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Loewe, Carl, Lieder und Ballden, Vol. 9, Christoph Prégardien, Tenor, Cord Garben, Klavier

Carl Loewe Vol. 9

1832 vertonte Loewe Die Goethe-Ballade „Hochzeitlied“. Goethe entlehnte dieses Zwergenspektakel einer Volksüberlieferung, die später von den Brüdern Grimm veröffentlicht wurde. Besonders im schnellen Mittelteil seiner Komposition faßt Loewe in kongenialer Weise das Tanzen, Schwatzen und Umherlauf der Elben in Töne, wenn er auch den ausführenden Sänger zur Mäßigung im Tempo aufruft. (Weiteres im Booklet S. 64)
Den hebräischen Gesängen von Lord Byron entnommen ist  „Alles ist eitel, spricht der Prediger“. Loewe vertonte diesen Abgesang auf die Freuden des Lebens 1823 in einer Übersetzung von Friedrich Theremin.
Ein Spätwerk des Meisters aus dem Jahre 1863 ist „Der Asra“. Loewe komponierte eine Reihe orientalischer Balladen und wählte für die vorliegende einen Text seines Zeitgenossen Heinrich Heine (Ebenda S. 64)
Über seinen „Edward“ schrieb Johann Gottfried Herder an Goethe:Noch lege ich ein altes, recht schauderhaftes schottisches Lied bei, das ich unmittelbar aus der Ursprache habe“. Neben Schubert und Brahms geriet auch der junge Loewe in den Bann dieses grausigen Vatermordes und nahm 1818 Herders erste Version als Vorlage für seine große

Ballade. Eine Erläuterung bedarf die selbstgewählte Buße Edwards: Von Herder so nicht genannt, will er die Parricida auf sich nehmen..,(ebenda, s. 64).
Goethes „Erlkönig“, der seinen Namen einer falschen Übersetzung des dänischen „Ellerkongen“ verdankt, also richtig „Elfenkönig“ heißen müßte, vertonte Loewe 1818 als sein op. 1. Zwei Jahre später sollte er anläßlich eines Besuchs in Jena die Chance bekommen, dem verehrten Meister sein Werk vorzuspielen, wozu es aber mangels eines Klaviers nicht kam. (Weiteres ebenda, Seite 65).
„Sängers Gebet“ ist „Dem Herrn Regierungsrat Dr. Franz Kugler hochachtungsvoll gewidmet“. Loewe komponierte diese Hymne 1852  auf einen Text von Oskar von Redwitz aus dessen Epos Ameranth.(Ebenda S. 65)
Die Texte zu der Trilogie „Thurmwächter Lynceus zu den Füßen der Helena, Lynceus, der Helena seine Schätze darbietend und Lynceus, der Thürmer, auf Fauste Sternewarte singend“, entnahm. Loewe dem dritten Akt aus Goethes Faust, der Tragödie zweiter Teil. Loewe selbst belehrt den Sänger wie den Hörer über die Bedeutung jenes Thurmwächters … (Weiteres ebenda S. 65).
In einer Übersetzung von Ferdinand Freiligrath vertonte Loewe 1836 das verschmitzte kleine Stelldichein des „Findlay“ und seine Liebsten, ein Gedicht von Robert Burns.
Der ganz junge Loewe widmete – wahrscheinlich schon vor 1820 – „dem Kapellmeister Carl Maria von Weber“ seinem verehrten Gönner, mit liebevoller Hochachtung“ sein bescheiden schlichtes „Nachtlied“ auf den Text eines unbekannten Dichters. (Ebenda S. 65)
Kein Gedicht ist in der Geschichte des deutschen Kunstliedes so häufig vertont worden wie „Wanderers Nachtlied I“ (Über allen Gipfeln ist Ruh): annähernd 2000 mal wurde dieses Kleinod in Musik gesetzt – u. a. von Schubert, Liszt und Schumann -, welches Goethe am 6. September 1780 auf die Bretterwand seines Häuschens auf dem Gickelhahn bei Illmenau schrieb. Loewe hatte sich erstmals 1817, also sechs Jahre vor Franz Schubert, des kleinen Gedichts angenommen. In dieser ersten Version fehlte noch die Wiederholung der letzten vier Takte. Diese fügte er erst hinzu, als er das Lied 1828 für die Veröffentlichung mit „Wanderers Nachtlied II“ (Der du von dem Himmel bist) noch einmal überarbeitete (Ebenda, S. 65(
Der Dichter der Ballade „Die Begegnung am Meeresstrande“ , Dr. Heinrich Fick, hatte Loewe vermutlich auf einer Reise nach England, im Jahre 1847 kennengelernt. So hatte Fick die Ballade auch auf Deutsch und Englisch verfaßt, und Loewes Vertonung derselben wurde erstmals durch den Londonoer Schott-Verlag veröffentlicht. (ebenda, S. 66)
Kindheitserinnerungen an die Bergwerke seiner Vaterstadt Löbejün regten Loewe 1839 zur Komposition des (fünfteiligen) Zyklus  „Der Bergmann‘‘ an. Neben dem musikalischen leistete er mit der Vertonung aller fünf Teile in ihrer ursprünglichen Form auch einen germanistischen Beitrag. (Weiteres ebenda, S. 66)

Christoph Prégardien (* 18. Januar 1956 in Limburg an der Lahn[1]) ist ein deutscher Lied-, Konzert- und Opernsänger (Lyrischer Tenor) und Hochschullehrer.

Christoph Prégardien wirkte als Kind bei den Limburger Domsingknaben mit und wurde in der Domchorschule ausgebildet.[2] Nach dem Abitur 1974 an der Limburger Tilemannschule[1] studierte er Gesang an der Musikhochschule Frankfurt bei Martin Gründler sowie in Stuttgart und Mailand, insbesondere Liedgesang bei Hartmut Höll.[1] Zu seinen Lehrern zählten auch Karl-Heinz Jarius und Carla Castellani.[2]

Den Schwerpunkt seiner Arbeit bilden die Bereiche Lied und Oratorium, wobei sein Repertoire alle musikalischen Epochen umfasst. Darunter zum Beispiel Bachs Matthäus-, Markus– und Johannes-Passionen sowie die Messe h-Moll, Händels Judas Maccabaeus, Die Schöpfung von Haydn, Mozarts Requiem, Beethovens 9. Sinfonie,[4] Mendelssohns Oratorien Elias und Christus sowie die Sinfonie Lobgesang, das Deutsche Requiem von Brahms und Bruckners Messe d-Moll.

Die Nr. 3 und 7 beinhalten wieder Werbung.

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Liebe Grüße

Willi😀

Gestaltung Agentur kuh vadis