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Troubadour-Forum für klassische Vokal- und Instrumentalmusik

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MÖRBISCH. Wohin ist das alles, wohin?

MÖRBISCH. Wohin ist das alles, wohin?

Ja, das waren noch Zeiten, als auf der Seebühne in Mörbisch Operetten gespielt wurden. Aber alles ist vergänglich, die Operette gerät immer mehr in den Hintergrund.

Warum ist das so? Woran liegt das?

2023 stehen auf dem Programm:

Mamma mia
Die Schlagernacht am Neusiedlersee
Howard Carpendale

Ich wäre sicherlich heute arbeitslos. ????

musika

 

Ja, liebe Musika, da gebe ich dir vollkommen recht.  Man hat dieOperette in ein kleines Schlösschen im Südburgenland verlegt, vollkommen abseits aller guten Verbindungen, und die Aufführung dort letzten Sommer („Sissi“) erinnert an eine Musikhochschule.

Danke, kein Bedarf daran.

Erich

In Mörbisch soll sogar die Politik ihre Finger im Spiel gehabt haben. Der in mehreren Spielzeiten mit ausgezeichneten Operetteninszenierungen glänzende  Peter Edelmann, selbst erfolgreicher Sänger und Gesangspädagoge von Rang, soll in Mörbisch weggemobbt worden sein, weil ein Intendant mit passender Parteizugehörigkeit in die Position des Leiters der Mörbischer Seefestspiele hineingehoben werden sollte. Der Coup, der viele Proteste auslöste ist gelungen. Prompt ist die Operettentradition in Mörbisch zu Ende gegangen und heute werden Musicals bis zur Schlagernacht geboten. 

Sehr bedauerlich, wieder wurde eine bewährte, florierende Kultureinrichtung dem vermeintlichen Zeitgeist geopfert.

Ingrid und Hans die Sängerfreunde werden bei dem Angebot, dass Musica in ihrem Beitrag beschrieben hat nicht mehr nach Mörbisch gehen.

Mörbisch nahm bisher eine Ausnahmestellung an, weil es etwas bot, was heute leider eine Ausnahme ist und was man an anderen Stellen kaum noch zu sehen bekommt. Und das Publikum lohnte es mit zahlreichem Erscheinen. Nun ist es nichts Außergewöhnliches mehr. Ich bin gespannt, ob das Publikum künftig auch so zahlreich dahin strömen wird,  denn das, was heute Kultur genannt wird, gibt es ja auch anderwo zur Genüge. Schade, dass die klassische Kultur immer mehr zugrunde geht. Euch, liebe Sängerfreunde hat es ja schon verloren und ich werde mir das dann auch nicht mehr ansehen.

Liebe Grüße
Gerhard

Ach, es ist wahrlich zum Heulen! Gibt es nicht schon mehr als genug dieser Musical-Tempel? Warum muss die Seebühne im Burgenland jetzt auch noch für derlei „Kunst“ herhalten? So ein Schmäh!

Hier ein wahrer Genuss aus besseren Zeiten:

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Lieber Wolansky, 

neben dem von dir eingesetzten „Vogelhändler“ habe ich viele wundervolle Inszenierungen der Seebühne Mörbisch früherer Jahre (z.Teil auf nachträglich erworbenen) DVD, vor allem die großartigen Inszenierungen der Lehar-Operetten „Die lustige Witwe“, „Der Graf von Luxemburg, „Das Land des Lächelns“, „Der Zarewitsch“, von Johann Strauß „Die Fledermaus“, „Der Zigeunerbaron“, „Wiener Blut“, von Emmerich Kalmann „Gräfin Mariza“, schließlich auch von Paul Abraham „Viktoria und ihr Husar“. Die letzte Operette wurde – soweit ich mich erinnere – 2016 gegeben. Dann kam die Umstellung und seidem habe ich aufgegeben, mir DVDs mit den Inszenierungen aus Mörbisch zu kaufen. Wenn ich auch Manches von ABBA ganz gut anzuhören fand, werde ich mir diese nachgemachten ABBAs jedenfalls nicht ansehen.

Liebe Grüße
Gerhard

Zitat von Saengerfreunde am 13. Juni 2023, 15:36 Uhr

In Mörbisch soll sogar die Politik ihre Finger im Spiel gehabt haben. Der in mehreren Spielzeiten mit ausgezeichneten Operetteninszenierungen glänzende  Peter Edelmann, selbst erfolgreicher Sänger und Gesangspädagoge von Rang, soll in Mörbisch weggemobbt worden sein, weil ein Intendant mit passender Parteizugehörigkeit in die Position des Leiters der Mörbischer Seefestspiele hineingehoben werden sollte.

Solche Machenschaften, betr. richtigem Parteibuch … das kommt mir seltsam bekannt vor – ist noch gar nicht so lange her!

Zitat von Pavoro

Solche Machenschaften, betr. richtigem Parteibuch … das kommt mir seltsam bekannt vor – ist noch gar nicht so lange her!

Lieber Pavoro,

diese Machenschaften gibt es leider auch heute noch überall – auch in der Kultur.

Gerhard

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