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Pietro Mascagni (1863 – 1945) Poème dramatique in zwei Akten Personen der Handlung Ort und Zeit der Handlung: Savoyen, Anfang 1900 Erster Akt Ein Bauernhof in bergiger Landschaft mit Bauernhaus und einem Schuppen. Dämmerung Zweiter Akt Eine fast unpassierbare Straße in einer Shucht mit einem Wildbach © Gerhard Wischniewski Pietro Mascagni (1863 – 1945) Poème dramatique in zwei Akten Personen der Handlung Ort und Zeit der Handlung: Savoyen, Anfang 1900 Erster Akt Ein Bauernhof in bergiger Landschaft mit Bauernhaus und einem Schuppen. Dämmerung Zweiter Akt Eine fast unpassierbare Straße in einer Shucht mit einem Wildbach © Gerhard Wischniewski Informationen zum Werk Auch auf youtube kann man die Oper in Einzelteilen anhören. Informationen zum Werk Auch auf youtube kann man die Oper in Einzelteilen anhören.MASCAGNI, Pietro: AMICA
AMICA
Libretto von Paul de Choudens
Uraufführung: 1905 am Théâtre du Casino in Monaco
Originalsprache: Französisch
Père Camoine, ein Gutsherr (Bass)
Amica, seine Nichte (Sopran)
Renaldo , ein Hirt (Bariton))
Giorgio, sein Bruder (Tenor)
Magdelone, Dienerin auf dem Gut (Mezzosopran)
Landleute, Dienerschaft, Hirten
Von den Bergen und hinter dem Haus hört man die Hirten singen, die den Morgen begrüßen. Denn treten die Hirten und Bauern auf und begrüßen einander.
Der Gutsherr Camoine kommt auf und verkündet einen freien Tag, denn heute solle eine Verlobung gefeiert werden. Auf die erstaunten Fragen verkündet er, dass er seine Nichte Amica mit Giorgio vermählen will. Seine Kameraden beglückwünschen Giorgio, der nun hinzukommt. Auf ihre Fragen, warum er nie etwas gesagt hätte, antwortet er, dass er es selbst nicht gewusst habe. Aber er gesteht, dass er sie schon lange heimlich liebe, aber nie gewagt habe, ihr näher zu treten. Er ist überglücklich und hofft, dass auch sie ihn liebt.
Eine Gruppe junger Männer taucht auf und fordert alle zum Tanz auf. Einige Männer und Frauen entfernen sich. Aus der Ferne hört man Klänge eines kleinen Tanzorchesters.
Camoine erscheint mit Magdelone, einer Dienerin, die erst kurzfristig hier weilt, auf dem Balkon des Hauses. Er erklärt ihr, er sei ihrem Wunsch entgegen gekommen und sie künftig nicht mehr unter der Aufsicht Amicas stehen werde. So könnten sie sich ungestört lieben. Zwar schmolle diese noch, aber das gehe vorüber. Er erklärt auch, dass er Amica als Waise von seinem Bruder übernommen und die beiden Brüder, Renaldo und Giorgio auf der Straße aufgelesen habe, als sie noch fast Kinder waren. Der ältere Bruder, Renaldo, sei grimmig und schlecht gelaunt, daher habe er ihn letztes Jahr weggeschickt. Giorgio aber habe ein gutes Herz, so dass er ihn behalten habe. Er bedauere Giorgio nur, weil die Brüder sich sehr verehrten. Er hoffe, dass die Liebe zu Amica diesen trösten werde. Magdelone bezweifelt das, weil sie glaubt, diese werde ihn ablehnen. Aber Camoine erklärt, wenn Amica nicht gehorche, werde er sie hinauswerfen.
Giorgio kommt mit einigen jungen Männer zurück, die sich an einen Tisch setzen, um auf das Wohl des neuen Paares zu trinken.
Giorgio geht mit einem Blumenstrauß auf den Schuppen zu und ruft Amica, die aus den Schuppen heraustritt. Als er sie fragt, warum sie sich so zurückhalte, wo doch heute sein und – wie er hoffe – auch ihr Glück besiegelt werden solle, schweigt sie. Er schmeichelt er ihr mit einigen Versprechen für die Zukunft. Dann bietet er ihr die Blumen an. Auf sein Drängen nimmt sie sie und legt sie achtlos auf eine Bank. Enttäuscht und traurig geht er ins Haus.
