Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied und Klavier mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mitdiskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb haben wir einen Servicebereich aufgebaut, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir verstehen uns jedoch auch als Begegnungsstätte zwischen neuen und erfahrenen Musikfreunden, zwischen Jung und Alt, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Wir würden uns freuen, wenn du bei uns mitmachst und eventuell auch neue Themen und Ideen einbringst.
Zitat von uhrand am 30. Juli 2024, 17:19 UhrTiroler Festspiele Erl Sommer 2024 mit exzellenter Auslastung
Die Tiroler Festspiele Erl beenden die Sommersaison 2024 mit einem zu fast 100% ausgelasteten „Ring des Nibelungen“ und Einnahmen in Höhe von über einer Million Euro. Der Ring lockte gut 12.000 Gäste in das Passionsspielhaus, Tschaikowskis selten gespielte Oper „Mazeppa“ wurde von der Kritik und dem Publikum gefeiert und hatte wesentlichen Anteil an der hohen Gesamtauslastung des Sommers. Auch das ausgefeilte Konzertprogramm fand großen Publikumszuspruch. So waren neben dem Eröffnungskonzert auch das Debüt des Salzburger Ensemble Péridot und das traditionelle Konzert der Musicbanda Franui bis auf den letzten Platz verkauft.
Mit diesem Erfolg verabschiedet sich Intendant Bernd Loebe nach fünf Saisonen von den Tiroler Festspielen. Zum ersten Mal wurden alle Teile von Brigitte Fassbaenders „Ring“- Inszenierung, rechtzeitig zum 85sten Geburtstag der Regisseurin, zu einem Zyklus zusammengefügt. Der scheidende Chefdirigent Erik Nielsen führte das Festspielorchester und das bejubelte Sängerensemble dabei zu einem großen Erfolg. Nicht minder erfolgreich war Matthew Wild, Regisseur der Oper „Mazeppa“ mit dem Dirigenten Karsten Januschke. Beide – und natürlich das gesamte hervorragende Ensemble – wurden für ihre Interpretation dieser Oper minutenlang mit standing ovations gefeiert.
Tiroler Festspiele Erl Sommer 2024 mit exzellenter Auslastung
Die Tiroler Festspiele Erl beenden die Sommersaison 2024 mit einem zu fast 100% ausgelasteten „Ring des Nibelungen“ und Einnahmen in Höhe von über einer Million Euro. Der Ring lockte gut 12.000 Gäste in das Passionsspielhaus, Tschaikowskis selten gespielte Oper „Mazeppa“ wurde von der Kritik und dem Publikum gefeiert und hatte wesentlichen Anteil an der hohen Gesamtauslastung des Sommers. Auch das ausgefeilte Konzertprogramm fand großen Publikumszuspruch. So waren neben dem Eröffnungskonzert auch das Debüt des Salzburger Ensemble Péridot und das traditionelle Konzert der Musicbanda Franui bis auf den letzten Platz verkauft.
Mit diesem Erfolg verabschiedet sich Intendant Bernd Loebe nach fünf Saisonen von den Tiroler Festspielen. Zum ersten Mal wurden alle Teile von Brigitte Fassbaenders „Ring“- Inszenierung, rechtzeitig zum 85sten Geburtstag der Regisseurin, zu einem Zyklus zusammengefügt. Der scheidende Chefdirigent Erik Nielsen führte das Festspielorchester und das bejubelte Sängerensemble dabei zu einem großen Erfolg. Nicht minder erfolgreich war Matthew Wild, Regisseur der Oper „Mazeppa“ mit dem Dirigenten Karsten Januschke. Beide – und natürlich das gesamte hervorragende Ensemble – wurden für ihre Interpretation dieser Oper minutenlang mit standing ovations gefeiert.
Zitat von uhrand am 30. Juli 2024, 17:33 UhrThomas Allen gibt seinen Rücktritt von der Bühne bekannt
Heute Abend [28.Juli] verkündete der britische Bariton Thomas Allen, 79 Jahre alt, auf der Bühne von Glyndebourne, dass dies sein letzter Auftritt sei; Ich wünschte, ich wäre dort gewesen. Er hatte bereits vor ein paar Jahren seinen Freunden und Bekannten seinen Abschied informell verkündet, aber Glyndebourne hatte ihn dieses Jahr wieder in „Die lustige Witwe“ verführt.
Es fühlt sich an, als ob ein bedeutender Teil meines Lebens Abschied genommen hätte. Allen war in Covent Garden bereits auf dem Vormarsch, als ich vor etwas mehr als fünfzig Jahren dort Stammgast wurde. Ich erinnere mich insbesondere an „Simon Boccanegra“ vom Oktober 1973 mit Peter Glossop, Kiri Te Kanawa und Boris Christoff in den Hauptrollen, in dem die Kenner Allen als Paolo und Robert Lloyd als Pietro hervorhoben.
Ich sehe jetzt, dass Te Kanawa, Allen und Lloyd eine goldene Generation von Covent Garden-Sängern waren: 1975 waren Te Kanawa und er Marguérite und Valentin, Schwester und Bruder, in Covent Gardens erster Produktion von Gounods „Faust“ seit vielen Jahren. Von ihnen war Allen der intelligenteste, vielseitigste und beständigste. Ich habe das Glück, dass ich ihn 1974 als den definitiven Moralés („Carmen“, mit Te Kanawa als Micaëla) und den definitiven Schaunard („La Bohème“) in Erinnerung habe, bevor er größere Rollen übernahm; Im Laufe der 1970er Jahre entstand sein erster Marcello („La Bohème“) in einer Besetzung von 1976 mit Te Kanawa und Luciano Pavarotti; Bald wurde er in „Le Nozze di Figaro“ zum klassischen Grafen, für viele zum definitiven Don Giovanni und (mit Ann Howells) zum leuchtenden Pelléas. Er wurde zu einem eindringlich ergreifenden, mutigen, offenen Billy Budd; und ein wunderbar beeindruckender, zuverlässiger Ned Keene in Elijah Moshinskys großartiger Covent Garden-Inszenierung von „Peter Grimes“ aus dem Jahr 1975. 1980 sorgten er und Agnes Baltsa dafür, dass Guglielmo und Dorabella in „Così fan tutte“ eine menschlichere Komplexität haben als Te Kanawa und Stuart Burrows Fiordiligi und Ferrando.
Später im letzten Jahrhundert und bis weit in dieses Jahrhundert hinein wurde er in „Così“ zu einem wichtigen Don Alfonso. Ich sah ihn die Rolle des Marquis von Posa (Verdis „Don Carlos“) in drei Sprachen singen – auf Englisch an der English National Opera, im französischen Original der Oper in Covent Garden und in der üblichen italienischen Übersetzung in San Francisco. Er sang am New Yorker Metropolitan, an der Scala und an vielen der bedeutendsten internationalen Opernhäuser. Um 1989 rezensierte ich ihn (für die „FT“) in Poulencs Liederzyklus „Le Bal masqué“ in der Wigmore Hall.
Auf Französisch, Deutsch, Italienisch und Englisch platzierte er Worte mit beredter Wirkung. Ich bin traurig, dass ich ihn nie in zwei seiner am meisten bewunderten Rollen gesehen habe: Tschaikowskys Eugen Onegin und („Die Meistersinger von Nürnberg“) Wagners Beckmesser. Sein Witz und sein Gespür für intelligente Charakterisierung setzten sich auch in diesem Jahrhundert mit Rollen wie Faninal in „Der Rosenkavalier“ und Baron Mirko Zeta („Die lustige Witwe“) fort; Ich habe gesehen, wie er beides an der Met gesungen hat. Er fungierte auch als Kanzler der Durham University – eine Position, zu deren Vorgängern eine andere Gottheit aus Covent Garden, Margot Fonteyn, gehörte, und das in einer Stadt unweit seiner Heimat Northumberland. Eine tolle Karriere; ein großartiger Künstler.
https://slippedisc.com/2024/07/thomas-allen-has-sung-his-last-performance/
Thomas Allen gibt seinen Rücktritt von der Bühne bekannt
Heute Abend [28.Juli] verkündete der britische Bariton Thomas Allen, 79 Jahre alt, auf der Bühne von Glyndebourne, dass dies sein letzter Auftritt sei; Ich wünschte, ich wäre dort gewesen. Er hatte bereits vor ein paar Jahren seinen Freunden und Bekannten seinen Abschied informell verkündet, aber Glyndebourne hatte ihn dieses Jahr wieder in „Die lustige Witwe“ verführt.
Es fühlt sich an, als ob ein bedeutender Teil meines Lebens Abschied genommen hätte. Allen war in Covent Garden bereits auf dem Vormarsch, als ich vor etwas mehr als fünfzig Jahren dort Stammgast wurde. Ich erinnere mich insbesondere an „Simon Boccanegra“ vom Oktober 1973 mit Peter Glossop, Kiri Te Kanawa und Boris Christoff in den Hauptrollen, in dem die Kenner Allen als Paolo und Robert Lloyd als Pietro hervorhoben.
Ich sehe jetzt, dass Te Kanawa, Allen und Lloyd eine goldene Generation von Covent Garden-Sängern waren: 1975 waren Te Kanawa und er Marguérite und Valentin, Schwester und Bruder, in Covent Gardens erster Produktion von Gounods „Faust“ seit vielen Jahren. Von ihnen war Allen der intelligenteste, vielseitigste und beständigste. Ich habe das Glück, dass ich ihn 1974 als den definitiven Moralés („Carmen“, mit Te Kanawa als Micaëla) und den definitiven Schaunard („La Bohème“) in Erinnerung habe, bevor er größere Rollen übernahm; Im Laufe der 1970er Jahre entstand sein erster Marcello („La Bohème“) in einer Besetzung von 1976 mit Te Kanawa und Luciano Pavarotti; Bald wurde er in „Le Nozze di Figaro“ zum klassischen Grafen, für viele zum definitiven Don Giovanni und (mit Ann Howells) zum leuchtenden Pelléas. Er wurde zu einem eindringlich ergreifenden, mutigen, offenen Billy Budd; und ein wunderbar beeindruckender, zuverlässiger Ned Keene in Elijah Moshinskys großartiger Covent Garden-Inszenierung von „Peter Grimes“ aus dem Jahr 1975. 1980 sorgten er und Agnes Baltsa dafür, dass Guglielmo und Dorabella in „Così fan tutte“ eine menschlichere Komplexität haben als Te Kanawa und Stuart Burrows Fiordiligi und Ferrando.
Später im letzten Jahrhundert und bis weit in dieses Jahrhundert hinein wurde er in „Così“ zu einem wichtigen Don Alfonso. Ich sah ihn die Rolle des Marquis von Posa (Verdis „Don Carlos“) in drei Sprachen singen – auf Englisch an der English National Opera, im französischen Original der Oper in Covent Garden und in der üblichen italienischen Übersetzung in San Francisco. Er sang am New Yorker Metropolitan, an der Scala und an vielen der bedeutendsten internationalen Opernhäuser. Um 1989 rezensierte ich ihn (für die „FT“) in Poulencs Liederzyklus „Le Bal masqué“ in der Wigmore Hall.
Auf Französisch, Deutsch, Italienisch und Englisch platzierte er Worte mit beredter Wirkung. Ich bin traurig, dass ich ihn nie in zwei seiner am meisten bewunderten Rollen gesehen habe: Tschaikowskys Eugen Onegin und („Die Meistersinger von Nürnberg“) Wagners Beckmesser. Sein Witz und sein Gespür für intelligente Charakterisierung setzten sich auch in diesem Jahrhundert mit Rollen wie Faninal in „Der Rosenkavalier“ und Baron Mirko Zeta („Die lustige Witwe“) fort; Ich habe gesehen, wie er beides an der Met gesungen hat. Er fungierte auch als Kanzler der Durham University – eine Position, zu deren Vorgängern eine andere Gottheit aus Covent Garden, Margot Fonteyn, gehörte, und das in einer Stadt unweit seiner Heimat Northumberland. Eine tolle Karriere; ein großartiger Künstler.
https://slippedisc.com/2024/07/thomas-allen-has-sung-his-last-performance/
Zitat von uhrand am 31. Juli 2024, 11:50 UhrNachruf auf Wolfgang Rihm
Der Präsident des Deutschen Komponist:innen-Verbandes, Moritz Eggert, verabschiedet sich vom Komponisten mit der „unerschöpfliche Neugier“.
Wolfgang Rihm war so unglaublich talentiert, dass manch weniger Talentierte es fast schon als Provokation empfunden hätten – wenn er dies nicht durch eine sanguinische und dionysische Persönlichkeit, die sofort sympathisch war, ausgeglichen hätte. Es gelang ihm immer, dass man es ihm von Herzen gönnte, im Mittelpunkt zu sein. Denn er war begeisterungsfähig für die Leistungen anderer, großzügig und anerkennend, sowie ein inspirierender Kompositionslehrer.
https://blogs.nmz.de/badblog/2024/07/28/unerschoepfliche-neugier-nachruf-auf-wolfgang-rihm/
Nachruf auf Wolfgang Rihm
Der Präsident des Deutschen Komponist:innen-Verbandes, Moritz Eggert, verabschiedet sich vom Komponisten mit der „unerschöpfliche Neugier“.
Wolfgang Rihm war so unglaublich talentiert, dass manch weniger Talentierte es fast schon als Provokation empfunden hätten – wenn er dies nicht durch eine sanguinische und dionysische Persönlichkeit, die sofort sympathisch war, ausgeglichen hätte. Es gelang ihm immer, dass man es ihm von Herzen gönnte, im Mittelpunkt zu sein. Denn er war begeisterungsfähig für die Leistungen anderer, großzügig und anerkennend, sowie ein inspirierender Kompositionslehrer.
https://blogs.nmz.de/badblog/2024/07/28/unerschoepfliche-neugier-nachruf-auf-wolfgang-rihm/
Zitat von uhrand am 1. August 2024, 18:20 UhrPhilipp Ahmann wird neuer Chefdirigent des WDR Rundfunkchores
Ab der Saison 2025/2026 übernimmt Philipp Ahmann die Leitung des WDR Rundfunkchores für zunächst drei Jahre. Der 1974 in Rheine geborene Künstler war zuvor u.a. Chefdirigent beim MDR Rundfunkchor und beim Vokalensemble des NDR.
