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Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik

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Kurze gesangliche Klavierstücke

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Ein treffendes Beispiel für ihre Fähigkeiten, lieber André, sie kann jedoch auch lyrische Stücke wie das sehr sangliche Largo aus Beethovens 4. Sonate, die ich ja hier auch schon mit anderen Pianisten eingestellt habe:

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Liebe Grüße

Willi????

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Venetianisches Gondellied aus Lieder ohne Worte Op.19 Nr.6 (Andante sostenuto), mit Jan Lisiecki am Klavier:

 

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Mozart wäre ja nicht Mozart, wenn er nicht schon in seiner 4. Klaviersonate, der Sonate in Es-dur, KV 282, die gängige Regel, mit einem schnellen Satz zu beginnen, so mal eben über Bord werfen würde und einfach mal mit einem Adagio beginnt, das aus dem Grunde auch garnicht so kurz ist, aber ungeheuer sanglich. Es spielt hier in einer Aufnahme von 1970 Christoph Eschenbach, den ich eigentlich nur in seinen späteren Jahren als allerdings vorzüglichen Dirigenten kennengelernt habe und der in 12 Tagen seinen 84. Geburtstag feiern wird:

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Liebe Grüße

Willi????

 

Der amerikanische Pianist Andor Foldes, an dessen 32. Todestag ich am Vormittag erinnern werde, spielt hier den anrührenden und äußerst melodiösen 2. Satz, Adagio aus Beethovens Sturmsonate Nr. 17 op. 31 Nr. 2:

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Liebe Grüße

Willi????

Ich möchte nun wieder auf Mozart zurückkommen, und zwar auf seinen langsamen Satz aus der 5. Sonate G-dur KV 283, gleichzeitig das letzte, das er während seiner Münchenreise  im Herbst und Winter 1774 bis zum März 1775 komponiert hat. Dieses liebliche Andante steht in C-dur, dessen Gesang auch durch den kurzen Wechsel nach d-moll- einer kompositorischen Vorausschau auf das 19. Jahrhundert (vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Klaviersonate_Nr._5_(Mozart) nichts von seiner sanglichen Qualität einbüßt und dann auch bald wieder in das Hauptthema einmündet und es eines um das andere Mal variiert. Es wir hier in unnachahmlicher Weise von der großen Mozartpianistin Dame Mitsuko Uchida gespielt:

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Liebe Grüße

Willi

Lieber Willi,

Mozart war in der Tat ein trickreicher Komponist, der ein Adagio sogar zwischendurch quasi wie ein Allegretto klingen lassen konnte.

Hier kommt nun sein ‚Andante cantabile con espressione‘ aus der Klaviersonate KV 310. Das Klavierspiel des Schweizers und Italieners Fabrizio Chiovetta zeichnet sich dabei durch Eleganz und Ausgewogenheit aus:

 

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Liebe Grüße
André

Lieber André,

Fabrizio Chiovetta habe ich auch in meiner Schubert Sammlung, und ich habe seine Aufnahme der B-dur-Sonate am 24. 8. 2018 im anderen Forum rezensiert. Aus der Sonate möchte ich hier den langsamen Satz, das überirdische Andante einstellen, hier in Chiovettas hinreißender Interpretation, und ich möchte danach den Ausschnitt aus meiner Rezension, der das Andante betrifft, anschließen:

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Das Cis-moll- Andante spielt Fabrizio Chiovetta im ersten Thementeil in einem berückenden Pianissimo, klar im Klang und sanft in den dynamischen Bewegungen.

Die erste Steigerung (ab Takt 10 mit Auftakt) spielt er, gegenüber den Steigerungen im Kopfsatz, vergleichsweise moderat, auch ein Zeichen dafür, dass wir es hier mit einer völlig anderen Stimmung zu tun haben, eher geprägt von trauriger Resignation.

