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Gian Carlo Menotti (1911-2007): Opera buffa in einem Akt Personen der Handlung Ort und Zeit der Handlung: New York, frühes 20. Jahrhundert Ein Zimmer mit Balkon © Gerhard Wischniewski Gian Carlo Menotti (1911-2007): Opera buffa in einem Akt Personen der Handlung Ort und Zeit der Handlung: New York, frühes 20. Jahrhundert Ein Zimmer mit Balkon © Gerhard Wischniewski Informationen zum Werk Informationen zum WerkMENOTTI, Gian Carlo: AMELIA GEHT ZUM BALL (Amelia al Ballo)
AMELIA AL BALLO
(Amelia geht zum Ball)
Libretto vom Komponisten.
Uraufführung: 1937 im Philadephia
Originalsprache: Italienisch.
Amelia (Sopran)
Ihr Ehemann (Bariton)
Ihr Liebhaber (Tenor)
Ihre Freundin (Alt)
Ein Polizeihauptmann (Bass)
Zwei Dienstmädchen (Mezzosoprane)
Nachbarn, Passanten, Polizisten
Amelia steht vor dem Spiegel und lässt sich sich von zwei Dienstmädchen für einen Ball einkleiden. Sie ist kommandiert hektisch die beiden Mädchen. Und ihre Freundin wartet ungeduldig im Zimmer auf sie. Beide schwärmen gemeinsam vom Tanzen. Schließlich fehlt noch das Halstuch, das eilig gesucht wird. Als sie endlich fertig ist und aus der Tür gehen will, tritt ihr ihr Ehemann bedrohlich entgegen, und verbietet ihr, zu gehen.
Der Ehemann erklärt, dass er mit ihr allein sprechen möchte und die Anderen verabschieden sich. Amelia ist erstaunt und fragt nach den Gründen. Da zeigt der Ehemann ihr einen Brief, den er zufällig gefunden habe und fordert dazu eine Erklärung. Sie behauptet, dass sie den Inhalt nicht kenne. Er liest ihn ihr vor. Der Brief enthält schwärmerische Liebesbekenntnisse. Amelia weint, weil sie fürchtet, nicht zum Ball gehen zu können. Er aber fordert den Namen des Liebhabers. Nach mehreren Weigerungen ihrerseits und Drohungen ihres Ehemannes, erkennt sie, dass es wohl besser sei, den Namen zu nennen. Als Bedingung fordert sie von ihm, dass er sie zum Ball begleite. Nach einigem Zögern verspricht er es schließlich. Da bekennt sie, dass es der Herr aus der Wohnung über ihnen sei. Wann sie ihn denn sehe? Nur nachts, wenn er schliefe. Im Bett gähne und stöhne er ja nur und selbst Liebe oder Eifersucht bekämen ihn nicht wach. Er ist beleidigt, nimmt Hut und Mantel und will gehen. Amelia erinnert ihn an sein Versprechen, aber er sagt, dass er zuerst mit dem Herrn sprechen will und zeigt eine Pistole. Dann schleicht er sich hinaus und schließt die Tür ab.
Vergeblich versucht Amelia die Tür zu öffnen. Dann rennt sie hin und her und denkt nur an den verpassten Ball. Warum müssen die gerade in der Ballnacht miteinander sprechen?? Dann eilt sie zum Balkon, ruft nach ihrem Schätzchen, den man von oben antworten hört. Sie warnt ihn, dass ihr Mann zu ihm unterwegs sei und ihn erschießen will. Sie will mit ihm über das Gitter am Haus hinunterklettern.
In der Wartezeit denkt sie immer nur an den Ball und fleht Himmel und Erde an, die Zeit aufzuhalten, damit sie nichts verpasse.
Da sieht man vor dem Fenster, wie sich der Liebhaber auf den Balkon herab seilt. Dann stürmt er ins Zimmer und umarmt Amelia inbrünstig. Sie wehrt ihn ab und mahnt ihn, seine Haut zu retten. Er aber will bleiben und sie verteidigen. Alles Zureden hilft nicht, bis sie ihm eröffnet, dass ihr Mann eine Pistole hat. Im letzten Moment will er über den Balkon entfliehen, aber das Seil ist gerissen. Er hat gerade noch Zeit, sich zu verstecken, ehe der Ehemann eintritt.
Dieser hat den Nachbarn natürlich nicht angetroffen. Amalia dringt noch einmal darauf, nun endlich zum Ball zu gehen. Er zögert weiterhin und Amalia versucht, den versteckten Liebhaber abzudecken. Da entdeckt der Ehemann das abgerissene Seil auf dem Balkon, durchsucht nun das Zimmer, findet den Liebhaber und richtet die Pistole auf ihn. Aber der Schuss geht nicht los. Jetzt krempelt der Liebhaber seine Ärmel hoch und will auf den Ehemann eindringen. Da schlägt dieser vor, die Sache in Ruhe zu besprechen.
