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Liebe Troubadour-Mitglieder, gestern Abend lief in 3 Sat Karl Dönchs für die Volksoper Wien erarbeitete Inszenierung von Humperdincks „Hänsel und Gretel“. Lobend sei zuerst einmal zu erwähnen, dass 3 Sat die Oper im Gegensatz zu ARTE nicht zu nachtschlafender Zeit gebracht hat, sondern mit 20. 15. Uhr zu einer sehr moderaten Zeit. Um diese Zeit sollten alle Opernübertragungen stattfinden, egal bei welchem Sender. Insbesondere ARTE könnte sich da mal ein Beispiel nehmen. Mit den musikalischen und gesanglichen Leistungen war ich voll zufrieden. Das Dirigat war toll und hat die Gegensätze zwischen Wagner-Nähe und Volksliedhaftigkeit trefflich herausgearbeitet. Und die Sänger haben alle vorbildlich im Körper gesungen, was nicht all zu oft vorkommt. Ganz toll! Aber die Inszenierung von Karl Dönch, mit der hatte ich erhebliche Probleme. Die hat mich schwer enttäuscht. Diese erzkonservative, in höchstem Maße konventionelle Sichtweise des Regisseurs war überhaupt nicht mein Fall. Nur auf Schönheit bedacht, klebte sie doch allzu sehr an dem Textbuch und beschränkte sich auf das reine Nacherzählen dessen, was im Libretto steht. Einen ernstzunehmenden gedanklichen Überbau und ein interessantes Konzept vermisste ich hier total. Insgesamt war das meiner Ansicht nach eine total belanglose, harmlose und in höchstem Maße sterbenslangweilige Angelegenheit, die längst vom Spielplan entfernt und durch eine spannende moderne Inszenierung ersetzt gehört hätte. Nein, spannendes und aufregendes Musiktheater sieht meiner Ansicht nach anders aus. Karl Dönchs Inszenierung verleitet stark zum Gähnen und hat überhaupt keinen Tiefgang. Schlimm, schlimm!!! Da lobe ich mir die hochspannenden modernen Inszenierungen des Werkes in München und Stuttgart. Die sind noch hervorragend durchdacht, was bei Dönch überhaupt nicht der Fall war. Ich hoffe stark, dass diese spannungsarme Produktion an der Volksoper Wien von Chefin Lotte de Beer bald durch eine andere ersetzt wird. Herzliche Grüße und einen schönen vierten Advent Lustein Liebe Troubadour-Mitglieder, gestern Abend lief in 3 Sat Karl Dönchs für die Volksoper Wien erarbeitete Inszenierung von Humperdincks „Hänsel und Gretel“. Lobend sei zuerst einmal zu erwähnen, dass 3 Sat die Oper im Gegensatz zu ARTE nicht zu nachtschlafender Zeit gebracht hat, sondern mit 20. 15. Uhr zu einer sehr moderaten Zeit. Um diese Zeit sollten alle Opernübertragungen stattfinden, egal bei welchem Sender. Insbesondere ARTE könnte sich da mal ein Beispiel nehmen. Mit den musikalischen und gesanglichen Leistungen war ich voll zufrieden. Das Dirigat war toll und hat die Gegensätze zwischen Wagner-Nähe und Volksliedhaftigkeit trefflich herausgearbeitet. Und die Sänger haben alle vorbildlich im Körper gesungen, was nicht all zu oft vorkommt. Ganz toll! Aber die Inszenierung von Karl Dönch, mit der hatte ich erhebliche Probleme. Die hat mich schwer enttäuscht. Diese erzkonservative, in höchstem Maße konventionelle Sichtweise des Regisseurs war überhaupt nicht mein Fall. Nur auf Schönheit bedacht, klebte sie doch allzu sehr an dem Textbuch und beschränkte sich auf das reine Nacherzählen dessen, was im Libretto steht. Einen ernstzunehmenden gedanklichen Überbau und ein interessantes Konzept vermisste ich hier total. Insgesamt war das meiner Ansicht nach eine total belanglose, harmlose