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Mozart, W. A. Klavierkonzert Nr. 22 Es-dur KV 482

Das 22. Klavierkonzert Es-Dur KV 482 zählt mit seiner Spieldauer von circa 35 Minuten zu den längsten und musikalisch reichsten Konzertwerken von Wolfgang Amadeus Mozart. Einer abweichenden Zählung zufolge, in der nur die ausschließlich von Mozart selbst stammenden Klavierkonzerte gezählt werden, handelt es sich um das 16. Konzert.

Das „große“ Es-Dur-Konzert entstand als erstes einer Gruppe von drei Klavierkonzerten (KV 482, KV 488 und KV 491), die zwischen Dezember 1785 und März 1786 datiert sind. Mozart komplettierte das Werk am 16. Dezember 1785. Zeitlich fällt die Entstehung mit der Komposition der Oper Die Hochzeit des Figaro zusammen. Obwohl die Oper das prestigeträchtigste Genre der damaligen Zeit war, erfreuten sich Klavierkonzerte und insbesondere Mozarts eigenhändige Ausführung des Soloparts größter Beliebtheit. Die Uraufführung fand möglicherweise am 23. Dezember in Wien statt, das Datum ist allerdings nur annähernd gesichert durch biographische Indizien.

Das 22. Klavierkonzert KV 482 gehört, wie seine beiden Vorgänger KV 466 und KV 467, zu den sinfonischen Klavierkonzerten Mozarts. Gemeinsam mit den beiden nachfolgenden Konzerten KV 488 und KV 491 handelt es sich um die einzigen Klavierkonzerte, in denen der Komponist Klarinetten (anstelle der Oboen) einsetzt. Auch der übrige Orchesterpart ist groß angelegt und schreibt wie in den Konzerten KV 451 und KV 467 Trompeten und Pauken vor. Neu ist hingegen die prominentere Rolle der Hörner. Die vielfachen solistisch gesetzten dialogischen Bläserpartien verleihen dem Werk – neben den festlich aufspielenden Tutti – klangliche Leuchtkraft und Wärme. Die Neuerungen liegen also v. a. im Bereich der Instrumentation.

Der Mozartforscher Alfred Einstein betrachtete dieses Konzert hingegen als einen Rückschritt, da es in den Ecksätzen eine starke thematische Anlehnung an frühere Werke erfährt. So zitiert der Kopfsatz beinahe einige Stellen aus der zum Frühwerk Mozarts gehörenden 19. Sinfonie KV 132 und das Hauptthema erinnert an die 1. Sinfonie KV 16. Das Finale folgt äußerlich dem beliebten Muster der Jagdmusiken im schwungvollen 6/8-Takt (vgl. Hornkonzerte) und enthält, wie das frühe 9. Klavierkonzert KV 271, eine Unterbrechung der Rondoform durch ein eingeschobenes Menuett.
Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/22._Klavierkonzert_(Mozart)

(P.S.) Was hier nicht anklingt, ist die Tatsache, dass das wie in Jeunehomme eingeschobene „Menuett“ mindestens in einem langsamen Andante, manchmal aber auch in einem noch großartigeren Adagio gespielt wird, ein Husarenstück, wie es nur Mozart fertiggebracht hat (Willi)

Wir hören hier wieder Sir Andras Schiff mit seiner Capella Andrea Barca, in dieser Aufnahme bei der Mozartwoche Salzburg im Jahre 2015:

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Liebe Grüße

Willi😀

Eine weitere Aufnahme habe ich von der Cliburn Competition 2022 mit Yungchan Lim und  dem Fort Worth Symphony Orchestra Nicholas McGegan, conductor:

https://www.youtube.com/watch?v=P9eEbEfEqoU

 

Liebe Grüße

Willi😀

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