Doch schon in der Durauflösung (Takt 13 – 16), bietet sich ein erster Hoffnungsschimmer, von Chiovetta in atemberaubenden pianissimo gespielt, doch schon in Takt 18 wieder in die alte Stimmung zurücksinkend. In der zweiten Steigerung, (ab Takt 26), gibt er etwas mehr, fährt aber gleich darauf  (Takt 28) wieder zurück, der unteren Oktave entgegen und immer weiter zurückgehend, auch in der Stimmung, und in der Dynamik (ppp in Takt 38ff, als wenn das Leben langsam weicht).

Doch weit gefehlt. Denn nun erlöst uns (fürs Erste) das überirdische A-dur-Seitenthema, das er in seinem temporalen Gesamtkonzept dieses Satzes, also in ruhigem Zeitmaß, beibehält, nicht wie mancher andere, stark beschleunigend.

Das gilt auch für die oktavierte Wiederholung ab Takt 51: wie edel und klar perlen da die Sechzehntelquintolen in der Begleitung in der oberen Oktave. So setzt er die Reise durch die Variationen dieses Themas fort, in ruhigem Duktus, in Klarheit und sanfter dynamischer Bewegung.

Auch in der Themenwiederholung (ab Takt 68) mit der kurzen Durauflösung (Takt 70 bis 73) bleibt er dynamisch moderat, wie er es schon zu Beginn in den beiden Steigerungen getan hat.

Und in der Oktavierung ab Takt 76 bleibt er wiederum bei dem gewählten Tempo und lässt wiederum die Sechzehntelquintolen äußerst klar und entspannt fließen und im Diminuendo in Takt 88 langsam auslaufen. Dann gestaltet er den Generalpausentakt 89 nahezu ebenso lang wie Waleri Afanassjew.

Dann spielt er die Wiederholung von Teil A, dem Hauptthema im gleichen traurigen Ausdruck und getragenen Tempo wie zu Beginn, wobei die Stimmung durch die hinzugetretenen klopfenden Sechzehntelfiguren, auch von Chiovetta sehr exponiert gespielt, eher noch etwas gedrückter ist.

Dadurch gerät auch der Aufhellungseffekt, oder wie immer man die Dur-Auflösung, (hier in Takt 103 bis 106) bezeichnen will, noch deutlicher.  Auch in der letzten Steigerung bleibt er seinem dynamischen Konzept treu und schließt mit einer atemberaubend gespielten wundersamen Coda im drei- bis vierfachen Pianobereich ab.

Ein herausragendes Andante.

Liebe Grüße

Willi????

Danke lieber Willi, Chiovetta spielt diesen Schubert-Satz wirklich wunderschön! Auch hier könnte man mit ‚ausgewogen und elegant‘ überschreiben, was ein Leitsatz von ihm zu sein scheint. LG André

Ich darf vielleicht einen beinahe schon vergessenen österreichischen Pianisten anschließen, Walter Klien, der zu einer Schar von sechs österreichischen Pianist*innen gehörten, die alle um 1930 herum geboren wurden, wie Paul Badura-Skoda, Alfred Brendel, Jörg Demus, Friedrich Gulda und last but nor least Ingrid Haebler. Auch Walter Klien, den viele in dem Sextett sehr hoch einschätzten, hatte die B-dur-Sonate in seinem Repertoire und hat auch das Andante sostenuto in zu Herzen gehender Weise eingespielt:

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Liebe Grüße

Willi????

Vielen Dank Willi für dieses romantische Intermezzo!
Hier ist nun eine berühmte einfache, beschwingte, romantische Melodie: ein sehr kurzes und süßes Stück Salon-Romantik von Chopin. Die Noten wurden schon verwendet, um alles zu schmücken: von Postern bis hin zu Bettdecken. Gespielt wird das kleine Werk von Michael Glenn Williams, Mitglied des Chopin-Projekts und Komponist.

