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Zitat von Willi am 28. September 2024, 13:19 UhrIch möchte mit einem der größten Dirigenten der Musikgeschichte überhaupt beginnen, der auch als Komponist und Pianist hervorgetreten ist, seine Hauptbedeutung jedoch, wie ich finde, als Dirigent erlangt hat:
Leonard „Lenny“ Bernstein [ˈbɜːrnstaɪn] (* 25. August 1918 in Lawrence, Massachusetts als Louis Bernstein; † 14. Oktober 1990 in New York City) war ein US-amerikanischer Komponist, Dirigent und Pianist.
Zu Bernsteins erfolgreichsten Bühnenwerken gehören die Musicals On the Town (1944), Candide (1956, Neufassung 1974) und vor allem West Side Story (1957). Ebenfalls für den Broadway schrieb er das Musical Wonderful Town (1953). Die Verfilmungen von On the Town (mit Gene Kelly und Frank Sinatra) sowie West Side Story waren Welterfolge.
Herkunft und Jugend
Bernstein wurde 1918 in Massachusetts als Sohn von Jennie Resnick und Samuel Bernstein geboren. Seine Eltern waren jüdische Einwanderer aus dem ehemals polnischen und heute ukrainischen Riwne in Wolhynien. Als gelernter Talmudist schlug sich der Vater zunächst mit Hilfsarbeiten durch, gelangte jedoch mit der Gründung einer Kosmetikfirma gemeinsam mit seinem Onkel zu gewissem Wohlstand.[1] Die häufigen arbeitsbedingten Umzüge seiner Familie wirkten sich negativ auf den Sohn aus; er galt als scheu und zurückgezogen. Als Jugendlicher kränkelte er häufig und litt an Asthma und Heuschnupfen.[1]
Eine große Freude in seiner Kindheit waren die Gottesdienstbesuche mit seinen Eltern, da in den Synagogen Chorgesang und Orgelspiel zu hören waren.[1] Seine ersten Klaviererfahrungen konnte Bernstein machen, als ein Klavier einer Tante in die eigene Wohnung gebracht wurde.[1] Bernstein spielte so lange darauf herum, bis er mit elf Jahren von einer Nachbarin die ersten Klavierstunden erhielt. Ab Oktober 1932, mit vierzehn Jahren, erteilte ihm Helen G. Coates am Konservatorium Klavierunterricht.[2]
Sehr frühzeitig stand deshalb sein Berufswunsch als Pianist fest, doch dies wurde zunächst von seinem Vater abgelehnt. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen mit finanziellen Konsequenzen. Da er sich jedoch als ein überdurchschnittlich guter Schüler bewährt hatte, durfte er nach dem allgemeinen Schulabschluss ein Musikstudium an der Harvard-Universität aufnehmen. Hier belegte er zusätzlich auch Vorlesungen in Philosophie, Ästhetik, Literatur- und Sprachwissenschaften. Seine fünfjährige Studienzeit bis Juni 1939[2] nannte er später die schönste Zeit seines Lebens.[1]
Während seiner Studienzeit riet ihm der Dirigent Dimitri Mitropoulos, der ihn als „genius boy“ bezeichnete, sein Studium bei Fritz Reiner am Curtis Institute of Music in Philadelphia fortzusetzen.[1] Auf diese Weise lernte er in Tanglewood den Dirigenten Sergei Kussewizki kennen und arbeitete dort mit ihm mehrere Jahre lang in den Sommerkursen.[1]
Weiteres in dem umfangreichen Artikel kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_BernsteinIch möchte als erstes Musikbeispiel die Symphonie Nr. 1 D-dur von Gustav Mahler einstellen, die Leonard Bernstein im Oktober 1974, also vor 50 Jahren, im Wiener Konzerthaus live aufnahm. Sicherlich aus diesem Grund ist sie wohl klanglich überarbeitet worden:
Liebe Grüße
Willi😀
Ich möchte mit einem der größten Dirigenten der Musikgeschichte überhaupt beginnen, der auch als Komponist und Pianist hervorgetreten ist, seine Hauptbedeutung jedoch, wie ich finde, als Dirigent erlangt hat:
Leonard „Lenny“ Bernstein [ˈbɜːrnstaɪn] (* 25. August 1918 in Lawrence, Massachusetts als Louis Bernstein; † 14. Oktober 1990 in New York City) war ein US-amerikanischer Komponist, Dirigent und Pianist.
Zu Bernsteins erfolgreichsten Bühnenwerken gehören die Musicals On the Town (1944), Candide (1956, Neufassung 1974) und vor allem West Side Story (1957). Ebenfalls für den Broadway schrieb er das Musical Wonderful Town (1953). Die Verfilmungen von On the Town (mit Gene Kelly und Frank Sinatra) sowie West Side Story waren Welterfolge.
