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MENDELSSOHN-BATHOLDY, Felix/BALANCHINE, Georges: Ein Sommernachtstraum

Felix Mendelssohn-Bartoldy/ George Balanchine
EIN SOMMERNACHTSTRAUM

Ballett in zwei Akten
Libretto: George Balanchine nach der Komödie von Shakespeare
Uraufführung: 1962 City Center, New York

PERSONEN DER HANDLUNG
Titania, Königin der Elfen
Oberon, König der Elfen
Puck, Hofnarr Oberons
Hermia, liebt Lysander
Lysander liebt Hermia
Helena, liebt Demetrius
Demetrius, verschmäht Helena, weil auch er Hermia nachstellt
Hippolyta, Königin der Amazonen
Theseus, Herzog von Athen
Ein unbenannter Kavalier Titanias
Bottom, ein Weber,
Ein Tanzpaar (im 2. Akt)
Käfer, Schmetterlinge, Elfen. Handwerker

Ort und Zeit der Handlung: Athen und ein Wald in dessen Nähe, Märchenzeit

Erster Akt

1. Szene: Eine Waldlichtung bei Athen. Mondschein
Im Wald treiben sich verschiedene Geister herum. Zunächst tanzen Käfer und Elfen. Dann springt der Gnom Puck lustig herein und tanzt mit den Elfen. Auch Menschen streifen durch den Wald. Helena überquert traurig die Lichtung . Sie sucht Demetrius, den sie liebt, der aber ihre Liebe nicht erwidert.
Oberon, der König der Elfen, kommt und schaut dem Treiben zu. Dann erscheint auch die Elfenkönigin Titania, mit ihrem Gefolge. Sie führt einen kleinen Knaben mit sich, um den sich ein Streit mit Oberon erhebt, der den Knaben für sich haben möchte. Zwischendurch tauchen auch drei Handwerker auf, darunter der Weber Bottom. Nachdem sie verschwunden sind, versucht Oberon es noch einmal, den Knaben an sich zu reißen, aber er kommt gegen Titania nicht an.
Die Geisterwelt verschwindet. Dann treten auch das Paar Hermia und Lysander sowie Demetrius auf. Demetrius weist Helena, die ihn gefunden hat, zurück und versucht Lysander Hermia zu entreißen. Hermia weist ihn zurück. Als das Paar verschwindet, läuft Demetrius ihm nach. Helena bleibt enttäuscht zurück. Die Käfer umschwärmen sie. Sie geht und die Käfer legen sich als Haufen zur Ruhe nieder. Die Elfen tanzen noch einmal.

2. Szene: Titanias Laube
Wir erleben Titania und ihre Elfen, die hier ihre Tänze zeigen. Titania tanzt mit einem namenlosen Kavalier. Zwischendurch taucht mehrmals in geeigneten Augenblicken Puck auf und versucht, den Knaben zu entführen. Aber die Elfen sind schnell zur Stelle und vertreiben ihn, so dass ihm der Raub nicht gelingt.

3. Szene: Oberons Königreich in einem anderen Teil des Waldes
Hier führen die Käfer und Oberons Elfen sowie Oberon selbst ihre Tanzkünste vor.

4. Szene: Wieder auf der Waldlichtung
Oberon ruft mit einem Muschelhorn Puck herbei. Er schickt ihn, die Wunderblume zu suchen. Wird der Saft dieser Blume in die Augen einer schlafenden Person geträufelt, verliebt sie sich in das erste Wesen, das sie beim Erwachen erblickt. Puck findet die Blume und bringt sie Oberon.
Inzwischen erscheinen vorübergehend das Liebespaar Hermia und Lysander, danach Helena, die Demetrius bedrängt. Mehrmals wirft er sie von sich, um sie loszuwerden, denn ihn ihn interessiert nur Hermia. Endlich läuft er weg und Helena eilt ihm nach. Hermia und Lysander tauchen wieder auf, Lysander geht davon, um Blumen für seine Geliebte zu pflücken. Inzwischen macht sich Demetrius an sie heran, wird aber wieder abgewiesen. Sie ruft nach Lysander und eilt davon.
Oberon, der das alles mit angesehen hat, befiehlt nun Puck, Demetrius den Saft der Blume in die Augen zu träufeln. Doch Puck verwechselt den wiederkehrenden Lysander mit diesem, drückt ihm statt des Straußes, den er mitgebracht hat, die Blume in die Hand, von deren Duft er einschläft. Helena kommt auf der Suche nach Demetrius zurück. Da weckt Puck schnell den Schlafenden auf. Dieser sieht Helena und verliebt sich in diese, die sich nun gegen diesen Liebhaber wehren muss. Hermia kommt zurück und muss erstaunt sehen, wie dieser Helena anbetet. Nun ist es an Hermia, zu weinen. Ein Kampf entspinnt sich, in dem Lysander seine eigentliche Geliebte immer wieder von sich stößt und auch Helena vergeblich versucht, seinen Nachstellungen zu entgehen. Zwischendurch tritt Oberon auf und tadelt Puck wegen der Verwechslung. Nach weiterem Ringen bleibt Helena allein zurück.
Puck versucht inzwischen, seinen Fehler zu korrigieren.Er schleppt Demetrius herbei, träufelt ihm den Saft der Blume ins Auge und ruft Helena herbei. Dann erweckt er Demetrius und die beiden fallen sich in die Arme. Das sieht der zurückkehrende Lysander, in dem ja auch die Liebe zu Helena erweckt wurde. Er versucht, sie Demetrius zu entreißen. Es gelingt dem neuen Liebespaar aber, davonzulaufen und Lysander eilt ihnen mit gezogenem Degen hinterher.

