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Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik

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Kurze gesangliche Klavierstücke

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Franziska Lee hat sich bereits mit ihrer Debut-CD „L’HEURE EXQUISE“ (bei CAPRICCIO), die ausschließlich Werke französischer Komponisten des 20. Jahrhunderts enthält, einen Namen als außergewöhnliche Pianistin gemacht:
“…sacrément bien avec beaucoup d’énergie et de précision“ (verdammt gut mit viel Energie und Präzision) – Radio France Musique
“…a rare standing ovation“ (Eine seltene Standing Ovation) – American Record Guide

Die zweite CD „LONDON NIGHTS“ mit Klavierwerken englischer Komponisten des 20. Jahrhunderts wurde gleichfalls bei CAPRICCIO produziert und erhielt hervorragende Kritiken:
“…supremely sensitive dynamic variations” (Äußerst sensible dynamische Variationen) – BBC Music Magazine
„Enormes Spektrum” – Klassik Heute
Aufnahmen aus beiden CDs wurden von mehreren europäischen Sendern vorgestellt.

Sir Michael Tippett (1905-1998, London): Klaviersonate Nr. 1, II. Andante tranquillo · Franziska Lee

 

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Alfred Brendel spielt das Moment musical Ne. 2 n As-dur D.780, in Teilen auch das rastlose Irren des Wanderers symbolisierend:

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Liebe Grüße

Willi😀

 

Lieber Willi,

Das andere Video von Brendel mit demselben Stück, das du schon zweimal eingestellt hattest, fand ich klanglich ausgewogener. Es wurde vielleicht überarbeitet.

Liebe Grüße
André

Eben habe ich im Klaviersonatenthread über Radu Lupu gesprochen und auch darüber, dass er in seinem Konzert das f-moll-Impromptu von Schubert gespielt hat. Das will ich jetzt hier präsentieren:

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Liebe Grüße

Willi😀

Lieber Willi,
Dein letztes Video ist bei mir nicht verfügbar. Die folgende berührende Sammlung von 12 Ländlern widme ich unserem nicht vorhandenen Zuwachs und der bei mir nicht vorhandenen schnellen Anmeldung im Forum nach erfolgter automatischer Abmeldung: Maria Herz: 12 Ländler, Op. 2 · Aude St-Pierre.

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Liebe Grüße
André

Lieber André,

vielleicht ist ja diese Live-Aufnahme bei dir verfügbar. Sie stammt aus dem Jahre 2012, ungeführ aus der Zeit, als ich Radu Lupu live erlebte:

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Der Kommentar bei Youtube von @rickartdefoix1298 trifft es eigentlich exakt!

Liebe Grüße

Willi😀

Hier habe ich noch einen anderen Komponisten, mit dem sich Lupu bestens verstand, Ludwig van Beethoven. Radu Lupu spielt hier das Adagio aus der „Sturmsonate“, Nr. 17. d-moll op. 31, Nr. 2, in einer Live-Aufnahme von 1994:

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Liebe Grüße

Willi😀

Danke Willi,

Jetzt klappt es!

Schumann zeigte übrigens die Affinität dieser vier Schubert-Stücke zu einem viersätzigen Sonatenzyklus, als welchen man sie, mit einigen Abstrichen, auch hören kann. Dazu passt zum Beispiel, dass das erste und letzte Stück in f-Moll sind. Aus diesem Grund ist auch die Bezeichnung „f-Moll Impromptu“ nicht unbedingt eindeutig, obwohl gewöhnlich das erste gemeint.

Liebe Grüße
André

Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Op. 16: Adagio
Alexandra Dariescu · Philharmonia Orchestra, Tianyi Lu

 

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Veträumte Grüße
André

Robert Schumann: Album für die Jugend, Op. 68: No. 38, Winterzeit I · Alexis Weissenberg

 

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Ich habe heute, angesichts des neuen Interpretationsthemas „Beethoven, Klaviersonate Nr. 7 D-dur , op. 10 Nr. 3“ die letzte von sechs verschiedenen Aufnahmen des großen, vielleicht größten Beethoven-Pianisten Claudio Arrau, die im Oktober 1985 in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz entstand, mitgebracht.Hier geht es um den berühmten zweiten Satz „Largo e mesto“, der verschiedene Stimmungen durchschreitet, vom traurigen d-moll zum F-dur – g-moll nach A-dur, wieder nach d-moll, und von der niederschwelligen Dynamik hin zum Fortissimo in der Coda- es singt immer- jedoch nicht immer licht, sondern auch dunkel- Beethoven eben:

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Arrau war bei der Aufnahme 82 Jahre alt.