Camoine, der alles beobachtet hat, bittet seine Leute, auf seine Rechnung ins Gasthaus zu gehen, er käme nach. Die Leute verlassen den Hof.
Dann geht er auf Amica zu und fragt sie wütend, warum sie sich weigere. Da gesteht sie, dass sie nicht Giorgio, sondern seinen Bruder Renaldo liebe und bittet ihn unter Verweis auf die Liebe der beiden Brüder zueinander, gnädig zu sein. Doch Camoine stößt sie fort, droht ihr die Vertreibung an und geht.
Amica weint. Sie zweifelt noch daran, dass Renaldo, dem sie geschrieben hat, ihr zu Hilfe kommt. Doch als er schließlich erscheint, eilt sie ihm entgegen und berichtet, dass man sie verheiraten will. Doch den Namen des ihr zugedachten Bräutigams will sie nicht nennen.
Ein Sturm kommt auf. Renaldo drängt, mit ihr zu fliehen. Sie zögert zwar zunächst, aber als er zur Eile mahnt, verlassen die beiden schnell den Hof.
Kurz darauf tritt Magdelone auf und entdeckt die beiden Fliehenden. Sie ruft Giorgio. Er erkennt auf die Entfernung nicht, wer der Brauträuber ist, ergreift einen Stock und rennt den beiden nach. Der Akt endet mit Blitz und Donner.
Giorgio hat einen Umweg genommen, um dem Paar zuvorzukommen. Er hat vor, den Räuber zu töten. Er ist gerade noch rechtzeitig gekommen, und als Amica und Renaldo auftauchen, springt er ihnen entgegen. Im letzten Augenblick erkennt er seinen Bruder, den er beinahe getötet hätte. Er macht ihm aber den Vorwurf, seine Braut geraubt zu haben. Renaldo, dem Amica ja den Namen des für sie vorgesehenen Bräutigams nicht genannt hat, macht ihr jetzt Vorwürfe. Wir erfahren an dieser Stelle, dass die beiden Brüder ebenfalls Waisen sind und Renaldo stets für den kleineren Bruder gesorgt hat. Giorgio ist nun darüber enttäuscht, dass gerade dieser ihm die Braut stiehlt. Nach einem Tränenausbruch fällt er bewusstlos in eine Felsenecke.
Renaldo eilt zu seinem Bruder und macht Amica Vorwürfe, dass sie ihn belogen habe. Sie betont, dass sie sich stets abgewandt habe, wenn er sie verliebt angesehen habe. Doch Renaldo erklärt, dass er nicht mehr zu Amica gehören könne, weil er den geliebten Bruder nicht sterben lassen will. Bei jedem Kuss, den sie sich geben würden, stände der Schatten seines Bruder zwischen ihnen.
Er fleht Amica an, sich seines Bruders anzunehmen. Als er sich entfernen will, erwacht Giorgio. Renaldo dankt Gott, dann nimmt er seinen Mantel, mit dem er den Bruder bedeckt hatte, geht auf einem Baumstamm, der den Bach überquert auf die andere Seite und verschwindet.
Giorgio fragt, was geschehen sei, da er sich nicht mehr erinnern kann, wie er zu Fall kam. Amica aber kann nur berichten, dass Renaldo sie verlassen habe. Dann ruft sie diesem nach, er solle auf sie warten. Aus der Ferne hört man noch Renaldos Stimme. Sie läuft hinterher. Als sie den Baum überquert hat, bricht dieser zusammen und fällt in den Bach. Sie versucht, über die Felsen zu klettern. Giorgio bittet sie, zu warten, bis er ihr helfen kann. Doch sie ruft nach Renaldo und will weiter. Plötzlich bricht sie mit einem Schrei zusammen und rollt hinunter in den Bach.
Auf den Schrei hin erscheint Renaldo oben auf dem Berg. Er kann nur noch feststellen, dass sie für immer verschwunden ist. Dann ruft er aus:“Verfluchte Liebe“, was auch Giorgio wiederholt. Ein Regenbogen erscheint am Himmel. Renaldo sucht einen Weg, um wieder über den Bach zu seinem Bruder zu gelangen.