Herkunft und Jugend
Bernstein wurde 1918 in Massachusetts als Sohn von Jennie Resnick und Samuel Bernstein geboren. Seine Eltern waren jüdische Einwanderer aus dem ehemals polnischen und heute ukrainischen Riwne in Wolhynien. Als gelernter Talmudist schlug sich der Vater zunächst mit Hilfsarbeiten durch, gelangte jedoch mit der Gründung einer Kosmetikfirma gemeinsam mit seinem Onkel zu gewissem Wohlstand.[1] Die häufigen arbeitsbedingten Umzüge seiner Familie wirkten sich negativ auf den Sohn aus; er galt als scheu und zurückgezogen. Als Jugendlicher kränkelte er häufig und litt an Asthma und Heuschnupfen.[1]
Eine große Freude in seiner Kindheit waren die Gottesdienstbesuche mit seinen Eltern, da in den Synagogen Chorgesang und Orgelspiel zu hören waren.[1] Seine ersten Klaviererfahrungen konnte Bernstein machen, als ein Klavier einer Tante in die eigene Wohnung gebracht wurde.[1] Bernstein spielte so lange darauf herum, bis er mit elf Jahren von einer Nachbarin die ersten Klavierstunden erhielt. Ab Oktober 1932, mit vierzehn Jahren, erteilte ihm Helen G. Coates am Konservatorium Klavierunterricht.[2]
Sehr frühzeitig stand deshalb sein Berufswunsch als Pianist fest, doch dies wurde zunächst von seinem Vater abgelehnt. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen mit finanziellen Konsequenzen. Da er sich jedoch als ein überdurchschnittlich guter Schüler bewährt hatte, durfte er nach dem allgemeinen Schulabschluss ein Musikstudium an der Harvard-Universität aufnehmen. Hier belegte er zusätzlich auch Vorlesungen in Philosophie, Ästhetik, Literatur- und Sprachwissenschaften. Seine fünfjährige Studienzeit bis Juni 1939[2] nannte er später die schönste Zeit seines Lebens.[1]
Während seiner Studienzeit riet ihm der Dirigent Dimitri Mitropoulos, der ihn als „genius boy“ bezeichnete, sein Studium bei Fritz Reiner am Curtis Institute of Music in Philadelphia fortzusetzen.[1] Auf diese Weise lernte er in Tanglewood den Dirigenten Sergei Kussewizki kennen und arbeitete dort mit ihm mehrere Jahre lang in den Sommerkursen.[1]
Weiteres in dem umfangreichen Artikel kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Leonard_Bernstein
Ich möchte als erstes Musikbeispiel die Symphonie Nr. 1 D-dur von Gustav Mahler einstellen, die Leonard Bernstein im Oktober 1974, also vor 50 Jahren, im Wiener Konzerthaus live aufnahm. Sicherlich aus diesem Grund ist sie wohl klanglich überarbeitet worden:
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von Willi am 28. September 2024, 13:50 UhrUnd hier habe ich als nächstes Musikbeispiel die Dritte Mahler, ebenfalls in D-dur, ebenfalls live, und zwar 1972, ebenfalls in Wien mit den Wiener Philharmonikern, leider etwas beschränkt in der dynamischen Spannweite, was aber keinesfalls an den Philharmonikern oder an „Lennie“ liegt, dafür aber im visuellen Vollformat. Es singen Christa Ludwig, Alt, der Wiener Staatsopernchor und die Wiener Sängerknaben.
Die Dritte gehört wie die Zweite und Vierte zu den sogenannten Wunderhorn-Sinfonien, weil Mahler in ihnen Verse aus der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ vertont hat:
Liebe Grüße
Willi😀
Und hier habe ich als nächstes Musikbeispiel die Dritte Mahler, ebenfalls in D-dur, ebenfalls live, und zwar 1972, ebenfalls in Wien mit den Wiener Philharmonikern, leider etwas beschränkt in der dynamischen Spannweite, was aber keinesfalls an den Philharmonikern oder an „Lennie“ liegt, dafür aber im visuellen Vollformat. Es singen Christa Ludwig, Alt, der Wiener Staatsopernchor und die Wiener Sängerknaben.
