informativ

diskussionsfreudig

meinungsbildend

kooperativ

Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik

Hallo und herzlich Willkommen im Troubadour Forum!

Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied und Klavier mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mitdiskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb haben wir einen Servicebereich aufgebaut, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir verstehen uns jedoch auch als Begegnungsstätte zwischen neuen und erfahrenen Musikfreunden, zwischen Jung und Alt, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Wir würden uns freuen, wenn du bei uns mitmachst und eventuell auch neue Themen und Ideen einbringst.

Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

Georges Brassens

Zum Auftakt dieses Themas über mein Idol, den französischen Dichter und Chansonnier Georges Brassens (1921-1981) möchte ich ‚Onkel Archibald‘ vorschlagen, das ich bereits an anderer Stelle hier im Forum präsentierte. Der Dichter würdigt darin den Tod als Erlöser von den Scherereien des Lebens. Der Tod wird dort als Frau dargestellt, weil er im Französischen weiblich ist (‚la mort‘):

Onkel Archibald

Oh Ihr Schönredner mit Erfolg
Prophetenpack Marktschreiervolk
Ihr Betrüger
Die Zeit dass Onkel Archibald
Euch die großen Feste bezahlt
Ist vorbei!

Er ging grad auf einen Dieb los
Der ihm von der Taschenuhr die
Zeit stibitzte
Als plötzlich ihre Majestät
Gevattrin Tod am Wege stand
Die Verflixte!

Das Weibsbild war sehr liederlich
Und ging vorm Friedhof auf den Strich
Dort bezirzte sie
Die Männer, machte sie scharf
Indem sie höher als man darf
Ihren Rock schürzte

Mein lust’ger Onkel höhnte keck:
«Knochengerüst heb dich hinweg!
Sag was soll ich
Mit so ’nem klapperdürren Weib!
Es leb‘ der schöne Frauenleib
Mollig und rund !»

Da schwang sie sich aufs hohe Ross
Packte die Sens‘ die unterm Rock
Sie versteckte
Mit der sie Onkel Archibald
Auf einen einz’gen Hieb alsbald
Niederstreckte

Er schien nicht erbaut, drum sprach sie:
«Höre dass ich dich als deine Braut
Lange schon liebe
Die Hochzeit mit meiner Person
Prophezeite man dir einst schon
An der Wiege

Leg dich zu mir dann siehst du gleich
Das Leben unvergleichlich leicht
Und gelassen
In meinen Armen kann dich ach!
Kein Hund kein Wolf kein Mensch kein Schwach-
kopf mehr fassen

Dir wird kein Recht beschnitten sein
Du kannst ohne Intrige schrei’n:
es lebe der König!
Doch willst du ’nen Wechsel auf dem Thron
So schrei: Es lebe die Rebellion!
Mich schert es wenig

Du wurdest genug für dumm verkauft
Von nun an lebt niemand mehr
Auf deine Kosten
Du machst nie mehr einen Diener
Die Herrn und Meister stehn auf ver-
lor’nem Posten»

Mein Onkel henkelte sich ein
Die Schöne war im Grunde kein
Übler Drachen
Und Arm in Arm zogen sie so
Von dannen um ich weiß nicht wo
Hochzeit zu machen

Oh Ihr Schönredner mit Erfolg
Prophetenpack Marktschreiervolk
Ihr Betrüger
Die Zeit dass Onkel Archibald
Euch die großen Feste bezahlt
Ist vorbei!

Georges Brassens: Oncle Archibald (1957)

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

(Der französische Text befindet sich in der Video-Beschreibung)

„Ich habe mich sehr klein gemacht“ (Je me suis fait tout petit) ist ein Lied von Georges Brassens aus dem Jahr 1956, nach dem das Album benannt ist, dessen erstes Lied es ist. Es beschreibt die Liebe des Autors zu seiner Partnerin Joha Heiman. Darin erinnert Brassens an seine Vergangenheit als harter Kerl, der sich nun von seiner Partnerin dominieren lässt.