Liebe Grüße

Willi😀

Carl Reinecke: Dramatische Fantasiestücke, Op. 194 · Genova and Dimitrov Klavier Duo

 

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Heute habe ich Grigory Sokolov ausnahmsweise mit einem Kopfsatz, der aber ausgezeichnet in diesen Thread passt, weil er nun wirklich sehr sanglich ist, in der Interpretation dieses großen Ausnahmepianisten gleich gar. Diese Aufnahme entstand im März 1991 in Villa del Cedri, Cola di Lazise in Italien:

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Liebe Grüße

Willi😀

Die von Willi im März mit der brasilianischen Pianistin Giomar Novaes (#152 ) vorgestellte Schumann-Arabeske in C-Dur, Op. 18, haben wir nun in der Giltburg-Version, die noch etwas gesanglicher klingt, wie ich finde:

 

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Ferruccio Busoni (* 1. April 1866; † 27. Juli 1924):
3 Albumblätter, BV 289: No. 1, Andantino sostenuto
Victor Nicoara, Klavier

Im Jahr 2024 gedenken wir des hundertsten Todestages von Ferruccio Busoni. Er machte kosmopolitische Musik für eine kosmopolitische Zeit. Sein vielseitiger Geschmack lässt sich sehr gut mit der integrativen Ästhetik von heute verbinden: Es gilt, aufgeschlossen zu sein und zu bleiben.

 

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Liebe Grüße
André

Nach seiner Übersiedlung nach Berlin im Jahr 1894 festigte sich Busonis Ruf als pianistischer Titan: Seine enzyklopädischen Klavierabende erregten bei Publikum und Kritikern gleichermaßen Aufsehen. Auch seine Kompositionen fanden allmählich Beachtung, aber auch Verwunderung – Busoni, der sich keinem der großen musikalischen Lager der Jahrhundertwende zuordnen ließ, war damals so schwer einzuordnen wie heute.

Ferruccio Busoni: Sostenuto – Poco più Andante · Victor Nicoara

 

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Liebe Grüße
André

Erik Satie – Walzer: Je te veux (France Clidat)

Auf die Frage „Sind Sie ein Produkt der französischen Schule?“ antwortete France Clidat, eine der großen Pianistinnen ihrer Zeit, einmal: „Ja, 100 %, und jetzt sogar noch mehr! Ich erinnere mich, was Debussy sagte: „Du musst vergessen, dass das Klavier Hämmer hat.“ Und sie führte ihre Gedanken weiter aus: „Es gibt zwei große Schulen, die von Chopin und die von Liszt. Sie waren die beiden Könige, und wir alle sind zwangsläufig ihre Jünger. Die französische Schule geht auf Chopin zurück.“

France Clidat beherrscht beide Techniken: Dies ist zweifellos der Grund, warum sie die Musik von Erik Satie mit so müheloser Distanz zum Klavier spielt. Sie lässt sie in der Luft schweben, als ob sie von der Welt abgekoppelt wäre, oder Chopins Mazurkas… und löst gleichzeitig Freudenschreie bei denjenigen aus, die ihr zuhören, wie sie die Tonarten in Liszts Grand Galop Chromatique beherrscht.

1984 erhielt France Clidat für ihre Aufnahmen von Erik Satie den Grand Prix der französischen Schallplattenakademie. Überall, wo sie hingeht, wird sie Madame Satie genannt.

 

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Grieg (1843-1907) schrieb 66 kurze „Lyrische Stücke“ für Soloklavier. Sie wurden zwischen 1867 und 1901 unter verschiedenen Opusnummern veröffentlicht und bilden zehn Bände mit jeweils 6 bis 8 Stücken.

Hier ist der erste Band, Opus 12, aufgeführt vom amerikanischen Pianisten Nicholas Roth, ein ausgezeichneter Künstler!

Die Titel der Stücke lauten:
Nr. 1 – Arietta
Nr. 2 – Walzer
Nr. 3 – Wächterlied
Nr. 4 – Elfentanz
Nr. 5 – Volkstanz
Nr. 6 – norwegische Melodie
Nr. 7 – Albumblatt
Nr. 8 – Nationallied

Genießt sie!

 

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Ich habe hier David Fray mit dem Moment Musical D.780, Nr. 2 in As-dur, Andantino. Er spielt das Andantino sehr verhalten, mit ätherischem Zugriff, was ihm einen tiefen Blick in den Kern dieses Kleinods erlaubt. Auch im finsteren Ausbruch in fis-moll geht bei ihm die Welt nicht unter. In der Rückkehr zum trostvollen As-dur Thema geht die Suche des Wanderers nach dem Ziel  zwar weiter, aber er lebt noch. Atemberaubend, wie Fray das spielt!:

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Liebe Grüße

Willi😀

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand
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