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Neuanschaffung aller Bachkantaten in der Einspielung von Ton Koopman

Nach einigem Überlegen habe ich mich entschlossen, nach und nach alle Bachkantaten in der o. a. Einspielung anzuschaffen. Gestern und heute sind nun die ersten drei Boxen, die ich ausgesucht hatte, eingetroffen, und ich habe mich entschlossen, sie nach und nach hier vorzustellen.
Heute ist nun in der Tat Vol. I an der Reihe:

CD 1:
„Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21 (Am 3. Sonntag nach „Trinitatis“, das wiederum ist am 1. Sonntag nach Pfingsten)
„Aus der Tiefe rufe ich Herr, zu dir“ BWV 131 (Bußgottesdienst?
„Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21 (Appendix)

CD 2:
„Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ (Actus tragicus) BWV 106 (Ohne Bestimmung)
„Der Herr denket an uns“ BWV 196 (Trauungskantate)
„Gott ist mein König“ BWV 71 (Ratswechsel)
„Nach dir, Herz, verlanget mich“ BWV 150 (Ohne Bestimmung)

CD 3:
„Der Himmel lacht! die Erde jubilieret“ BWV 31 (Am 1. Osterfeiertag)
„Barmherziges Herze der ewigen Liebe“ BWV 185 (Am 4. Sonntag nach Trinitatis)
„Christ lag in Todesbanden“ BWV 4 (Am 1. Osterfeiertag)

Aufnahmen: Waalse Kerk, Amsterdam, 23. November 1994 – 3. Dezember 1994

Mitwirkende:
THE AMSTERDAM BAROQUE ORCHESTRA
THE AMSTERDAM BAROQUE CHOIR

Barbara Schlick, Sopran
Kai Wessel, Alt,
Guy de Mey, Tenor,
Klaus Mertens Bass,

Dirigent: Ton Koopman

Tonbeispiel:

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Liebe Grüße

Willi😀

 

 

 

 

manfred hat auf diesen Beitrag reagiert.
manfred

Lieber Willi,

ich möchte noch ergänzen, dass der Appendix bei CD 1 zur Kantate BWV 21 Ich hatte viel Bekümmernis
bedeutet, dass der Chor Nr. 9
Sei nun wieder zufrieden umgearbeitet wurde als Version mit Cornetto und Tromboni.

Der Nachtrag zu BWV 4 Christ lag in Todesbanden betrifft den Einleitungssatz (Versus 1) sowie den Versus II (ein Duett für Sopran und Alt) sowie den Schlusschoral, Versus VII, die ebenfalls für Cornetto und Tromboni gesetzt sind.

Die Versionen sind interessant durch die instrumentalen Ergänzungen. Man fragt sich als Hörer natürlich, warum Bach die Änderungen vorgenommen hat und kommt dabie zu dem Schluss, dass er für eine spätere Aufführung wohl ein erweitertes Instrumentariem zur Verfügung hatte.

LG Manfred

Willi hat auf diesen Beitrag reagiert.
Willi

Lieber Manfred, vielen Dank für die Ergänzungen, und ich darf hinzufügen, da ich ja erst am Anfang der Werkvorstellungen dieser Serie bin, dass ich da noch häufiger etwas übersehe oder nicht weiß.

Liebe Grüße

Willi😀

Lieber Willi,

ich erlaube mir, an dieser Stelle eine Buchempfehlung zu posten:

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Der Band ist bei Breitkopf&Härtel erschienen und führt alle Bach-Kantaten, also auch die weltlichen, im vollständigen Text auf. Das Besondere ist für mich, dass die Texte dem Verlauf des evangelischen Kirchenjahres veröffentlicht sind, beginnend als mit dem ersten Advent, endend folglich mit dem Totensonntag. Ich weiß nicht, ob der katholische Jahresverlauf anders gegliedert ist, deshalb habe ich evangelisch zusätzlich angegeben. Zusätzlich sind bei jedem Sonntag des Kirchenjahres sowohl die Epistel-Lesung als auch das jeweilige Evangelium angegeben. Als Beispiel sei hier der 1. Advent angeführt:
Epistel: Römer 13, 11-14 (Christus ist uns näher gekommen)
Evangelium: Matthäus 21, 1-11 (Christi Einzug in Jerusalem)

So lässt sich nachvollziehen, auf welcher Grundlage Bachs Kantate beruht. Am Beispiel des 1. Advent ist es die Kantate BWV 61 Nun komm der Heiden Heiland (erste Komposition). Außerdem werden noch die Kantaten BWV 36 Schwingt freudig euch empor und BWV 62 Nun komm der Heiden Heiland (zweite Komposition) genannt. Für die Abventssonntage zwei und drei galt im konservativen Leipzig Tempus clausum, also keine Musikaufführungen.