Auf jede der vier Strophen folgt jeweils ein Refrain, in dem Brassens ein kindisches Bild der jungen Dame zeichnet: „Sie schließt ihre Augen, wenn wir sie ins Bett bringen“, „sagt Mama, wenn wir sie berühren“. , und der Sänger nennt sie „Puppe“. Tatsächlich hatte Brassens die Angewohnheit, seine Begleiterin den Spitznamen „Püppchen“ zu geben. Sie lebten ihre „Nicht-Ehe“ bis Freund Hein sie 1981 trennte: die von den Weisen angekündigte „Qual“ der Heirat erfüllte sich nicht.


„Püppchen“ Joha Heiman

Hier folgt eine herrliche Cover-Version mit Pomplamoose & John Schroeder:

LG André

„Das Testament“, ein Lied, das man hier nochmal anhören kann:

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Ich werde traurig sein wie eine Weide
Wenn der Gott, der mich überall begleitet,
mit der Hand auf der Schulter zu mir sagt:
„Geh doch mal nach oben schauen, ob ich da bin“
Also vom Himmel und von der Erde
werde ich trauern müssen.
Steht die Eiche noch,
die Tanne für meinen Sarg?

Wenn ich zum Friedhof gehen soll
werde ich den längsten Weg nehmen
Ich werde Grabschwänzen spielen
Ich werde das Leben rückwärts verlassen
Was soll’s, wenn mich die Bestatter ausschimpfen
Was soll’s, wenn sie mich für verrückt halten
Ich möchte in die andere Welt aufbrechen
auf dem Wege der Schulkinder

Bevor ich eine kleine Geschichte erzähle
für die schönen Seelen der Verdammten
träume ich von einer weiteren Liebelei
Ich träume davon, mich wieder schick zu machen
noch einmal „Ich liebe dich“ zu sagen
noch einmal den Kopf zu verlieren
die Blütenblätter der Chrysantheme abzuzupfen
dem Gänseblümchen der Toten

Gott gebe, dass meine Witwe beunruhigt ist
wenn sie ihren Gefährten begräbt
damit sie zum Weinen
Keine Zwiebel benötigt
Lasst sie ihre zweite Ehe eingehen
mit einem Ehemann wie mich:
Er kann meine Stiefel nehmen
Und meine Hausschuhe und meine Kleidung.

Lasst ihn meinen Wein trinken, lasst ihn meine Frau lieben
Lasst ihn meine Pfeife und meinen Tabak rauchen.
Aber niemals – Tod meiner Seele
niemals peitsche er meine Katzen aus!
Obwohl ich kein Atom,
keinen Schatten von Bosheit habe:
Wenn er meine Katzen auspeitscht, gibt es einen Geist
der wird kommen, um ihn zu verfolgen.

Hier liegt ein totes Blatt
Hier endet mein Testament
Ein Schild sagt an meiner Tür:
„Wegen Beerdigung geschlossen“.
Ich verließ das Leben ohne Groll:
Ich werde nie wieder Zahnschmerzen haben!
Hier bin ich also im gemeinsamen Grab der Menschheit,
in der allgemeinen Totengruft der Zeit.

Georges Brassens ❤

Georges Brassens:  Les Passantes (Verse von Antoine Pol ❤).

Dazu gibt es eine kleine Geschichte: Brassens hatte diesen Text vertont, aber man konnte den Autor nicht finden, der das Gedicht geschrieben hatte. Eines Tages rief jemand an und fragt, ob er drei Lieder von Brassens aufnehmen dürfte auf eigene Kosten und gab sich zum Schluss als Antoine Pol zu erkennen, den man so lange vergeblich gesucht hatte. Als er erfuhr, dass Brassens seinen Text vertont hatte, brach er in Tränen aus. Brassens rief später zurück, da er gerade ein Rezital hatte. Eine Frau meldete sich, und als Brassens nach Antoine Pol fragte, sagte sie unter Tränen, er sei soeben gestorben. – Antoine Pol bekam sein Lied also nie zu hören, starb aber in dem Bewusstsein, dass sein Gedicht nun für die Nachwelt erhalten bleiben würde.