Die Dritte gehört wie die Zweite und Vierte zu den sogenannten Wunderhorn-Sinfonien, weil Mahler in ihnen Verse aus der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ vertont hat:
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von Willi am 28. September 2024, 17:52 UhrUnd auch Beethoven darf hier keinesfalls fehlen, zumal in der ersten Einspielung aus den frühen Sechziger Jahren, mit seinem New York Philharmonic. Hier habe ich zuerst die Neunte mitgebracht:
Liebe Grüße
Willi😀
Und auch Beethoven darf hier keinesfalls fehlen, zumal in der ersten Einspielung aus den frühen Sechziger Jahren, mit seinem New York Philharmonic. Hier habe ich zuerst die Neunte mitgebracht:
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von Willi am 28. September 2024, 19:52 UhrAus der zweiten Gesamtaufnahme Bernsteins der 9 Symphonien, mehr als eine Dekade später, habe ich die Sechste mitgebracht, die live am 12. 11. 1976 im Wiener Musikverein aufgenommen wurde:
Liebe Grüße
Willi😀
Aus der zweiten Gesamtaufnahme Bernsteins der 9 Symphonien, mehr als eine Dekade später, habe ich die Sechste mitgebracht, die live am 12. 11. 1976 im Wiener Musikverein aufgenommen wurde:
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von Willi am 29. September 2024, 11:40 UhrHeute habe ich die Zweite Mahler mitgebracht, in der berühmten Live-Aufnahme in der Kathedrale von Ely, einer Kleinstadt im Cambridgeshire im Osten Englands. Es spielen und singen Sheila Armstrong, Sopran, Dame Janet Baker, Mezzosopran, die am 21. August ihr 93. Lebensjahr vollendet hat, der Edinburgh Festival Chorus und die London Symphony unter Leonard Bernstein in einer mitreißenden Aufnahme:
Liebe Grüße
Willi😀
Heute habe ich die Zweite Mahler mitgebracht, in der berühmten Live-Aufnahme in der Kathedrale von Ely, einer Kleinstadt im Cambridgeshire im Osten Englands. Es spielen und singen Sheila Armstrong, Sopran, Dame Janet Baker, Mezzosopran, die am 21. August ihr 93. Lebensjahr vollendet hat, der Edinburgh Festival Chorus und die London Symphony unter Leonard Bernstein in einer mitreißenden Aufnahme:
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von Willi am 29. September 2024, 11:51 UhrEr konnte auch Mozart, hier die Symphonie Nr. 40 in g-moll KV 550 in einer Aufnahme mit der Boston Symphony. Das Aufnahmedatum war leider nicht verzeichnet:
Liebe Grüße
Willi😀
Er konnte auch Mozart, hier die Symphonie Nr. 40 in g-moll KV 550 in einer Aufnahme mit der Boston Symphony. Das Aufnahmedatum war leider nicht verzeichnet:
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von Wolfgang Kaercher am 29. September 2024, 21:45 UhrHallo
Ich habe als junger Erwachsener Brahms durch ihn kennen und mittlerweile lieben gelernt.
Gruß Wolfgang
Hallo
Ich habe als junger Erwachsener Brahms durch ihn kennen und mittlerweile lieben gelernt.
Gruß Wolfgang
Zitat von Willi am 29. September 2024, 22:13 UhrLieber Wolfgang,
Auch zu den Brahms-Aufnahmen von Bernstein mit den Wiener gibt es einen äußert interessanten und wertvollen Vorläufer. Ich habe hier die Zweite Brahms, die Bernstein 20 Jahre zuvor mit dem New York Philharmonic eingespielt hat:
Liebe Grüße
Willi😀
Lieber Wolfgang,
Auch zu den Brahms-Aufnahmen von Bernstein mit den Wiener gibt es einen äußert interessanten und wertvollen Vorläufer. Ich habe hier die Zweite Brahms, die Bernstein 20 Jahre zuvor mit dem New York Philharmonic eingespielt hat:
Liebe Grüße
Willi😀
Zitat von Willi am 30. September 2024, 00:44 UhrLeonard Bernstein hat selbstverständlich auch die Schumann-Sinfonien eingespielt, ebenfalls mit den Wiener Philharmonikern. Zum Anfang habe ich die „Rheinische“, Nr. 3 Es-dur op. 97 ausgesucht, die ich seit meiner Kindheit kenne, d. h. nur das Thema des ersten Satzes (WDR: Hier und Heute) und des zweiten Satzes (WDR Zwiaxhwn Rhein und Weser). Etliche Jahre später habe ich dann die ganze S<mphonie kennengelernt:
Liebe Grüße
Willi😀
Leonard Bernstein hat selbstverständlich auch die Schumann-Sinfonien eingespielt, ebenfalls mit den Wiener Philharmonikern. Zum Anfang habe ich die „Rheinische“, Nr. 3 Es-dur op. 97 ausgesucht, die ich seit meiner Kindheit kenne, d. h. nur das Thema des ersten Satzes (WDR: Hier und Heute) und des zweiten Satzes (WDR Zwiaxhwn Rhein und Weser). Etliche Jahre später habe ich dann die ganze S<mphonie kennengelernt:
Liebe Grüße
Willi😀
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