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Mozartwoche Salzburg

Die Wiederkehr des 267. Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart hat nach zwei Jahren der Pandemie wieder ein öffentliches Konzert in Salzburg gebracht. Und auch heuer war Rolando Villazon der Leiter dieses Mozartfestes. Der Sender 3sat brachte eine Aufzeichnung des Eröffnungskonzertes, das ich als Mozart-Begeisteter mir nicht habe entgehen lassen (rheinischer Karneval hin oder her!). Und ich fand es beglückend, ich habe diese Programmpunkte (mit den gelisteten Interpreten) genossen:

Besetzung:
Dirigent: Ivor Bolton
Violine: Clarissa Bevilacqua
Bariton: Rafael Fingerlos
Orchester: Mozarteumorchester Salzburg
Moderation: Rolando Villazón

Das Programm:
– Divertimento B-Dur KV 137
– Adagio E-Dur für Violine und Orchester KV 261
– Rondo C-Dur für Violine und Orchester KV 373
– Serenade D-Dur KV 239 „Serenata notturna“
– Aus „La clemenza di Tito“ KV 621: Ouvertüre
– Aus „Bastien und Bastienne“ KV 50: Arie des Colas Nr. 10 „Diggi, daggi“
– Aus „Zaide“ („Das Serail“) KV 344: Arie des Allazim Nr. 7 „Nur mutig mein Herze“
– „Io ti lascio, oh cara, addio“. Arie für Bass und Orchester KV 621a
– Symphonie D-Dur KV 385 „Haffner-Symphonie“

Auch die anschließende Rückschau auf ältere Mozartwochen (die jedes Jahr um den 27. Januar stattfinden) war interesant, vor allem, was die Interpreten bestrifft:

Cecilia Bartoli sang unter Daniel Barenboim und den Wiener Philharmonikern „Vedrai, carino“ aus Don Giovanni –

Mitsuko Uchida spielte den letzten Satz des KK Nr. 20 in d-Moll KV 466 und leitete die Camerata Salzburg vom Flügel aus –

Der Theatermacher Bartabas inszenierte Mozarts Requiem in einer Pferdechoreographie, aus der man den Introitus zeigte. Es musizieren die Musiciens du Louvre mit Marc Minkowski am Pult, der Salzburger Bachchor sang –

Klavierlegende Maria João Pires und John Eliot Gardiner mit den Wiener Philharmonikern musizierten den letzten Satz aus dem „Jeunehomme“-Klavierkonzert –

Klavier zu vier Händen mit den Pianistenlegenden Martha Argerich und Daniel Barenboim: Beide spielten den dritten Satz aus der Sonate in F-Dur für Klavier zu vier Händen KV 497 –

Es war DIE Sensation der digitalen Mozartwoche 2021: Die Weltpremiere eines bis dato unbekannten Werks von Wolfgang Amadé Mozart. Unter dem Motto „94 Sekunden neuer Mozart“ bringt Pianist Seon-Jin Cho aus Korea das federleichte Allegro in D-Dur KV 626b/16 zum Klingen –

Sehr unterhaltsam interpretiert das Trio Giulia Semenzato, Rolando Villazón und Luca Pisaroni „Cosa sento! Tosto andate“, das bekannte Terzett aus dem ersten Akt des „Figaro“ – mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Keri-Lynn Wilson –

Ich muss sagen, dass es für mich ein wunderschöner und auch beglückender Abend war und das ich den (auch gerne am TV miterlebenden) Karneval nicht vermisst habe.

Ich möchte hier noch etwas nachschieben: Rolando Villazon hat, wie oben zu lesen ist, durch den Abend geführt. Aber – – – mir gingen seine Lobhudeleien über den Komponisten gewaltig auf den Keks. Ich weiß nicht zu sagen, ob er wirklich so ein großer Mozart-Begeisterter ist („der geliebteste Komponist der Kunstwelt“) oder ob hier einfach nur Show vorgeführt wurde…

Jedenfalls empfand ich die zwischendurch immer wieder eingestreuten Lobhudeleien-Kommentare überflüssig. Die Beiträge dieses Abends sind in der Mediathek abrufbar und wer daran interssiert ist, wen auch diese Villazon-Extempores nicht stören und nur gute Musik genießen will, der sollte sich die Zeit nehmen…

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