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Zitat von Willi am 29. September 2024, 12:47 UhrDie 2. Sinfonie in c-Moll ist eine Sinfonie mit Sopran– und Altsolistinnen sowie gemischtem Chor von Gustav Mahler. Der häufig verwendete Beiname Auferstehungssinfonie stammt nicht von Mahler.
Die Entstehungsgeschichte der gesamten Sinfonie erstreckt sich, bedingt durch Mahlers Arbeitsbelastung als Dirigent, über mehrere Jahre. Das Werk schrieb er zwischen 1888 und 1894. Im September 1888 war die Instrumentierung des ersten Satzes, der zu diesem Zeitpunkt den Titel „Totenfeier“ trug, bereits abgeschlossen. Offenbar kam Mahler durch den Antritt der Stelle des Opernchefs in Budapest und seinen anschließenden Umzug nach Hamburg nicht zur weiteren Arbeit an der Sinfonie. So entstanden der zweite und dritte Satz erst 1893 und die gesamte Sinfonie wurde erst 1894 fertiggestellt. Die Idee zum Schlusssatz, welcher die Idee der Auferstehung vertont, kam Mahler nach eigener Aussage 1894 auf der Totenfeier für Hans von Bülow in der Hamburger St.-Michaelis-Kirche.[1] Die Anregung zur Wahl eines Klopstock-Textes erhielt Mahler möglicherweise auch durch seinen Studienkollegen Hans Rott, auf dessen E-Dur-Symphonie er in seiner 2. Symphonie mehrfach Bezug nimmt. Rott hatte bereits 1877 einen Liedtext Klopstocks mit dem Titel „Die Auferstehung Jesu“ für Chor und Orchester vertont.[2]
Zeitgleich vertonte Mahler die Lieder aus Des Knaben Wunderhorn, von denen er das Lied „Des Antonius von Padua Fischpredigt“ nur instrumental, das Lied „Urlicht“ auch vokal in der Sinfonie verwendete.[3]
Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/2._Sinfonie_(Mahler)Ich habe hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2010 aus der Berliner Philharmonie mit den Berliner Philharmonikern, dem Rundfunkchor Berlin, einem der besten Chöre Deutschlands, der Sopranistin Kate Royal und der Mezzosopranistin Magdalena Kozena und Sir Simon Rattle, dem damaligen Chefdirigenten der Berliner.
Sir Simon, der seit 2008 mit Magdalena Kozena verheiratet ist, führte in den Jahren 2020/11 alle neun Symphonien Mahlers anlässlich des 150. Geburtstages Gustav Mahlers auf, von denen ich bis auf die 1. und die 9. alle live mit Sir Simon erlebt habe, auch diese Zweite. Die Sechste habe ich allerdings nicht in Berlin erlebt, sondern in Köln, allerdings auch mit Sir Simon und den Berlinern. Nur die Erste und die Neunte habe ich, allerdings auch in der gleichen Zeitspanne, live in Köln erlebt, die Neunte mit Gustavo Dudamel und dem Los Angeles Philharmonic. Bei der 1. und der 6. hatte sich das Problem ergeben, dass die Konzerte als Saisoneröffnungskonzerte zunächst nur in Berlin angeboten wurden, nicht online, und so waren sie beide innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Hier nun also die Zweite, die ich in diesem Konzert live erlebt habe:
Liebe Grüße
Willi😀
Die 2. Sinfonie in c-Moll ist eine Sinfonie mit Sopran– und Altsolistinnen sowie gemischtem Chor von Gustav Mahler. Der häufig verwendete Beiname Auferstehungssinfonie stammt nicht von Mahler.
Die Entstehungsgeschichte der gesamten Sinfonie erstreckt sich, bedingt durch Mahlers Arbeitsbelastung als Dirigent, über mehrere Jahre. Das Werk schrieb er zwischen 1888 und 1894. Im September 1888 war die Instrumentierung des ersten Satzes, der zu diesem Zeitpunkt den Titel „Totenfeier“ trug, bereits abgeschlossen. Offenbar kam Mahler durch den Antritt der Stelle des Opernchefs in Budapest und seinen anschließenden Umzug nach Hamburg nicht zur weiteren Arbeit an der Sinfonie. So entstanden der zweite und dritte Satz erst 1893 und die gesamte Sinfonie wurde erst 1894 fertiggestellt. Die Idee zum Schlusssatz, welcher die Idee der Auferstehung vertont, kam Mahler nach eigener Aussage 1894 auf der Totenfeier für Hans von Bülow in der Hamburger St.-Michaelis-Kirche.[1] Die Anregung zur Wahl eines Klopstock-Textes erhielt Mahler möglicherweise auch durch seinen Studienkollegen Hans Rott, auf dessen E-Dur-Symphonie er in seiner 2. Symphonie mehrfach Bezug nimmt. Rott hatte bereits 1877 einen Liedtext Klopstocks mit dem Titel „Die Auferstehung Jesu“ für Chor und Orchester vertont.[2]
Zeitgleich vertonte Mahler die Lieder aus Des Knaben Wunderhorn, von denen er das Lied „Des Antonius von Padua Fischpredigt“ nur instrumental, das Lied „Urlicht“ auch vokal in der Sinfonie verwendete.[3]
Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/2._Sinfonie_(Mahler)
Ich habe hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2010 aus der Berliner Philharmonie mit den Berliner Philharmonikern, dem Rundfunkchor Berlin, einem der besten Chöre Deutschlands, der Sopranistin Kate Royal und der Mezzosopranistin Magdalena Kozena und Sir Simon Rattle, dem damaligen Chefdirigenten der Berliner.