Lieber Manfred,

das chronologische katholische Kirchenjahr beginnt wie das evangelische am 1. Adventssonntag und es endet auch entsprechend. Ich habe, wie du sicherlich gesehen hast, schon vor längerm damit begonnen, die chronologische Uraufführung aller kirchlichen Bachkantaten (BWV 1-200) in  einem Thread zu vereinen und als Grundlage die Wikipedia-Liste der Bachkantaten genommen, und ich bin bis in den Februar gekommem, bis mir andere Aufgaben im Forum die Zeit genommen haben. Aber ich habe mir überlegt, diese Arbeit wieder aufzunehmen und dafür woanders zu kürzen. Und ich wollte dir schon vorschlagen, mein chronoloigsches Kantatenthema in dein Bachforum einfließen zu lassen, habe dann aber festgestellt, dass es schon, wie durch ein Wunder, in selbigem Forum steht.
Obwohl alle Bach-Kantatentexte in meiner Gesamtausgabe Bach der Bachakademie Stuttgart (Rilling) stehen, ist die Lektüre des von dir geposteten Buches sicherlich eine wertvolle Ergänzung, und also wird es am Dienstag bei mir eintreffen.

Was liegt näher, als zum Abschluss dieses Beitrages, da wir ja heute den 12. Sonntag nach Trinitatis haben, eine entsprechende Kantate einzustellen, nämlich die Kantate BWV 137 „Lobet den Herren, den mächtigen König der Ehren“ dessen Titel mich spontan an eines meiner Lieblingskirchenlieder schon seit meiner Kindheit zu erinnern, das Lied Nr. 223 aus dem alten Laudate mit dem gleichen Titel, hier in der Kantatenform vorgetragen von Ton Koopman und den Seinen, die in ihrem klaren Gesang das Thema des Kirchenliedes noch deutlich  erkennen lassen:

 

Liebe Grüße

Willi😀

Da sowohl Koopman alle Bachkantaten nicht in chronolgischer Reihenfolge aufgenommen hat, als auch alle einzelnen Dreier-Boxen Kantaten mit unterschiedlichen Nummern ausgestattet sind, habe ich mich entschlossen, die lieferbaren Kantaten nach und nach hier einzustellen und vorzustellen. Für den Fall der Fälle kann man dann alle hier aufgeführten Kantaten en bloc verschieben.

Heute ist nun Vol. 4 an der Reihe, das aus weltlichen Kantaten besteht.

CD 1:
„Laß Fürstin, laß noch einen Strahl“ BWV 198, (Trauerode auf das Ableben von Christiane Eberhardine, Königin von Polen und Kurfürstin von Sachsen)
Lisa Larsson Sopran, Elisabeth von Magnus, Alt, Paul Agnew, Tenor, Klaus Mertens, Bass
„Preise dein Glück, gesegentes Sachsen“, BWV 215, (Zum Jahrestag der Wahl August III, zum polnischen König, 5.10.1734)
Els Borgers, Sopran, Paul Agnew, Tenor, Klaus  Mertens, Bass

CD 2:
„Schweigt stille plaudert nicht“ B WV 211,  (Kaffee-Kantate)
Anne Grimm, Sopran (Liesgen), Paul Agnew. Tenor, Klaus Mertens Bass (Herr Schlendrian)
„Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten!“ BWV 214
(Zum Geburtstag der Königin von Polen und Kurfürstin zu Sachsen Maria Josepha am 8. Dezember 1733)
Els Borgers, Sopran, Elisaeth von Mafgnus, Alt, Paul Agnew, Tenor, Klaus Mertens, Bass
„Non sa che sia dolore“ BWV 209
Lisa Larsson, Sopran

CD 3:
„Ich bin in mir vergnügt“ BWV 204 (Kantate „Von der Vergnügsamkeit“)
Lisa Larsson, Sopran
„Geschwinde, ihr wirbelnden Winde“ BWV 201) (Der Streit zwischen Phoebus und Pan)
Caroline Stam, Sopran (Momus), Peter de Groot, Alt (Mercurius), Paul Agnew, TenorI (Tumulus), Jeremy Ovenden, Tenor II (Midas), Klaus Mertens, Bass I (Phoebus), Donald Bentvelsen, Bass II (Pan)

THE AMSTERDAM BAORQUE ORCHESTRA AND CHOIR

Dirigent: Ton Koopman

Tonbeispiel:

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Liebe Grüße

Willi😀

 

 

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