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Ludwig van Beethoven, Missa Solemnis D-dur op. 123

Die von Ludwig van Beethoven zwischen 1819 und 1823 komponierte Missa solemnis in D-Dur, op. 123, gilt als eine der bedeutendsten Leistungen des Komponisten überhaupt und zählt zu den berühmtesten Messen der abendländischen Kunstmusik. Formal gehört das Werk zum Typus der Missa solemnis.

Aus seiner Freundschaft für den Erzherzog Rudolph von Österreich (1788 -1831), einen seiner begabten Schüler und Förderer, erwuchs Beethoven die Idee, zu dessen Inthronisation als Erzbischof von Olmütz am 9, März 1820 eine Messe zu komponieren, mit deren Projektierung er jedoch schon ohne diesen äußeren Anlass schon zwei Jahre vorher begonnen hatte.

Beethoven wollte ein Werk komponieren, das zusammen mit dem op. 125 (9. Symphonie) wohl als sein Opus summum bezeichnet werden kann, und aus diesem Grunde wuchs es auch in diesem vierjährigen Prozess in die Breite und musikalische Tiefe, was gleichzeitig auch  zu seiner Suche nach seinem Gottesverständnis wurde.

Davon zeugen auch seine intensiven Forschungen in Theologie, Liturgik und Geschichte der Kirchenmusik von der Gregorianik über Palestrina bis Bach und Händel.

Von der Missa Solemnis gibt es mehr Skizzenbücher als von irgendeinem anderen Werk Beethovens, wonach er bis zum Inthronisationstermin Kyrie, Gloria und Credo fertig hatte.

Während der Verhandlungen mit interessierten Verlegern komponierte er die Sonaten Nr. 30 und 31, und dann, vom November 1820 bis zum Juli 1821 das Sanctus und Benedictus und die ersten beiden Adagio-Teile. Von April bis August 1822 vollendete er das Agnus Dei und bis November revidierte er das gesamte Werk.

Am 7. April 1824, (nach dem gregorianischen Kalender am 26. März 1824, genau drei Jahre vor dem Sterbetag Beethovens) ,fand die Uraufführung der Missa Solemnis in St. Petersburg bei der Philharmonischen Gesellschaft statt.

Vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Missa_solemnis_(Beethoven)

 

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Liebe Grüße

Willi

Zitat von Willi am 8. Februar 2022, 20:16 Uhr

 

Am 7. April 1824 (nach dem gregorianischen Kalender am 26. März 1824, dem 54. Geburtstag Beethovens) fand die Uraufführung der Missa Solemnis in St. Petersburg bei der Philharmonischen Gesellschaft statt.

Lieber Willi

Ich meine, hier ist mit den Daten ein Fehler passiert. Der 26. März ist Beethovens Sterbetag, allerdings 1827.

Ansonsten vielen Dank für Deine ausführlichen interessanten Schilderungen. Ich habe die Missa bereits seit meiner späteren Jugendzeit als LP in der Aufnahme von 1958 mit Nicolai Gedda. Das war wohl auch damals mein erstes musikalisches Kennenlernen mit diesem Tenor.

Herzliche Grüße

PavOro

Lieber PavOro,

schönen Dank, dass du mich auf meinen Fehler aufmerksam gemacht hast. So etwas kann in der Tat nach einem anstrengenden Rehatag passieren. Aber ich konnte es ja Gott sei Dank noch korrigieren. Und so wird ein Mysterium daraus: Beethoven stirbt auf den Tag genau drei Jahre nach dem Datum, an dem die zu Recht von ihm selbst als so bedeutend angesehene Messe uraufgeführt wurde. Aber er konnte das ebenso wenig hören wie wenig später die triumphale Uraufführung seiner 9. Symphonie in Wien.

Liebe Grüße

Willi

Ich möchte noch eine ziemlich neue Aufnahme einstellen, die am 24. September 2021 im Herkulessaal in München aufgenommen wurde mit Chor und Orchester des Bayerischen Rundfunks unter Sir John Eliot Gardiner und Lucy Crowe, Sopran, Gerhild Romberger, Alt, Julian Pregardien, Tenor und Tarek Nazmi, Bass. Bis  auf Lucy Crowe sind mir alle Beteiligten bestens bekannt aus Konzerten in Köln, Düsseldorf, München und Berlin:

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Liebe Grüße

Willi

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