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Hoffmanns Erzählungen

Bei mir läuft momentan eine meiner besten Gesamtaufnahmen von „Hoffmanns Erzählungen“ auf Blu-ray Disc. Hier stimmt einfach Alles. Tolle Inszenierung und hervorragende Interpreten!

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Wenn du diese Aufnahme meinst, dann kann ich nur sagen, dass auch ich sie für eine der besten Aufnhamen dieser Oper halte. Ich habe sie auf DVD. Das Royal Opera House beweist, dass auch heute noch vernünftige Inszenierungen möglich sind. Deshalb buche ich neben den Übertragungen aus der MET auch gerne Übertragungen von dort im Kino. Wenn ich dagegen an jene verrückte Inszenierung der Hamburgischen Staatsoper von 2021 denke, die auch im Fernsehen übertragen wurde, kann ich nur sagen: Die würde ich auch geschenkt sofort in den Müll werfen. Im Preisvergleich ist die mit weitem Abstand bessere Aufnahme aus London auch noch ein Stück günstiger.

Liebe Grüße
Gerhard

Leider kommt die erstgenannte Einstellung bei mir nicht auf dem PC, und auch bei youtube kann ich sie nicht finden. Ich habe dafür eine Inszenierung aus Monte Carlo mit Florez und Peretyatko gefunden, die habe ich mir vorgemerkt, sah ganz ansehnlich aus. Ihr wißt, daß es bei mir auch optisch passen muß.

Herzlichst Sir Morosus

Leider kommt die erstgenannte Einstellung bei mir nicht auf dem PC, und auch bei youtube kann ich sie nicht öffnen (ich soll immer auf Thumbmail drücken – was ist das überhaupt?).

Ich habe dafür eine Inszenierung aus Monte Carlo mit Florez und Peretyatko gefunden, die habe ich mir vorgemerkt, sah ganz ansehnlich aus. Ihr wißt, daß es bei mir auch optisch passen muß.

Herzlichst Sir Morosus

Lieber Gerhard, lieber Sir!

Es gibt die von mir eingestellte „Hoffmanns Erzählungen“ bei Youtube leider nur mit Ton. Auch die Aufnahme mit Florez und Peretyatko, die ich auch besitze, finde ich nicht komplett. Es werden augenscheinlich nur Aufnahmen mit Inszenierungen, die Niemand hören oder sehen will, eingestellt. Oder mit schlechter Ton- oder Bildqualität. ?

>LG> Attila 

Ohne die vorgestellte Aufnahme zu kennen, muss ich sagen, dass Offenbachs Phantastische Oper ein wirklicher Geniestreich ist. Wenn es nur nicht so schwierig wäre, des Komponisten wahre Absichten aus der Vielzahl der Manuskripte herauszufiltern. Bekanntlich konnte Offenbach ja sein Werk nicht definitiv vollenden. Und es hat deshalb vielerlei Bearbeitungen gegeben

Neben einer sehr geschätzten Einspielung des Labels Westminster, die Julius Rudel dirigiert hat und in der Beverly Sills alle Partien der Frauen übernommen hat, sang Stuart Burrows den Hoffmann, habe ich noch die von Sylvain Cambreling didigierte Aufnahme mit Neil Shicoff als Hoffmann; hier sind die drei Frauen auf drei Sängerinnen verteilt: Luciana Serra als Olympia, Rosalind Plowright singt die Antonia und Jessye Normann die Giulietta. Auch die von Heinz Wallberg geleitete Einspielung mit Siegfried Jerusalem als Hoffmann und den Damen Jeanette Scovotti als Olympia, Norma Sharp als Giuletta sowie Julia Varady als Antonia ist nicht zu verachten.

Mein liebste Aufnahme wurde die Jeffey Tate dirigierte Fassung von Michael Kaye, in der Francisco Araiza den Hoffmann sang und Samuel Ramey die Männerpartien des Lindorf, Coppélius, Dr. Miracle und Dappertutto. Die Frauenrollen sind auch aufgeteilt worden auf Eva Lind als Olympia, Jessye Norman als Antonia und Cheryl Studer als Giulietta.

