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Neuentdeckung: Albert Lortzing, Zum Groß-Admiral, LoWV 74

Ich weiß nicht, ob hier im Forum die Rede davon war, aber ich habe für mich eine Neuentdeckung gemacht, des Komponisten Albert Lortzing:
Es handelt sich um die Oper „Zum Groß-Admiral“, LoWV 74, aus dem Jahre 1847. Der Einfachkeit halber kopiere ich zunächst aus dem Wikipedia-Artikel die Operndaten und dann die Handlungsangaben:

Zum Groß-Admiral, Komische Oper in drei Akten

Originalsprache: Deutsch

Musik: Albert Lortzing

Libretto: Albert Lortzing

Literarische Vorlage: Alexandre Duval „La Jenesse de Henri V.

Uraufführung: 13. Dezember 1847

Uraufführung: Städtisches Hoftheater Leipzig

Ort und Zeit der Handlung: London 1686

Personen:

Heinrich, Thronerbe von Englang (Tenor)

Catharina von Frankreich, seine Gemahlin (Sopran)

Clara, ihre Hofdame (Mezzospran)

Graf von Rochester, Heinrichs Vertrauter (Bariton)

Copp Movbrai, Gastwirt „Zum Großadmiral“ (Bass)

Betty, dessen Nichte (Sopran)

Eduard, Page des Prinzen (Tenor)

William, ein alter Diener Catharinas (Bass)

John Snakfiled, des Grafen Kammerdiner (Tenor)

Tomlins, sein Freund

ein Zeremonienmeister

ein Constable

ein Page

ein Aufwärter

Hofherren, Hofdamen, Pagen, Matrosen, Landleute, Kellner und Volk

Handlung:

Erster Akt:

Den jungen Thronfolger Prinz Heinrich langweilen Hofleben und Ehe. Mit seinem Freund, dem Grafen Rochester, sucht er Ablenkung und Abenteuer bei der Jagd und in den Wirtshäusern. Seine Regierungsgeschäfte vernachlässigt er. Auf seiner eigenen Geburtstagsfeier bei Hofe entschuldigt sich der Prinz: Er müsse noch „zum Großadmiral“ und daher die Feier verlassen. Der „Großadmiral“ ist jedoch keine Person, sondern eine Hafenkneipe. Prinzessin Catharina, der Frau Heinrichs, sind alle diese Dinge bekannt. Sie möchte ihren Mann von seinem wilden Leben abbringen, notfalls mit drastischen Mitteln. Zu diesem Zweck erpresst sie den Grafen Rochester, damit er ihr hilft.

Zweiter Akt:

In der Kneipe „Zum Großadmiral“ geht es lustig zu. Die Seeleute trinken und der Gastwirt selbst singt ihnen Freibeuterlieder. Der Prinz und der Graf vergnügen sich ebenfalls, während zwei von Rochesters Leuten dem Prinzen die Geldbörse stehlen. Der Hofpage Eduard ist ebenfalls anwesend, denn er liebt die Nichte des Gastwirtes. Als dann der Prinz die hübsche Nichte umwirbt, gibt es Verwicklungen. Zum Eklat kommt es, als die Zeche bezahlt werden soll. Graf Rochester ist plötzlich verschwunden und der Prinz bemerkt den Verlust seiner Börse. Er bietet stattdessen seinen Ring als Pfand an. Der Ring ist jedoch so wertvoll, dass er unmöglich einem vorgeblichen Matrosen gehören kann. Der Prinz wird als Dieb verhaftet.

Dritter Akt:

Am nächsten Morgen sind alle wieder im Schloss. Graf Rochester hat einen Zwischenfall inszeniert, bei dem der Prinz freikam. Wenn Heinrich sich nun nicht vor aller Welt blamieren will, muss er allen verzeihen, damit die vorherige Nacht vergessen werde. So verzeiht er Rochester und seiner Frau Catharina und die Gastwirtsnichte darf den Pagen heiraten. Als der Gastwirt den königlichen Ring ins Schloss bringt, bleibt ihm beim Anblick des Prinzen nur die Erkenntnis, dass die meisten Diebe sich in finsterer Nacht sehr ähnlich sähen.

Weitere Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Zum_Gro%C3%9Fadmiral

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“Albert

 

Liebe Grüße

Willi

Es ist erstaunlich und bereichernd, dass vom Großmeister der deutschen Spieloper Albert Lortzing noch eine uns völlig unbekannte Oper gefunden und  präsentiert wird. Leider wird die Spieloper mit ihrem Schatz schönster Melodien auf den Bühnen der Musiktheater vernachlässigt und vergessen . Die Bravourarien der Spielopern gehören jedoch zum Standardrepertoire von Open-Air-Veranstaltungen und Opernkonzerten. Wir haben in den Spielplänen der deutschsprachigen Musiktheatern nachgeschaut. Bei unseren Recherchen fanden wir nur eine einzige Spieloper beim Theater Nordhausen von Franz Schubert: Die Oper „Zwillingsbrüder“ die im Schloss Sondershausen fünf  Mal zur Aufführung gelangt. Bei den „Zwillingsbrüdern“ handelt es sich um ein possenhaftes Singspiel in einem Akt und 45 Minuten Dauer. Entstanden ist das Werk 1819 als Auftragsoper für die Wiener Hofoper. Uraufführung war am 14. Juni 1820  im Kärntertor-Theater Wien. (Quelle Wikipedia)