Nun entsteht eine längere Diskussion zwischen den beiden über Liebe, Ehre, Ehebruch, während Amelia mehr und mehr nervös wird, weil sie immer noch nicht zum Ball gehen kann. Schließlich ergreift sie wütend eine Vase und zerschlägt sie auf dem Kopf des Ehemanns, der bewusstlos zusammenbricht. Während der Liebhaber versucht, diesen zu reanimieren, wird ihr bewusst, was sie getan hat und sie ruft um Hilfe. Die Dienstmädchen kommen, verschwinden aber sofort wieder, um kaltes Wasser für Kompressen zu holen. Die völlig verwirrte Amalie rennt auf den Balkon und schreit erneut um Hilfe.
Das Zimmer füllt sich mit Nachbarn und Leuten von der Straße, die sich wild durcheinander fragen, was hier geschehen ist. Schließlich kommt auch ein Polizeihauptmann mit einigen Polizisten. Er fragt zunächst nach einigen Personalien, die ihm Amalie zuflüstert. Dann lässt er einen Krankenwagen rufen
Als er Amalie nach dem Geschehen fragt, beschuldigt diese den Liebhaber, dass er sie überfallen wollte. Obwohl der Liebhaber zu erkennen gibt, dass er sie als Geliebte besuchen wollte, lässt der Hauptmann ihn gefangen nehmen und abführen. Inzwischen holt die Ambulanz den Ehemann ab.
Der Hauptmann tröstet Amelia: Ihr Mann werde sich bald erholen. Aber sie fragt schluchzend, wer sie nun wohl zum Ball bringen werde. Da bietet der Hauptmann sich an, und Amelia nimmt das Angebot mit Freuden entgegen. Sie lässt sich wieder von den Dienstmädchen ankleiden,Der Chor jubelt, als sie an des Hauptmanns Arm nun endlich zum Ball gehen kann.
AMELIA AL BALLO
(Amelia geht zum Ball)
Libretto vom Komponisten.
Uraufführung: 1937 im Philadephia
Originalsprache: Italienisch.
Amelia (Sopran)
Ihr Ehemann (Bariton)
Ihr Liebhaber (Tenor)
Ihre Freundin (Alt)
Ein Polizeihauptmann (Bass)
Zwei Dienstmädchen (Mezzosoprane)
Nachbarn, Passanten, Polizisten
Amelia steht vor dem Spiegel und lässt sich sich von zwei Dienstmädchen für einen Ball einkleiden. Sie ist kommandiert hektisch die beiden Mädchen. Und ihre Freundin wartet ungeduldig im Zimmer auf sie. Beide schwärmen gemeinsam vom Tanzen. Schließlich fehlt noch das Halstuch, das eilig gesucht wird. Als sie endlich fertig ist und aus der Tür gehen will, tritt ihr ihr Ehemann bedrohlich entgegen, und verbietet ihr, zu gehen.
Der Ehemann erklärt, dass er mit ihr allein sprechen möchte und die Anderen verabschieden sich. Amelia ist erstaunt und fragt nach den Gründen. Da zeigt der Ehemann ihr einen Brief, den er zufällig gefunden habe und fordert dazu eine Erklärung. Sie behauptet, dass sie den Inhalt nicht kenne. Er liest ihn ihr vor. Der Brief enthält schwärmerische Liebesbekenntnisse. Amelia weint, weil sie fürchtet, nicht zum Ball gehen zu können. Er aber fordert den Namen des Liebhabers. Nach mehreren Weigerungen ihrerseits und Drohungen ihres Ehemannes, erkennt sie, dass es wohl besser sei, den Namen zu nennen. Als Bedingung fordert sie von ihm, dass er sie zum Ball begleite. Nach einigem Zögern verspricht er es schließlich. Da bekennt sie, dass es der Herr aus der Wohnung über ihnen sei. Wann sie ihn denn sehe? Nur nachts, wenn er schliefe. Im Bett gähne und stöhne er ja nur und selbst Liebe oder Eifersucht bekämen ihn nicht wach. Er ist beleidigt, nimmt Hut und Mantel und will gehen. Amelia erinnert ihn an sein Versprechen, aber er sagt, dass er zuerst mit dem Herrn sprechen will und zeigt eine Pistole. Dann schleicht er sich hinaus und schließt die Tür ab.
