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Das war eine Art Weckruf für mich: Karl Böhm dirigiert die Wiener Philharmoniker mit Beethovens Sinfonien. Hier wurde ein Remastering der Aufnahmen aus dem Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts vorgenommen und das Ergebnis ist überaus hörenswert. Bei youtube gibt es etliche Beispiele für Böhms Aktivität mit den Sinfonien Beethovens, so beispielsweise mit den Wiener Philharmonikern in Tokyo. Das will ich aber hier thematisieren, sondern die acht für mich unverzichtbaren Sinfonien durchhören. Bis zur dritten, der Eroica, bin ich bis jetzt gekommen und ich muss sagen, dass für mich die Altmeister, so will ich sie mal nennen, also die Altmeister der Dirigier-Zunft an der Spitze der Interpretationsgeschichte stehen: neben Karl Böhm ist auch Günter Wand oder HvK unerreicht an der Spitze der Interpreten. Einen Eindruck von Böhms Beethoven-Interpretation kann man hier hören Beethoven: Symphony No. 1 In C, Op. 21: 1. Adagio molto – Allegro con brio – YouTube ht Das war eine Art Weckruf für mich: Karl Böhm dirigiert die Wiener Philharmoniker mit Beethovens Sinfonien. Hier wurde ein Remastering der Aufnahmen aus dem Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts vorgenommen und das Ergebnis ist überaus hörenswert. Bei youtube gibt es etliche Beispiele für Böhms Aktivität mit den Sinfonien Beethovens, so beispielsweise mit den Wiener Philharmonikern in Tokyo. Das will ich aber hier thematisieren, sondern die acht für mich unverzichtbaren Sinfonien durchhören. Bis zur dritten, der Eroica, bin ich bis jetzt gekommen und ich muss sagen, dass für mich die Altmeister, so will ich sie mal nennen, also die Altmeister der Dirigier-Zunft an der Spitze der Interpretationsgeschichte stehen: neben Karl Böhm ist auch Günter Wand oder HvK unerreicht an der Spitze der Interpreten. Einen Eindruck von Böhms Beethoven-Interpretation kann man hier hören Beethoven: Symphony No. 1 In C, Op. 21: 1. Adagio molto – Allegro con brio – YouTube ht Dann will ich mal hier ein Diirigentenporträt, so wie ich es für diesen Thread vorgesehen hatte, hinzufügen: Karl Böhm wurde als Sohn des Grazer Rechtsanwalts Leopold Böhm (1865–1933) und seiner Frau Sophie, geb. Franz (1873–1952), im Böhm-Schlössl im Grazer Stadtbezirk Gries (heute: Kernstockgasse) geboren.[1][2][3][4] Böhm stammte väterlicherseits von Deutschböhmen aus dem Egerland und mütterlicherseits von Elsässern ab. Er studierte zunächst wie sein Vater die Jurisprudenz und promovierte zum Doktor der Rechte. Sein Ziel war es in seiner frühen Jugend noch, Pianist zu werden, doch erkannte er, für den Dirigentenberuf geschaffen zu sein. Er studierte am Wiener und am Grazer Konservatorium Klavier und Musiktheorie. Böhms Dirigentenkarriere begann 1917 in seiner Heimatstadt Graz. Mit der Unterstützung von Bruno Walter berief man ihn 1921 an die Oper München.[5] 1927 wurde er Generalmusikdirektor in Darmstadt. Im selben Jahr heiratete er die Sopranistin Thea Linhard. Das einzige Kind aus dieser Ehe war der Schauspieler Karlheinz Böhm (1928–2014), der die Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“ gründete. Die Schauspielerinnen Kristina Böhm und Katharina Böhm sind seine Enkelinnen. Ergänzend will ich eine Aufnahme der Neunten aus der Stuttgarter Liederhalle vom 12. 11. 