ewǵer Hass“ aus der Oper „Die Jüdin“ gehört. Das hätte mich sehr interessiert.

Liebe Grüße

Attila 

 

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