https://youtu.be/vvjhsZYaofk?si=KgU3XCmmoaVr1X3i

Georges Brassens: La Marine

On les r’trouve en raccourci
Dans nos p’tits amours d’un jour
Toutes les joies, tous les soucis
Des amours qui durent toujours

C’est là l’sort de la marine
Et de toutes nos p’tites chéries
On accoste. Vite ! un bec
Pour nos baisers, l’corps avec

Et les joies et les bouderies
Les fâcheries, les bons retours
On les r’trouve en raccourci
Dans nos p’tits amours d’un jour

On a ri, on s’est baisés
Sur les noeunoeils, les nénés
Dans les ch’veux à plein bécots
Pondus comme des oeufs tout chauds

Tout c’qu’on fait dans un seul jour!
Et comme on allonge le temps!
Plus d’trois fois, dans un seul jour
Content, pas content, content

Y a dans la chambre une odeur
D’amour tendre et de goudron
Ça vous met la joie au coeur
La peine aussi, et c’est bon

On n’est pas là pour causer
Mais on pense, même dans l’amour
On pense que d’main il fera jour
Et qu’c’est une calamité

C’est là l’sort de la marine
Et de toutes nos p’tites chéries
On accoste, mais on devine
Qu’ça n’sera pas le paradis

On aura beau s’dépêcher
Faire, bon Dieu ! la pige au temps
Et l’bourrer de tous nos péchés
Ça n’sera pas ça ; et pourtant

Toutes les joies, tous les soucis
Des amours qui durent toujours !
On les r’trouve en raccourci
Dans nos p’tits amours d’un jour

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wir finden sie in einer Abkürzung
In unseren kleinen Liebschaften für einen Tag
Alle Freuden, alle Sorgen
Ewige Liebe

Das ist das Schicksal der Marine
Und all unserer kleinen Lieblinge
Wir docken an. Schnell ! ein Schnabel
Für unsere Küsse, den Körper dazu

Und die Freuden und das Schmollen
Die Ärgernisse, die gute Heimkehr
Wir finden sie in einer Abkürzung
In unseren kleinen Liebschaften für einen Tag

Wir lachten, wir küssten uns
Auf die Wangen, die Titten
Aufs Haar mit vielen Küssen
Gelegt wie heiße Eier

Was wir an einem einzigen Tag alles tun!
Und wie wir die Zeit verlängern!
Mehr als dreimal an einem einzigen Tag
Glücklich, nicht glücklich, glücklich

Es riecht im Zimmer
Von zärtlicher Liebe und Teer
Es bringt Freude in dein Herz
Auch Schmerz, und das ist gut so

Wir sind nicht hier, um zu reden
Aber wir denken, auch in der Liebe
Wir denken, dass es morgen Tag sein wird
Und eine Katastrophe

Das ist das Schicksal der Marine
Und all unserer kleinen Lieblinge
Wir docken an, aber wir vermuten
Dass es kein Paradies sein wird

Egal wie sehr wir uns beeilen
Wir sind, verdammt noch mal! Freiberufler
Und stopfen die Freizeit mit all unseren Sünden voll
Das kann’s nicht gewesen sein, und trotzdem

Alle Freuden, alle Sorgen
ewige Liebe!
Wir finden sie in einer Abkürzung
In unseren kleinen Liebschaften für einen Tag

Zur Feier des Tages:

Die Schäferin Margot im Gras
Ein Kätzchen fand fürbass,
Das soeben verlor seine Mutter.
S’ kam ihr zupass.
Flugs öffnet sie ihre Bluse
Und legte es an die Brust,
Ihr einziges Ruhekissen,
wie sie wusst.
Die Katz dacht sie sei ihre Mutter
und fing an zu saugen. Oh Gott!
Gerührt ließ Margot sie gewähren.
Brave Margot.
Ein Bauer kam grade des Weges,
und sah das ungewohnte Geschehn.
Er erzählt allen, was er gesehn,
und am nächsten Tag:

Als die Margot den Busen entblößte,
um die Brüste zu geben der Katz,
waren Burschen und Männer des Dorfes
auf dem Platz alle da, la, la, la,
alle da, la, la, la, la, la.
Und die Margot, die brav
und recht einfach war,
dacht es sei doch nur wegen der Katz,
dass die Burschen und Männer des Dorfes warn
auf dem Platz alle da, la la la, alle da, la
alle da, lalalalalala.

