Danke für den Besuch unserer Website. Hier kannst du als Gast in den Hauptthemenbereichen Oper, Operette, Oratorium, Lied und Klavier mitlesen, dich umfangreich informieren und den Meinungsaustausch verfolgen. Den vollen Nutzen des Forums hast du allerdings nur, wenn du angemeldet und registriert bist. Dann kannst du alle Funktionen und Bereiche des Forums uneingeschränkt nutzen. Das heißt, du kannst eigene Beiträge schreiben und einstellen, auf Beiträge anderer Nutzer antworten, eigene Threads eröffnen, mitdiskutieren und dir durch die eigene Mitwirkung ein oft durch intensive Diskussionen erhelltes Meinungsbild schaffen. Das Troubadour-Forum geht über die rein lexikalische Funktion bewusst hinaus. Deshalb haben wir einen Servicebereich aufgebaut, indem du Hilfestellungen bei Anschaffungen, Besuch von Veranstaltungen und Festivals, Aufbau von Bild- und Tonträgerdokumenten und Antwort auf deine Fragen erhalten kannst. Wir verstehen uns jedoch auch als Begegnungsstätte zwischen neuen und erfahrenen Musikfreunden, zwischen Jung und Alt, persönliche Kontakte unter den Nutzern sollen erlaubt und ermöglicht werden. Wir würden uns freuen, wenn du bei uns mitmachst und eventuell auch neue Themen und Ideen einbringst.
Zitat von manfred am 1. Juli 2023, 12:46 UhrMozarts Requiem in der Fassung seines Schülers Franz Xaver Süßmayr hat – nachdem Joseph von Eybler die Komplettierung abgelehnt hatte – Constanze Mozart aus finanziellen Schwierigkeiten befreit – musste sie doch den Vorschuss des Grafen von Walsegg nicht zurückzahlen.
Die musikwissenschaftliche Nachwelt hat allerdings an Süßmayrs Arbeit kein gutes Haar gelassen. Ich will hier nicht auf die Gründe für die Geringschätzung eingehen (dazu gibt es reichlich Literatur), will aber dem Schüler Mozarts danken, dass er es gewagt hat, die Arbeit eines der größten Musiker aller Zeiten zur Aufführungsreife vervollständigt zu haben. Mit seiner, Süßmayrs, Version bin ich groß geworden.
Prof. Franz Beyer hat (in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts) Süßmayrs Instrumentierung behutsam korrigiert, indem er an bestimmten Stellen eine Neuinstrumentierung vornahm und fehlerhafte harmonische Notierungen beseitigte. Dirigenten wie Bernstein, Marriner, Harnoncourt und Bernius haben diese Fassung eingespielt.
Es hat viele Bearbeiter des Requiems gegeben, auf die ich hier aber weiter nicht eingehen will – manche sind mir zu radikal und mischen ihre moderne Tonsprache mit der Mozarts.
Ich will nun hier auf einen Komponisten zu sprechen kommen, von dem ich bisher keine einzige Platte mit seiner Musik habe, von dem ich nur weiß, dass er in Salzburg geboren wurde, später Schüler von Michael Haydn war, nochmals später (in Wien) als Schüler und Mitarbeiter von Joseph Haydn fungierte (er stellte Klavierauszüge von der “Schöpfung“ und den „Jahreszeiten“ her) und irgendwann in Rio de Janeiro auftauchte: Sigismund Ritter von Neukomm. Am Hof in Brasilien sorgte Neukomm für die Erstaufführung von KV 626 und zu diesem Zweck komponierte er das Responsorium „Libera me“ (das nicht liturgisch ist und am Grab gesungen wird) im Stil des von ihm verehrten Mozart nach.
Mozarts Requiem in der Fassung seines Schülers Franz Xaver Süßmayr hat – nachdem Joseph von Eybler die Komplettierung abgelehnt hatte – Constanze Mozart aus finanziellen Schwierigkeiten befreit – musste sie doch den Vorschuss des Grafen von Walsegg nicht zurückzahlen.