AMICA
Libretto von Paul de Choudens
Uraufführung: 1905 am Théâtre du Casino in Monaco
Originalsprache: Französisch
Père Camoine, ein Gutsherr (Bass)
Amica, seine Nichte (Sopran)
Renaldo , ein Hirt (Bariton))
Giorgio, sein Bruder (Tenor)
Magdelone, Dienerin auf dem Gut (Mezzosopran)
Landleute, Dienerschaft, Hirten
Von den Bergen und hinter dem Haus hört man die Hirten singen, die den Morgen begrüßen. Denn treten die Hirten und Bauern auf und begrüßen einander.
Der Gutsherr Camoine kommt auf und verkündet einen freien Tag, denn heute solle eine Verlobung gefeiert werden. Auf die erstaunten Fragen verkündet er, dass er seine Nichte Amica mit Giorgio vermählen will. Seine Kameraden beglückwünschen Giorgio, der nun hinzukommt. Auf ihre Fragen, warum er nie etwas gesagt hätte, antwortet er, dass er es selbst nicht gewusst habe. Aber er gesteht, dass er sie schon lange heimlich liebe, aber nie gewagt habe, ihr näher zu treten. Er ist überglücklich und hofft, dass auch sie ihn liebt.
Eine Gruppe junger Männer taucht auf und fordert alle zum Tanz auf. Einige Männer und Frauen entfernen sich. Aus der Ferne hört man Klänge eines kleinen Tanzorchesters.
Camoine erscheint mit Magdelone, einer Dienerin, die erst kurzfristig hier weilt, auf dem Balkon des Hauses. Er erklärt ihr, er sei ihrem Wunsch entgegen gekommen und sie künftig nicht mehr unter der Aufsicht Amicas stehen werde. So könnten sie sich ungestört lieben. Zwar schmolle diese noch, aber das gehe vorüber. Er erklärt auch, dass er Amica als Waise von seinem Bruder übernommen und die beiden Brüder, Renaldo und Giorgio auf der Straße aufgelesen habe, als sie noch fast Kinder waren. Der ältere Bruder, Renaldo, sei grimmig und schlecht gelaunt, daher habe er ihn letztes Jahr weggeschickt. Giorgio aber habe ein gutes Herz, so dass er ihn behalten habe. Er bedauere Giorgio nur, weil die Brüder sich sehr verehrten. Er hoffe, dass die Liebe zu Amica diesen trösten werde. Magdelone bezweifelt das, weil sie glaubt, diese werde ihn ablehnen. Aber Camoine erklärt, wenn Amica nicht gehorche, werde er sie hinauswerfen.
Giorgio kommt mit einigen jungen Männer zurück, die sich an einen Tisch setzen, um auf das Wohl des neuen Paares zu trinken.
Giorgio geht mit einem Blumenstrauß auf den Schuppen zu und ruft Amica, die aus den Schuppen heraustritt. Als er sie fragt, warum sie sich so zurückhalte, wo doch heute sein und – wie er hoffe – auch ihr Glück besiegelt werden solle, schweigt sie. Er schmeichelt er ihr mit einigen Versprechen für die Zukunft. Dann bietet er ihr die Blumen an. Auf sein Drängen nimmt sie sie und legt sie achtlos auf eine Bank. Enttäuscht und traurig geht er ins Haus.
Camoine, der alles beobachtet hat, bittet seine Leute, auf seine Rechnung ins Gasthaus zu gehen, er käme nach. Die Leute verlassen den Hof.
Dann geht er auf Amica zu und fragt sie wütend, warum sie sich weigere. Da gesteht sie, dass sie nicht Giorgio, sondern seinen Bruder Renaldo liebe und bittet ihn unter Verweis auf die Liebe der beiden Brüder zueinander, gnädig zu sein. Doch Camoine stößt sie fort, droht ihr die Vertreibung an und geht.
Amica weint. Sie zweifelt noch daran, dass Renaldo, dem sie geschrieben hat, ihr zu Hilfe kommt. Doch als er schließlich erscheint, eilt sie ihm entgegen und berichtet, dass man sie verheiraten will. Doch den Namen des ihr zugedachten Bräutigams will sie nicht nennen.
Ein Sturm kommt auf. Renaldo drängt, mit ihr zu fliehen. Sie zögert zwar zunächst, aber als er zur Eile mahnt, verlassen die beiden schnell den Hof.