In allen hier genannten Einspielungen geht es mir weniger um die Gesangspartien und ihren Interpreten, sondern um die Dirigenten und Orchester. Bei Rudel ist es das London Symphony Orchestra und der John Alldis Choir, bei Cambreling die Brüsseler Musikder des Theatre de la Monaie, bei Wallberg das Müchner Rundfunkorchester mit dem Chor des BR und Tate hat die „Wunderharfe“ aus Dresden zur Verfügung.

Jeffrey Tate leitet die m.M.n. interessanteste Aufnahme, da Michael Kaye seine Fassung auf die damals neuesten Erkenntnisse der Musikwissenschaftler stützte und insofern sind auch manche Musikstücke in diese Aufnahme eingegangen, die in anderen Versionen nicht zu hören sind.

Die Frage ist also berechtigt, was Offenbach wollte. Er kann es uns nicht mehr mitteilen. Zweite Frage wäre dann, ob man noch irgendwelche Funde macht, die diese Oper in eine definitive Fassung bringt.

Zitat von Sir Morosus am 2. August 2022, 10:41 Uhr

Leider kommt die erstgenannte Einstellung bei mir nicht auf dem PC, und auch bei youtube kann ich sie nicht öffnen (ich soll immer auf Thumbmail drücken – was ist das überhaupt?).

 

Lieber Sir Morosus,
die in youtube eingestellte Aufnahme ist leider nur eine Tonaufnahme. Wenn Attila dieselbe Aufnahme meint, die ich als Bild eingestellt habe, gibt es sie jetzt bei Amazon (jpc habe ich nicht geprüft, weil ich nur das Bild zum Einstellen suchte) zu einem nach meiner Ansicht recht günstigen Preis (als Blueray sogar noch günstiger). Ich habe mir seinerzeit die DVD (allerdings zu einem etwas höheren Preis) gekauft und war begeistert.

Liebe Grüße
Gerhard

 

 

Ja das mit den Fassungen ist so ein Problem.

Kurz und knapp……..>>>>>>>

Erst 1881, vier Monate nach Offenbachs Tod, kam das Werk in Paris in einer durch Ernest Guiraud fertig gestellten Fassung zur Uraufführung.

Die ersten Aufnahmen in meiner Sammlung waren in dieser Fassung…

1965: Gesamtaufnahme in französischer Sprache [ His Masters Voice / EMI ]
Chœurs René Duclos & Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire, Dir.: André Cluytens
Nicolai Gedda (Hoffmann), Gianna d’Angelo (Olympia), Elisabeth Schwarzkopf (Giulietta), Victoria de los Ángeles (Antonia

1972: Gesamtaufnahme in französischer Sprache [ London / Decca ]
Chœurs de la Radio de la Suisse Romande & Orchestre de la Suisse Romande, Dir.: Richard Bonynge
Plácido Domingo (Hoffmann), Joan Sutherland (Olympia, Giulietta, Antonia

1972: Gesamtaufnahme in französischer Sprache [ ABC Records / Westminster ]
John Alldis Chorus & London Symphony Orchestra, Dir.: Julius Rudel
Stuart Burrows (Hoffmann), Beverly Sills (Olympia, Giulietta, Antonia)

       

Die Ausgabe von „Les Contes d´Hoffmann“, die Fritz Oeser 1977 vorgestellt hat, stellte einen Meilenstein in der Aufführungsgeschichte der Contes dar. Endlich wurden viele Eingriffe von fremder Hand erkannt und ausgeschieden. Lücken wurden durch Material aus den inzwischen zugänglich gewordenen Quellen ergänzt. Oeser hatte bei seiner Arbeit nicht primär eine wissenschaftliche Edition im Auge, sondern vor allem eine für die Theater verwendbare, spielbare Ausgabe, die Offenbachs Absichten berücksichtigt. Inzwischen hat es Kritik an Oeser gegeben: Er habe nicht wissenschaftlich genug gearbeitet und an einigen Stellen selbst Ergänzungen komponiert (worauf er allerdings bereits im Vorwort seiner Ausgabe selbst hingewiesen hatte). Außerdem habe Oeser die Rezitative beibehalten, die Ernest Giuraud komponiert hatte, anstatt sich auf Offenbachs Musik zu beschränken.