Vielleicht findet einer der äußerst produktiven Autoren des Opernführers Freude daran, dieses Werk zu beschreiben. Es gibt bei You Tube sogar Einspielungen. Die Ouvertüre, die wir soeben hörten, klingt frisch, flott und  und spritzig. Vielleicht kann einer der Könner ein Gesangsbeispiel einstellen.

Wir sollten im Troubadour Forum verstärkt auf die Spieloper achten und durch Hinweise und Berichterstattung das zarte Flämmchen am Glimmen halten. Die Gottlob Frick Gesellschaft hat in ihrem Festkonzert  zum  25-jährigen Jubiläum am 15. Oktober 22 zwei Ohrwürmer dieser Gattung im Programm Von Otto Nicolai die Arie „Als Büblein klein an der Mutter Brust“ und  das Duett „Komm mein Söhnchen auf ein Wort“ , selbstverständlich in deutscher Sprache. Die beiden hervorragenden jungen Solisten Ilker Arcayürek, Tenor (ein türkisch stämmiger Ur-Wiener) und Wilhelm Schwinghammer (einer der heute seltenen schwarzen Bass- Diamanten) haben erfreulicher Weise beide  die erwähnten Stücke im Repertoire und singen  diese mit großem Vergnügen und Freude .(Von den beiden Sängern sind bereits Porträts im Forum.)

“Heiterkeit und Fröhlichkeit“ mögen die herrlichen Melodien der Spieloper nie versiegen und noch weitere Generationen als ein wichtiges Zeugnis deutschen Musikschaffens begeistern. Helfen wir, wo es nur möglich ist mit, diese Werte zu erhalten, zu sichern und zu fördern. Das wünschen sich die Sängerfreunde sicherlich im Namen von unzähligen Opernfreunden und im Interesse von vielen auch Jungen, die genau mit diesen Werken an die Oper herangeführt werden könnten.

Lieber Willi,

sehr interessant. Wie wäre es, wenn du die Inhaltsangabe auf die Form unseres Opernführers bringen würdest und sie dann in den Opernführer einstelltest?
Bedauerlich, liebe Sängerfreunde, dass die deutschen Spielopern so sehr vernachlässigt werden. Aber da haben die „modischen Regisseure wohl nicht die Gelegenheit, soviel dran herumzupfuschen und unnötige Probleme hereinzubringen.

Liebe Grüße
Gerhard

Lieber Gerhard,

ich möchte das gerne zusagen, will aber noch abwarten, bis die CD-Aufnahme bei mir eingetroffen sein wird, und da das Libretto derzeit nicht lieferbar ist und über Amazon vertrieben wird, werde ich mich persönlich schriftlich an die Albert Lortzing Gesellschaft wenden, auch in meiner Eigenschaft als Administrator des Troubadour-Forums und schauen, ob man dort etwas für mich tun kann. Vielleicht haben sie ja das Libretto digital gespeichert und können uns eine Kopie ziehen. Im Gegenzug werde ich ihnen versichern können, dass wir um einen umfangreichen Opernführer verfügen, in dem unsere versierten Autoren allein schon 13 Opern mit libretto-entsprechenden, akribisch ausgearbeiteten Inhaltsangaben verööfentlicht haben  und in dem es darum geht, nun auch das 14. Werk Albert Lortzings adäquat seinen 13 Vorgängern hinzuzufügen. Ich kann ihnen auch zusichern, dass wir einen entsprechenden Beitrag in unserem Forum über eine erfolgreich begonnene Zusammenarbeit mit der Albert-Lortzing-Gesellschaft veröffentlichen werden, wenn die Dinge erfolgreich gediehen sind.

Wie gesagt, ich werden heute Abend noch den Schriftsatz an die Albert-Lortzing-Gesellschaft schicken, auch mit dem Hinweis, dass sie sich gerne auf unserer Homepage ein Bild von usneren Aktivitäten machen kann.

