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Genuß pur "Madama Butterfly" grandiose Premiere im Theater /Opernhaus Liberec /Reichenberg

Nach der 1. Premiere, zwei Tage vorher, war nun gestern  die 2. Premiere dieser Oper. Dazu eine kurze Erklärung: An diesem Haus ist es üblich, daß es meist zwei Premieren gibt. Dies bedeutet nichts anderes, als das es, zumindest in den Hauptpartien, zwei Besetzungen gibt. Hat aber überhaupt nichts etwa mit einer Graduierung in 1. und 2. Garnitur zu tun.

Inszenierung:
Diese reihte sich nahtlos in alle vernünftigen werkgetreuen Inszenierungen ein, die ich kenne und gewohnt bin. Das Bühnenbild ist nicht übermäßig üppig oder überladen, zeigt aber das notwendige japanische Flair. Natürlich fehlten auch nicht die Kirschblüten, die von der Bühnendecke dezent herabfielen. Beim Summchor wurden mittels Videowand harmonische Motive mit Wasser und Papierschiffchen eingespielt.
Die Darstellung durch die Personenregie wurde von allen hervorragend und entsprechend der Handlung, glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt.
Sehr gut fand ich die Idee, daß zweimal, sowohl im 1. Akt, wie auch im Finale passend zur jeweiligen Situation, diese unaufdringlich  im Hintergrund von einem Ballett Tanzpaar kurz untermalt wurde.
Ja und große Begeisterung und allergrößte Hochachtung für den kleinen Jungen in der Handlung.
Der war bestimmt nicht älter als 4 Jahre und war insgesamt etwa eine 1/4 Std. auf der Bühne.
Unglaublich, mit was für einer Disziplin und Anpassung, der Kleine seinen für ihn großen Part gemeistert hat.
Kostüme:
Alle dem jap. Flair angepaßt. Hier habe ich allerdings einen negativen Kritikpunkt,  und dies ist mein einziger am gestrigen Abend…
Ich erinnere mich noch sehr gut an die gesehenen und erlebten Aufführungen seinerzeit in der Berliner Staatsoper. Orofino als Pinkerton im ersten Teil in einer prächtigen weißen Marine Uniform. Im zweiten Teil hatte er eine ebenso prächtige blaue Uniform an und sah in beiden umwerfend gut aus.
Gestern nun – auch im ersten Teil der Oper Pinkerton, in weißer Uniform. Allerdings im zweiten Teil, erschien er in einem grauen langen alltäglichen Mantel, sah aus, als würde er gerade von der Straße kommen!
Das hat mich etwas gestört und verwundert, wo doch sonst alles so hervorragend war.
 
Musikalische Interpretation:
Natürlich ist das Orchester nicht so groß, wie früher in der Berliner Staatsoper viele Male erlebt und gehört.
Und doch leisten die Damen und Herren Großartiges. Der ital. Dirigent Paolo Gatto hatte das Orchester  im Griff, mit präzisen Tempi und ließ deutliche Akzentuierungen hören und erkennen. Wunderschön der honigsüße Klang der Violinen an bestimmten Stellen.
Die überaus großartige Leistung des Chores, hat mich schon immer in Erstaunen und Bewunderung versetzt. Hervorragend und berührend der Summchor. An den großen Häusern hat man zwar personell mehr Sänger, aber viel besser klingt es da auch nicht.
Alle Solisten der etwas kleineren Partien boten durchweg eine sehr gute akzeptable Leistung, wie man sie von dem Haus gewohnt ist und nicht anders erwartet.
Kommen wir nun zu den beiden Hauptpartien:
Livia Obrucnik Venosova ist die 1. Sopranistin des Hauses und in ihrer unglaublichen Vielfalt der gesungenen Partien so etwas wie „die Dame für alles“. Ich habe sie in den vergangenen Jahren in sehr vielen unterschiedlichen Haupt – Partien erlebt.
Sie verfügt über eine sehr sichere kräftige, voluminöse Stimme, die in Spitzentönen allerdings etwas zum Tremolieren neigt. Ich glaube mit ihrer Stimmkraft, könnte sie sicher riesige Hallen beschallen. Natürlich ist nicht jeder vielfältige Interpret für jede Rolle abslut geeignet, bzw. ideal besetzt.
Und meine persönliche Empfindung ist, als Butterfly vermisse ich etwas das Zarte, das gewisse jap. Timbre.
Aber das ist meinerseits „meckern auf ganz hohem Niveau“, Sie meisterte ihre schwierige Partie insgesamt hervorragend und immer sicher. Ihre kräftige Stimme war dann aber besonders prädestiniert in der dramatischen Final – Szene „Tu tu piccolo, amore mio…“
 