Sir Simon, der seit 2008 mit Magdalena Kozena verheiratet ist, führte in den Jahren 2020/11 alle neun Symphonien Mahlers anlässlich des 150. Geburtstages Gustav Mahlers auf, von denen ich bis auf die 1. und die 9. alle live mit Sir Simon erlebt habe, auch diese Zweite. Die Sechste habe ich allerdings nicht in Berlin erlebt, sondern in Köln, allerdings auch mit Sir Simon und den Berlinern. Nur die Erste und die Neunte habe ich, allerdings auch in der gleichen Zeitspanne, live in Köln erlebt, die Neunte mit Gustavo Dudamel und dem Los Angeles Philharmonic. Bei der 1. und der 6. hatte sich das Problem ergeben, dass die Konzerte als Saisoneröffnungskonzerte zunächst nur in Berlin angeboten wurden, nicht online, und so waren sie beide innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Hier nun also die Zweite, die ich in diesem Konzert live erlebt habe:
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von manfred am 30. September 2024, 14:44 UhrIch habe mir vor Jahren die Gesamtaufnahme der Mahler-Sinfonien unter dem Dirigat von Eliahu Inbal gekauft, weil ich dachte, dass man sie haben sollte, die Sinfonien, aber nicht unbedingt Inbal, den ich nur wegen seines günstigen Preises kaufte. Nachträglich erfuhr ich dann aber, dass Inbals Interpretation zum Besten gehörte, was man zu Mahler „sagen“ konnte. Und ich wollte prüfen, ob die Angaben in einem Konzertführer stimmte, wonach Mahler „wie ein Feuer brennt“, dass aber seine Musik niemals berühren könnte – dass sie nur oberflächige Monster sind.
Nach dieser Vorrede komme ich zu einer bestimmten Aufnahme der zweiten Sinfonie, die mir unter den Sinfonien Mahlers am Besten Gefallen hat, habe ich nämlich noch in der folgenden Einspielung
Otto Klemperer und Heather Harper & Janet Baker mit dem SO des BR. Diese Aufnahme ist, nach meiner Meinung, eine Wucht, wenn ich das so schreiben darf und jederzeit eine Empfehlung wert. Bei Inbal sind es übrigens Helen Donath und Doris Soffel, sowie Chor des NDR und die Warland Singers mit dem RSO Frankfurt.
Ich habe mir vor Jahren die Gesamtaufnahme der Mahler-Sinfonien unter dem Dirigat von Eliahu Inbal gekauft, weil ich dachte, dass man sie haben sollte, die Sinfonien, aber nicht unbedingt Inbal, den ich nur wegen seines günstigen Preises kaufte. Nachträglich erfuhr ich dann aber, dass Inbals Interpretation zum Besten gehörte, was man zu Mahler „sagen“ konnte. Und ich wollte prüfen, ob die Angaben in einem Konzertführer stimmte, wonach Mahler „wie ein Feuer brennt“, dass aber seine Musik niemals berühren könnte – dass sie nur oberflächige Monster sind.
Nach dieser Vorrede komme ich zu einer bestimmten Aufnahme der zweiten Sinfonie, die mir unter den Sinfonien Mahlers am Besten Gefallen hat, habe ich nämlich noch in der folgenden Einspielung
Otto Klemperer und Heather Harper & Janet Baker mit dem SO des BR. Diese Aufnahme ist, nach meiner Meinung, eine Wucht, wenn ich das so schreiben darf und jederzeit eine Empfehlung wert. Bei Inbal sind es übrigens Helen Donath und Doris Soffel, sowie Chor des NDR und die Warland Singers mit dem RSO Frankfurt.
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