 

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Von Carl Czerny kannte noch keine so stimmungsvolle Musik wie sie hier von Roberte Mampou sehr feinfühlig gespielt wird. Da es wunderschöne liedhafte Klänge sind, wie man sie bei diesem Komponisten kaum gewohnt ist, habe ich mal die ganze Playlist hier eingestellt:

 

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Nach so viel stimmungsvoller Musik habe ich heute ein Beispiel, das ein Pianist spielt, dem ich morgen zum 40. Geburtstag gratulieren werde, und dieses Stück gehört zu den meistgesungenen Melodien überhaupt, und auch ich habe es  in den letzten 60 Jahren mindestens einmal jährlich mit aufgeführt, und er spielt es in einer Transskription für Klavier von Franz Liszt:

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Liebe Grüße

Willi????

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Heute habe ich das Andante, un poco adagio, aus Mozarts Sonate Nr. 7, in C-dur, KV 309, wieder einer der „einfachen“, genialen Gesänge Mozarts auf seinem bevorzugten Instrument, hier wieder von einer echten Mozartianerin dargeboten, der wunderbaren Maria Joao Pires:

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Liebe Grüße

Willi????

Hier kommt wieder ein Stück aus dem Barock: Danny Driver genießt intensiv die schöne Sarabande von Händel und spielt die Wiederholungen genau wie vom Komponisten vorgesehen ????

Georg Friedrich Händel: Suite Nr. 4 in e-Moll, HWV 429: IV. Sarabande
Danny Driver, Klavier

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Nach dem großen Barocjkomponisten Händel nun wieder der große Klassikkomponist Mozart mit seiner nächsten Sonate, der Nr. 9 (8) a-moll KV 310, hier mit einem wundervollen Andante cantabile con espressione, das Mozart in seiner ganzen Länge auskostet und seine Protagonistin Dame MItsuko Uchida mit ihm:

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Da ich nun mit der Wiedereinordnung meiner Sammlung fortgeschritten bin und Mozart schon komplett im Schrank habe, kann ich auch meine zahlreichen Mozartpianistinnen und -pianisten wieder direkt auflegen.

Liebe Grüße

Willi????

Und weil es so schön war, gleich noch ein Andante aus der nächsten Sonate hinterher, der Sonate in D-ur KV 311, deren zweiter Satz in G-dur steht, nicht minder schön, jedoch nur halb so lang, hier interpretiert von einem Vertreter des anderen Geschlechts, Sir Andras Schiff, der sicherlich in Sachen Mozart-Rezeption einen ähnlichen Rang einnimmt wie seine heutigen Landsfrau Uchida, denn auch Schiff, der sein Heimatland Ungarn vor vierzehn Jahren aus politischen Gründen verlassen hat und dort auch nicht mehr auftritt, lebt heute In England, ebenso wie in Italien und in der Schweiz. Ich habe ihn zuletzt vor einigen Jahren in einer über fünf Konzerte sich erstreckenden Veranstaltung von Freitag- bis Sonntagabend mit den späten Sonaten von Beethoven und Schubert im Wechsel mit seinem ungarischen Landsmann Denis Varjon beim Beethovenfest in Bonn live erlebt:

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Liebe Grüße

Willi????

Hier noch eine weitere Version von Langsam Und Sehnsuchtvoll aus Beethovens Sonate Nr. 28. Willi hatte das Stück bereits mit Igor Levit vorgestellt. Nun hören wir Peter Serkin auf einem Graf Pianoforte, wodurch eine besondere Atmosphäre entsteht:

 

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Nach diesen wunderschönen, ungewohnten Tönen des Pianoforte, kommen wir wieder zurück zum zeitgenössischen Klavier mit Luise Adolpha Le Beau: Lied, Op. 1, Nr. 2: Einfach, und Kathrin Schmidlin am Klavier.