Kurz darauf tritt Magdelone auf und entdeckt die beiden Fliehenden. Sie ruft Giorgio. Er erkennt auf die Entfernung nicht, wer der Brauträuber ist, ergreift einen Stock und rennt den beiden nach. Der Akt endet mit Blitz und Donner.
Giorgio hat einen Umweg genommen, um dem Paar zuvorzukommen. Er hat vor, den Räuber zu töten. Er ist gerade noch rechtzeitig gekommen, und als Amica und Renaldo auftauchen, springt er ihnen entgegen. Im letzten Augenblick erkennt er seinen Bruder, den er beinahe getötet hätte. Er macht ihm aber den Vorwurf, seine Braut geraubt zu haben. Renaldo, dem Amica ja den Namen des für sie vorgesehenen Bräutigams nicht genannt hat, macht ihr jetzt Vorwürfe. Wir erfahren an dieser Stelle, dass die beiden Brüder ebenfalls Waisen sind und Renaldo stets für den kleineren Bruder gesorgt hat. Giorgio ist nun darüber enttäuscht, dass gerade dieser ihm die Braut stiehlt. Nach einem Tränenausbruch fällt er bewusstlos in eine Felsenecke.
Renaldo eilt zu seinem Bruder und macht Amica Vorwürfe, dass sie ihn belogen habe. Sie betont, dass sie sich stets abgewandt habe, wenn er sie verliebt angesehen habe. Doch Renaldo erklärt, dass er nicht mehr zu Amica gehören könne, weil er den geliebten Bruder nicht sterben lassen will. Bei jedem Kuss, den sie sich geben würden, stände der Schatten seines Bruder zwischen ihnen.
Er fleht Amica an, sich seines Bruders anzunehmen. Als er sich entfernen will, erwacht Giorgio. Renaldo dankt Gott, dann nimmt er seinen Mantel, mit dem er den Bruder bedeckt hatte, geht auf einem Baumstamm, der den Bach überquert auf die andere Seite und verschwindet.
Giorgio fragt, was geschehen sei, da er sich nicht mehr erinnern kann, wie er zu Fall kam. Amica aber kann nur berichten, dass Renaldo sie verlassen habe. Dann ruft sie diesem nach, er solle auf sie warten. Aus der Ferne hört man noch Renaldos Stimme. Sie läuft hinterher. Als sie den Baum überquert hat, bricht dieser zusammen und fällt in den Bach. Sie versucht, über die Felsen zu klettern. Giorgio bittet sie, zu warten, bis er ihr helfen kann. Doch sie ruft nach Renaldo und will weiter. Plötzlich bricht sie mit einem Schrei zusammen und rollt hinunter in den Bach.
Auf den Schrei hin erscheint Renaldo oben auf dem Berg. Er kann nur noch feststellen, dass sie für immer verschwunden ist. Dann ruft er aus:“Verfluchte Liebe“, was auch Giorgio wiederholt. Ein Regenbogen erscheint am Himmel. Renaldo sucht einen Weg, um wieder über den Bach zu seinem Bruder zu gelangen.
Weil zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei den italienischen Musikverlagen, die auch bestimmten, welche Opern in Italien gespielt werden sollten, kein neues Werk mehr von ihm annahmen, ergriff Mascagni ein Angebot des französischen Verlegers Choudons an und schrieb dies Werk auf einen französischen Text. Dieser liegt auch der Inhaltsangabe zugrunde. Er dirigierte selbst die Uraufführung in Monaco, wo diese ein zu einem Triumph wurde. In Italien brachte die Oper – in der italienischen Übersetzung – jedoch keinen großen Erfolg.
Auf CD und DVD gibt es sie u.a. in folgenden Aufnahmen:
Weil zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei den italienischen Musikverlagen, die auch bestimmten, welche Opern in Italien gespielt werden sollten, kein neues Werk mehr von ihm annahmen, ergriff Mascagni ein Angebot des französischen Verlegers Choudons an und schrieb dies Werk auf einen französischen Text. Dieser liegt auch der Inhaltsangabe zugrunde. Er dirigierte selbst die Uraufführung in Monaco, wo diese ein zu einem Triumph wurde. In Italien brachte die Oper – in der italienischen Übersetzung – jedoch keinen großen Erfolg.
Auf CD und DVD gibt es sie u.a. in folgenden Aufnahmen:
Kontakt
Telefon: 0178-1069333
Gestaltung Agentur kuh vadis