und in höchstem Maße sterbenslangweilige Angelegenheit, die längst vom Spielplan entfernt und durch eine spannende moderne Inszenierung ersetzt gehört hätte. Nein, spannendes und aufregendes Musiktheater sieht meiner Ansicht nach anders aus. Karl Dönchs Inszenierung verleitet stark zum Gähnen und hat überhaupt keinen Tiefgang. Schlimm, schlimm!!! Da lobe ich mir die hochspannenden modernen Inszenierungen des Werkes in München und Stuttgart. Die sind noch hervorragend durchdacht, was bei Dönch überhaupt nicht der Fall war. Ich hoffe stark, dass diese spannungsarme Produktion an der Volksoper Wien von Chefin Lotte de Beer bald durch eine andere ersetzt wird. Herzliche Grüße und einen schönen vierten Advent Lustein Lieber Lustein, im ersten Teil gebe ich dir durchaus recht, auch darin, dass der Sender arte Opern in die Nacht verschiebt und alle, die nicht über die technischen Möglichkeiten verfügen, sich entweder die „Nacht um die Ohren schlagen“ odder verzichten müssten. 3sat hat wenigtstens die Oper zu einer Zeit gesandt, in der noch alle Operfreunde zusehen konnten. Und darauf haben wir, als ebenfalls Beitrag zahlende Zuschauer wohl ein Recht. Ich kann aber gerne auf das Meiste, was arte an Regisseurstheater bringt verzichten. Leider gehen für viele die wenigen sehenswerten Inszenierungen, wie die „Forza“ aus der Scala, verloren. Ansonsten lege ich nicht viel Wert auf die häufig dort gezeigten abwegigen Inszenierungen. Ich kann ja wenigstens auf die Mediathek zurückgreifen und dann entscheiden, ob ich die Inszenierung in einen kurzen Querschnitt ansehe oder sie vollständig laufen lasse. Ebenfalls die besten Wünsche zum vierten Advent Lieber Lustein, im ersten Teil gebe ich dir durchaus recht, auch darin, dass der Sender arte Opern in die Nacht verschiebt und alle, die nicht über die technischen Möglichkeiten verfügen, sich entweder die „Nacht um die Ohren schlagen“ odder verzichten müssten. 3sat hat wenigtstens die Oper zu einer Zeit gesandt, in der noch alle Operfreunde zusehen konnten. Und darauf haben wir, als ebenfalls Beitrag zahlende Zuschauer wohl ein Recht. Ich kann aber gerne auf das Meiste, was arte an Regisseurstheater bringt verzichten. Leider gehen für viele die wenigen sehenswerten Inszenierungen, wie die „Forza“ aus der Scala, verloren. Ansonsten lege ich nicht viel Wert auf die häufig dort gezeigten abwegigen Inszenierungen. Ich kann ja wenigstens auf die Mediathek zurückgreifen und dann entscheiden, ob ich die Inszenierung in einen kurzen Querschnitt ansehe oder sie vollständig laufen lasse. Ebenfalls die besten Wünsche zum vierten Advent Lieber Gerhard, habe nur einen Ausschnitt gesehen, der mich voll überzeugt hat. Es ist eine Märchenoper, die von Kindern ebenso wie von Erwachsenen besucht wird, da ist eine moderne Inzenierung meiner Meinung nach fehl am Platze. musika Lieber Gerhard, habe nur einen Ausschnitt gesehen, der mich voll überzeugt hat. Es ist eine Märchenoper, die von Kindern ebenso wie von Erwachsenen besucht wird, da ist eine moderne Inzenierung meiner Meinung nach fehl am Platze. musika Liebe Musika, du hast vollkommen recht. Aber das gilt in meinen Augen auch für andere klassische Werke. Die Oper ist in meinen Augen für ein breiteres Publikum gemacht als nur für eine Minderheit, die eine Verunstaltung (sie nennen es „Interpretation“, wenn nicht vorgesehene unsinnige Zutaten