Die musikwissenschaftliche Nachwelt hat allerdings an Süßmayrs Arbeit kein gutes Haar gelassen. Ich will hier nicht auf die Gründe für die Geringschätzung eingehen (dazu gibt es reichlich Literatur), will aber dem Schüler Mozarts danken, dass er es gewagt hat, die Arbeit eines der größten Musiker aller Zeiten zur Aufführungsreife vervollständigt zu haben. Mit seiner, Süßmayrs, Version bin ich groß geworden.
Prof. Franz Beyer hat (in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts) Süßmayrs Instrumentierung behutsam korrigiert, indem er an bestimmten Stellen eine Neuinstrumentierung vornahm und fehlerhafte harmonische Notierungen beseitigte. Dirigenten wie Bernstein, Marriner, Harnoncourt und Bernius haben diese Fassung eingespielt.
Es hat viele Bearbeiter des Requiems gegeben, auf die ich hier aber weiter nicht eingehen will – manche sind mir zu radikal und mischen ihre moderne Tonsprache mit der Mozarts.
Ich will nun hier auf einen Komponisten zu sprechen kommen, von dem ich bisher keine einzige Platte mit seiner Musik habe, von dem ich nur weiß, dass er in Salzburg geboren wurde, später Schüler von Michael Haydn war, nochmals später (in Wien) als Schüler und Mitarbeiter von Joseph Haydn fungierte (er stellte Klavierauszüge von der “Schöpfung“ und den „Jahreszeiten“ her) und irgendwann in Rio de Janeiro auftauchte: Sigismund Ritter von Neukomm. Am Hof in Brasilien sorgte Neukomm für die Erstaufführung von KV 626 und zu diesem Zweck komponierte er das Responsorium „Libera me“ (das nicht liturgisch ist und am Grab gesungen wird) im Stil des von ihm verehrten Mozart nach.
Zitat von Willi am 1. Juli 2023, 17:18 UhrLieber Manfred,
von Sigsmund von Neukomm haben wir in meinem Stammchor schon etwas gesungen, ich weiß nur nicht mehr genau, was es war, aber ich habe vor knapp 3 Jahren, als ich meine Sammlung damals in Richtung der Vokalwerke erweitert habe, sein Requiem erworben in einer Einspielung mit Jean-Claude Malgoire, von dem ich hier den Introitus habe:
Momentan ist es auch ganz günstig zu erwerben am großen Urwaldfluss:
Liebe Grüße
Willi????
Lieber Manfred,
von Sigsmund von Neukomm haben wir in meinem Stammchor schon etwas gesungen, ich weiß nur nicht mehr genau, was es war, aber ich habe vor knapp 3 Jahren, als ich meine Sammlung damals in Richtung der Vokalwerke erweitert habe, sein Requiem erworben in einer Einspielung mit Jean-Claude Malgoire, von dem ich hier den Introitus habe:
Momentan ist es auch ganz günstig zu erwerben am großen Urwaldfluss:
Liebe Grüße
Willi????
Zitat von manfred am 2. Juli 2023, 07:45 UhrLieber Willi,
genau diese Malgoire-Aufnahme habe ich jetzt auch. Das Cover in meinem Eröffnungsbeitrag scheint wohl die ursprüngliche Aufnahme unter Malgoire zu sein. Jpc hat diese Einspielung für das „Label Pourpre“ erworben und veröffentlicht – ich habe aber merkwürdigerweise beim Händler aus Georgsmarienhütte kein Bild gefunden…
Schönen Sonntag Dir und allen Mitlesenden!
Lieber Willi,
genau diese Malgoire-Aufnahme habe ich jetzt auch. Das Cover in meinem Eröffnungsbeitrag scheint wohl die ursprüngliche Aufnahme unter Malgoire zu sein. Jpc hat diese Einspielung für das „Label Pourpre“ erworben und veröffentlicht – ich habe aber merkwürdigerweise beim Händler aus Georgsmarienhütte kein Bild gefunden…
Schönen Sonntag Dir und allen Mitlesenden!
Kontakt
Telefon: 0178-1069333
E-Mail: info@troubadour-forum.de
Gestaltung Agentur kuh vadis