Der Schulmeister und die Schüler,
Krämer, Küster und Rathauschef,
ließen sogar die Arbeit gehn, um das zu sehn.
Der Postler, der sonst war so emsig,
ließ die Post sogar einfach stehn.
Die Briefe, die er austragen sollte,
will niemand sehn.
Um zu schauen, Gott sei ihnen gnädig,
liefen Messdiener voller Hatz
aus der Mitte des Chorgestühles,
auf den Platz.
Und sogar im Geiste die Armen,
ich meine die Dorfgendarmen,
sie waren sehr angetan
von dem, was sie sahn.

Refrain
Als die Margot den Busen entblößte,
um die Brüste zu geben der Katz, . . . .

Doch den neidischen Frauen im Dorfe
blieben Männer und Liebhaber aus.
Sie beschlossen der Katz zu machen
den Garaus.
Eines Tages bewaffnet mit Stecken
liefen zornig sie zu dem Platz,
um sie endlich nieder zu strecken
die arme Katz.
Die Schäferin vergoss viele Tränen.
Sie nahm sich zum Trost einen Mann.
Nur er ist’s, der ihre Reize noch sehen kann.
Auch im Dorf ging die Zeit ins Land.
Die Geschichte ist nicht mehr bekannt.
Nur die Alten erzählen sie doch
ihren Enkeln noch.

Als die Margot den Busen entblößte,
um die Brüste zu geben der Katz,
waren Burschen und Männer des Dorfes
auf dem Platz, la la la la la la.
alle da, la la la la la.
Und die Margot, die brav
und recht einfach war,
dacht es sei doch nur wegen der Katz,
dass die Burschen und Männer des Dorfes warn
auf dem Platz, la la la la la la la,
alle da, la la la la la,
alle da, la la la la la la la la la.

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Margoton, la jeune bergère trouvant dans l’herbe un petit chat
Qui venait de perdre sa mère l’adopta
Elle entrouvre sa collerette et le couche contre son sein
C’était tout c’qu’elle avait, pauvrette comme coussin
Le chat, la prenant pour sa mère, se mit à têter tout de go
Émue, Margot le laissa faire, brave Margot
Un croquant, passant à la ronde, trouvant le tableau peu commun
S’en alla le dire à tout l’monde et, le lendemain
Quand Margot dégrafait son corsage
Pour donner la gougoutte à son chat
Tous les gars, tous les gars du village
Étaient là, lalala la la la
Étaient là, lalala la la la
Et Margot qui était simple et très sage
Présumait qu’c’était pour voir son chat
Tous les gars, tous les gars du village
Étaient là, lalala la la la
Étaient là, lalala la la la
L’maître d’école et ses potaches, le maire, le bedeau, le bougnat
Négligeaient carrément leur tâche pour voir ça
Le facteur, d’ordinaire si preste pour voir ça, ne distribuait plus
Les lettres que personne, au reste n’aurait lues
Pour voir ça (Dieu le leur pardonne)
Les enfants de chœur, au milieu
Du saint sacrifice, abandonnent le saint lieu
Les gendarmes, même les gendarmes qui sont par nature si ballots
Se laissaient toucher par les charmes du joli tableau
Quand Margot dégrafait son corsage
Pour donner la gougoutte à son chat
Tous les gars, tous les gars du village
Étaient là, lalala la la la
Étaient là, lalala la la la
Et Margot qui était simple et très sage
Présumait qu’c’était pour voir son chat
Tous les gars, tous les gars du village
Étaient là, lalala la la la
Étaient là, lalala la la la
Mais les autres femmes de la commune privées d’leurs époux, d’leurs galants
Accumulèrent la rancune, patiemment
Puis un jour, ivres de colère, elles s’armèrent de bâtons
Et, farouches, elles immolèrent le chaton
La bergère, après bien des larmes pour s’consoler prit un mari
Et ne dévoilà plus ses charmes que pour lui
Le temps passa sur les mémoires, on oublia l’événement
Seuls des vieux racontent encore à leurs petits enfants
Quand Margot dégrafait son corsage
Pour donner la gougoutte à son chat
Tous les gars, tous les gars du village
Étaient là, lalala la la la
Étaient là, lalala la la la
Et Margot qui était simple et très sage
Présumait qu’c’était pour voir son chat
Tous les gars, tous les gars du village
Étaient là, lalala la la la
Étaient là, lalala la la la
Étaient là, lalala lalala la la la