hineingemogelt oder gar die ganze Handlung umgestrickt wird) zum Verständnis benötigt. Das hat bereits eine große Anzahl von Opernfreunden aus den Opernhäusern vertrieben, wenn ich nur diejenigen betrachte, die ich kenne. Ich gönne dieser Minderheit durchaus die abwegigen Inszenierungen, die sie benötigen. Aber ich denke, dass auch die Freunde der echten Opern zu ihrem Recht kommen müssten. Aber dazu benötigen wir mehr Regisseure, die noch realistisch denken können, wie eben diesen Karl Dönsch. Wenn hier vom Kleben am und Nacherzählen des Librettos die Rede ist, dann ist gerade das in meinen Augen richtig. Für mich ist der Regisseur ein Handwerker, der das Libretto, auf das auch die Musik geschrieben wurde zu verwirklichen hat und nicht Titel und Musik für seine irren Ideen zu missbrauchen hat. Liebe Grüße Liebe Musika, du hast vollkommen recht. Aber das gilt in meinen Augen auch für andere klassische Werke. Die Oper ist in meinen Augen für ein breiteres Publikum gemacht als nur für eine Minderheit, die eine Verunstaltung (sie nennen es „Interpretation“, wenn nicht vorgesehene unsinnige Zutaten hineingemogelt oder gar die ganze Handlung umgestrickt wird) zum Verständnis benötigt. Das hat bereits eine große Anzahl von Opernfreunden aus den Opernhäusern vertrieben, wenn ich nur diejenigen betrachte, die ich kenne. Ich gönne dieser Minderheit durchaus die abwegigen Inszenierungen, die sie benötigen. Aber ich denke, dass auch die Freunde der echten Opern zu ihrem Recht kommen müssten. Aber dazu benötigen wir mehr Regisseure, die noch realistisch denken können, wie eben diesen Karl Dönsch. Wenn hier vom Kleben am und Nacherzählen des Librettos die Rede ist, dann ist gerade das in meinen Augen richtig. Für mich ist der Regisseur ein Handwerker, der das Libretto, auf das auch die Musik geschrieben wurde zu verwirklichen hat und nicht Titel und Musik für seine irren Ideen zu missbrauchen hat. Liebe Grüße Lieber Lustein, Wie die meisten sogenannten „Kritiker“ verwendest du in deinem „kritischen“ Text nur „Allgemeinplätze“ wie „.mit der Inszenierung hatte ich erhbeliche Probleme,“hat mich schwer enttäuscht“… „erzkonservative,, in höchstem Maße konventionelle Sichtweise“…nur auf Schönheit bedacht….. klebte sie allzusehr am Textbuch“.. und und und. Den Vogel abgeschossen hast du m. E. mit dem Satz „Einen ernstzunehmenden gedanklichen Überbau und ein interessantes Konzept vermisste ich hier total“, der das Zeug dazu hätte , als sprachliche Kuriosität des Monats- was rede ich- des Jahres ausgezeichnet zu werden, und das dür die nächsten drei Jahre. Liebe Grüße Willi😀 Lieber Lustein, Wie die meisten sogenannten „Kritiker“ verwendest du in deinem „kritischen“ Text nur „Allgemeinplätze“ wie „.mit der Inszenierung hatte ich erhbeliche Probleme,“hat mich schwer enttäuscht“… „erzkonservative,, in höchstem Maße konventionelle Sichtweise“…nur auf Schönheit bedacht….. klebte sie allzusehr am Textbuch“.. und und und. Den Vogel abgeschossen hast du m. E. mit dem Satz „Einen ernstzunehmenden gedanklichen Überbau und ein interessantes Konzept vermisste ich hier total“, der das Zeug dazu hätte , als sprachliche Kuriosität des Monats- was rede ich- des Jahres ausgezeichnet zu werden, und das dür die nächsten drei Jahre. Liebe Grüße Willi😀 Lieber Willi, diese Erfahrung habe ich zur Genüge bereits in dem anderen Forum gemacht. Eine kleine Anzahl Anhäger des