Die Partie des Pinkerton gestaltete hervorragend und klangschön der tschech. Tenor Ales Briscein a. G. von der Staatsoper Prag.
Und wo kann man einen solchen Tenor erleben? Ja natürlich in Prag, Berlin und auf anderen großen intern. Bühnen. Und eben auch in Liberec /Reichenberg! Ich weiß, daß er gern in Liberec gastiert. Ein Grund dürfte sein, Liberec ist seine Geburtsstadt. Ich habe ihn in den vergangenen zehn Jahren mehrmals als Duca und Alfredo hier in Liberec /Reichenberg erlebt.
Er brillierte gestern mit stimmlichem Wohlklang und sicheren Spitzentönen über die gesamte Partie.
Hervorragend seine Final Arie „Addio fiorito asil…“, um nur einen Höhepunkt zu nennen.
Es muß eigentlich nicht extra erwähnt werden, die Oper wurde celbstverständlich in der ital. Originalsprache aufgeführt.
 
Zusammenfassend kann ich sagen, es war ein äußerst beglückender Theaterabend.
Das Haus gestern war sehr gut besucht – Parkett, Königslogen und der 1. Rang ausverkauft bis auf den letzten Platz. Restplätze gab es noch im 2. und 3. Rang.
Am Ende der Vorstellung gab es viele Vorhänge, Blumen und hochverdienten minutenlangen Beifall und Bravo – Rufe für Solisten und alle Beteiligten.
 
Danke für Euer Interesse – PavOro
 
 

Lieber PavOro,

herzlichen Dank für diesen schönen Bericht! Und wie gut, daß es Dir gefallen konnte – es ist ja doch ein ziemlicher Aufwand, nach Liberec / Reichenberg zu fahren, und man tut es, denke ich, lieber, wenn es sich musikalisch und optisch lohnt.

Die von Dir angesprochene Einschränkung der stimmlichen -sagen wir mal – Gefälligkeit der Sängerin der Cio-Cio San ist ein verbreitetes Phänomen. Vom Rollencharakter müßte die Stimme eher sanft sein; die Anforderungen der Partitur verlangen aber eine widerstandsfähige, kraftvolle und sehr ausdauernde Stimme, die mit Sanftheit wirklich nichts zu tun hat. Daher orgeln viele Soprane da ein wenig stark. Die verewigte Magda Olivero hat das einmal in einem TV-Interview sehr gut beschrieben und völlig zu Recht die Butterfly als eine nachgerade gefährliche Partie für Sängerinnen beschrieben.

Aber es scheint ja doch nur eine kleine atmosphärische Einschränkung eines ansonsten sehr schönen Abends gewesen zu sein.

Also: alles gut in Liberec.

Einen schönen Tag wünscht

Honoria Lucasta

 

Vielen Dank für Deine Antwort und Dein Interesse, liebe Honoria.

Ergänzend zu meinem Bericht, stelle ich einen kleinen Link rein, sowie die Szenenfotos…

LG PavOro

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https://www.saldovo-divadlo.cz/program/detail-predstaveni/r/4863/madama-butterfly

Am 25. Mai und am 21. Juni steht vor der langen Sommerpause nochmal die Butterfly auf dem Spielplan. Und bevor wieder die besten Plätze weg sind, habe ich soeben für beide Vorstellungen per Mail reservieren lassen. Parkett, Mitte, letzte Reihe. Wunderbare Plätze, die wir schon oft hatten, in direkter Sichthöhe mit der Bühne. In der Mai – Vorstellung gastiert wieder „Ales Briscein“ als Pinkerton und im Juni „Paolo Lardizzone“. Besonders interessant für mich wird sein, als Butterfly gastiert eine Sopranistin, die ich bisher noch nicht kannte.