„Philipp Ahmann ist einer der renommiertesten Chordirigenten Deutschlands“, so WDR-Intendant Tom Buhrow. „Er ist mit den besonderen Aufgaben eines Rundfunkchores bestens vertraut und somit die ideale Besetzung, um die zahlreichen Projekte dieses vielseitigen Ensembles weiterzuentwickeln.“
Mit dem WDR Rundfunkchor verbindet Philipp Ahmann durch zahlreiche Einsätze als Gastdirigent bereits eine langjährige Zusammenarbeit. „Ich kenne den Chor schon sehr lange und habe ihn immer als sehr motiviert und leistungsstark erlebt“, so Ahmann. „Umso mehr freue ich mich auf die gemeinsame musikalische Arbeit und übernehme als Chefdirigent gerne die Verantwortung für die künstlerische Entwicklung des Chores.“
Nach seiner musikalischen Ausbildung an der Kölner Musikhochschule dirigierte Philipp Ahmann in den vergangenen Jahren zahlreiche bekannte Orchester der Alten und Neuen Musik im In- und Ausland, u.a. das Concerto Köln, das Leipziger Barockorchester, das Ensemble Resonanz und die Nederlandsen Bachverening.
Zu Ahmanns Repertoire zählen A-cappella-Werke ebenso wie große oratorische Kompositionen von Barock über die Wiener Klassik bis hin zur Moderne. Für sein Kooperationsprojekt „A KIND OF…CHORAL MUSIC“ mit den Jazztagen Leipzig und dem MDR Rundfunkchor erhielt er 2024 den Deutschen Jazzpreis.
Das Antrittskonzert von Philipp Ahmann als Chefdirigent des WDR Rundfunkchores ist für September 2025 geplant.
Philipp Ahmann wird neuer Chefdirigent des WDR Rundfunkchores
Ab der Saison 2025/2026 übernimmt Philipp Ahmann die Leitung des WDR Rundfunkchores für zunächst drei Jahre. Der 1974 in Rheine geborene Künstler war zuvor u.a. Chefdirigent beim MDR Rundfunkchor und beim Vokalensemble des NDR.
„Philipp Ahmann ist einer der renommiertesten Chordirigenten Deutschlands“, so WDR-Intendant Tom Buhrow. „Er ist mit den besonderen Aufgaben eines Rundfunkchores bestens vertraut und somit die ideale Besetzung, um die zahlreichen Projekte dieses vielseitigen Ensembles weiterzuentwickeln.“
Mit dem WDR Rundfunkchor verbindet Philipp Ahmann durch zahlreiche Einsätze als Gastdirigent bereits eine langjährige Zusammenarbeit. „Ich kenne den Chor schon sehr lange und habe ihn immer als sehr motiviert und leistungsstark erlebt“, so Ahmann. „Umso mehr freue ich mich auf die gemeinsame musikalische Arbeit und übernehme als Chefdirigent gerne die Verantwortung für die künstlerische Entwicklung des Chores.“
Nach seiner musikalischen Ausbildung an der Kölner Musikhochschule dirigierte Philipp Ahmann in den vergangenen Jahren zahlreiche bekannte Orchester der Alten und Neuen Musik im In- und Ausland, u.a. das Concerto Köln, das Leipziger Barockorchester, das Ensemble Resonanz und die Nederlandsen Bachverening.
Zu Ahmanns Repertoire zählen A-cappella-Werke ebenso wie große oratorische Kompositionen von Barock über die Wiener Klassik bis hin zur Moderne. Für sein Kooperationsprojekt „A KIND OF…CHORAL MUSIC“ mit den Jazztagen Leipzig und dem MDR Rundfunkchor erhielt er 2024 den Deutschen Jazzpreis.
Das Antrittskonzert von Philipp Ahmann als Chefdirigent des WDR Rundfunkchores ist für September 2025 geplant.
Zitat von uhrand am 1. August 2024, 18:31 UhrBremer Musikfest-Preis 2024 geht an René Jacobs
Der belgische Countertenor und Dirigent erhält den Musikfest-Preis Bremen 2024. Mit dem undotierten Preis zeichnet das Festival seit 1998 jährlich bedeutende Solisten, Ensembles, Orchester und Dirigenten aus, die durch ihr herausragendes künstlerisches Wirken in der internationalen Musikwelt eigenständige Akzente gesetzt und das Profil des Musikfests mitgeprägt haben. Preisträger vergangener Jahre waren unter anderem Nikolaus Harnoncourt, Sir Roger Norrington, Marc Minkowski, Hélène Grimaud, Janine Jansen, Rolando Villazón, Jérémie Rhorer, Philippe Herreweghe, Philippe Jaroussky und zuletzt Martin Grubinger.
„René Jacobs gehört seit Jahrzehnten zu den prägenden Protagonisten der flämisch-niederländischen Originalklang-Bewegung. Werke vom Frühbarock bis zur Romantik unterzieht er dabei durch seinen Pioniergeist und sein tiefgründiges Studium der Partituren und historischen Quellen einer mitreißenden Neubelichtung. Mit sicherem Gespür für ausgewogene Kräfteverhältnisse und eine damit einhergehende Balance zwischen allen Beteiligten schafft er richtungsweisende, spannungsgeladene Interpretationen, die eine immer garantierte Durchhörbarkeit im instrumental-vokalen Geschehen ermöglichen, dabei tradierte Hörgewohnheiten erfrischend aufbrechen und mit bisher verborgenen oder so noch nicht gehörten Details aufwarten“, begründet die Jury die Entscheidung.
Bremer Musikfest-Preis 2024 geht an René Jacobs
Der belgische Countertenor und Dirigent erhält den Musikfest-Preis Bremen 2024. Mit dem undotierten Preis zeichnet das Festival seit 1998 jährlich bedeutende Solisten, Ensembles, Orchester und Dirigenten aus, die durch ihr herausragendes künstlerisches Wirken in der internationalen Musikwelt eigenständige Akzente gesetzt und das Profil des Musikfests mitgeprägt haben. Preisträger vergangener Jahre waren unter anderem Nikolaus Harnoncourt, Sir Roger Norrington, Marc Minkowski, Hélène Grimaud, Janine Jansen, Rolando Villazón, Jérémie Rhorer, Philippe Herreweghe, Philippe Jaroussky und zuletzt Martin Grubinger.
„René Jacobs gehört seit Jahrzehnten zu den prägenden Protagonisten der flämisch-niederländischen Originalklang-Bewegung. Werke vom Frühbarock bis zur Romantik unterzieht er dabei durch seinen Pioniergeist und sein tiefgründiges Studium der Partituren und historischen Quellen einer mitreißenden Neubelichtung. Mit sicherem Gespür für ausgewogene Kräfteverhältnisse und eine damit einhergehende Balance zwischen allen Beteiligten schafft er richtungsweisende, spannungsgeladene Interpretationen, die eine immer garantierte Durchhörbarkeit im instrumental-vokalen Geschehen ermöglichen, dabei tradierte Hörgewohnheiten erfrischend aufbrechen und mit bisher verborgenen oder so noch nicht gehörten Details aufwarten“, begründet die Jury die Entscheidung.
Zitat von uhrand am 2. August 2024, 17:20 UhrKlassik gewinnt dank Swiss National Orchestra zahlreiche neue Fans
Am 01. August, gab das Swiss National Orchestra (SNO) sein Debütkonzert im voll ausgebuchten Casino Bern. Die unvergleichbare Klangshow von den bedeutendsten Schweizer MusikerInnen aus der nationalen und internationalen Orchester-Szene faszinierte das Publikum. Beim kostenlosen Konzert wurde die Begeisterung für klassische Musik bei zahlreichen BesucherInnen neu geweckt.
Wenn die ersten Töne der Sinfonie durch die Konzerträume hallen, vibriert der ganze Raum. So auch gestern, am 01. August, als das Swiss National Orchestra (SNO) erstmals gemeinsam auftrat. Während des 90-minütigen Konzerts schien die Zeit stillzustehen. Gäste tauchten in eine Klangwelt ab, die sie auf eine emotionale Reise durch die Epochen führte.
Unter der Leitung des renommierten Dirigenten John Axelrod bot das SNO eine Darbietung, die sowohl KennerInnen als auch Neulinge der klassischen Musik in ihren Bann zog. Das Konzert begann mit einer kraftvollen Interpretation von Hans Hubers „Tell-Sinfonie“, gefolgt von Giacomo Puccinis Intermezzo Sinfonico aus Manon Lescaut und Tschaikowskys Polonaise aus die Oper Eugene Onegin – alle Stücke wurden in der Schweiz komponiert. Die Virtuosität, die Farben und der Klang des Swiss National Orchestra kamen durch seine perfekte Abstimmung und Dynamik zur Geltung, was die zeitlose Schönheit dieser Meisterwerke unterstrich.
Der Genfer Solist Sébastian Jacot bezauberte das Publikum mit dem Konzertstück für Flöte und Orchester von Siegfried Wagner, gefolgt von der „Pastorale d’été“ des Schweizer Komponisten Arthur Honegger. Sein Flötensolo setzte sich mit den Melodien von Rachmaninoffs „Vocalise“ fort. Zum Abschluss begeisterte die berühmte Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ das Publikum und erinnerte an die Taten des Nationalhelden.
John Axelrod betont: „Musik hat die Kraft, Menschen zu verbinden und Brücken zu schlagen. Es war mir eine Ehre, dieses über 70-köpfige Orchester bei seinem Debüt zu dirigieren.” Die Talente begeisterten mit ihren hohen technischen Fertigkeiten sowie durch ihr perfektes Zusammenspiel – besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass sie nur zwei Tage gemeinsam geprobt hatten.
Musik für alle
Der Intendant Igor Longato zeigt sich nach dem erfolgreichen Auftritt seines Teams sehr zufrieden: „Unser Ziel war und ist es, zum einen Schweizer Musiktalente die Möglichkeit zu geben zusammen aufzutreten und zum anderen die Musik auf höchstem Niveau für alle zugänglich zu machen. Genau das ist uns heute gelungen”, resümiert er.Dass Klassik keinesfalls nur elitär und unzugänglich ist, stellte das SNO heute klar. Das Orchester markiert damit den Beginn einer neuen Ära in der Schweizer Musiklandschaft und trägt einen bedeutsamen Teil zur Erhaltung des reichen kulturellen Erbes bei.
Pläne für die nahe Zukunft in Rom
Ein weiteres Highlight steht bereits am 17. November 2024 an: Ein Konzert im Vatikan, das unter der Schirmherrschaft der Schweizer Botschaft stattfindet. Die reiche kulturelle und musikalische Tradition der Schweiz soll dabei in einem globalen Kontext präsentiert und weitergetragen werden.Die Begeisterung und die positive Energie des Debütkonzerts werden auch ausserhalb des Casinos nachhallen. Wer sich von der Musik verzaubern lassen will, sollte sich die nächsten Termine unbedingt in den Kalender eintragen.
Über das Swiss National Orchestra:
Das Swiss National Orchestra ist eine gemeinnützige, steuerbefreite Vereinigung mit Sitz in Bern. Gegründet im Jahr 2016 von einer Gruppe Schweizer Musiker:innen und Administratoren, repräsentiert das SNO die gesamte Schweiz und steht für musikalische Exzellenz und Innovation. Nun traten die Musikgrössen am 1. August 2024 erstmals gemeinsam auf. Mehr Informationen und die nächsten Termine gibt es unter: https://sno.chhttps://www.kabinett-online.de/kultur/magische-momente-im-casino-bern
Klassik gewinnt dank Swiss National Orchestra zahlreiche neue Fans
Am 01. August, gab das Swiss National Orchestra (SNO) sein Debütkonzert im voll ausgebuchten Casino Bern. Die unvergleichbare Klangshow von den bedeutendsten Schweizer MusikerInnen aus der nationalen und internationalen Orchester-Szene faszinierte das Publikum. Beim kostenlosen Konzert wurde die Begeisterung für klassische Musik bei zahlreichen BesucherInnen neu geweckt.
Wenn die ersten Töne der Sinfonie durch die Konzerträume hallen, vibriert der ganze Raum. So auch gestern, am 01. August, als das Swiss National Orchestra (SNO) erstmals gemeinsam auftrat. Während des 90-minütigen Konzerts schien die Zeit stillzustehen. Gäste tauchten in eine Klangwelt ab, die sie auf eine emotionale Reise durch die Epochen führte.
Unter der Leitung des renommierten Dirigenten John Axelrod bot das SNO eine Darbietung, die sowohl KennerInnen als auch Neulinge der klassischen Musik in ihren Bann zog. Das Konzert begann mit einer kraftvollen Interpretation von Hans Hubers „Tell-Sinfonie“, gefolgt von Giacomo Puccinis Intermezzo Sinfonico aus Manon Lescaut und Tschaikowskys Polonaise aus die Oper Eugene Onegin – alle Stücke wurden in der Schweiz komponiert. Die Virtuosität, die Farben und der Klang des Swiss National Orchestra kamen durch seine perfekte Abstimmung und Dynamik zur Geltung, was die zeitlose Schönheit dieser Meisterwerke unterstrich.
Der Genfer Solist Sébastian Jacot bezauberte das Publikum mit dem Konzertstück für Flöte und Orchester von Siegfried Wagner, gefolgt von der „Pastorale d’été“ des Schweizer Komponisten Arthur Honegger. Sein Flötensolo setzte sich mit den Melodien von Rachmaninoffs „Vocalise“ fort. Zum Abschluss begeisterte die berühmte Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ das Publikum und erinnerte an die Taten des Nationalhelden.
