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Liebe alle, eben komme ich aus der umjubelten Premiere der Lustigen Witwe hier am Operntheater. Die Neuinszenierung wurde von Razvan Mazilu verantwortet, der aus dem Ballettbereich kommt und auch für Choreographie und Kostüme verantwortlich zeichnete. Die Sänger des Danilo (Bogdan Zahariea), der Hanna Glawari (Mihaela Marcu) und der Valencienne (Cristina Vlaicu) waren mir aus anderen Produktionen bekannt; die übrigen Rollen waren mit Kräften aus dem Haus besetzt. Mittlerweile kenne ich auch viele Mitglieder des Opernchors – es ist sehr schön, Bekannte auf der Bühne zu sehen. Ich bin mit dieser Produktion nicht recht warm geworden. Kostüme und allgemeines Setting sind unzweifelhaft sehr gelungen – alles spielt irgendwie um 1900 in Paris, und das ist sehr stimmig und schön anzusehen. Mich persönlich störte es auch nicht sehr, daß der 3. Akt in einem Sado-Maso-Lokal (man verzeihe mir den untechnischen Ausdruck, ich kenne mich in dem Gewerbe nicht gut aus 😎) angesiedelt war – nur die Kostüme waren entsprechend, und derlei ist man heutzutage ja gewohnt. Aber Operettenseligkeit stellte sich -jedenfalls bei mir- nicht recht ein, weder musikalisch noch vom Ambiente her. „Lippen schweigen“ wurde eher technisch abgehandelt (das, so eine Bekannte säuerlich, sei eben so Bukarester Art, dafür sei der Regisseur auch bekannt…), dafür wurden musikalische Nichtigkeiten wie das Duett Valencienne / Camille aus dem 2. Akt („Wie eine Rosenknospe“) breitest ausgewalzt. Mein Lieblingsstück (beruflich bedingt), nämlich „Da geh ich zu Maxim“, wurde eher nebenbei gesungen. Sehr schade. Nun mag man manches darstellerische und sängerische Defizit auch der Premierennervosität geschuldet sein. Aber die generelle Konzeption hat mich nicht recht überzeugt. Die Temeswarer können das auch anders, siehe Ball im Savoy, worüber ich auch berichtet habe. Also: ein zwiespältiger Eindruck. Ich werde noch einmal eine der nächsten Aufführungen besuchen, um zu sehen, ob sich irgendetwas quasi setzt. Grüße! Honoria Lucasta Liebe alle, eben komme ich aus der umjubelten Premiere der Lustigen Witwe hier am Operntheater. Die Neuinszenierung wurde von Razvan Mazilu verantwortet, der aus dem Ballettbereich kommt und auch für Choreographie und Kostüme verantwortlich zeichnete. Die Sänger des Danilo (Bogdan Zahariea), der Hanna Glawari (Mihaela Marcu) und der Valencienne (Cristina Vlaicu) waren mir aus anderen Produktionen bekannt; die übrigen Rollen waren mit Kräften aus dem Haus besetzt. Mittlerweile kenne ich auch viele Mitglieder des Opernchors – es ist sehr schön, Bekannte auf der Bühne zu sehen. Ich bin mit dieser Produktion nicht recht warm geworden. Kostüme und allgemeines Setting sind unzweifelhaft sehr gelungen – alles spielt irgendwie um 1900 in Paris, und das ist sehr stimmig und schön anzusehen. Mich persönlich störte es auch nicht sehr, daß der 3. Akt in einem Sado-Maso-Lokal (man verzeihe mir den untechnischen Ausdruck, ich kenne mich in dem Gewerbe nicht gut aus 😎) angesiedelt war – nur die Kostüme waren entsprechend, und derlei ist man heutzutage ja gewohnt. Aber Operettenseligkeit stellte sich -jedenfalls bei mir- nicht recht ein, weder musikalisch noch vom Ambiente her. „Lippen schweigen“ wurde eher technisch abgehandelt (das, so eine Bekannte säuerlich, sei eben so Bukarester Art, dafür sei der Regisseur auch bekannt…), dafür wurden musikalische Nichtigkeiten wie das Duett Valencienne / Camille aus dem 2. Akt („Wie eine Rosenknospe“) breitest ausgewalzt. Mein Lieblingsstück (beruflich bedingt), nämlich „Da geh ich zu Maxim“, wurde eher nebenbei gesungen. Sehr schade. Nun mag man manches darstellerische und sängerische Defizit auch der Premierennervosität geschuldet sein. Aber die generelle Konzeption hat mich nicht recht überzeugt. Die Temeswarer können das auch anders, siehe Ball im Savoy, worüber ich auch berichtet habe. Also: ein zwiespältiger Eindruck. Ich werde noch einmal eine der nächsten Aufführungen besuchen, um zu sehen, ob sich irgendetwas quasi setzt. Grüße! Honoria Lucasta Kleiner Nachtrag: eben fand ich bei youtube einen 5-Minuten Bericht zu der Produktion mit Ausschnitten aus der Generalprobe: https://www.youtube.com/watch?v=pKApW2eRRk4 So kann man sich einen optischen Eindruck verschaffen. Die zwischengestreuten Erläuterungen des Regisseurs und des Operndirektors gibt es nur auf Rumänisch, aber sie sind nicht sehr lang… Kleiner Nachtrag: eben fand ich bei youtube einen 5-Minuten Bericht zu der Produktion mit Ausschnitten aus der Generalprobe: https://www.youtube.com/watch?v=pKApW2eRRk4 So kann man sich einen optischen Eindruck verschaffen. Die zwischengestreuten Erläuterungen des Regisseurs und des Operndirektors gibt es nur auf Rumänisch, aber sie sind nicht sehr lang… Hallo Honoria, ich finde den Ausschnitt ganz passabel, Kostüme stimmen, keine moderne Inszenierung. Die Rolle der Hanna ist stimmlich gut besetzt, Danilo ebenso. Die Szene im Maxim..naja, ist halt heute alles etwas freier, es gibt Schlimmeres. Die Operette läuft im Moment auch in München im Gärtnerplatz Theater, keine Ahnung, wie es dort beim Publikum ankommt, würde es gerne sehen, geht aber leider nicht. Auf einem Foto sieht man die Szene im Maxim, Männer als Grisetten schwingen ihre Beine. vielleicht gab es zu wenig Damen? musiks Hallo Honoria, ich finde den Ausschnitt ganz passabel, Kostüme stimmen, keine moderne Inszenierung. Die Rolle der Hanna ist stimmlich gut besetzt, Danilo ebenso. Die Szene im Maxim..naja, ist halt heute alles etwas freier, es gibt Schlimmeres. Die Operette läuft im Moment auch in München im Gärtnerplatz Theater, keine Ahnung, wie es dort beim Publikum ankommt, würde es gerne sehen, geht aber leider nicht. Auf einem Foto sieht man die Szene im Maxim, Männer als Grisetten schwingen ihre Beine. vielleicht gab es zu wenig Damen? musiksLéhar, Lustige Witwe, in Temeswar -Premiere am 13.Oktober 2024
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