Luise Adolpha Le Beau (1850-1927) war eine deutsche Pianistin und Komponistin. […] Die Klaviermusik hat einen gewichtigen Anteil am kompositorischen Werk und zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Schaffen. (Wikipedia)

Über Kathrin Schmidlins aktuelles Solo-Album „Opus 1 feminin“ schreibt André Sittner bei MDR Kultur:
„Ein so besonderes Album wie das von Kathrin Schmidlin bedarf natürlich einer besonderen Interpretation und die gelingt der jungen Schweizerin besonders gut; sanglich sehr einfühlsam, mit Delikatesse und Innigkeit aber auch großem handwerklichen, sprich pianistischen Können. Auch das hebt diese CD heraus aus dem Mainstream der Einspielungen klassischer Klaviermusik.“ 

 

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Und ich habe heute Grigory Sokolov mit dem Impromptu Nr. 2 Es-dur D.899 von Franz Schubert, das er 2013 in Salzburg gespielt hat:

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Liebe Grüße

Willi????

uhrand hat auf diesen Beitrag reagiert.
uhrand

Von Lasar Berman, an dessen heutigen 94. Geburtstag ich vorhin erinnert habe, möchte ich aus diesem Anlass  Franz Schuberts „Ave Maria“ einstellen, das er natürlich nicht singt, sondern in der Klavierbearbeitung von Franz Liszt höchst ergreifend auf dem Flügel spielt:

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Liebe Grüße

Willi????

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uhrand

Jetzt kommt ein Persisches Lied von Georges Gurdjieff und Thomas De Hartmann, mit Jeroen van Veen am Klavier.

Das Lied erinnert mich ein wenig an die Musik von Erik Satie. Es ist eines der östlich inspirierten Lieder für Klavier, die von zwei mystischen »Wahrheitssuchern« und bedeutenden Vorläufern der minimalistischen Komponistenschule gemeinsam komponiert wurden.

Der ukrainische Komponist Thomas De Hartmann (1885-1956) hatte eine klassische musikalische Ausbildung bei Anton Arensky und dann bei Nikolai Tanejew absolviert, bevor ihn der Tod seiner Mutter 1912 veranlasste, sich auf die Suche nach einem spirituellen Lehrer zu machen. Vier Jahre später begegnete er dem armenischen Philosophen und Mystiker George Gurdjieff (1877-1949), der sein Leben verändern sollte. Gurdjieff hatte eine eigene musikalische Ausbildung sowie ein scharfes Ohr und ein gutes Gedächtnis für die Volksmelodien, die er auf seinen langen Reisen durch Zentralasien und den Nahen Osten hörte. De Hartmann und seine Frau schlossen sich dem Kreis von Gurdjieffs Anhängern an, und die beiden Männer begannen, Musik zu schreiben, um ihre spirituellen Übungen zu begleiten.

 

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Ich bin wieder bei Mozart und seinem genialen Eröffnungssatz „Tema (Andante grazioso con variationi)“ aus der A-dur-Sonate KV 331, der wie einige weitere seiner Zeit weit voraus war, hier kongenial wiederum von Dame Mitsuko Uchida vorgetragen:

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Liebe Grüße

Willi????

Die brasilianische Pianistin Giomar Novaes, die heute vor 128 Jahren geboren wurde und an deren 45. Todestag wir in 8 Tagen erinnern werden. spielt uns heute den Liebestraum Nr. 3  in As-dur von Franz Liszt, eine veritable Nocturne:

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Liebe Grüße

Willi????

Hier ist nun Ana Marija Markovina mit der Fuge in As-dur op. 35, Nr. 4b, MWV U 108, von Felix Menselssohn-Bartholdy:

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Liebe Grüße

Willi????

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uhrand

Heute bin ich wieder bei Mozart und seinem wunderbaren Adagio in Es-dur aus der Sonate Nr. 14 c-moll KV 457, mit dem ich hier endlich mal Friedrich Gulda präsentieren kann, wie er endlich mal das Adagio Adagio sein lässt, nahezu ähnlich langsam wie Mitsuko Uchida, und schon klingt seine Aufnahme wie von einem anderen Stern, ist er endlich mal in einem langsamen Satz, von wem auch immer,  „nicht auf der Flucht“:

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Liebe Grüße

Willi????