John Axelrod betont: „Musik hat die Kraft, Menschen zu verbinden und Brücken zu schlagen. Es war mir eine Ehre, dieses über 70-köpfige Orchester bei seinem Debüt zu dirigieren.” Die Talente begeisterten mit ihren hohen technischen Fertigkeiten sowie durch ihr perfektes Zusammenspiel – besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass sie nur zwei Tage gemeinsam geprobt hatten.
Musik für alle
Der Intendant Igor Longato zeigt sich nach dem erfolgreichen Auftritt seines Teams sehr zufrieden: „Unser Ziel war und ist es, zum einen Schweizer Musiktalente die Möglichkeit zu geben zusammen aufzutreten und zum anderen die Musik auf höchstem Niveau für alle zugänglich zu machen. Genau das ist uns heute gelungen”, resümiert er.
Dass Klassik keinesfalls nur elitär und unzugänglich ist, stellte das SNO heute klar. Das Orchester markiert damit den Beginn einer neuen Ära in der Schweizer Musiklandschaft und trägt einen bedeutsamen Teil zur Erhaltung des reichen kulturellen Erbes bei.
Pläne für die nahe Zukunft in Rom
Ein weiteres Highlight steht bereits am 17. November 2024 an: Ein Konzert im Vatikan, das unter der Schirmherrschaft der Schweizer Botschaft stattfindet. Die reiche kulturelle und musikalische Tradition der Schweiz soll dabei in einem globalen Kontext präsentiert und weitergetragen werden.
Die Begeisterung und die positive Energie des Debütkonzerts werden auch ausserhalb des Casinos nachhallen. Wer sich von der Musik verzaubern lassen will, sollte sich die nächsten Termine unbedingt in den Kalender eintragen.
Über das Swiss National Orchestra:
Das Swiss National Orchestra ist eine gemeinnützige, steuerbefreite Vereinigung mit Sitz in Bern. Gegründet im Jahr 2016 von einer Gruppe Schweizer Musiker:innen und Administratoren, repräsentiert das SNO die gesamte Schweiz und steht für musikalische Exzellenz und Innovation. Nun traten die Musikgrössen am 1. August 2024 erstmals gemeinsam auf. Mehr Informationen und die nächsten Termine gibt es unter: https://sno.ch
https://www.kabinett-online.de/kultur/magische-momente-im-casino-bern
Zitat von uhrand am 5. August 2024, 17:44 UhrTod des Dirigenten Miguel Ángel Gómez-Martínez
Der spanische Dirigent starb im Alter von 74 Jahren.
In Granada in eine musikalische Familie hineingeboren, strebte Miguel Ángel Gómez-Martínez schon in jungen Jahren danach, Dirigent zu werden, und studierte trotz des Widerstands seiner Eltern ab seinem vierten Lebensjahr Musik: Mit sieben Jahren wird er zum ersten Mal dirigieren. Mit dreizehn Jahren erlangte er sein Pianistendiplom am Konservatorium von Granada, mit siebzehn einen Kompositionspreis am Konservatorium von Madrid. Er setzte sein Studium in Wien fort, wo er Chöre leitete.
Seine berufliche Laufbahn als Dirigent begann er 1973 in Wien. Er wurde Chefdirigent des Spanischen Rundfunk- und Fernsehorchesters (RTVE, 1984-1987), des Teatro de la Zarzuela (1985-1991), des Euskadi-Orchesters (1989-1993) und wurde musikalischer Leiter in Mannheim (1990-1993), dann in Helsinki (1993-1996), bei den Hamburger Symphonikern (1992-2000), beim Orquesta de Valencia (1997-2004), parallel dazu in Bern (2000-2004), dann in Mannheim (2004-2005).
Seit 2005 war er Intendant des Bayreuther Osterfestivals. Er war auch Komponist, insbesondere der Oper Atallah. An der Pariser Oper dirigierte er 1978 La Cenerentola. In Frankreich dirigierte er außerdem das Orchestre national de Lyon, das Philharmonische Orchester Straßburg und das Avignon Symphony Orchestra.
https://www.forumopera.com/breve/deces-du-chef-dorchestre-miguel-angel-gomez-martinez/
Tod des Dirigenten Miguel Ángel Gómez-Martínez
Der spanische Dirigent starb im Alter von 74 Jahren.
In Granada in eine musikalische Familie hineingeboren, strebte Miguel Ángel Gómez-Martínez schon in jungen Jahren danach, Dirigent zu werden, und studierte trotz des Widerstands seiner Eltern ab seinem vierten Lebensjahr Musik: Mit sieben Jahren wird er zum ersten Mal dirigieren. Mit dreizehn Jahren erlangte er sein Pianistendiplom am Konservatorium von Granada, mit siebzehn einen Kompositionspreis am Konservatorium von Madrid. Er setzte sein Studium in Wien fort, wo er Chöre leitete.
Seine berufliche Laufbahn als Dirigent begann er 1973 in Wien. Er wurde Chefdirigent des Spanischen Rundfunk- und Fernsehorchesters (RTVE, 1984-1987), des Teatro de la Zarzuela (1985-1991), des Euskadi-Orchesters (1989-1993) und wurde musikalischer Leiter in Mannheim (1990-1993), dann in Helsinki (1993-1996), bei den Hamburger Symphonikern (1992-2000), beim Orquesta de Valencia (1997-2004), parallel dazu in Bern (2000-2004), dann in Mannheim (2004-2005).
Seit 2005 war er Intendant des Bayreuther Osterfestivals. Er war auch Komponist, insbesondere der Oper Atallah. An der Pariser Oper dirigierte er 1978 La Cenerentola. In Frankreich dirigierte er außerdem das Orchestre national de Lyon, das Philharmonische Orchester Straßburg und das Avignon Symphony Orchestra.
https://www.forumopera.com/breve/deces-du-chef-dorchestre-miguel-angel-gomez-martinez/
Zitat von uhrand am 5. August 2024, 17:58 UhrHuman Rights Foundation verurteilt Gustavo Dudamel
Die HRF, eine internationale Wohltätigkeitsorganisation, die sich dem Schutz der Menschenrechte in autoritären Regimen widmet, hat die folgende Botschaft herausgegeben:
Gestern Abend gab Gustavo Dudamel, der berühmte venezolanische Dirigent, ein Konzert mit dem besten Jugendorchesters des Maduro-Regimes in der Carnegie Hall in New York City.
HRF war ebenfalls anwesend, um die Welt an Maduros Betrug zu erinnern und Dudamel für seine schamlose Propaganda und die Deckung des venezolanischen Diktators zur Rede zu stellen.
Dies kann nur noch lauter werden, wenn Dudamel nächstes Jahr die New York Philharmonic als Musikdirektor übernimmt.
https://slippedisc.com/2024/08/human-rights-foundation-denounces-dudamel/
Human Rights Foundation verurteilt Gustavo Dudamel
Die HRF, eine internationale Wohltätigkeitsorganisation, die sich dem Schutz der Menschenrechte in autoritären Regimen widmet, hat die folgende Botschaft herausgegeben:
Gestern Abend gab Gustavo Dudamel, der berühmte venezolanische Dirigent, ein Konzert mit dem besten Jugendorchesters des Maduro-Regimes in der Carnegie Hall in New York City.
HRF war ebenfalls anwesend, um die Welt an Maduros Betrug zu erinnern und Dudamel für seine schamlose Propaganda und die Deckung des venezolanischen Diktators zur Rede zu stellen.
Dies kann nur noch lauter werden, wenn Dudamel nächstes Jahr die New York Philharmonic als Musikdirektor übernimmt.
https://slippedisc.com/2024/08/human-rights-foundation-denounces-dudamel/
Zitat von uhrand am 5. August 2024, 18:04 UhrRussischer Pianist und Kriegsgegner stirbt bei Hungerstreik
Pawel Kuschnir wurde Ende Mai unter dem Vorwurf von Extremismus festgenommen. Seine Meinung zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine war kein Geheimnis – er schrieb ein Buch gegen den Krieg und betrieb einen YouTube-Kanal. Nun ist er in Haft gestorben.
Mit einem Buch und Videos sprach er sich gegen den Krieg aus: Der inhaftierte russische Pianist und Kriegsgegner Pawel Kuschnir ist nach Angaben von Menschenrechtlern in einem Untersuchungsgefängnis in Birobidschan im Fernen Osten des Landes gestorben. Der 39-Jährige sei den Folgen eines Hungerstreiks erlegen, berichtete das russische Bürgerrechtsportal OVD-Info. In Deutschland bestätigte die Pianistin Olga Shkrygunova, eine langjährige Bekannte, auf Facebook Kuschnirs Tod.
Kuschnir habe bei seinem Hungerstreik auch das Trinken verweigert, berichtete die Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Olga Romanowa. Es gab keine Angaben, warum er den Hungerstreik begonnen hatte.
Russischer Pianist und Kriegsgegner stirbt bei Hungerstreik
Pawel Kuschnir wurde Ende Mai unter dem Vorwurf von Extremismus festgenommen. Seine Meinung zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine war kein Geheimnis – er schrieb ein Buch gegen den Krieg und betrieb einen YouTube-Kanal. Nun ist er in Haft gestorben.
Mit einem Buch und Videos sprach er sich gegen den Krieg aus: Der inhaftierte russische Pianist und Kriegsgegner Pawel Kuschnir ist nach Angaben von Menschenrechtlern in einem Untersuchungsgefängnis in Birobidschan im Fernen Osten des Landes gestorben. Der 39-Jährige sei den Folgen eines Hungerstreiks erlegen, berichtete das russische Bürgerrechtsportal OVD-Info. In Deutschland bestätigte die Pianistin Olga Shkrygunova, eine langjährige Bekannte, auf Facebook Kuschnirs Tod.
Kuschnir habe bei seinem Hungerstreik auch das Trinken verweigert, berichtete die Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Olga Romanowa. Es gab keine Angaben, warum er den Hungerstreik begonnen hatte.
Zitat von uhrand am 5. August 2024, 18:16 UhrCellist Antonio Meneses gestorben
Er gehörte zu den großen Cellisten seiner Generation: Antonio Meneses. Am 3. August 2024 starb der Brasilianer im Alter von 66 Jahren an einem Gehirntumor in Basel.
Er spielte mit den großen Orchestern, arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Herbert Blomstedt, Mariss Jansons oder Herbert von Karajan. Als Kammermusiker war er von 1998 bis 2008 Teil des großen Beaux Arts Trio, trat aber auch im Duo mit Menahem Pressler auf. Auch Maria João Pires war eine Kammermusikpartnerin von ihm.
Die Musik war seit frühester Kindheit präsent für ihn. 1957 wird er in Recife in Brasilien geboren, als ältester von fünf Brüdern. Alle spielten ein Streichinstrument. Aufgewachsen in Rio de Janeiro, zog er schon mit 16 Jahren nach Europa, um dort beim italienischen Cellisten Antonio Janigro zu studieren. Frühe Erfolge feierte er, als er 1977 den 1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb gewann, 1982 folgte die Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau.
Neben intensiver Konzerttätigkeit spielte er auch einige bedeutende Aufnahmen ein. Das Gesamtwerk für Cello von Heitor Villa-Lobos sticht hier heraus, auch weil Meneses sich sein musikalisches Leben lang für die brasilianische Musik einsetzte. 2023 veröffentlichte er eine Aufnahme der Cellokonzerte von Villa-Lobos mit dem Sao Paulo Symphony Orchestra. Zudem gab er immer wieder Werke bei brasilianischen Komponierenden in Auftrag.
Als Lehrer war er gefragt, gab Masterklassen auf der ganzen Welt und war bis 2023 Professor in Bern.
Cellist Antonio Meneses gestorben
Er gehörte zu den großen Cellisten seiner Generation: Antonio Meneses. Am 3. August 2024 starb der Brasilianer im Alter von 66 Jahren an einem Gehirntumor in Basel.
Er spielte mit den großen Orchestern, arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Herbert Blomstedt, Mariss Jansons oder Herbert von Karajan. Als Kammermusiker war er von 1998 bis 2008 Teil des großen Beaux Arts Trio, trat aber auch im Duo mit Menahem Pressler auf. Auch Maria João Pires war eine Kammermusikpartnerin von ihm.
Die Musik war seit frühester Kindheit präsent für ihn. 1957 wird er in Recife in Brasilien geboren, als ältester von fünf Brüdern. Alle spielten ein Streichinstrument. Aufgewachsen in Rio de Janeiro, zog er schon mit 16 Jahren nach Europa, um dort beim italienischen Cellisten Antonio Janigro zu studieren. Frühe Erfolge feierte er, als er 1977 den 1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb gewann, 1982 folgte die Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau.
Neben intensiver Konzerttätigkeit spielte er auch einige bedeutende Aufnahmen ein. Das Gesamtwerk für Cello von Heitor Villa-Lobos sticht hier heraus, auch weil Meneses sich sein musikalisches Leben lang für die brasilianische Musik einsetzte. 2023 veröffentlichte er eine Aufnahme der Cellokonzerte von Villa-Lobos mit dem Sao Paulo Symphony Orchestra. Zudem gab er immer wieder Werke bei brasilianischen Komponierenden in Auftrag.
Als Lehrer war er gefragt, gab Masterklassen auf der ganzen Welt und war bis 2023 Professor in Bern.
Zitat von uhrand am 7. August 2024, 17:24 UhrDas Budapest Festival Orchestra gibt Konzert für den Frieden
In der Hoffnung auf Frieden werde das Budapest Festival Orchestra (BZF) am 31. August auf dem Heldenplatz ein kostenloses Konzert mit Gastmusikern aus der Ukraine, Russland, Israel und Palästina geben, teilte das Orchester am Dienstag mit.
Das Konzert, das um 19 Uhr beginnt, soll auf das menschliche Leid aufmerksam machen, das durch bewaffnete Konflikte und Kriege in der Welt verursacht wird, und gleichzeitig für Frieden, Respekt und die Werte von Freundschaft und Liebe eintreten, hieß es. „Auf derselben Bühne auf dem Heldenplatz werden die internationalen Gäste beweisen, dass Musik die Macht hat, gegenseitige Angst und Misstrauen abzubauen“, sagte die Orchester sagte in einer Erklärung.
