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Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik

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Gitarrenmusik

Wie die Geige, so gehört auch die Gitarre bautechnisch zu den zusammengesetzten Chordophonen (Saitenträger mit integriertem Resonanzkörper).

Ergo finde ich, dass die Gitarre auch hier unter den Streichern einen Platz verdient, selbst wenn die Saiten, ähnlich dem Pizzicato der Streicher, dabei ’nur‘ gezupft werden.

Der berühmte Geigenbauer Antonio Stradivari baute übrigens auch Gitarren. Die Sabionari Stradivari-Gitarre von 1679 wird sogar noch heute gespielt, hier vom norwegischen Lautenisten und Gitarristen Rolf Lislevand:

https://www.youtube.com/watch?v=yGKan6eX5ug

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Ich möchte nun ein neues Video vorstellen, von
Bach, Johann Sebastian, die Violinpartita c-Moll BWV 1004,
in einer Transkription für 10-saitige Gitarre von Pascal Boëls.
(Die 10-saitige Gitarre ermöglicht durch ihren erweiterten Tieftonbereich eine exakte Wiedergabe des Notentextes.)
I. Allemande
II. Courante
III. Sarabande
IV. Gigue
V. Chaconne

Pascal Boëls, Gitarre
Aufgenommen 1995 in Paris
Neu gemastert 2025 von AB für CMRR

https://www.youtube.com/watch?v=oT0EiKmGotk

 

Schubert-Lieder klingen auch wunderschön auf der Gitarre.

Hier ’singt‘ Luis Leite (brasilianischer Gitarrist mit Sitz in Wien) Schuberts Ständchen in einer eigenen Transkription (Schwanengesang, D. 957, vergleiche https://youtu.be/1wbK9KeHHF8?si=UVQ45ZOXCLXyJPAG ) :

 

https://youtu.be/d18yYeGoB_o?si=Vw9mmLcrQ3IO8Dyy

 

Der französische Gitarrist Raphaël Feuillâtre veröffentlicht sein Album „Spanish Serenades“, auf dem er spanische Meisterwerke präsentiert, die er auf den originalen Gitarren von Albéniz, Solés und Tárrega aus dem 19. Jahrhundert spielt.
Der Gitarrist hat sich als einer der weltweit führenden Gitarrenvirtuosen etabliert. Trotz seines jungen Alters nähert er sich diesen berühmten Stücken mit einer frischen und leidenschaftlichen Perspektive. Feuillâtre, auch ein produktiver Komponist, hat viele der Stücke eigens arrangiert und daraus einen einzigartigen, persönlichen und leidenschaftlichen Stil geschaffen. Wie der Künstler betont, ist die Aufnahme ikonischer spanischer Werke ein Initiationsritus für jeden führenden Gitarristen.

Tracklist

Tárrega: Suite española, Op.47, V. Asturias. Leyenda
Recuerdos de la Alhambra
Miguel Llobet: Catalan Folk Songs, No. 7, El testament d’Amelia
No. 6, Lo fill del rei
No. 13, Cançó del lladre
No. 15, El noi de la mare
Isaac Albéniz: España, Op.165, V. Capricho Catalan
Enrique Granados: Danzas españolas, Op.37, No. 10, Danza triste. Melancólica
Joaquín Rodrigo: Concierto de Aranjuez,I. Allegro con spirito
II. Adagio
III. Allegro gentile
(Verbier Festival Chamber Orchestra, Gábor Takács-Nagy)
Enrique Granados: Danzas españolas, Op.37, No. 5, Andaluza. Playera
Francisco Tárrega: Capricho árabe
Prelude No. 1 in D Minor
Prelude No. 18 in D Major
Prelude No. 34 in D Minor „Endecha“
Prelude No. 35 in D Minor „Oremus“
Prelude No. 10 in D Major „Inedito“
Prelude No. 6 in B Minor
Prelude No. 5 in E Major
Prelude No. 15 in E Major
Suite española, Op.47, I. Granada. Serenata
Isaac Albéniz: Piezas caracteristicas, No. 12, Torre Bermeja
Enrique Granados: Escenas Romanticas, VI. Epílogo

Der Arpeggione, eine Streichgitarre bzw. Bogengitarre, ist ein im Jahre 1823 vom Wiener Geigenbauer Johann Georg Stauffer erfundenes Streichinstrument aus der Klasse der Lauteninstrumente, das Merkmale der Gitarre (Korpusform ohne überstehenden Rand mit flachem Boden, Metallbünde, sechs Saiten in der Stimmung E-A-d-g-h-e′) sowie des Violoncellos (Saitenlänge, Steghöhe, Spielhaltung, Bogenführung, gewölbte Decke und gewölbtes Griffbrett) in sich vereinigt. Die Grundidee lag darin, die Bauprinzipien der Gitarre mit den Ausdrucksmöglichkeiten und dynamischen Qualitäten des gestrichenen Tons zu verbinden.

Das fast vergessene Instrument findet in der folgenden Aufnahme eine interessante Verwendung:

Franz Schubert, Schwanengesang, D. 957 Nr. 4, Ständchen
(Bearbeitung für Arpeggione, Gitarre und Hammerklavier von Martin Zeller)

Martin Zeller, Arpeggione
Victor Castillo Luna, Gitarre
Giorgio Paronuzzi, Hammerklavier

 

John W. Duarte (1919–2004): Sämtliche Werke für Gitarrenquartett

Duartes Werk weist eine außergewöhnlich große stilistische Bandbreite auf: von der Renaissance a la John Dowland bis zur Aleatorik, Atonalität und grafischem Stil einerseits, sowie der tonalen Sprache in der Volksmusik verschiedener Nationen reicht das Spektrum seiner Kompositionen.

Dieses faszinierende Album präsentiert sowohl Originalwerke als auch Transkriptionen und Bearbeitungen für Gitarrenquartett.

Auch symphonische Werke können auf der Gitarre sehr farbig klingen, wie zum Beispiel:

Die Planeten, Op. 32, H. 125, III. Merkur, der geflügelte Bote
von Gustav Holst, in einer Bearbeitung für Gitarrenquartett von Anthony Burgess.
Es spielt das Mēla Gitarrenquartett:

Gestaltung Agentur kuh vadis