Jana Šrejma Kačírková (* 24. Juni 1982 in České Budějovice ) ist eine tschechische Opernsängerin und Sopranistin .

Seit 2016 ist sie Mitglied des Nationaltheaters in Brünn , regelmäßiger Gast am Nationaltheater in Prag , am Slowakischen Nationaltheater in Bratislava und am Südböhmischen Theater in České Budějovice . Sie trat bei einer Reihe wichtiger internationaler Musikfestivals auf, wie dem Ercolan Summer Festival in Italien, dem Teatro Politeama Greco in Lecce, dem Pafos Afrodite Festival in Zypern, dem Prague Spring International Music Festival und dem Smetanova Litomyšl International Opera Festival, das Internationale Musikfestival Petr Dvorský und das Internationale Musikfestival Český Krumlov . 2018 sang sie anlässlich der Wiedereröffnung des rekonstruierten Janáček-Theaters in Brünn und der Eröffnungsaufführung des Janáček-Brno-Festivals die Viška Vistrouška in der Oper Příhody lisky Vistrouška Leoš Janáček . Sie erhielt drei Thalia-Preise für ihre herausragende Leistung im Jahr 2012

LG PavOro

Zitat von PavOro am 17. April 2023, 21:24 Uhr

Am 25. Mai und am 21. Juni steht vor der langen Sommerpause nochmal die Butterfly auf dem Spielplan. Und bevor wieder die besten Plätze weg sind, habe ich soeben für beide Vorstellungen per Mail reservieren lassen.

… und wie gewohnt, klappt der Service. Habe gerade die Bestätigung der Reservierung erhalten…

Tickets sind für Sie reserviert.

S pozdravem

 Romana Bílková

oddělení předplatného

Divadlo F. X. Šaldy
Nám. Dr. Edvarda Beneše 22, 460 01 Liberec
http://www.saldovo-divadlo.cz

tel.: +420 485 107 836
e-mail: predplatne@saldovo-divadlo.cz

Lieber Chrissy, 

dann können Ingrid und Hans die Sängerfreunde, Inge und Dir nur viel Vorfreude auf die kommenden Vorstellungen von Madam Butterfly und eine erfreuliche Inszenierung, die vollen Genuss bring,t wünschen.

Wobei heute die weit zugkräftigeren Aufführungen heute in den mittleren Häusern und im  Ausland geboten werden. Wenn es die berühmte Zeitenwende geben wird muss diese von den Musiktheatern ausgehen, wo nicht die wilden Regisseure wüten und die Regiemaffia in den Theaterleitungen sitzt.

Liebe Grüße auch an Inge

Herzlichst 

Ingrid und Hans 

Wir sagen herzlichen Dank, liebe Sängerfreunde, für die Grüße und die guten Wünsche. Ich war ja schon zur Premiere, wie ich in meinem Eröffnungsbeitrag berichtet habe und kann da bestätigen, daß es eine rundum zufriedenstellende, werkgetreue  Inszenierung  ist. Um so mehr freuen wir uns nun auf die Wiederholungen.    

LG PavOro

Lieber PavOro,

bei Eurer Treue zum Theater Liberec/Reichenberg müsstet Ihr eine Art Ehrenmitgliedschaft oder einen Theaterorden verliehen bekommen. 

Weiß die Intendanz überhaupt, welche Imagewerbung Ihr hier im Forum für Ihr Haus macht??

Ganz im Ernst ich würde auf  diese wertvolle Arbeit, die Ihr im Troubadour-Forum für  diese Bühne leistet,  einmal hinweisen.

Herzlichst 

Ingrid und Hans die Sängerfreude.