Eröffnet wird das Programm mit dem Kurztitel „Plea for Peace“ der zeitgenössischen amerikanischen Komponistin Augusta Read Thomas, aufgeführt von der Kammer des BZF Orchester und die deutsche Sopranistin Mirella Hagen. Es folgt JS Bachs Konzert für zwei Violinen in d-Moll mit Diana Tishchenko aus der ukrainischen Krim und dem in Moskau geborenen Alexander Sitkovetsky. Als nächstes wird der Israeli Idan Raichel drei seiner Kompositionen vortragen, begleitet vom Palästinenser Taiseer Elias, der das arabische Volkssaiteninstrument Oud spielt. Zum Abschluss des Konzerts führt BFZ unter der Leitung von Ivan Fischer das Finale von Mahlers 3. Sinfonie auf.
https://dailynewshungary.com/de/festival-orchestra-concert-budapest-peace
Das Budapest Festival Orchestra gibt Konzert für den Frieden
In der Hoffnung auf Frieden werde das Budapest Festival Orchestra (BZF) am 31. August auf dem Heldenplatz ein kostenloses Konzert mit Gastmusikern aus der Ukraine, Russland, Israel und Palästina geben, teilte das Orchester am Dienstag mit.
Das Konzert, das um 19 Uhr beginnt, soll auf das menschliche Leid aufmerksam machen, das durch bewaffnete Konflikte und Kriege in der Welt verursacht wird, und gleichzeitig für Frieden, Respekt und die Werte von Freundschaft und Liebe eintreten, hieß es. „Auf derselben Bühne auf dem Heldenplatz werden die internationalen Gäste beweisen, dass Musik die Macht hat, gegenseitige Angst und Misstrauen abzubauen“, sagte die Orchester sagte in einer Erklärung.
Eröffnet wird das Programm mit dem Kurztitel „Plea for Peace“ der zeitgenössischen amerikanischen Komponistin Augusta Read Thomas, aufgeführt von der Kammer des BZF Orchester und die deutsche Sopranistin Mirella Hagen. Es folgt JS Bachs Konzert für zwei Violinen in d-Moll mit Diana Tishchenko aus der ukrainischen Krim und dem in Moskau geborenen Alexander Sitkovetsky. Als nächstes wird der Israeli Idan Raichel drei seiner Kompositionen vortragen, begleitet vom Palästinenser Taiseer Elias, der das arabische Volkssaiteninstrument Oud spielt. Zum Abschluss des Konzerts führt BFZ unter der Leitung von Ivan Fischer das Finale von Mahlers 3. Sinfonie auf.
https://dailynewshungary.com/de/festival-orchestra-concert-budapest-peace
Zitat von uhrand am 7. August 2024, 17:30 UhrNew Yorker Met verlängert mit Nézet-Séguin
Yannick Nézet-Séguin bleibt weitere sechs Jahre Musikdirektor der Metropolitan Opera New York (Met). Der Vertrag des Kanadiers wurde bis zur Saison 2029/30 verlängert, teilte das Haus am Dienstag mit. Der 49-Jährige hat die Position seit 2018 inne.
„Die Met ist sehr glücklich, einen der größten Dirigenten der Welt als Musikdirektor zu haben“, sagte der Generaldirektor der Metropolitan Opera, Peter Gelb. „Seine bisherigen außergewöhnlichen Leistungen sowohl mit neuen Werken als auch mit klassischem Repertoire sind ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird.“
Musikdirektor und Teil der Met-Familie zu sein, sei eine seiner größten Freuden als Dirigent und Musiker, erklärte Nézet-Séguin. „Ich bin demütig und stolz darauf, jeden Tag alte und neue Opernwerke mit dem illustren Met Orchestra, dem unvergleichlichen Met Chorus und den Künstlern, Schöpfern, Musikern und Freunden, die nur die Met zusammenbringen kann, zum Leben zu erwecken.“
In den kommenden sechs Jahren soll Nézet-Séguin vier bis fünf Opern pro Saison dirigieren. Unter anderem ist ab der Spielzeit 2027/28 eine Neuproduktion von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ geplant, mit vollen Zyklen im Frühjahr 2030.
http://www.musik-heute.de/26538/new-yorker-met-verlaengert-mit-nezet-seguin/
New Yorker Met verlängert mit Nézet-Séguin
Yannick Nézet-Séguin bleibt weitere sechs Jahre Musikdirektor der Metropolitan Opera New York (Met). Der Vertrag des Kanadiers wurde bis zur Saison 2029/30 verlängert, teilte das Haus am Dienstag mit. Der 49-Jährige hat die Position seit 2018 inne.
„Die Met ist sehr glücklich, einen der größten Dirigenten der Welt als Musikdirektor zu haben“, sagte der Generaldirektor der Metropolitan Opera, Peter Gelb. „Seine bisherigen außergewöhnlichen Leistungen sowohl mit neuen Werken als auch mit klassischem Repertoire sind ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird.“
Musikdirektor und Teil der Met-Familie zu sein, sei eine seiner größten Freuden als Dirigent und Musiker, erklärte Nézet-Séguin. „Ich bin demütig und stolz darauf, jeden Tag alte und neue Opernwerke mit dem illustren Met Orchestra, dem unvergleichlichen Met Chorus und den Künstlern, Schöpfern, Musikern und Freunden, die nur die Met zusammenbringen kann, zum Leben zu erwecken.“
In den kommenden sechs Jahren soll Nézet-Séguin vier bis fünf Opern pro Saison dirigieren. Unter anderem ist ab der Spielzeit 2027/28 eine Neuproduktion von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ geplant, mit vollen Zyklen im Frühjahr 2030.
http://www.musik-heute.de/26538/new-yorker-met-verlaengert-mit-nezet-seguin/
Zitat von uhrand am 7. August 2024, 17:38 UhrKünstlerische Exzellenz und eine große Besucherzahl des Verbier Festivals
Die 31. Ausgabe des Verbier Festivals endete gestern Abend nach 18 außergewöhnlichen Tagen voller Musik. Die Qualität und Vielfalt des Programms 2024 wurde vom Publikum einhellig gelobt: 2024 wird als das zweitbeste Jahr für den Ticketverkauf seit der Gründung des Verbier Festivals in die Geschichte eingehen, mit einem Wachstum von 11 % gegenüber 2023. 20 Konzerte waren ausverkauft – 10 um im Salle des Combins und 10 in der Église – und für diese Rekordausgabe wurden fast 40.000 Tickets ausgegeben.
Die 32. Ausgabe des Verbier Festivals findet vom 16. Juli bis 3. August 2025 statt.
Künstlerische Exzellenz und eine große Besucherzahl des Verbier Festivals
Die 31. Ausgabe des Verbier Festivals endete gestern Abend nach 18 außergewöhnlichen Tagen voller Musik. Die Qualität und Vielfalt des Programms 2024 wurde vom Publikum einhellig gelobt: 2024 wird als das zweitbeste Jahr für den Ticketverkauf seit der Gründung des Verbier Festivals in die Geschichte eingehen, mit einem Wachstum von 11 % gegenüber 2023. 20 Konzerte waren ausverkauft – 10 um im Salle des Combins und 10 in der Église – und für diese Rekordausgabe wurden fast 40.000 Tickets ausgegeben.
Die 32. Ausgabe des Verbier Festivals findet vom 16. Juli bis 3. August 2025 statt.
Zitat von Wolfgang Kaercher am 7. August 2024, 22:26 UhrHallo
Wer sich über die Causa „Xavier-Roth“ ausführlich und aus mehreren Perspektiven informieren möchte, kann dies bei BackstageClassical.com, einer Klassikseite von Axel Brüggemann, tun.
Dort findet sich auch ein 45minütiges Gespräch zu der Thematik in Form eines Podcasts.
Wer (wie ich) Spotify nicht benutzt, kann die Sendung direkt von der Seite anhören oder über eine Podcast -App gehen.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von backstageclassical.com zu laden.
PGJsb2NrcXVvdGUgY2xhc3M9IndwLWVtYmVkZGVkLWNvbnRlbnQiIGRhdGEtc2VjcmV0PSI5Y3Y4VjFnbUlzIj48YSBocmVmPSJodHRwczovL2JhY2tzdGFnZWNsYXNzaWNhbC5jb20vd2llLXNvbGwtZGllLWtsYXNzaWstbWl0LWRlbS1mYWxsLWZyYW5jb2lzLXhhdmllcnJvdGgtdW1nZWhlbi8iPldpZSBzb2xsIGRpZSBLbGFzc2lrIG1pdCBkZW0gRmFsbCBGcmFuw6dvaXMtWGF2aWVyIFJvdGggdW1nZWhlbj88L2E+PC9ibG9ja3F1b3RlPjxpZnJhbWUgY2xhc3M9IndwLWVtYmVkZGVkLWNvbnRlbnQiIHNhbmRib3g9ImFsbG93LXNjcmlwdHMiIHNlY3VyaXR5PSJyZXN0cmljdGVkIiBzdHlsZT0icG9zaXRpb246IGFic29sdXRlOyB2aXNpYmlsaXR5OiBoaWRkZW47IiB0aXRsZT0iJiM4MjIyO1dpZSBzb2xsIGRpZSBLbGFzc2lrIG1pdCBkZW0gRmFsbCBGcmFuw6dvaXMtWGF2aWVyIFJvdGggdW1nZWhlbj8mIzgyMjA7ICYjODIxMjsgQmFja3N0YWdlQ2xhc3NpY2FsIiBzcmM9Imh0dHBzOi8vYmFja3N0YWdlY2xhc3NpY2FsLmNvbS93aWUtc29sbC1kaWUta2xhc3Npay1taXQtZGVtLWZhbGwtZnJhbmNvaXMteGF2aWVycm90aC11bWdlaGVuL2VtYmVkLyM/c2VjcmV0PXFvM1l4M3RqazcjP3NlY3JldD05Y3Y4VjFnbUlzIiBkYXRhLXNlY3JldD0iOWN2OFYxZ21JcyIgd2lkdGg9IjYwMCIgaGVpZ2h0PSIzMzgiIGZyYW1lYm9yZGVyPSIwIiBtYXJnaW53aWR0aD0iMCIgbWFyZ2luaGVpZ2h0PSIwIiBzY3JvbGxpbmc9Im5vIj48L2lmcmFtZT4=Gruß Wolfgang
Hallo
Wer sich über die Causa „Xavier-Roth“ ausführlich und aus mehreren Perspektiven informieren möchte, kann dies bei BackstageClassical.com, einer Klassikseite von Axel Brüggemann, tun.
Dort findet sich auch ein 45minütiges Gespräch zu der Thematik in Form eines Podcasts.
Wer (wie ich) Spotify nicht benutzt, kann die Sendung direkt von der Seite anhören oder über eine Podcast -App gehen.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von backstageclassical.com zu laden.
Gruß Wolfgang
Zitat von uhrand am 8. August 2024, 17:16 UhrMusikdirektor Beykirch verlässt DNT Weimar
Mit dem Ende der Intendanz von Hasko Weber verlässt auch der Musikdirektor Dominik Beykirch das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar. Beykirch werde auf eigenen Wunsch seinen Vertrag nicht über die Spielzeit 2024/25 verlängern, teilte das Haus mit. Er wolle sich nach zehn Spielzeiten in Weimar neu orientieren. Seitens seines Management hieß es, dass es für den Anfang 30-Jährigen verschiedene Möglichkeiten für die weitere Dirigenten-Karriere gebe, ohne konkrete Pläne zu nennen.
Valentin Schwarz, Dorian Dreher und Timon Jansen, die als Team ab Herbst 2025 die Intendanz am Haus übernehmen, bedauerten Beykirchs Entschluss, hieß es. Zukünftigen gemeinsamen Projekten stünden sie offen gegenüber.
«Ich gehe im künstlerischen Frieden und in einer Situation, in der alles gut ist», sagte Beykirch im Gespräch mit dpa. Es sei aus seiner Sicht normal, in seinem Alter nach zehn Jahren Anstellung wieder einen Blick über den Tellerrand zu tätigen. «Ich habe nicht unbedingt vor, direkt wieder in ein festes Engagement zu gehen. Ich möchte gerne wieder mehr Zeit auch für Inspiration, daher freue ich mich auch darauf, freiberuflich unterwegs sein zu können», so der 33-Jährige.
Der gebürtige Eichsfelder Beykirch kam als Kapellmeister vor rund zehn Jahren ans DNT, stieg dort die Karriereleiter auf, wurde 2020 verantwortlicher musikalischer Leiter für das Musiktheater und in der Spielzeit 2023/24 dann Musikdirektor. Im Frühjahr wurde die Musiktheatersparte des DNT mit dem Preis der Deutschen Theaterverlage 2024 ausgezeichnet. Er studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
https://thueringen.de/dpa-meldungen/musikdirektor-beykirch-verlaesst-dnt-weimar-400558
Musikdirektor Beykirch verlässt DNT Weimar
Mit dem Ende der Intendanz von Hasko Weber verlässt auch der Musikdirektor Dominik Beykirch das Deutsche Nationaltheater und die Staatskapelle Weimar. Beykirch werde auf eigenen Wunsch seinen Vertrag nicht über die Spielzeit 2024/25 verlängern, teilte das Haus mit. Er wolle sich nach zehn Spielzeiten in Weimar neu orientieren. Seitens seines Management hieß es, dass es für den Anfang 30-Jährigen verschiedene Möglichkeiten für die weitere Dirigenten-Karriere gebe, ohne konkrete Pläne zu nennen.
Valentin Schwarz, Dorian Dreher und Timon Jansen, die als Team ab Herbst 2025 die Intendanz am Haus übernehmen, bedauerten Beykirchs Entschluss, hieß es. Zukünftigen gemeinsamen Projekten stünden sie offen gegenüber.