Georges Brassens neben Léo Ferré und Alain Delon, der uns gestern Abend verlassen hat.

Georges Brassens: Il n’y a pas d’amour heureux

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Il n’y a pas d’amour heureux (Gedicht von Louis Aragon)

Rien n’est jamais acquis à l’homme, ni sa force
Ni sa faiblesse ni son cœur, et quand il croit
Ouvrir ses bras son ombre est celle d’une croix
Et quand il veut serrer son bonheur il le broie
Sa vie est un étrange et douloureux divorce
Il n’y a pas d’amour heureux

Sa vie elle ressemble à ces soldats sans armes
Qu’on avait habillés pour un autre destin
À quoi peut leur servir de se lever matin
Eux qu’on retrouve au soir, désarmés, incertains
Dites ces mots ma vie et retenez vos larmes
Il n’y a pas d’amour heureux

Mon bel amour, mon cher amour, ma déchirure
Je te porte dans moi comme un oiseau blessé
Et ceux-là sans savoir nous regardent passer
Répétant après moi les mots que j’ai tressés
Et qui pour tes grands yeux tout aussitôt moururent
Il n’y a pas d’amour heureux

Le temps d’apprendre à vivre il est déjà trop tard
Que pleurent dans la nuit nos cœurs à l’unisson
Ce qu’il faut de regrets pour payer un frisson
Ce qu’il faut de malheur pour la moindre chanson
Ce qu’il faut de sanglots pour un air de guitare
Il n’y a pas d’amour heureux


Glückliche Liebe gibt es nicht (Deutsch von Leobald Loewe)

Nichts ist dem Menschen wirklich sicher, nicht sein Herz
nicht seine Schwäche noch die Kraft – und wenn er glaubt
er öffne seine Arme, ist sein Schattenwurf ein Kreuz
und wenn er glaubt, sein Glück ganz fest zu halten, bricht’s
sein Leben – eine Scheidung, entfremdet und voll Schmerz:
Glückliche Liebe gibt es nicht

Sein Leben gleicht Soldaten ohne Munition
die ausgerüstet sind für eine andere Mission
was soll es ihnen nützen, am Morgen aufzusteh’n
die wir am Abend schutz- und hilflos liegen seh’n
die Worte sag‘: Mein Leben – und halt‘ die Tränen an:
Glückliche Liebe gibt es nicht

Du schöne, teu’re Liebe, Du, die mich zerriss
wie ein verletzter Vogel flatterst Du in mir
und jene schauen ahnungslos, wie wir vorüber geh’n
sie sprechen noch die Worte nach, die ich erschuf
und nur für Deine großen Augen sterben ließ:
Glückliche Liebe gibt es nicht

Um noch zu lernen, wie man lebt, braucht es zu lang‘
so weinen uns’re Herzen gemeinsam in der Nacht
braucht es so viel Reue für ein Frösteln auf der Haut
braucht es so viel Leid – nur für ein Gedicht
und braucht es so viel Schluchzen für der Gitarre Klang:
Glückliche Liebe gibt es nicht

Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de

Gestaltung Agentur kuh vadis