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Große dirigentische Leistungen eines Könners in der Provinz

Professor Alois Seidlmeier

wurde in der Spielzeit 2017/2018 als neuer künstlerischer Leiter des Heilbronner  Sinfonie Orchesters berufen. Nachdem Seidlmeier vier Konzerte in Heilbronn dirigierte war Orchester und Publikum so von seinen Leistungen beeindruckt, dass man auf eine Ausschreibung  der Dirigentenposition verzichtete. Selbst sein verdienter Vorgänger Professor Peter Braschkat, der das  Orchester 40 Jahre lang leitete, empfahl  Seidlmeier als seinen Nachfolger.                                               

Der Höhenflug eines Regensburger Domspatzen, so könnte man den Lebensweg des 1967 in Landsberg am Lech geborenen Dirigenten Alois Seidlmeier nennen.  Er besuchte vor drei Jahrzehnten ein Konzert der Regensburger Domspatzen und war so begeistert, dass er auch Sänger und Domspatz werden wollte. Im musikalischen Elternhaus erhielt er bereits mit fünf Jahren seinen ersten Klavierunterricht. 1978 war es dann soweit: Vater Alois und Mutter Barbara brachten Alois ins Internat der Regensburger Domspatzen, wo er das  dortige Gymnasium besuchte und neben Chorgesang eine Ausbildung in Klavier, Gesang, Posaune und Orgel erhielt. Nach dem  Abitur am humanistischen Musikgymnasium kam ein kurzes Kirchenmusikstudium in Regensburg. Danach wechselte Seidlmeier an die Hochschule für Musik in Würzburg. Dort studierte er Gesang bei Professor  Horst Laubental und dirigieren bei den  Professoren Günther Wich, Rainer Förster und Peter Falk.  Bereits während des Studiums bekam er 1996 sein erstes Engagement als Solorepetitor am Mainfrankentheater Würzburg. Dort wurde er im Jahr 2000 zum Ersten Kapellmeister berufen. 2001 war am Landestheater Coburg die Stelle des Generalmusikdirektors vakant. Dort übernahm der junge Dirigent in der Spielzeit 2001/2002 zunächst die Stelle des 1. Kapellmeisters und wurde auf Grund seiner Leistungen und Erfolge zum Generalmusikdirektor des Landestheaters Coburg ernannt. In den 8 Jahren seines Wirkens in der fränkischen Stadt konnte Seidlmeier richtig etwas aufbauen. Er hatte bundesweit beachtete Erfolge mit brillant dirigierten Aufführungen von Opern wie „La Traviata“ „Tosca“ und „Freischütz“. Das Orchester stieg unter seiner Leitung von der Tarifklasse C nach B auf. Vor allem konnte der Maestro in der Coburger Zeit sein Repertoire auf rund 150 Sinfonien und 70 Opern erweitern. So gerüstet erfolgte der Wechsel als stellvertretender Generalmusikdirektor an das Nationaltheater Mannheim. An dem berühmten Haus dirigierte er das gesamte Opernrepertoire. Selbst in selten gespielten, schwierigen zeitgenössischen Werken hatte er große Erfolge. Dies soll stellvertretend durch eine Kritik über eine Aufführung von Prokofjews Oper „Der Spieler“ belegt werden: „Der Publikumserfolg dieser Oper geht nicht zuletzt auf die grandiose Leistung des Nationaltheater Orchesters unter der Leitung von Alois Seidlmeier zurück. Der Dirigent setzt mit dem hervorragend disponierten Orchester Akzente, beleuchtet  sehnsuchtsvollen Kolorit zu rhythmisch pulsierenden Streichern und schrillen Sarkasmus zu grollenden Posaunen gleichermaßen. In dezenter Lautstärke formte Seidlmeier vehement aggressive Blechtöne und ließ die Holzbläser in farblich vielfältiger Bandbreite erstrahlen.“  Gastspiele führten Seidlmeier darüber hinaus zu zahlreichen Orchestern und Opernhäusern des In- und Auslandes.