«Ich gehe im künstlerischen Frieden und in einer Situation, in der alles gut ist», sagte Beykirch im Gespräch mit dpa. Es sei aus seiner Sicht normal, in seinem Alter nach zehn Jahren Anstellung wieder einen Blick über den Tellerrand zu tätigen. «Ich habe nicht unbedingt vor, direkt wieder in ein festes Engagement zu gehen. Ich möchte gerne wieder mehr Zeit auch für Inspiration, daher freue ich mich auch darauf, freiberuflich unterwegs sein zu können», so der 33-Jährige.
Der gebürtige Eichsfelder Beykirch kam als Kapellmeister vor rund zehn Jahren ans DNT, stieg dort die Karriereleiter auf, wurde 2020 verantwortlicher musikalischer Leiter für das Musiktheater und in der Spielzeit 2023/24 dann Musikdirektor. Im Frühjahr wurde die Musiktheatersparte des DNT mit dem Preis der Deutschen Theaterverlage 2024 ausgezeichnet. Er studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
https://thueringen.de/dpa-meldungen/musikdirektor-beykirch-verlaesst-dnt-weimar-400558
Zitat von uhrand am 8. August 2024, 17:29 UhrGlenn Gould-Preis für Dirigent Gustavo Dudamel
Der in Venezuela geborene Dirigent Gustavo Dudamel wurde zum vierzehnten Glenn-Gould-Preisträger gewählt. Als Musikalischer und Künstlerischer Leiter des Los Angeles Philharmonic sowie als Musikdirektor der Opéra National de Paris und des Simón Bolívar Symphony Orchestra hat Dudamel aus Sicht der Findungskommission die klassische Musik einem neuen Publikum nahegebracht und vielen Gemeinschaften auf der ganzen Welt den Zugang zur Kunst ermöglicht. Dudamel erhält einen Geldpreis in Höhe von 100.000 Dollar (CAD) und die Glenn-Gould-Preis-Statue der kanadischen Künstlerin Ruth Abernethy. Er wird darüber hinaus einen jungen Künstler oder ein Ensemble auswählen, der/das den mit 25.000 Dollar (CAD) dotierten Glenn Gould Protégé Prize erhält.
Unter den früheren Preisträgern sind u.a. Yehudi Menuhin, Oscar Peterson, Yo-Yo Ma, Pierre Boulez, Leonard Cohen und Robert Lepage.
Als ehemaliger Schüler des Musikausbildungsprogramms El Sistema ist Dudamel ein leidenschaftlicher Verfechter des Zugangs zur Musik. Im Jahr 2007 gründeten Dudamel, die LA Philharmonic und Partner aus der Gemeinde das YOLA (Youth Orchestra Los Angeles), das inzwischen 1 500 jungen Menschen kostenlos Instrumente und eine intensive Musikausbildung bietet. Im Jahr 2012 gründete er die Dudamel Stiftung mit dem Ziel, jungen Menschen den Zugang zu Musik und Kunst zu erleichtern. Zu den jüngsten Initiativen gehört Encuentros LA 2022, ein Sommerprogramm für junge Orchestermusiker, das gemeinsam mit der LA Philharmonic veranstaltet wird.
Glenn Gould-Preis für Dirigent Gustavo Dudamel
Der in Venezuela geborene Dirigent Gustavo Dudamel wurde zum vierzehnten Glenn-Gould-Preisträger gewählt. Als Musikalischer und Künstlerischer Leiter des Los Angeles Philharmonic sowie als Musikdirektor der Opéra National de Paris und des Simón Bolívar Symphony Orchestra hat Dudamel aus Sicht der Findungskommission die klassische Musik einem neuen Publikum nahegebracht und vielen Gemeinschaften auf der ganzen Welt den Zugang zur Kunst ermöglicht. Dudamel erhält einen Geldpreis in Höhe von 100.000 Dollar (CAD) und die Glenn-Gould-Preis-Statue der kanadischen Künstlerin Ruth Abernethy. Er wird darüber hinaus einen jungen Künstler oder ein Ensemble auswählen, der/das den mit 25.000 Dollar (CAD) dotierten Glenn Gould Protégé Prize erhält.
Unter den früheren Preisträgern sind u.a. Yehudi Menuhin, Oscar Peterson, Yo-Yo Ma, Pierre Boulez, Leonard Cohen und Robert Lepage.
Als ehemaliger Schüler des Musikausbildungsprogramms El Sistema ist Dudamel ein leidenschaftlicher Verfechter des Zugangs zur Musik. Im Jahr 2007 gründeten Dudamel, die LA Philharmonic und Partner aus der Gemeinde das YOLA (Youth Orchestra Los Angeles), das inzwischen 1 500 jungen Menschen kostenlos Instrumente und eine intensive Musikausbildung bietet. Im Jahr 2012 gründete er die Dudamel Stiftung mit dem Ziel, jungen Menschen den Zugang zu Musik und Kunst zu erleichtern. Zu den jüngsten Initiativen gehört Encuentros LA 2022, ein Sommerprogramm für junge Orchestermusiker, das gemeinsam mit der LA Philharmonic veranstaltet wird.
Zitat von uhrand am 9. August 2024, 20:06 UhrIlya Ram zum neuen Musikdirektor für Chattanooga Symphony and Opera ernannt
Nach einer zweijährigen Suche gibt das Chattanooga Symphony & Opera die Ernennung von Ilya Ram zum nächsten Musikdirektor bekannt. Herr Ram wird der vierte künstlerische Leiter des CSO in seiner 91-jährigen Geschichte und übernimmt sofort die Verantwortung des designierten Musikdirektors, bevor er seine dreijährige Amtszeit als Musikdirektor antritt, die derzeit bis 2027–28 läuft. Dirigent Ram wird für seine charismatischen und energiegeladenen Darbietungen gelobt und erlangt in ganz Nordamerika und Europa internationales Ansehen. Ständig auf der Suche nach kreativen neuen Wegen, sich klassischer Musik zu nähern, ist Herr Ram seit der Saison 23/24 auch Musikdirektor der Akademischen Philharmonie Heidelberg in Deutschland.
https://www.chattanoogan.com/2024/8/9/490726/Ilya-Ram-Named-New-Music-Director-For.aspx
Ilya Ram zum neuen Musikdirektor für Chattanooga Symphony and Opera ernannt
Nach einer zweijährigen Suche gibt das Chattanooga Symphony & Opera die Ernennung von Ilya Ram zum nächsten Musikdirektor bekannt. Herr Ram wird der vierte künstlerische Leiter des CSO in seiner 91-jährigen Geschichte und übernimmt sofort die Verantwortung des designierten Musikdirektors, bevor er seine dreijährige Amtszeit als Musikdirektor antritt, die derzeit bis 2027–28 läuft. Dirigent Ram wird für seine charismatischen und energiegeladenen Darbietungen gelobt und erlangt in ganz Nordamerika und Europa internationales Ansehen. Ständig auf der Suche nach kreativen neuen Wegen, sich klassischer Musik zu nähern, ist Herr Ram seit der Saison 23/24 auch Musikdirektor der Akademischen Philharmonie Heidelberg in Deutschland.
https://www.chattanoogan.com/2024/8/9/490726/Ilya-Ram-Named-New-Music-Director-For.aspx
Zitat von uhrand am 9. August 2024, 20:12 UhrLorenzo Viotti wird in Japan Nachfolger von Jonathan Nott.
Der Schweizer Dirigent Lorenzo Viotti, 34, wurde zum Musikdirektor des Tokyo Symphony Orchestra ab der Saison 2026/27 ernannt. Die anfängliche Vereinbarung gilt für drei Jahre. Als vierter Musikdirektor des Tokyo Symphony Orchestra wird Viotti Jonathan Nott nachfolgen, dessen Amtszeit 2014 begann und mit der Saison 2025/26 enden wird. Viotti ist Chefdirigent der Niederländischen Nationaloper und des Niederländischen Philharmonieorchesters.
Lorenzo Viotti wird in Japan Nachfolger von Jonathan Nott.
Der Schweizer Dirigent Lorenzo Viotti, 34, wurde zum Musikdirektor des Tokyo Symphony Orchestra ab der Saison 2026/27 ernannt. Die anfängliche Vereinbarung gilt für drei Jahre. Als vierter Musikdirektor des Tokyo Symphony Orchestra wird Viotti Jonathan Nott nachfolgen, dessen Amtszeit 2014 begann und mit der Saison 2025/26 enden wird. Viotti ist Chefdirigent der Niederländischen Nationaloper und des Niederländischen Philharmonieorchesters.
Zitat von uhrand am 10. August 2024, 00:56 UhrEin neues Köchel-Verzeichnis erscheint Ende August 2024
Das neue Köchel-Verzeichnis beruht auf den aktuellsten Ergebnissen der internationalen Mozart-Forschung, und geht auf die ursprüngliche Nummerierung Köchels zurück, ohne den Anspruch auf die chronologische Reihung aufrechtzuerhalten. Eine übersichtliche Konkordanz schafft Klarheit. Die langjährige Zusammenarbeit von Neal Zaslaw und der Internationalen Stiftung Mozarteum garantiert ein Werkverzeichnis auf dem aktuellen Wissensstand, das einen verlässlichen Überblick über das Schaffen W. A. Mozarts bietet.
Das Verzeichnis enthält im Hauptteil ab KV 627 Neueinträge für mehr als 90 Werke, überwiegend Fragmente und verschollene Kompositionen Mozarts, die in den bisherigen Auflagen fehlen oder nur beiläufig erwähnt werden. In neustrukturierten Anhängen werden Mozarts Bearbeitungen, Kadenzen und Studien präsentiert, und Aufschluss über Fehlzuschreibungen gegeben.
Ein neues Köchel-Verzeichnis erscheint Ende August 2024
Das neue Köchel-Verzeichnis beruht auf den aktuellsten Ergebnissen der internationalen Mozart-Forschung, und geht auf die ursprüngliche Nummerierung Köchels zurück, ohne den Anspruch auf die chronologische Reihung aufrechtzuerhalten. Eine übersichtliche Konkordanz schafft Klarheit. Die langjährige Zusammenarbeit von Neal Zaslaw und der Internationalen Stiftung Mozarteum garantiert ein Werkverzeichnis auf dem aktuellen Wissensstand, das einen verlässlichen Überblick über das Schaffen W. A. Mozarts bietet.
Das Verzeichnis enthält im Hauptteil ab KV 627 Neueinträge für mehr als 90 Werke, überwiegend Fragmente und verschollene Kompositionen Mozarts, die in den bisherigen Auflagen fehlen oder nur beiläufig erwähnt werden. In neustrukturierten Anhängen werden Mozarts Bearbeitungen, Kadenzen und Studien präsentiert, und Aufschluss über Fehlzuschreibungen gegeben.
Zitat von uhrand am 10. August 2024, 17:30 UhrCarlo Vistoli gewinnt den Manetti Shrem Emerging Stars-Wettbewerb der San Francisco Opera
Die San Francisco Opera hat bekannt gegeben, dass der italienische Countertenor Carlo Vistoli den Jan Shrem and Maria Manetti Shrem Emerging Stars Competition 2023–24 für sein amerikanisches Bühnen- und Rollendebüt in Händels „Partenope“ gewonnen hat.
Vistoli wurde aufgrund einer Volksabstimmung, die vom 11. Juli bis 2. August 2024 online auf sfopera.com durchgeführt wurde, zum aufstrebenden Star des Jahres 2024 ernannt. Als Gewinner des Wettbewerbs erhält Vistoli einen Geldpreis von 10.000 US-Dollar.
Für seinen Auftritt in der Produktion schwärmte OperaWire: „Dunkle Farben und flüssiger Samt, seine Stimme war wohl die schönste in der gesamten Aufführung.“
Vistoli war einer von zwölf Künstlern, die in der Saison 2023–24 der San Francisco Opera mit Unterstützung des Emerging Stars Fund von Jan Shrem und Maria Manetti Shrem auftraten, die für den Wettbewerb nominiert wurden. Die weiteren Nominierten waren die Sopranistinnen Julie Adams („Lohengrin“), Julie Fuchs („Partenope“), Christina Gansch („Die Zauberflöte“), Judit Kutasi („Lohengrin“), Brittany Renee („Omar“) und Slávka Zámečníková ( „Das Elixier der Liebe“); Mezzosopranistin Taylor Raven („Omar“); Die Tenöre Jamez McCorkle („Omar“), Amitai Pati („Die Zauberflöte“) und Pene Pati („Das Elixier der Liebe“) sowie der Bariton Thomas Lehman („Lohengrin“).
In dieser Saison tritt Vistoli unter anderem am Teatro alla Scala, Teatro Regio di Parma, Teatro dell’Opera di Roma und im Royal Oepra House auf.
Eine kleine Kostprobe aus Händels Rinaldo:
Carlo Vistoli gewinnt den Manetti Shrem Emerging Stars-Wettbewerb der San Francisco Opera
Die San Francisco Opera hat bekannt gegeben, dass der italienische Countertenor Carlo Vistoli den Jan Shrem and Maria Manetti Shrem Emerging Stars Competition 2023–24 für sein amerikanisches Bühnen- und Rollendebüt in Händels „Partenope“ gewonnen hat.
Vistoli wurde aufgrund einer Volksabstimmung, die vom 11. Juli bis 2. August 2024 online auf sfopera.com durchgeführt wurde, zum aufstrebenden Star des Jahres 2024 ernannt. Als Gewinner des Wettbewerbs erhält Vistoli einen Geldpreis von 10.000 US-Dollar.