5. Szene: Titanias Laube
Hier finden wieder Tänze der Elfen und Titanias statt, bis diese ermüdet auf ihre Ruhestätte sinkt und die Elfen verschwinden.

6. Szene: Auf der Waldlichtung
Die verzweifelte Hermia irrt an der Stätte umher.Dann verschwindet sie.
Bottom und seine Handwerkergenossen tauchen auf. Puck erscheint und betäubt sie. Dann verwandelt er Bottom in einen Esel. Als die Anderen erwachen und den Esel sehen, laufen sie davon. Dann macht Puck sich den Esel gefügig und geht mit ihm.

6. Szene: Titanias Laube
Oberon schleicht herein, träufelt Titania Saft aus der Blume in die Augen und verschwindet wieder. Puck bringt den Esel und setzt ihn an Titanias Lager. Als Titania erwacht, verliebt sie sich in den Esel und tanzt mit ihm einen Pas-de-deux.

7.Bild: Auf der Waldlichtung
Hippolyta, die Amazonenkönigin, läuft mit ihren Hunden jagend durch den Wald. Nebel erheben sich. Puck kommt herbei. Hier erscheinen auch die beiden kämpfenden Liebhaber und die beiden Frauen, die ebenfalls miteinander ringen. Puck treibt sie auseinander. Auch Hippolyta, die wilde Tiere jagt, zeigt sich mehrmals. Es entsteht ein wirres Durcheinander. Schließlich sind die vier Menschen so erschöpft, dass sie einschlafen. Nun kann Puck seinen Irrtum wieder gut machen. Indem er die richtigen Paare nebeneinander legt. Oberon überzeugt sich, dass Puck jetzt seinen Irrtum korrigiert hat und lässt die Paare mit dem Saft der Blume beträufeln.

8. Szene: Titanias Laube
Auch Oberon, dem Titania leid tut, beträufelt Tiania mit dem Saft der Blume und verwandelt den Esel wieder in die Menschengestalt, der froh ist, seine Genossen wiederzufinden. Titania, die Oberon nun als Ersten erblickt hat, versöhnt sich mit ihm und beide übernehmen gemeinsam die Betreuung des Knaben.

9. Szene: Auf der Waldlichtung
Oberon und die Elfen sind abgetreten. Zum Schluss erscheinen bei Tagesanbruch Theseus, der Herzog von Athen mit der Jägerin Hippolyta. Die beiden Paare erwachen und lieben nun ihre richtigen Partner. Auch Theseus bittet Hippolyta um ihre Hand. Hermia und Helena, sowie Lysander und Demetrius versöhnen sich

Zweiter Akt

1. Bild: An Theseus‘ Hof
Hier werden zur Hochzeit der drei Paare verschiedene Schautänze – u.a. ein langer Pas-de-deux eines einzelnen Paares – vorgeführt. Das Hochzeitsbild geht über in das

2. Bild: Auf der Waldlichtung
Die Käfer, Elfen mit Titania und Oberon tauchen noch einmal auf und freuen sich über die Versöhnung des Elfenkönigspaars. Glühwürmchen schwirren umher. Dann fegt Puck die letzten Reste der Unordnung, die er geschaffen hatte, weg und entschwebt.

© Gerhard Wischniewski

Informationen zum Werk
Balanchine konzentrierte das Geschehen nach der Shakespeare Komödie im ersten Akt, während er zweite Akt überwiegend aus Schautänzen ohne Handlung besteht. Er verwendete außer Mendelssohns Schauspielmusik zum Sommernachtstraum auch Auszüge aus anderen Werken des Komponisten (aus Konzertouvertüren, einer Streichersinfonie und einer Kantate)
Die Inhaltsangabe wurde nach der Aufzeichnung einer Aufführung des Pacific North West Ballets aus dem Sadler’s Wells Theater in London in der Choreografie George Balanchine erstellt. Diese farbenfreudige Aufnahme gibt es auch auf youtube zu sehen:

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