Vergeblich versucht Amelia die Tür zu öffnen. Dann rennt sie hin und her und denkt nur an den verpassten Ball. Warum müssen die gerade in der Ballnacht miteinander sprechen?? Dann eilt sie zum Balkon, ruft nach ihrem Schätzchen, den man von oben antworten hört. Sie warnt ihn, dass ihr Mann zu ihm unterwegs sei und ihn erschießen will. Sie will mit ihm über das Gitter am Haus hinunterklettern.
In der Wartezeit denkt sie immer nur an den Ball und fleht Himmel und Erde an, die Zeit aufzuhalten, damit sie nichts verpasse.
Da sieht man vor dem Fenster, wie sich der Liebhaber auf den Balkon herab seilt. Dann stürmt er ins Zimmer und umarmt Amelia inbrünstig. Sie wehrt ihn ab und mahnt ihn, seine Haut zu retten. Er aber will bleiben und sie verteidigen. Alles Zureden hilft nicht, bis sie ihm eröffnet, dass ihr Mann eine Pistole hat. Im letzten Moment will er über den Balkon entfliehen, aber das Seil ist gerissen. Er hat gerade noch Zeit, sich zu verstecken, ehe der Ehemann eintritt.
Dieser hat den Nachbarn natürlich nicht angetroffen. Amalia dringt noch einmal darauf, nun endlich zum Ball zu gehen. Er zögert weiterhin und Amalia versucht, den versteckten Liebhaber abzudecken. Da entdeckt der Ehemann das abgerissene Seil auf dem Balkon, durchsucht nun das Zimmer, findet den Liebhaber und richtet die Pistole auf ihn. Aber der Schuss geht nicht los. Jetzt krempelt der Liebhaber seine Ärmel hoch und will auf den Ehemann eindringen. Da schlägt dieser vor, die Sache in Ruhe zu besprechen.
Nun entsteht eine längere Diskussion zwischen den beiden über Liebe, Ehre, Ehebruch, während Amelia mehr und mehr nervös wird, weil sie immer noch nicht zum Ball gehen kann. Schließlich ergreift sie wütend eine Vase und zerschlägt sie auf dem Kopf des Ehemanns, der bewusstlos zusammenbricht. Während der Liebhaber versucht, diesen zu reanimieren, wird ihr bewusst, was sie getan hat und sie ruft um Hilfe. Die Dienstmädchen kommen, verschwinden aber sofort wieder, um kaltes Wasser für Kompressen zu holen. Die völlig verwirrte Amalie rennt auf den Balkon und schreit erneut um Hilfe.
Das Zimmer füllt sich mit Nachbarn und Leuten von der Straße, die sich wild durcheinander fragen, was hier geschehen ist. Schließlich kommt auch ein Polizeihauptmann mit einigen Polizisten. Er fragt zunächst nach einigen Personalien, die ihm Amalie zuflüstert. Dann lässt er einen Krankenwagen rufen
Als er Amalie nach dem Geschehen fragt, beschuldigt diese den Liebhaber, dass er sie überfallen wollte. Obwohl der Liebhaber zu erkennen gibt, dass er sie als Geliebte besuchen wollte, lässt der Hauptmann ihn gefangen nehmen und abführen. Inzwischen holt die Ambulanz den Ehemann ab.
Der Hauptmann tröstet Amelia: Ihr Mann werde sich bald erholen. Aber sie fragt schluchzend, wer sie nun wohl zum Ball bringen werde. Da bietet der Hauptmann sich an, und Amelia nimmt das Angebot mit Freuden entgegen. Sie lässt sich wieder von den Dienstmädchen ankleiden,Der Chor jubelt, als sie an des Hauptmanns Arm nun endlich zum Ball gehen kann.
Zwar ist der Spielort der Handlung nach Libretto New York, aber diese Geschichte könnte auch in jeder anderen Stadt spielen. Daher wird der Ort – je nach Aufführungsort – auch häufig in eine andere Stadt verlegt. Die Uraufführung fand in Philadelphia in englischer Übersetzung statt. Für diese Inhaltsangabe wurde diese (englische) Übersetzung verwendet, die vollständig in einem Programmheft zu einer Aufführung in der Mailänder Scala – parallel zu der italienischen Fassung – abgedruckt und daher ein Vergleich der Texte auf Übereinstimmung möglich war.
Zwar ist der Spielort der Handlung nach Libretto New York, aber diese Geschichte könnte auch in jeder anderen Stadt spielen. Daher wird der Ort – je nach Aufführungsort – auch häufig in eine andere Stadt verlegt. Die Uraufführung fand in Philadelphia in englischer Übersetzung statt. Für diese Inhaltsangabe wurde diese (englische) Übersetzung verwendet, die vollständig in einem Programmheft zu einer Aufführung in der Mailänder Scala – parallel zu der italienischen Fassung – abgedruckt und daher ein Vergleich der Texte auf Übereinstimmung möglich war.
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