Für seinen Auftritt in der Produktion schwärmte OperaWire: „Dunkle Farben und flüssiger Samt, seine Stimme war wohl die schönste in der gesamten Aufführung.“
Vistoli war einer von zwölf Künstlern, die in der Saison 2023–24 der San Francisco Opera mit Unterstützung des Emerging Stars Fund von Jan Shrem und Maria Manetti Shrem auftraten, die für den Wettbewerb nominiert wurden. Die weiteren Nominierten waren die Sopranistinnen Julie Adams („Lohengrin“), Julie Fuchs („Partenope“), Christina Gansch („Die Zauberflöte“), Judit Kutasi („Lohengrin“), Brittany Renee („Omar“) und Slávka Zámečníková ( „Das Elixier der Liebe“); Mezzosopranistin Taylor Raven („Omar“); Die Tenöre Jamez McCorkle („Omar“), Amitai Pati („Die Zauberflöte“) und Pene Pati („Das Elixier der Liebe“) sowie der Bariton Thomas Lehman („Lohengrin“).
In dieser Saison tritt Vistoli unter anderem am Teatro alla Scala, Teatro Regio di Parma, Teatro dell’Opera di Roma und im Royal Oepra House auf.
Eine kleine Kostprobe aus Händels Rinaldo:
Zitat von uhrand am 10. August 2024, 18:11 UhrRenato Bruson erhält Premio Verga 2024
Renato Bruson wurde in Zusammenarbeit mit der Comune di Parma dall’Organizzazione Verga 100 und dem Festival Verghiano ausgewählt. Der Preis wird jedes Jahr an Künstler verliehen und die Preisverleihung findet im Teatro Regio di Parma statt, einem Theater, in dem Bruson bekannt ist und mit dem er im Laufe seiner Karriere eine Beziehung hatte.
Der Preis wurde zuletzt an Plácido Domingo für seine Interpretation des Turiddu in „Cavalleria Rustciana“ verliehen, nun wird Bruson für seine Interpretation des Alfio im selben Werk ausgezeichnet.
Bruson ist ein italienischer Opernbariton, der als einer der bedeutendsten Verdi-Baritonen des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts gilt. Er trat in allen großen Opernhäusern der Welt auf, darunter an der Royal Opera, dem Teatro alla Scala, der Metropolitan Opera, der Wiener Staatsoper und dem Teatro dell’Opera di Roma.
https://youtu.be/sMXK8FsucKs?si=Vrgl5aj1kVa6xidq
https://operawire.com/renato-bruson-to-receive-premio-verga/
Renato Bruson erhält Premio Verga 2024
Renato Bruson wurde in Zusammenarbeit mit der Comune di Parma dall’Organizzazione Verga 100 und dem Festival Verghiano ausgewählt. Der Preis wird jedes Jahr an Künstler verliehen und die Preisverleihung findet im Teatro Regio di Parma statt, einem Theater, in dem Bruson bekannt ist und mit dem er im Laufe seiner Karriere eine Beziehung hatte.
Der Preis wurde zuletzt an Plácido Domingo für seine Interpretation des Turiddu in „Cavalleria Rustciana“ verliehen, nun wird Bruson für seine Interpretation des Alfio im selben Werk ausgezeichnet.
Bruson ist ein italienischer Opernbariton, der als einer der bedeutendsten Verdi-Baritonen des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts gilt. Er trat in allen großen Opernhäusern der Welt auf, darunter an der Royal Opera, dem Teatro alla Scala, der Metropolitan Opera, der Wiener Staatsoper und dem Teatro dell’Opera di Roma.
https://youtu.be/sMXK8FsucKs?si=Vrgl5aj1kVa6xidq
https://operawire.com/renato-bruson-to-receive-premio-verga/
Zitat von uhrand am 12. August 2024, 17:36 UhrMarie Jacquot wird Chefdirigentin in Kopenhagen
Wie soeben vom Königlich-Dänischen Theater Kopenhagen bekanntgegeben, wird Marie Jacquot mit der Spielzeit 2024/25 Chefdirigentin des renommierten Theaters.
In der Pressemeldung meint der künstlerische Leiter der Königlich-Dänischen Oper, John Fulljames: „Es war sofort klar, dass es eine sehr starke Chemie gibt, auf der man aufbauen kann, und dass das Königlich Dänische Theater und sein Publikum in den kommenden Jahren enorm von einer Beziehung mit diesem schnell aufstrebenden Star profitieren würden.“
Auch Marie Jacquot freut sich riesig auf ihre künftige Aufgabe im beeindruckenden Opernhaus, einer der modernsten Bühnen der Welt, die gleichzeitig die Heimstätte des ältesten Orchesters der Welt ist – der „Kongelige Kapel / Royal Danish Orchestra / Königliche Kapelle Kopenhagen“.
https://www.rbartists.at/aktuelles/marie-jacquot-wird-chefdirigentin-in-kopenhagen
Marie Jacquot wird Chefdirigentin in Kopenhagen
Wie soeben vom Königlich-Dänischen Theater Kopenhagen bekanntgegeben, wird Marie Jacquot mit der Spielzeit 2024/25 Chefdirigentin des renommierten Theaters.
In der Pressemeldung meint der künstlerische Leiter der Königlich-Dänischen Oper, John Fulljames: „Es war sofort klar, dass es eine sehr starke Chemie gibt, auf der man aufbauen kann, und dass das Königlich Dänische Theater und sein Publikum in den kommenden Jahren enorm von einer Beziehung mit diesem schnell aufstrebenden Star profitieren würden.“
Auch Marie Jacquot freut sich riesig auf ihre künftige Aufgabe im beeindruckenden Opernhaus, einer der modernsten Bühnen der Welt, die gleichzeitig die Heimstätte des ältesten Orchesters der Welt ist – der „Kongelige Kapel / Royal Danish Orchestra / Königliche Kapelle Kopenhagen“.
https://www.rbartists.at/aktuelles/marie-jacquot-wird-chefdirigentin-in-kopenhagen
Zitat von uhrand am 12. August 2024, 17:54 UhrPlötzlicher Tod des Wiener Tenors Steve Davislim, 57
Der Tod von Steve Davislim, einem australischen Tenor chinesischer und irischer Herkunft, der hauptsächlich in Wien lebte, wurde bestätigt.
Davislim verbrachte die 1990er Jahre an der Oper Zürich und trat als Tenorsolist in David Zinmans mit Girlanden geschmückter Aufnahme von Beethovens 9. Symphonie auf. Er nahm Mozart mit Thielemann, Bach mit John Eliot Gardiner und Richard Strauss mit Simone Young auf. Opernpartien führten ihn zu den Salzburger Festspielen, der Hamburger Oper, der Berliner Staatsoper und an verschiedene Wiener Bühnen, insbesondere an die Volksoper.
Offiziell wurde keine Todesursache bekannt gegeben, aber Freunde berichten, dass er an einer längeren Krankheit gelitten habe.
Die Sopranistin Laura Aikin schreibt: „Die Operngemeinschaft hat einen wirklich wundervollen, freundlichen Kollegen verloren.“
Søren Schuhmacher schreibt: „Steve, unter all den Kollegen warst du einer der nettesten und besonderssten… Ich habe dich geliebt!“ Sunhae Im sagt: „Oh lieber Steve!!! Es ist so schwer zu glauben…‘
Sein australisches Management schreibt: Mit großer Trauer begehen wir den Tod unseres lieben Freundes und großartigen Künstlers Steve Davislim. Steve war ein Mann von großer Menschlichkeit und scharfem Intellekt, der eine Stimme von seltener Schönheit und Leichtigkeit besaß. Als einer der erfolgreichsten internationalen Künstler Australiens war Steve über drei Jahrzehnte lang rund um den Globus auf den Bühnen der renommiertesten Opernhäuser der Welt und mit den weltweit führenden Orchestern und Dirigenten zu hören. Wir sind Simone Young und dem Sydney Symphony Orchestra, Richard Mills und Elizabeth Hill-Cooper und der Victorian Opera, Allanah Dopson und dem Tasmanian Chamber Music Festival sowie Stefan Cassomenos und dem Port Fairy Spring Music Festival zutiefst dankbar, dass sie uns die Gelegenheit gegeben haben, ihn vor Kurzem noch einmal zu hören. Ein großartiger Künstler, der uns zu früh genommen wurde, dessen Auftritte wir jedoch schätzen und dessen zahlreiche Aufnahmen wir weiterhin schätzen werden.
https://slippedisc.com/2024/08/sudden-death-of-vienna-tenor-57/
Plötzlicher Tod des Wiener Tenors Steve Davislim, 57
Der Tod von Steve Davislim, einem australischen Tenor chinesischer und irischer Herkunft, der hauptsächlich in Wien lebte, wurde bestätigt.
Davislim verbrachte die 1990er Jahre an der Oper Zürich und trat als Tenorsolist in David Zinmans mit Girlanden geschmückter Aufnahme von Beethovens 9. Symphonie auf. Er nahm Mozart mit Thielemann, Bach mit John Eliot Gardiner und Richard Strauss mit Simone Young auf. Opernpartien führten ihn zu den Salzburger Festspielen, der Hamburger Oper, der Berliner Staatsoper und an verschiedene Wiener Bühnen, insbesondere an die Volksoper.
Offiziell wurde keine Todesursache bekannt gegeben, aber Freunde berichten, dass er an einer längeren Krankheit gelitten habe.
Die Sopranistin Laura Aikin schreibt: „Die Operngemeinschaft hat einen wirklich wundervollen, freundlichen Kollegen verloren.“
Søren Schuhmacher schreibt: „Steve, unter all den Kollegen warst du einer der nettesten und besonderssten… Ich habe dich geliebt!“ Sunhae Im sagt: „Oh lieber Steve!!! Es ist so schwer zu glauben…‘
Sein australisches Management schreibt: Mit großer Trauer begehen wir den Tod unseres lieben Freundes und großartigen Künstlers Steve Davislim. Steve war ein Mann von großer Menschlichkeit und scharfem Intellekt, der eine Stimme von seltener Schönheit und Leichtigkeit besaß. Als einer der erfolgreichsten internationalen Künstler Australiens war Steve über drei Jahrzehnte lang rund um den Globus auf den Bühnen der renommiertesten Opernhäuser der Welt und mit den weltweit führenden Orchestern und Dirigenten zu hören. Wir sind Simone Young und dem Sydney Symphony Orchestra, Richard Mills und Elizabeth Hill-Cooper und der Victorian Opera, Allanah Dopson und dem Tasmanian Chamber Music Festival sowie Stefan Cassomenos und dem Port Fairy Spring Music Festival zutiefst dankbar, dass sie uns die Gelegenheit gegeben haben, ihn vor Kurzem noch einmal zu hören. Ein großartiger Künstler, der uns zu früh genommen wurde, dessen Auftritte wir jedoch schätzen und dessen zahlreiche Aufnahmen wir weiterhin schätzen werden.
https://slippedisc.com/2024/08/sudden-death-of-vienna-tenor-57/
Zitat von uhrand am 13. August 2024, 17:46 UhrEin ferner, schöner Ton im Höllenlärm unserer Zeit
Aus Betroffenheit über den Tod Kuschnirs (siehe Expressmeldung #249) initiierte der Pianist Alexander Melnikov einen offenen Brief, der von namhaften Musikern unterzeichnet wurde, und den wir hier veröffentlichen.
„Hallo! Mein Name ist Pawel Kuschnir. Von Beruf bin ich Pianist (ich habe keine Angst vor diesem Wort), und ich arbeite als Solist der Philharmonischen Gesellschaft der Stadt Kursk.“
So beginnt einer der Briefe des neununddreißigjährigen Pianisten, Schriftstellers und Aktivisten Pawel Kuschnir, der kürzlich in einem Gefängnis in Birobidschan nach einem trockenen Hungerstreik starb. Er saß dort in Haft und wartete auf seinen Prozess wegen seiner Kritik am Krieg der russischen Regierung. Sein Verbrechen bestand darin, einen Youtube-Kanal mit fünf Abonnenten betrieben zu haben, in dem er sich gegen den Krieg aussprach. Die Geschichte von Don Quijote wiederholt sich – mit einem katastrophalen Ende, das unglücklicherweise für das Leben typischer ist als für die Literatur.
Wir sind ebenfalls Musiker. Auch wenn es schwer fällt zu schreiben, zu denken, zu existieren, da wir einem so allumfassenden Bösen ausgesetzt sind, müssen wir Stellung beziehen. Nichts wird Pawel Kuschnir zurückbringen. Wir schreiben hier, um an ihn zu erinnern, und wir schreiben wegen der zahllosen unbekannten politischen Gefangenen in Russland wie überall in der Welt. Die größte Tragik in Pawels Leben besteht vermutlich darin, dass wir erst jetzt begreifen, was für ein bemerkenswerter Künstler, Schriftsteller und Denker er war. Wir kannten ihn einfach nicht. Das muss uns daran erinnern, dass der perverse „Auswahlprozess“ der Strafverfolgungsbehörden dazu führt, dass die wunderbarsten und furchtlosesten Menschen ins Gefängnis geworfen werden, oft die besten Menschen einer kranken Nation. Sie haben sogar weniger Chancen, von einem Gefangenenaustausch zu profitieren, als die Personen, die wir aus den Medien kennen – aber wir dürfen sie nicht vergessen.
In dem höllischen Kaleidoskop von heute, inmitten von Fake News, falscher Moral und falschen Werten, sind wir fast taub geworden. Wenn wir dann plötzlich einen fernen, schönen Ton hören, der seiner Bescheidenheit zum Trotz das allgegenwärtige höllische Tosen und Klirren übertönt, verneigen wir uns vor jenen Helden und Visionären, die sich in ihrer verzweifelten Einsamkeit für die Menschheit aufopfern und den höchsten Preis zahlen.
Martha Argerich, Daniel Barenboim, Elena Bashkirova, Boris Berman, Andrey Boreyko, Yefim Bronfman, Isabelle Faust, Julia Fischer, Sol Gabetta, Kirill Gerstein, Vladimir Jurowski, Igor Levit, Alexei Lubimov, Mischa Maisky, Alexander Melnikov, Anne-Sophie Mutter, Emmanuel Pahud, Sir Antonio Pappano, Sir Simon Rattle, Sir András Schiff, Katia Skanavi, Andreas Staier
Ein ferner, schöner Ton im Höllenlärm unserer Zeit
Aus Betroffenheit über den Tod Kuschnirs (siehe Expressmeldung #249) initiierte der Pianist Alexander Melnikov einen offenen Brief, der von namhaften Musikern unterzeichnet wurde, und den wir hier veröffentlichen.
