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Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 8 F-dur op. 93

Beethovens Sinfonie Nr. 8 in F-Dur, op. 93 entstand in den Jahren 1811 und 1812 und erschien unmittelbar nach der 7. Sinfonie.

Ein direkt nach der siebten Sinfonie in Angriff genommenes Klavierkonzert-Projekt hatte Beethoven aufgegeben; Material daraus floss in die 8. Sinfonie ein.[1]

Unter anderem während seines Kuraufenthaltes in Teplitz, wo er seinen berühmten, möglicherweise nie abgeschickten Brief an die Unsterbliche Geliebte schrieb, arbeitete Beethoven an der Sinfonie.

Sein Sekretär und späterer Biograf Anton Felix Schindler behauptete in seiner Beethoven-Biografie von 1860, das von Johann Nepomuk Mälzel erfundene Metronom sei Inspiration für den gleichmäßigen Takt des zweiten Satzes gewesen. Demnach wäre der zweite Satz aus einem Kanon entstanden, den Beethoven zu Mälzels Abschied vor dessen bevorstehender Reise nach England komponiert hatte. Einige Umstände (beispielsweise, dass Mälzels Reise erst 1813 stattfand und das Metronom in seiner bekannten Form erst 1815 gebaut wurde) wecken jedoch Zweifel an Schindlers Darstellung.[2][3] Der Musikwissenschaftler Stanley Howell hält den Kanon selbst für eine Fälschung Schindlers.[4]
Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/8._Sinfonie_(Beethoven)

Ich stelle hier die Aufnahme von Jukka Pekka Saraste ein, die dieser im Rahmen einer Gesamtaufnahme aller Neun Symphonien Beethovens am 23. Februar  2018  in der Kölner Philharmonie aufführte und bei der ich ebenso wie bei den anderen acht anwesend war.

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Liebe Grüße

Willi😀

Ich habe heute eine weitere Aufnahme der heiteren Achten Beethoven aus 2022 mit einem meiner Lieblingsdirigenten, Paavo Järvi und dem hr-Sinfonieorchester, desse Chefdirigent er auch acht Jahre lang war. Järvi legt auch stets Wert darauf, die ganze Partitur mit all ihren Aufführungsvorschriften in den Blick zu nehmen. Wenn z. B. Karajan die gleiche Sinfonie 2 1/2 Minuten eher beendet, heißt das nicht, dass er sie schneller dirigiert:

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Liebe Grüße

Willi😀

Einen weiteren Dirigenten, der stets die Partitur genau las, aber auch beim Tempo, nicht nur, z. b. im Kopfsatz, auf die Wiederholung der Introduktion, sondern auch auf die Beachtung des Tempos auf der schnellen Seite war. Das wirkt sich bei der Achten im Kopfsatz positiv aus, jedoch beim Adagio der Neunten, die wir später von Gardiner auch noch hören werden, wirkt es sich m. E. negativ aus, weil er da, speziell in der Aufnahme mit dem Orchestre Revolutionaire et Romantique, dazu neigt, auch bei anderen Beethoven-Symphonien, ein Adagio zu schnell zu spielen. Hier besteht die Gefahr nicht, weil die Achte keinen langsamen Satz hat- aber auch das ist Beethoven:

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Liebe Grüße

Willi😀

Und hier habe ich noch Zubin Mehta mit seinem Israel Philharmonic, dem er Jahrzehnte als Chefdirigent vorstand:

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Liebe Grüße

Willi😀

Auch Franz Konwitschny, obgleich in der um die Jahrhundertwende geborenen Dirigentengeneration, nahm es mit den Beethovenpartituren genauer als manche seiner Zeitgenossen. Hier habe ich seine Achte in einer Aufnahme mit seinem Gewandhausorchester, dem er ab 1949 bis zu seinem Tode 1962 vorstand:

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Liebe Grüße

Willi😀

Im Klang hat er wegen der Monoversion vielleicht einige Nachteile, aber was seine dynamischen Steigerungen, speziell in der Steigerung in der Durchführung des Kopfsatzes betrifft, kenne ich bei den sicherlich weit über 50 Aufnahmen, die ich vor allem als Gesamtaufnahmen von der Achten habe, kaum eine, die hier so ein infernales Brio entfaltet wie diese Aufnahme vom 14. April 1953 aus dem Titaniapalast in Berlin, die Wilhelm Furtwängler vor nunmehr fast genau 72 Jahren eingespielt hat:

 

Liebe Grüße

Willi😀

Gestaltung Agentur kuh vadis