Liebe Grüße

Willi

Ihr Lieben,

ich habe heute am frühen Nachmittag eine bereits angekündigte Antwort der Albert-Lortzing-Gesellschaft erhalten, verbunden mit der Zusendung eines Original-Librettos aus dem Leipziger Universitätsverlag,Jahrgang 2019,  erschienen auf der Grundlage des Leipziger Uraufführungslibrettos, das von Albert Lortzing selbst verfasst wurde, zu Grunde. Dieses neue Libretto wurde verfasst für die Premiere der hier vorliegenden Fassung am 28. April 2019 im Eduard von Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz.
Vgl. Info Nr. 20/21, Albert-Lortzing-Gesellschaft e.V gegr. 2001, April 2021 – 1

Ich werde mich in den nächsten zweit Tagen daran begeben, auf der Grundlage der Inhaltsangabe des neuen Librettos die Oper als neuen Beitrag in unseren Opernführer einzustellen.
Für das freundliche Entgegenkommen habe ich mich entschieden, einmal als Privatperson der Albert-Lortzing-Gesellschaft als Mitglied beizutreten. Weitere Ausführungen mache ich im Moderatoren-Forum.

Liebe Grüße

Willi

Lieber Willi,

du bist ein Tausendsassa, super 🙂

Liebe Grüße

Zitat von musika am 13. Juli 2022, 00:26 Uhr

Lieber Willi,

du bist ein Tausendsassa, super ?

Liebe Grüße

Liebe Musika, liebe Feunde,

das kann man wohl sagen. Ich freue mich schon auf Willis Beitrag zum Opernführer. 

Liebe Grüße
Gerhard

Super, lieber Willi, 

aber als Administrator des Troubadour-Forums bist Du selbstverständlich nur teilweise Privatperson. Dein Eintritt  in die Albert Lortzing Gesellschaft ist begrüßenswert. Nachdem Du dort kundig geworden bist sollten wir ausloten in wie weit eine engere  Zusammenarbeit für beide Seiten ein Win-Win-Modell werden könnte.. Troubadour als Vorkämpfer für eine Renaissance der Spieloper. Generell sind alle Vernetzungen mit für uns interessanten Partnern wichtig und ein Weg zu mehr Bekanntheit und Größe.

Herzlichst grüßen die Sängerfreunde

Lieber Willi,

danke für die interessante Inhaltsangabe zu dieser neuentdeckten Oper. Ich bringe sie gerne wieder, wie schon bisher durch Zusammenarbeit zwischen uns, auf das vorgesehene Erscheinungsbild, denn ich bin ja inzwischen durch über 200 Inhaltsangaben mit der Formatierung so vertraut, dass das für mich eine Sachen von weniger als 5 Minuten ist. Wenn du mir allgemein die Erlaubnis dazu gibst, brauchst du dich künftig nicht mehr darum zu kümmern. Durch gute Zusammenarbeit können wir unser schönes neues Forum weiter aufwerten.

Liebe Grüße
Gerhard

Liebe Saengerfreunde,

dass ich nur teilweise Privatperson bin, weiß ich, und ich darf vielleicht an dieser Stelle schon mitteilen, dass auch das Forum als sozusagen „juristische Person“ auch Mitglied werden darf  und dass die Leitung der Albert-Lortzing-Gesellschaft ausdrücklich eine möglich zukünftige Zusammenarbeit begrüßt hat, da sie in dieser Hinsicht die gleichen Ziele hat wie wir, nämlich der Deutschen  Spieloper im Allgemeinen und den Werken Albert Lortzings im Besonderen die Bedeutuung zurückzugeben bzw. dabei mitzuweirken, die sie verdient hat bzw. haben.
Unabhängig davon werde ich meinen Mitgliedschaftsantrag schon einmal abschicken und werde dann in wenigen Tagen sicherlich schon die Antwort haben und damit auch weitere Informationen bereithalten. Vorab dachte ich schon daran, als Gegenvorschlag im Rahmen einer angedachten Zusammenarbeit auch der Leitung der Albert- Lortzing- Gesellschaft eine Mitgliedschaft im Troubadour-Forum anzubieten, eine Win-Win-Situation, wenn man so will, für beide Seiten herzustellen.

Liebe Grüße

Willi

 

Lieber Gerhard,

du sprachst sicherlich bei deinem Hilfsangebot die Gestaltung des Beitragskopfes an, die mir natürlich auch noch nicht zusagte. Aber ich weiß noch nicht, ob es reicht, schon im Open Office im Kopfbereich einen Ein-Zeilenabstand auszuwählen. Schönen Dank für deine Hilfe.

Liebe Grüße auch an Erika

Willi

Lieber Willi,

genau der richtige Weg

ruß Hans

Lieber Willi, 

du kannst in Open Office den einzeiligen Zeilensprung mit Strg + Enter erzeugen. Ebenso kannst du in Open Office andere Formatierungen (14p, mittig, Blocksatz) schon eingeben. Das wird alles mit übertragen und kommt beim Absenden auch so an. Nur, wenn du „Bearbeiten“ wählst, wird das alles wieder zurückgesetzt, was noch ein Mangel ist. Da muss man dann neu formatieren, was aber die Möglichkeiten des Programms hergeben. Aber wie gesagt, ich bringe gerne die Formatierungen nachträglich an. Den „Großadmiral “ bearbeite ich ich mal eben.

Liebe Grüße
Gerhard

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