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Im Sommersemester 2015 wurde Alois Seidlmeier auf die Professur Musikalische Opernschule an die Hochschule für Musik in Karlsruhe  berufen.  Selbstverständlich wollte der vor allem für seine Souveränität. Prägnanz, Ausstrahlung und Eleganz bekannte Maestro auch seine erfolgreiche Dirigentenkarriere weiterführen. Dadurch ergab sich eine geradezu ideale Verbindung mit dem Heilbronner Sinfonie Orchester. Es war offensichtlich so etwas wie Liebe auf den ersten Blick, denn Seidlmeier bescheinigte dem Orchester hohe Potentiale und Entwicklungsmöglichkeiten. Besonders imponierte ihm die Freude, das Herz, der Enthusiasmus,  die Spielfreude der Heilbronner Musiker.  Der Funke des musikalischen Feuers und der charismatischen Ausstrahlung des Dirigenten sprang spontan auf das Orchester und das Publikum über, und das obwohl Seidlmeier in sehr konzentrierter Probenarbeit und straff geleiteten Konzerten hohe Ansprüche an alle Ausführenden stellt. Er verkörpert die moderne Art des Orchesterleiters – ist also genau das Gegenteil eines abgehobenen Pultheroen-  nämlich ein aufgeschlossener, partnerschaftlicher Teamarbeiter und sendungsbewusster „Überzeugungstäter“. Privat gewinnt er durch Liebenswürdigkeit, Lockerheit und sensible Empathie auf Anhieb Sympathie. Was der tüchtige Dirigent mit seinen Heilbronner Musikern bereits erreichte belegt ein Zitat aus einer Zeitung  aus der Landeshauptstadt Stuttgart: „Auch dieses Konzert bewies welches Niveau  der Dirigent Alois Seidlmeier mit seinem Heilbronner Orchester bereits erreicht hat. Diese Leistungen strahlen weit über die Stadt Heilbronn hinaus und sollten  auch überregional beachtet werden“

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In  den Gala-Konzerten der Gottlob Frick Gesellschaft überzeugte Alois Seidlmeier als versierter Operndirigent und einfühlsamer Sängerdirigent . Wir dürfen also im diesjährigen  Jubiläumskonzert, das nun hoffentlich endgültig                 am 15. Oktober 2o22  mit einem hervorragenden Gesangsquartett  eine Sternstunde des Gesangs erwarten. Besonders deshalb,  weil Seidlmeier den jungen Opernstars, die Freiheit gewährte, dass sie  im zweiten Teil des Konzerts mit Arien und Duetten, die sie selbst ausgewählt haben, ihre Lieblingsstücke und Bravourarien präsentieren. Wir werden zeitnäher hier im  Forum alle  Details, Programm usw. bekanntgeben und zum Besuch einladen, weil für eine Reihe von Troubadour-Mitgliedern der Besuch des Künstlertreffens der Gottlob Frick Gesellschaft  bereits  zur lieb gewordenen  Tradition geworden ist. Wo sonst kann man Operngrößen so hautnah erleben wieim Operndörfle Oelbronn!

Herzlichst

grüßen die Sängerfreunde

Lieber Willi, 

danke für das Einstellen des Interviews von Prof. Seidlmeier. Damit ist Dir eine große Überraschung gelungen. Ich kannte es selbst noch nicht. Strapaziere ich Deine Hilfsbrreitschaft zu stark, wenn ich Dich bitte noch ein musikalisches Beispiel vom Heilbronner Sinfonie Orchester unter Seidlmeier einzustellen? Bei You Tube gibt es dafür einen Weihnachtsgruß vom HSO. Eine interessante Auftragskomposition. Bei der Gelegenheit stellte ich auch fest, dass es kaum Beispiele von Seidlmeier und dem HSO gibt.  Dies ist weitgehend auch auf die  Corona-Pause zurückzuführen.  Ein Jammer, dass die ganz hervorragende  Interpretation seiner Eroica im letzten Herbst nicht aufgezeichnet wurde. Ich muss die Geschäftsführung bitten, dass bald weitere Aufzeichnungen gemacht und bei  You Tube eingestellt werden. Bei einem Orchester wie dem HSO auch eine Finanzfrage.

Dieses Beispiel zeigt zwei Dinge klar auf. Zum einen den Nutzen der vom Troubadour Forum geboten wird, dass Künstlerkarrieren wie von Alois Seidlmeier aufgezeigt werden, die sonst oft nur regional gewürdigt werden und klar wird unter welchen finanziellen Zwängen Orchester wie das HSO spielen müssen., dass über  50 % seines Budgets selbst erwirtschaften muss. Rekord verdächtig!

Herzlich grüßen die Sängerfreunde 

 

Hallo liebe Sängerfreunde,

ich habe den Weihnachtsgruß gefunden, leider ist die Musik nur durch ein Foto verziert, aber der wirklich gute Klang des Orchesters und di Transparenz dessellben werden durch die Aufnahme um so deutlicher.

Vielleicht kann man ja das Regionalfernsehen einmal gewinnen, zu dem nachgeholten Künstlertreffen im Oktober, speziell vom lFestkonzert mal einen Filmbeitrag zu fertigen?

Liebe Grüße

Willi

Lieber Willi, 

Fernsehbeteiligung für den leider nicht realisierbaren Märztermin schon eingeleitet und wird für den Oktober Termin mit allem Nachdruck angestrebt. Schon wieder  Bitten würdest Du  beim Sängerporträt Eike Wilm Schulte ein Gesangsbeispiel einstellen und bei Hans Sotin ebenso. Danke. 

Herzlichst 

Hans

 

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