Ich habe heute den langsamen Satz aus Mozarts Klaviersoante Nr. 15 KV 533, das Andante in B-dur. Hier wird es gespielt in einer Aufnahme aus dem Anfang der 80er Jahre von Sir Andras Schiff:

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Liebe Grüße

Willi????

Sviatoslav Richter spielt Chopin – Nocturne Nr. 4 in F-Dur, Op. 15 Nr. 1

Richter erklärte seine Herangehensweise an die Aufführung wie folgt: „Der Interpret ist wirklich ein Ausführender, der die Absichten des Komponisten buchstabengetreu umsetzt. Er fügt nichts hinzu, was nicht bereits im Werk enthalten ist. Wenn er talentiert ist, lässt er es zu, einen Blick auf die Wahrheit des Werkes zu werfen, die an sich schon genial ist und die sich in ihm widerspiegelt. Er soll die Musik nicht dominieren, sondern sich in ihr auflösen.“

 

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Da hast du mir einen wunderbaren Ball zugespielt, lieber André, den Swjatoslaw Richter lernte ich Anfang der 1960er Jahre durch meinen damaligen Klassenlehrer kennen, der uns auch in Musik unterrichtete und der eine Leidenschaft für Swjatoslaw Richter hatte und uns aus diesem Grunde auch immer wieder etwas aus dem Leben Richters erzählte, u. a. auch die Begebenheit, die ein genaues Licht auf genau die Ansicht warf, die Richter von Werktreue hatte und die du hier geschildert hast. Mein Lehrer erzählte nämlich, dass der damals noch junge Swjatoslav (Slawa) nach einem Konzert im Moskauer Konservatorium mit seinem Lehrer Heinrich Neuhaus im Park des Konservatoriums spazieren ging und nach einer Weile zu Neuhaus sagte, er wolle sich jetzt zurückziehen und noch etwas üben. Neuhaus berichtete später, Richter habe dann noch die halbe Nacht am Klavier gesessen und geübt. Das meint m. E. genau das, dass Richter sagte, der Interpret solle die Musik nicht dominieren, sondern sich in ihr auflösen. Wenn ich Richter höre, habe ich selbst auch manchmal dieses Gefühl, und ich habe heute die 18. Sonate mitgebracht, die in der Interpretation Richters besonders gerühmt wird, wobei es vor allem um den Kopfsatz geht, der zwar sehr lang dauert, aber wenn Richter das Klavier dazu bringt, ihn derartig zu singen, dann darf man sich wahrhaftig freuen, es gehört zu haben:

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Diese Aufnahme stammt aus dem Jahre 1978 aus Moskau unf höchstwahrscheinlich aus dem Konserrvatorium.

Liebe Grüße

Willi????

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uhrand

Meinen nächsten Beitrag widme ich Werner Haas, einem deutschen Pianisten von Rang, der heute 93 Jahre alt geworden wäre, jedoch schon am 11. Oktober 1976 auf der Rückreise von einer Tournee in Frankreich bei einem Autounfall tödlich verunglückte. Er spielt hier das wunderbare Andante aus Beethovens Appassionata, einen der berühmtesten Variationensätze aus der gesamten Klavierliteratur:

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Liebe Grüße

Willi????

Bei meinem nächsten Pianisten habe ich lange gesucht, um ihn hier mit einem sanglichen Stück zu präsentieren. Vorhin habe ich im Erinnerungs- und Gratulationsthread Kit Armstrong, einem früheren Meisterschüler Alfred Brendels, zum 32. Geburtstag gratuliert, und ich habe ihn hier mit dem Kopfsatz der Sonate Nr. 16 in C-dur KV 545 von Wolfgang Amadeus Mozart, zu der er vorher selbst eine Einführung gibt. Ich habe ihn vor vielen Jahren, als er, wenn ich das richtig erinnere, etwa 17 Jahre alt war, beim Klavierfestival Ruhr live erlebt:

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Liebe Grüße

Willi????

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