1959 einstellen, aus der neben den vielen positiven Eindrücken von Dynamik und Rhythmik sowie (noch) schnellerem Tempo gegenüber den späten Aufnahmen (insbesondere bei Mozart) noch etwas hervorgeht, das ich in meiner beinahe lebenslangen Beschäftigung mit den Symphonien Beethovens insbesondere bei Dirigenten, die vor dem Ersten Weltkrieg zur Welt kamen, feststellen konnte: sie negieren oftmals, wie z. B. HvK und Böhm, die Wiederholungsvorschriften in Beethovens Partituren. Dies hatte mich auch anfangs zu der irrigen Annahme veranlasst, Karajan dirigiere besonders schnell. Das ist jedoch nicht der Fall, wenn man bedenkt, dass so ein Kopfsatz bei negierter Wiederholung der Exposition schnell mal zwischen zwei und drei Minuten kürzer ist als bei einem Dirigenten, der bei gleichem Tempo die Wiederholungsvorschrift beachtet und die Exposition wiederholt, bevor er zur Durchführung übergeht. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Liebe Grüße Willi😀 Dann will ich mal hier ein Diirigentenporträt, so wie ich es für diesen Thread vorgesehen hatte, hinzufügen: Karl Böhm wurde als Sohn des Grazer Rechtsanwalts Leopold Böhm (1865–1933) und seiner Frau Sophie, geb. Franz (1873–1952), im Böhm-Schlössl im Grazer Stadtbezirk Gries (heute: Kernstockgasse) geboren.[1][2][3][4] Böhm stammte väterlicherseits von Deutschböhmen aus dem Egerland und mütterlicherseits von Elsässern ab. Er studierte zunächst wie sein Vater die Jurisprudenz und promovierte zum Doktor der Rechte. Sein Ziel war es in seiner frühen Jugend noch, Pianist zu werden, doch erkannte er, für den Dirigentenberuf geschaffen zu sein. Er studierte am Wiener und am Grazer Konservatorium Klavier und Musiktheorie. Böhms Dirigentenkarriere begann 1917 in seiner Heimatstadt Graz. Mit der Unterstützung von Bruno Walter berief man ihn 1921 an die Oper München.[5] 1927 wurde er Generalmusikdirektor in Darmstadt. Im selben Jahr heiratete er die Sopranistin Thea Linhard. Das einzige Kind aus dieser Ehe war der Schauspieler Karlheinz Böhm (1928–2014), der die Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“ gründete. Die Schauspielerinnen Kristina Böhm und Katharina Böhm sind seine Enkelinnen. Ergänzend will ich eine Aufnahme der Neunten aus der Stuttgarter Liederhalle vom 12. 11. 1959 einstellen, aus der neben den vielen positiven Eindrücken von Dynamik und Rhythmik sowie (noch) schnellerem Tempo gegenüber den späten Aufnahmen (insbesondere bei Mozart) noch etwas hervorgeht, das ich in meiner beinahe lebenslangen Beschäftigung mit den Symphonien Beethovens insbesondere bei Dirigenten, die vor dem Ersten Weltkrieg zur Welt kamen, feststellen konnte: sie negieren oftmals, wie z. B. HvK und Böhm, die Wiederholungsvorschriften in Beethovens Partituren. Dies hatte mich auch anfangs zu der irrigen Annahme veranlasst, Karajan dirigiere besonders schnell. Das ist jedoch nicht der Fall, wenn man bedenkt, dass so ein Kopfsatz bei negierter Wiederholung der Exposition schnell mal zwischen zwei und drei Minuten kürzer ist als bei einem Dirigenten, der bei gleichem Tempo die Wiederholungsvorschrift beachtet und die Exposition wiederholt, bevor er zur Durchführung übergeht. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Liebe Grüße Willi😀 Karl Böhm dirigiert Beethovens Sinfonien
Karl August Leopold Böhm (* 28. August 1894 in Graz, Herzogtum Steiermark, Österreich-Ungarn; † 14. August 1981 in Salzburg) war ein österreichisch-deutscher Dirigent.
Weiteres, auch über seine Zeit während des Nationalsozialismus, kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_B%C3%B6hm
Hier nun die Aufnahme aus der Liederhalle:
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Karl August Leopold Böhm (* 28. August 1894 in Graz, Herzogtum Steiermark, Österreich-Ungarn; † 14. August 1981 in Salzburg) war ein österreichisch-deutscher Dirigent.
Weiteres, auch über seine Zeit während des Nationalsozialismus, kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_B%C3%B6hm
Hier nun die Aufnahme aus der Liederhalle:
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