Vor gut zwei Monaten waren wir zur Premiere der Butterfly und ich bin in großer Vorfreude auf morgen, diese Oper erneut zu erleben. Gespannt bin ich auf die Sopranistin…Jana Šrejma Kačírková (* 24. Juni 1982 in České Budějovice ), die ich bisher noch nicht kenne und die in der Titelpartie gastiert. Mit ihren 40 Jahren, ist sie wohl im besten Sängeralter. Und Tenor Ales Briscein erneut als Pinkerton, ist ein Garant für eine hervorragende Darbietung. Ich werde berichten…

LG PavOro

Lieber PavOro,

ich wünsche Euch einen schönen Opernabend – möge alles gut gelingen und die Sänger alle bestens disponiert sein!

Und bitte berichte dann!

Ich selbst habe morgen und übermorgen allerhöchsten Besuch, werde aber trotzdem gute Wünsche nach Liberec senden.

Grüße!

Honoria Lucasta

Ganz herzlichen Dank, liebe Honoria. Und auch Dir für Dein morgiges Vorhaben viel Erfolg und rundum gutes Gelingen.

LG PavOro

Ich habe soeben noch mal in die Info´s, einschließlich der Besetzung vom heutigen Abend reingeschaut und mußte feststellen, meine Neugier auf die Gast Sopranistin erfüllt sich nicht. Es ist dieselbe Besetzung, wie schon in der Premiere im März, also auch mit dem Tenor Ales Briscein a. G..

Das Haus wird sehr gut besucht sein – im Parkett gibt es momentan verteilt noch 18 freie Plätze, der 1. Rang ist restlos ausverkauft und Restplätze gibt es noch im 2. und 3. Rang. Ich bin mir aber sicher, bis zum Beginn werden noch einige Plätze weggehen. Wir haben wunderbare Plätze im Parkett, 11. Reihe, Mitte.

So, der „gute Zwirn“ liegt bereit, Wetter ist windstill, sonnig mit milder, angenehmer Temperatur und in etwa 2 1/2 Stunden geht es los – wir freuen uns. Ich werde berichten. Bis dahin…

LG PavOro

Liebe Freunde

Gestern waren wir nach der vor gut zwei Monaten erlebten Premiere, erneut zur Butterfly in Liberec /Reichenberg. In meinen obigen Themen –  Eingangsbeiträgen hatte ich ja schon das Wesentliche berichtet. Von der gestrigen Aufführung kann ich nur in Superlativen schwärmen. Es war überaus hervorragend und beglückend. Ich weiß nicht recht warum, aber ich fand es gestern noch viel toller als die Premiere. Lag es daran, daß wir bessere Plätze mit Rundumsicht auf alles hatten, war es, daß man sich nun noch intensiver auf alle Einzelheiten konzentrieren konnte??? Egal, es war in allem hervorragend!

Für meinen Geschmack und meinen Erwartungen muß ich erfreut sagen, dem Haus ist wieder eine ganz tolle, werkgetreue Inszenierung gelungen. Selbst ein modernes Element, eine große Videowand an der Bühnenrückwand mit Einspielungen von sich bewegendem Wasser und Fotos vom Mond, geben eine stimmungsvolle Atmosphäre, absolut passend zum Summchor. Auch die zwei, drei kurzen Einlagen eines Balletttanzpaares im Hintergrund sind eine gute Idee, sie zeigen die momentane Gefühlssituation der beiden Hauptakteure.

Das gesamte Ensemble war wie gewohnt und erwartet, in Bestform. Allen voran Livia Obrucnik Venosova als Butterfly, die ihre schwere Partie bis zum Schluß hervorragend meisterte. Als ihren sängerischen Höhepunkt empfand ich wieder die dramatische Final – Szene „Tu tu piccolo, amore mio…“ Hier kommt ihre kräftige Stimme besonders ausdrucksvoll zur Wirkung.

Auch die kleineren Partien, wie auch Chor und Orchester ohne Fehl und Tadel. Am Ende der Vorstellung gab es viele Vorhänge, Blumen und hochverdienten minutenlangen Beifall und Bravo – Rufe für Solisten und alle Beteiligten.