„Hallo! Mein Name ist Pawel Kuschnir. Von Beruf bin ich Pianist (ich habe keine Angst vor diesem Wort), und ich arbeite als Solist der Philharmonischen Gesellschaft der Stadt Kursk.“
So beginnt einer der Briefe des neununddreißigjährigen Pianisten, Schriftstellers und Aktivisten Pawel Kuschnir, der kürzlich in einem Gefängnis in Birobidschan nach einem trockenen Hungerstreik starb. Er saß dort in Haft und wartete auf seinen Prozess wegen seiner Kritik am Krieg der russischen Regierung. Sein Verbrechen bestand darin, einen Youtube-Kanal mit fünf Abonnenten betrieben zu haben, in dem er sich gegen den Krieg aussprach. Die Geschichte von Don Quijote wiederholt sich – mit einem katastrophalen Ende, das unglücklicherweise für das Leben typischer ist als für die Literatur.
Wir sind ebenfalls Musiker. Auch wenn es schwer fällt zu schreiben, zu denken, zu existieren, da wir einem so allumfassenden Bösen ausgesetzt sind, müssen wir Stellung beziehen. Nichts wird Pawel Kuschnir zurückbringen. Wir schreiben hier, um an ihn zu erinnern, und wir schreiben wegen der zahllosen unbekannten politischen Gefangenen in Russland wie überall in der Welt. Die größte Tragik in Pawels Leben besteht vermutlich darin, dass wir erst jetzt begreifen, was für ein bemerkenswerter Künstler, Schriftsteller und Denker er war. Wir kannten ihn einfach nicht. Das muss uns daran erinnern, dass der perverse „Auswahlprozess“ der Strafverfolgungsbehörden dazu führt, dass die wunderbarsten und furchtlosesten Menschen ins Gefängnis geworfen werden, oft die besten Menschen einer kranken Nation. Sie haben sogar weniger Chancen, von einem Gefangenenaustausch zu profitieren, als die Personen, die wir aus den Medien kennen – aber wir dürfen sie nicht vergessen.
In dem höllischen Kaleidoskop von heute, inmitten von Fake News, falscher Moral und falschen Werten, sind wir fast taub geworden. Wenn wir dann plötzlich einen fernen, schönen Ton hören, der seiner Bescheidenheit zum Trotz das allgegenwärtige höllische Tosen und Klirren übertönt, verneigen wir uns vor jenen Helden und Visionären, die sich in ihrer verzweifelten Einsamkeit für die Menschheit aufopfern und den höchsten Preis zahlen.
Martha Argerich, Daniel Barenboim, Elena Bashkirova, Boris Berman, Andrey Boreyko, Yefim Bronfman, Isabelle Faust, Julia Fischer, Sol Gabetta, Kirill Gerstein, Vladimir Jurowski, Igor Levit, Alexei Lubimov, Mischa Maisky, Alexander Melnikov, Anne-Sophie Mutter, Emmanuel Pahud, Sir Antonio Pappano, Sir Simon Rattle, Sir András Schiff, Katia Skanavi, Andreas Staier
Zitat von uhrand am 13. August 2024, 18:42 UhrMert Yalniz als Salonen Conducting Fellow 2024-25 bekanntgegeben
Der türkisch-deutsche Dirigent, Pianist und Komponist Mert Yalniz wurde von Esa-Pekka Salonen ausgewählt, dem Dirigententeam des San Francisco Symphony in der Saison 2024–25 beizutreten und erweitert damit seine Arbeit als Salonen Fellow im Negaunee Conducting Program am Colburn School Conservatory of Music. Er schließt sich der derzeitigen Salonen-Stipendiatin Aleksandra Melaniuk an, die ihre Arbeit mit dem Orchester im Januar 2024 begann und bis zur Saison 2024-25 weiterhin als Fellow tätig ist.
Das Colburn Artists-Programm soll Studenten auf die Zusammenarbeit mit Branchenführern und Künstlermanagern vorbereiten und bietet Anleitung und Unterstützung beim kritischen Übergang vom Studium zur Tournee. In einer unterstützenden Atmosphäre, die eng mit ihrem individuellen Leistungsstudium verbunden ist, erhalten sie individuelle Karriereberatung und Schulung, einschließlich Anleitung zum Aufbau von Beziehungen zu Moderatoren, Orchestern und professionellen Musikern; Repertoire entwickeln; Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche; und die Schaffung eines professionellen Images und einer Online-Präsenz.
Mert Yalniz als Salonen Conducting Fellow 2024-25 bekanntgegeben
Der türkisch-deutsche Dirigent, Pianist und Komponist Mert Yalniz wurde von Esa-Pekka Salonen ausgewählt, dem Dirigententeam des San Francisco Symphony in der Saison 2024–25 beizutreten und erweitert damit seine Arbeit als Salonen Fellow im Negaunee Conducting Program am Colburn School Conservatory of Music. Er schließt sich der derzeitigen Salonen-Stipendiatin Aleksandra Melaniuk an, die ihre Arbeit mit dem Orchester im Januar 2024 begann und bis zur Saison 2024-25 weiterhin als Fellow tätig ist.
Das Colburn Artists-Programm soll Studenten auf die Zusammenarbeit mit Branchenführern und Künstlermanagern vorbereiten und bietet Anleitung und Unterstützung beim kritischen Übergang vom Studium zur Tournee. In einer unterstützenden Atmosphäre, die eng mit ihrem individuellen Leistungsstudium verbunden ist, erhalten sie individuelle Karriereberatung und Schulung, einschließlich Anleitung zum Aufbau von Beziehungen zu Moderatoren, Orchestern und professionellen Musikern; Repertoire entwickeln; Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche; und die Schaffung eines professionellen Images und einer Online-Präsenz.
Zitat von uhrand am 13. August 2024, 18:53 UhrBerlins Operndiva Celestina Casapietra gestorben – sie wurde 84 Jahre alt
Sie kam einst für die Liebe. Und das Berliner Publikum liebte sie dafür tausendfach zurück. Die Italienerin Celestina Casapietra war einer der großen Opernstars unserer Stadt, ein Schimmer Weltruhm in der abgesperrten DDR. Am Sonnabend ist die Grand Dame der Staatsoper in ihrer Altersresidenz gestorben.
Das gab ihr Sohn, der Operntenor und Schauspieler Björn Casapietra auf Facebook bekannt. Der 54-Jährige bekam den Weltbürgerstatus in die Wiege gelegt, als seine Mutter hochschwanger aus Ost-Berlin in ihre Geburtsstadt Neapel zurückflog, um ihrem Kind die DDR-Reisebeschränkungen zu ersparen. Die Familie führte fortan ein Leben zwischen Rauchfangswerder und großer weiter Welt.
In der DDR landete Celestina Casapietra 1966 wegen ihrer Liebe zu Star-Dirigent Herbert Kegel, die sie „wie ein Blitz“ getroffen habe, sagte sie einmal. Die Diva und der Maestro waren eins der Glamour-Paare Ost-Berlins. Die Ehe hielt bis 1983.
An der Staatsoper wurde Casapietra mit dem Titel der Kammersängerin geehrt. Die Sopranistin sang viele bedeutende Partien von Strauss bis Mozart. Sie war die Mimi in „La Bohème“, die Eva in Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ und die Leonore in „Fidelio“.
Zum letzten Mal trat Celestina Casapietra 1993 Unter den Linden auf. Schuld sei ein Richtungsstreit mit dem damals frischen Generalmusikdirektor Daniel Barenboim gewesen.
Doch die innige Liebe von Berlin zu seinem großen italienischen Star blieb ungebrochen. Celestina Casapietras Stimme fehlt schmerzlich.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/operndiva-celestina-casapietra-tot
Berlins Operndiva Celestina Casapietra gestorben – sie wurde 84 Jahre alt
Sie kam einst für die Liebe. Und das Berliner Publikum liebte sie dafür tausendfach zurück. Die Italienerin Celestina Casapietra war einer der großen Opernstars unserer Stadt, ein Schimmer Weltruhm in der abgesperrten DDR. Am Sonnabend ist die Grand Dame der Staatsoper in ihrer Altersresidenz gestorben.
Das gab ihr Sohn, der Operntenor und Schauspieler Björn Casapietra auf Facebook bekannt. Der 54-Jährige bekam den Weltbürgerstatus in die Wiege gelegt, als seine Mutter hochschwanger aus Ost-Berlin in ihre Geburtsstadt Neapel zurückflog, um ihrem Kind die DDR-Reisebeschränkungen zu ersparen. Die Familie führte fortan ein Leben zwischen Rauchfangswerder und großer weiter Welt.
In der DDR landete Celestina Casapietra 1966 wegen ihrer Liebe zu Star-Dirigent Herbert Kegel, die sie „wie ein Blitz“ getroffen habe, sagte sie einmal. Die Diva und der Maestro waren eins der Glamour-Paare Ost-Berlins. Die Ehe hielt bis 1983.
An der Staatsoper wurde Casapietra mit dem Titel der Kammersängerin geehrt. Die Sopranistin sang viele bedeutende Partien von Strauss bis Mozart. Sie war die Mimi in „La Bohème“, die Eva in Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ und die Leonore in „Fidelio“.
Zum letzten Mal trat Celestina Casapietra 1993 Unter den Linden auf. Schuld sei ein Richtungsstreit mit dem damals frischen Generalmusikdirektor Daniel Barenboim gewesen.
Doch die innige Liebe von Berlin zu seinem großen italienischen Star blieb ungebrochen. Celestina Casapietras Stimme fehlt schmerzlich.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/operndiva-celestina-casapietra-tot
Zitat von uhrand am 16. August 2024, 21:36 UhrDas Melbourne Symphony Orchestra gibt Fehler zu
„Das MSO erkennt an, dass ein Fehler begangen wurde, als es den gefeierten Pianisten Jayson Gillham aufforderte, von seinem Auftritt zurückzutreten“, sagte ein Sprecher des Orchesters.
Am Sonntag spielte der Pianist „Witness“ des australischen Komponisten Connor D’Netto, ein Stück, das Journalisten in Gaza gewidmet war.
„Die Tötung von Journalisten ist nach internationalem Recht ein Kriegsverbrechen und geschieht in dem Bemühen, die Dokumentation und Verbreitung von Kriegsverbrechen in der Welt zu verhindern“, sagte er damals.Die Absetzung von Herrn Gillham sorgte weltweit für Schlagzeilen und löste Gegenreaktionen aus.
Das Orchester sagte, unabhängige Sicherheitsberatung habe dem Vorstand und dem Management „keine andere Wahl gelassen, als das Konzert am Donnerstag abzusagen“, es werde jedoch verschoben.
https://au.news.yahoo.com/cancelling-pianist-gaza-error-orchestra-061846096.html
Das Melbourne Symphony Orchestra gibt Fehler zu
„Das MSO erkennt an, dass ein Fehler begangen wurde, als es den gefeierten Pianisten Jayson Gillham aufforderte, von seinem Auftritt zurückzutreten“, sagte ein Sprecher des Orchesters.
Am Sonntag spielte der Pianist „Witness“ des australischen Komponisten Connor D’Netto, ein Stück, das Journalisten in Gaza gewidmet war.
„Die Tötung von Journalisten ist nach internationalem Recht ein Kriegsverbrechen und geschieht in dem Bemühen, die Dokumentation und Verbreitung von Kriegsverbrechen in der Welt zu verhindern“, sagte er damals.
Die Absetzung von Herrn Gillham sorgte weltweit für Schlagzeilen und löste Gegenreaktionen aus.
Das Orchester sagte, unabhängige Sicherheitsberatung habe dem Vorstand und dem Management „keine andere Wahl gelassen, als das Konzert am Donnerstag abzusagen“, es werde jedoch verschoben.
https://au.news.yahoo.com/cancelling-pianist-gaza-error-orchestra-061846096.html
Zitat von uhrand am 17. August 2024, 17:43 UhrExklusiver Blick auf die vom S.F. Symphony geplante Umgestaltung von Davies Hall
Die Grove Street-Ansicht der geplanten Modernisierung der Davies Symphony Hall des San Francisco Symphony Orchestra umfasst ein verglasteres Erdgeschoss und eine Erweiterung nach Westen zur Franklin Street.Trotz seiner Haushaltsdefizite und eines vielbeachteten Streits mit dem gefeierten Dirigenten Esa-Pekka Salonen treibt das San Francisco Symphony seine Pläne für eine vollständige Umgestaltung der Davies Symphony Hall in der Van Ness Avenue in der Grove Street voran.
Der Vorschlag, der diese Woche den Stadtplanern vorgelegt wird, sieht vor, das Erdgeschoss des kompletten Konzertsaals zu erweitern und den feierlichen Eingang so zu verlegen, dass er schräg gegenüber dem Rathaus liegt. Über der südöstlichen Ecke des Gebäudes an der Van Ness und Hayes Street würde ein Konzertsaal hinzugefügt.
Das Symphony würde auch versuchen, das immer belebte Geschäftsviertel Hayes Valley zu erschließen, indem es nach Westen expandiert und einen Parkplatz an den Straßen Grove und Franklin durch einen neuen Flügel mit einem Restaurant und Veranstaltungsräumen ersetzt.
Die Pläne werden eingereicht, obwohl die Symphoniker in Salonens letzter Saison mit einem Haushaltsdefizit von 12,5 Millionen US-Dollar konfrontiert sind, nachdem er sich entschieden hat, seinen Fünfjahresvertrag nicht zu verlängern. Vielleicht aufgrund dieser Belastungen gibt es nach Angaben der Verantwortlichen der 113 Jahre alten Institution keine Spendenaktion für eine Erweiterung, deren Kosten wahrscheinlich 100 Millionen US-Dollar übersteigen würden.
https://www.sfchronicle.com/sf/article/davies-symphony-hall-19651838.php
Exklusiver Blick auf die vom S.F. Symphony geplante Umgestaltung von Davies Hall
Die Grove Street-Ansicht der geplanten Modernisierung der Davies Symphony Hall des San Francisco Symphony Orchestra umfasst ein verglasteres Erdgeschoss und eine Erweiterung nach Westen zur Franklin Street.