modischen Regisseurstheaters wehrten sich gegen die größere Anzahl derjenigen, die die echten Werke schätzten. Dabei kam es sogar bis zu Beleidigungen, aber ein überzeugendes Argument, warum die klassischen Werke nicht mehr realistisch gezeigt, sondern unbedingt für die modere Welt verunstaltet werden müssen, habe ich nicht erlebt. Stattdessen gab es in einem Fall sogar endlose philosophische Betrachtungen die oft im Zusammenhang mit dem Regisseurstheater keinen Sinn ergaben. Jedenfalls bin ich froh, dass es für die Liebhaber klassischer Werke endlich mal etwas gab, an dem man sich zu einer vernünftigen Zeit mit Genuss erfreuen konnte. Möge sich diese Inszenierung möglich noch lange halten! Liebe Grüße Lieber Willi, diese Erfahrung habe ich zur Genüge bereits in dem anderen Forum gemacht. Eine kleine Anzahl Anhäger des modischen Regisseurstheaters wehrten sich gegen die größere Anzahl derjenigen, die die echten Werke schätzten. Dabei kam es sogar bis zu Beleidigungen, aber ein überzeugendes Argument, warum die klassischen Werke nicht mehr realistisch gezeigt, sondern unbedingt für die modere Welt verunstaltet werden müssen, habe ich nicht erlebt. Stattdessen gab es in einem Fall sogar endlose philosophische Betrachtungen die oft im Zusammenhang mit dem Regisseurstheater keinen Sinn ergaben. Jedenfalls bin ich froh, dass es für die Liebhaber klassischer Werke endlich mal etwas gab, an dem man sich zu einer vernünftigen Zeit mit Genuss erfreuen konnte. Möge sich diese Inszenierung möglich noch lange halten! Liebe Grüße"Hänsel und Gretel gestern in 3Sat
Was die Inszenierung von „Hänsel uund Gretel“betrifft, bin ich aber im Gegenteil froh, dass sich der Regisseur hier endlich wieder einmal an das Libretto gehalten hat und nicht die Handlung verunstaltet oder mit allerhand unsinnigen Zutaten versehen hat. Im Gegenteil zu dir fand ich sie sehr lebendig und würde mir wünschen, dass mehr dieser schönen und für jedermann verständlichen Inszenierungen gezeigt würden. Die Zuschauer in Wien jedenfalls haben die Inszenierung auch entsprechend honoriert.
Gerhard
Was die Inszenierung von „Hänsel uund Gretel“betrifft, bin ich aber im Gegenteil froh, dass sich der Regisseur hier endlich wieder einmal an das Libretto gehalten hat und nicht die Handlung verunstaltet oder mit allerhand unsinnigen Zutaten versehen hat. Im Gegenteil zu dir fand ich sie sehr lebendig und würde mir wünschen, dass mehr dieser schönen und für jedermann verständlichen Inszenierungen gezeigt würden. Die Zuschauer in Wien jedenfalls haben die Inszenierung auch entsprechend honoriert.
Gerhard
Ein bisschen Kind in unserem Alter, gerade zur Weihnachtszeit, ist doch wunderbar.
liebe Grüße aus dem märchenhaften Teneriffa
Ein bisschen Kind in unserem Alter, gerade zur Weihnachtszeit, ist doch wunderbar.
liebe Grüße aus dem märchenhaften Teneriffa
Gerhard
Gerhard
Weiter sprichst du davon, dass etwas „vom Spielplan entfernt und ersetzt gehört“, nur: was gehört wirklich ersetzt und entfernt? Ich wüsste schon etwas. Ein österreichischer Satiriker hat sich mal prächtig darüber amüsiert.
Weiter sprichst du davon, dass etwas „vom Spielplan entfernt und ersetzt gehört“, nur: was gehört wirklich ersetzt und entfernt? Ich wüsste schon etwas. Ein österreichischer Satiriker hat sich mal prächtig darüber amüsiert.
Gerhard
Gerhard
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