…..danach

1988: Gesamtaufnahme in französischer Sprache [ EMI ]
Chœurs & Orchestre Symphonique de l’Opéra National du Théâtre Royal de La Monnaie, Bruxelles, Dir.: Sylvain Cambreling
Neil Shicoff (Hoffmann), Luciana Serra (Olympia), Rosalind Plowright (Antonia), Jessye Norman (Giulietta)

Den beiden renommiertesten Kennern des Werkes, Michael Kaye und Jean-Christophe Keck, ist es gelungen, ihre Erkenntnisse aus 30 Jahren Forschungsarbeit zusammenzuführen, um gemeinsam die erste vollständige kritische Ausgabe von Hoffmanns Erzählungen vorzulegen die den ursprünglichen Intentionen des Komponisten gerecht wird. 

….und zum Schluss diese

1996: Gesamtaufnahme in französischer Sprache [ Erato ]
Chœur & Orchestre de l’Opéra National de Lyon, Dir.: Kent Nagano
Roberto Alagna (Hoffmann), Natalie Dessay (Olympia), Leontina Văduva (Antonia), Sumi Jo (Giulietta)

Ich per. finde die Keck/Kaye Fassung am besten, wobei mir auch Alagna als Hoffmann am besten gefällt, danach Gedda und Domingo.

LG tiranno 

 

Ich kenne auch die oben aufgeführten Aufnahmen. Ich liebe die unter Julius Rudel mit Beverly Sills. Großartig hier Norman Treigle in der Rolle der drei Bösewichter. Die deutsche Version mit Siegfried Jerusalem liegt bei mir noch im Wohnzimmer in Vinyl auf dem Plattenteller. Es gibt bei YouTube davon nur Ausschnitte:  

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Hallo Attila, die hatte ich auch mal, aaaaaaber auf deutsch und dazu noch mit DiFiDi geht garnicht mehr! ? ☹

Die Sills hat bei mir auch einen Platz im Herzen ? , und ja, Treigle singt die Bösewichter toll! ?

LG tiranno 

Da ich alle oben genannten Aufnahmen besitze und die unter Julius Rudel meine meistgespielte ist, hörte ich mir heute eine echte Rarität an. Eine Aufnahme von 1958 aus der Frankfurter Oper in deutsch gesungen. Es ist eine Schallplattenaufnahme, die mir der unvergessene, vor Jahren verstorbene Harald Kral auf CD überspielt hat. Ich musste sie einfach mal wieder hören. In den Hauptrollen Mattiwilda Dobbs, David Garen, Heinz Rehfuss, Uta Graf und Lotte Laufer. Die Ltg. des Symphonie-Orchesters Radio Frankfurt hatte Pierre -Michel Leconte. Leider gibt es bei YouTube nur einzelne Arien der genannten Sänger zu hören. Hier Heinz Rehfuss:

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Hier Mattiwilda Dobbs:

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Es gibt auch Mattiwilda Dobbs mit der Arie der Puppe Olympia:

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Siehe auch hier:

Das Forum für Freunde der Oper und des Gesangs

Liebe Grüße

Willi?

Von einer unqualifizierten Äußerung etwas weiter oben einmal abgesehen, halte ich es für zweitrangig, ob der Hoffmann in  Originalsprache oder in Deutsch gesungen wird, sondern entscheidend ist, ob dies gut oder nicht gut gemacht ist. Als Beleg dafür führe ich die geniale Aufnahme von Walter Felsenstein von 1970 an, hier von Hanns Nöcker gesungen den Klein-Zack:

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Liebe Grüße

Willi?

P.S.: Mozart sagte zu diesem Thema einmal: Es gibt keine gute oder schlechte Musik, es gibt nur gute oder schlechte Musiker!

Wo wir gerade dabei sind, darf ich vielleicht aus unserem Repertoire den oft und gerne gesungenen prachtvollen Chor anfügen:

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Liebe Grüße

Willi??

Lieber Willi!

Ich möchte nur kurz erwähnen, daß ich auch ein Verfechter der Wiedergabe von Opern in Originalsprache bin, aber auch sehr gerne diese auch in deutsch höre. Die von Dir eingestellten Opernquerschnitte besitze ich auch alle und höre sie sehr gerne. Dabei hatte ich viele auf Vinyl-Platten und habe sie auf CD überspielt. U. A. auch Einiges mit einem meiner Lieblingstenöre, nämlich Ernst Kozub. Ich werde mir nun mal einen Querschnitt aus dem „Troubadour“ mit Waldemar Kmentt, Gerda Scheyrer, Eberhard Waechter und Sonja Draksler anhören.

Liebe Grüße

Attila

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