Trotz seiner Haushaltsdefizite und eines vielbeachteten Streits mit dem gefeierten Dirigenten Esa-Pekka Salonen treibt das San Francisco Symphony seine Pläne für eine vollständige Umgestaltung der Davies Symphony Hall in der Van Ness Avenue in der Grove Street voran.
Der Vorschlag, der diese Woche den Stadtplanern vorgelegt wird, sieht vor, das Erdgeschoss des kompletten Konzertsaals zu erweitern und den feierlichen Eingang so zu verlegen, dass er schräg gegenüber dem Rathaus liegt. Über der südöstlichen Ecke des Gebäudes an der Van Ness und Hayes Street würde ein Konzertsaal hinzugefügt.
Das Symphony würde auch versuchen, das immer belebte Geschäftsviertel Hayes Valley zu erschließen, indem es nach Westen expandiert und einen Parkplatz an den Straßen Grove und Franklin durch einen neuen Flügel mit einem Restaurant und Veranstaltungsräumen ersetzt.
Die Pläne werden eingereicht, obwohl die Symphoniker in Salonens letzter Saison mit einem Haushaltsdefizit von 12,5 Millionen US-Dollar konfrontiert sind, nachdem er sich entschieden hat, seinen Fünfjahresvertrag nicht zu verlängern. Vielleicht aufgrund dieser Belastungen gibt es nach Angaben der Verantwortlichen der 113 Jahre alten Institution keine Spendenaktion für eine Erweiterung, deren Kosten wahrscheinlich 100 Millionen US-Dollar übersteigen würden.
https://www.sfchronicle.com/sf/article/davies-symphony-hall-19651838.php
Zitat von uhrand am 19. August 2024, 20:04 UhrBesucherrekord bei Bregenzer Festspielen knapp verpasst
Rund 268.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben in den vergangenen fünf Wochen die Bregenzer Festspiele besucht, das waren etwa sieben Prozent mehr als im vergangenen Jahr, jedoch kein neuer Rekord in der 78-jährigen Geschichte der Festspiele. Dafür hätte die Marke von 270.000 Besucherinnen und Besuchern geknackt werden müssen. Im Jahr 2018 waren insgesamt 270.337. Dieses Jahr hätte die Zahl noch übertroffen werden können, wenn die letzte Aufführung der Oper „Der Freischütz“ nicht wetterbedingt von der Seebühne ins Festspielhaus verlegt worden wäre. Das Festspielhaus hat rund 5.200 Plätze weniger. Wer wegen der Regenabsage die Aufführung am Sonntag nicht sehen konnte, kann den Kartenwert auf der Internetseite der Bregenzer Festspiele rückerstatten lassen.
Bis Sonntag hatten allein rund 193.000 Menschen die Oper „Der Freischütz“ gesehen, alle Abende waren ausverkauft. Außerdem zu sehen waren noch andere Aufführungen im Festspielhaus, unter anderem Gioachino Rossinis Oper „Tancredi“.
Für Festspielintendantin Elisabeth Sobotka war die diesjährige Saison die letzte in Bregenz. Zu ihrem Abschied als Intendantin bekam sie am Sonntag von Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink das Silberne Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg verliehen.
„Es ist ein Zeichen unserer tiefen Anerkennung und unseres Dankes für alles, was Sie für das kulturelle Leben unseres Landes geleistet haben“, sagte Schöbi-Fink laut einer Mitteilung.
Sobotka habe es, so Schöbi-Fink, in ihren zehn Jahren als Festspielintendantin verstanden, „den einzigartigen Charme dieses Festivals weiter zu entfalten und dabei gleichzeitig neue künstlerische Horizonte zu erschließen.“
Sobotka verlässt die Bregenzer Festspiele nach zehn Jahren zum Saisonende, neue Intendantin wird die Finnin Lilli Paasikivi.
Auch abseits der Seebühne freuten sich die Bregenzer Festspiele über reges Publikumsinteresse. So sei die diesjährige Oper im Festspielhaus, Gioachino Rossinis Oper „Tancredi“ mit gut 4.500 Besuchern eine Auslastung von 99 Prozent erreicht. Außerdem gab es Orchesterkonzerte, zeitgenössisches Theater und Bühnenführungen. Insgesamt standen mehr als 80 Veranstaltungen auf dem Spielplan des Sommerfestivals am Bodensee.
Die Bregenzer Festspiele 2025 finden vom 16. Juli bis 17. August statt. Dann wird Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ noch einmal auf der Seebühne zu sehen sein. Geplant sind bisher 25 Aufführungen. Der Vorverkauf beginnt am 1. Oktober. Tickets sind ab dann verfügbar unter bregenzerfestspiele.com und Telefon +43 5574 4076.
Besucherrekord bei Bregenzer Festspielen knapp verpasst
Rund 268.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben in den vergangenen fünf Wochen die Bregenzer Festspiele besucht, das waren etwa sieben Prozent mehr als im vergangenen Jahr, jedoch kein neuer Rekord in der 78-jährigen Geschichte der Festspiele. Dafür hätte die Marke von 270.000 Besucherinnen und Besuchern geknackt werden müssen. Im Jahr 2018 waren insgesamt 270.337. Dieses Jahr hätte die Zahl noch übertroffen werden können, wenn die letzte Aufführung der Oper „Der Freischütz“ nicht wetterbedingt von der Seebühne ins Festspielhaus verlegt worden wäre. Das Festspielhaus hat rund 5.200 Plätze weniger. Wer wegen der Regenabsage die Aufführung am Sonntag nicht sehen konnte, kann den Kartenwert auf der Internetseite der Bregenzer Festspiele rückerstatten lassen.
Bis Sonntag hatten allein rund 193.000 Menschen die Oper „Der Freischütz“ gesehen, alle Abende waren ausverkauft. Außerdem zu sehen waren noch andere Aufführungen im Festspielhaus, unter anderem Gioachino Rossinis Oper „Tancredi“.
Für Festspielintendantin Elisabeth Sobotka war die diesjährige Saison die letzte in Bregenz. Zu ihrem Abschied als Intendantin bekam sie am Sonntag von Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink das Silberne Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg verliehen.
„Es ist ein Zeichen unserer tiefen Anerkennung und unseres Dankes für alles, was Sie für das kulturelle Leben unseres Landes geleistet haben“, sagte Schöbi-Fink laut einer Mitteilung.
Sobotka habe es, so Schöbi-Fink, in ihren zehn Jahren als Festspielintendantin verstanden, „den einzigartigen Charme dieses Festivals weiter zu entfalten und dabei gleichzeitig neue künstlerische Horizonte zu erschließen.“
Sobotka verlässt die Bregenzer Festspiele nach zehn Jahren zum Saisonende, neue Intendantin wird die Finnin Lilli Paasikivi.
Auch abseits der Seebühne freuten sich die Bregenzer Festspiele über reges Publikumsinteresse. So sei die diesjährige Oper im Festspielhaus, Gioachino Rossinis Oper „Tancredi“ mit gut 4.500 Besuchern eine Auslastung von 99 Prozent erreicht. Außerdem gab es Orchesterkonzerte, zeitgenössisches Theater und Bühnenführungen. Insgesamt standen mehr als 80 Veranstaltungen auf dem Spielplan des Sommerfestivals am Bodensee.
Die Bregenzer Festspiele 2025 finden vom 16. Juli bis 17. August statt. Dann wird Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ noch einmal auf der Seebühne zu sehen sein. Geplant sind bisher 25 Aufführungen. Der Vorverkauf beginnt am 1. Oktober. Tickets sind ab dann verfügbar unter bregenzerfestspiele.com und Telefon +43 5574 4076.
Zitat von uhrand am 19. August 2024, 20:30 UhrOpera Europa verurteilt „Rechten Kulturvandalismus“
Stellungnahme der Organisation Opera Europa, die die meisten europäischen Opernhäuser vertritt, zur politischen Krise in der Slowakei:
Opera Europa ist zutiefst schockiert und zutiefst besorgt über die abrupte Entscheidung der slowakischen Kulturministerin Martina Šimkovičová vom 6. August, Matej Drlička als Generaldirektor des Slowakischen Nationaltheaters Slovenské národné divadlo zu entlassen.
Matej Drlička ist ein prominenter Verfechter der Künste in der Slowakei, der mit Leidenschaft slowakische Werke einem breiten Publikum zugänglich macht, während er gleichzeitig die nächste Generation von Künstlern und Publikum fördert und internationale Anerkennung für seine Arbeit erlangt.
Diese Entscheidung signalisiert zusammen mit der Entlassung anderer Kulturführer eine besorgniserregende Bedrohung der künstlerischen Freiheit in der Slowakei. In Artikel 13 der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) heißt es: „Die Künste und die wissenschaftliche Forschung unterliegen keinen Zwängen.“ Darüber hinaus betont das Manifest des Europarats zur Meinungsfreiheit von Kunst und Kultur im digitalen Zeitalter: „Kunst und Kultur betonen, drücken aus, kommunizieren und antizipieren die menschliche Reaktion auf gesellschaftliche Veränderungen … Kreativität und vielfältige kulturelle Ausdrucksformen werden ermöglicht und angeregt durch künstlerische Meinungsfreiheit, sind Katalysatoren für nachhaltige Entwicklungsplanung und -politik.“ Die politischen Entscheidungen von Ministerin Šimkovičová verstoßen eindeutig gegen die Charta der Europäischen Union.
Die weit verbreitete öffentliche Gegenreaktion gegen diesen rechten Angriff auf die künstlerisch Freiheit sowie die breitere Kritik an den Bemühungen der slowakischen Regierung, abweichende Stimmen zu unterdrücken, zeigt, dass der offizielle Grund für die Entlassung von Matej Drlička, der darin bestehe, dass er „die Position des Generaldirektors einer nationalen Kulturinstitution mit politischem Aktivismus verwechsele, und immer wieder Politik in die Aktivitäten des SND einbringe“ – von vielen Slowaken, europäischen Kulturinstitutionen, Politikern und Medien abgelehnt wird.
Auch wir von Opera Europa lehnen die dargelegte Begründung für die Entlassung von Matej Drlička entschieden ab. Wir unterstützen ihn in seinem Kampf gegen diesen rechtsextremen Kulturvandalismus und fordern die Europäische Union auf, die Entwicklungen in der Slowakei genau zu beobachten und die Unabhängigkeit und die Meinungsfreiheit von Kulturinstitutionen in ganz Europa zu schützen.
Karen Stone (im Bild)
Direktorin Oper Europahttps://slippedisc.com/2024/08/opera-europa-condemns-rightwing-cultural-vandalism/
Opera Europa verurteilt „Rechten Kulturvandalismus“
Stellungnahme der Organisation Opera Europa, die die meisten europäischen Opernhäuser vertritt, zur politischen Krise in der Slowakei:
Opera Europa ist zutiefst schockiert und zutiefst besorgt über die abrupte Entscheidung der slowakischen Kulturministerin Martina Šimkovičová vom 6. August, Matej Drlička als Generaldirektor des Slowakischen Nationaltheaters Slovenské národné divadlo zu entlassen.
Matej Drlička ist ein prominenter Verfechter der Künste in der Slowakei, der mit Leidenschaft slowakische Werke einem breiten Publikum zugänglich macht, während er gleichzeitig die nächste Generation von Künstlern und Publikum fördert und internationale Anerkennung für seine Arbeit erlangt.
Diese Entscheidung signalisiert zusammen mit der Entlassung anderer Kulturführer eine besorgniserregende Bedrohung der künstlerischen Freiheit in der Slowakei. In Artikel 13 der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) heißt es: „Die Künste und die wissenschaftliche Forschung unterliegen keinen Zwängen.“ Darüber hinaus betont das Manifest des Europarats zur Meinungsfreiheit von Kunst und Kultur im digitalen Zeitalter: „Kunst und Kultur betonen, drücken aus, kommunizieren und antizipieren die menschliche Reaktion auf gesellschaftliche Veränderungen … Kreativität und vielfältige kulturelle Ausdrucksformen werden ermöglicht und angeregt durch künstlerische Meinungsfreiheit, sind Katalysatoren für nachhaltige Entwicklungsplanung und -politik.“ Die politischen Entscheidungen von Ministerin Šimkovičová verstoßen eindeutig gegen die Charta der Europäischen Union.
Die weit verbreitete öffentliche Gegenreaktion gegen diesen rechten Angriff auf die künstlerisch Freiheit sowie die breitere Kritik an den Bemühungen der slowakischen Regierung, abweichende Stimmen zu unterdrücken, zeigt, dass der offizielle Grund für die Entlassung von Matej Drlička, der darin bestehe, dass er „die Position des Generaldirektors einer nationalen Kulturinstitution mit politischem Aktivismus verwechsele, und immer wieder Politik in die Aktivitäten des SND einbringe“ – von vielen Slowaken, europäischen Kulturinstitutionen, Politikern und Medien abgelehnt wird.
Auch wir von Opera Europa lehnen die dargelegte Begründung für die Entlassung von Matej Drlička entschieden ab. Wir unterstützen ihn in seinem Kampf gegen diesen rechtsextremen Kulturvandalismus und fordern die Europäische Union auf, die Entwicklungen in der Slowakei genau zu beobachten und die Unabhängigkeit und die Meinungsfreiheit von Kulturinstitutionen in ganz Europa zu schützen.
Karen Stone (im Bild)
Direktorin Oper Europa
https://slippedisc.com/2024/08/opera-europa-condemns-rightwing-cultural-vandalism/
Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de
Gestaltung Agentur kuh vadis