Nach der Vorstellung hatte ich noch einen erfreulichen krönenden Abschluß…  Wir hatten uns draußen vor der Rückfahrt noch „ein wenig die Beine vertreten“, da bin ich zum Bühnenein – /ausgang gegangen und ich hatte da Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch mit dem Tenor Ales Briscein. Er war superfreundlich, wir haben ein paar Worte gewechselt und er hat sich riesig über mein Kompliment für ihn und das Theater gefreut undsich überaus herzlich bedankt.

Danke für Euer Interesse und Euch allen ein frohes und gesegnetes Pfingstfest.

LG PavOro

 

Lieber PavOro,

wie schön, daß das eine weitere gelungene Aufführung in Reichenberg/ Liberec war! Butterfly kann ich selbst mir nur in größeren Abständen zumuten – das geht Freunden ähnlich. Es ist einfach zu sehr zu Herzen gehend. Aber eine gute oder sehr gute Aufführung begeistert natürlich auch unabhängig zum Grad der individuellen Betroffenheit – bittersüß, sozusagen.

Grüße!

Honoria Lucasta

Lieber PavOro,

auch ich kann aus verschiedenen Opernhäusern bestätigen, daß nicht nur der optische, sondern auch der akustische Genuß stark vom Platz abhängen kann. Selbst in der Semperoper erlebte ich, daß von manchen Plätzen im Seitenrang der Ton ganz anders klingt als von Parkett – Mittelplätzen. Deshalb habe ich immer – wenn es finanziell nicht zu übel wurde – auf gute Plätze geachtet und für höheren Genuß lieber ein paar Euro mehr ausgegeben.

Aufgrund Deines Berichtes habe ich mir einige Aufnahmen mit Ales Briscein  angehört und muß bewundern, daß es Liberec gelingt, einen derartigen Klassemann an das eigentlich „kleine“ Haus zu verpflichten. Wenn man allerdings weiß, daß Herr Briscein in Liberec geboren ist, dann hat man schon eine Erklärung dafür, wie ein Tenor, der in Prag, Berlin, München, Wien uva. allerersten Häusern ein gefragter Sänger ist auch den Weg nach Liberec nicht verachtet. Ich würde mir wünschen, ein Sänger dieser Klasse wäre auch in meiner Heimatstadt geboren und ein Weltklassesänger auch in meinem Heimattheater bewundert werden könnte. Natürlich würde mich nur eine „klassisch“ inszenierte Oper reizen. Das ist aber leider alles nur Konjunktiv.

Herzlichst Sir Morosus 

Liebe Honoria, lieber Sir

Ich bedanke mich für Euer Interesse und Eure Antworten. Schön zu wissen, daß solche Erlebnisberichte, die ja auch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, tatsächlich auch gelesen werden.

Zitat von Sir Morosus am 28. Mai 2023, 15:55 Uhr

Aufgrund Deines Berichtes habe ich mir einige Aufnahmen mit Ales Briscein  angehört und muß bewundern, daß es Liberec gelingt, einen derartigen Klassemann an das eigentlich „kleine“ Haus zu verpflichten. Wenn man allerdings weiß, daß Herr Briscein in Liberec geboren ist, dann hat man schon eine Erklärung dafür, wie ein Tenor, der in Prag, Berlin, München, Wien uva. allerersten Häusern ein gefragter Sänger ist auch den Weg nach Liberec nicht verachtet.

Ja, mein lieber Sir, da kann ich Dir berichten – heute in zwei Wochen, ist ja wieder die Butterfly. Und wie ich vorhin gesehen habe, gastiert wieder Ales Briscein. Da freue ich mich und ich bin auch neugierig und freue mich auf die mir bisher unbekannte Sopranistin, die wieder angekündigt ist.

LG PavOro

Hier ein Auszug der angekündigten Besetzung:

Dirigent: PAOLO GATTO
Cio-Cio-San: JANA ŠREJMA KAČÍRKOVÁ
Pinkerton: ALEŠ BRISCEIN
 
Sharpless: PAVOL KUBÁŇ
 
Suzuki: PETRA VONDROVÁ

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