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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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LEHÁR, Franz, DER GRAF VON LUXEMBURG

Franz Lehár, Der Graf von Luxemburg. Chor des Theaters Osnabrück. Osnabrücker Symphonieorchester, Dirigent Daniel Inbal. 2 CD 2014, cpo 777 788-2

Vom Grafen von Luxemburg gibt es natürlich schon mehrere (meist ältere) Aufnahmen. Die Produktion aus Osnabrück (das Theater dort gehört zu den kleineren Häusern) ist eine angenehme Überraschung, nicht nur, weil sie (endlich wieder einmal!) auch die gesprochenen Dialoge bietet! Unter der Leitung von Daniel Inbal spielt das Orchester konzentriert, in munteren Tempi. Die Besetzung ist durchweg hörenswert: Der lyrische Bariton (!) Marco Vassali ist ein nobler Graf mit angenehmem Timbre. Astrid Kessler ist keine schlechte Angèle, allerdings geraten ihr die Spitzentöne manchmal ein bißchen schrill.

Sehr gut das Buffo-Paar, Marie-Christine Haase und Daniel Wagner, das hinreichend komische Akzente setzt (bei „Mädel klein, Mädel fein“ karikieren sie sogar ein klein wenig). Sehr komisch auch Fürst Basil Basilowitsch (Mark Hamman), den die Liebe dazu treibt, gelegentlich Werwolf-Schreie auszustoßen; er hat auch einen perfekten russischen Akzent (genau wie seine drei Begleiter im ersten Akt), der ihm in zweiten Finale allerdings abhanden gekommen zu sein scheint. Eva Schneidereit spielt die Gräfin Kokozov hinreichend mannweiblich und brilliert in ihrem Couplet.

https://www.youtube.com/watch?v=tUCOhXBYc9s

Im Booklet stellt Stefan Frey fest, dass „der Formenkanon der modernen Salonoperette im Grafen von Luxemburg mustergültig ausgebildet“ ist. Hört man, wie sich hier ein musikalischer Höhepunkt an den nächsten reiht, kann man sich fragen, ob das nicht Lehárs beste Partitur ist (solche Geschmacksurteile sind natürlich immer subjektiv!).

 

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