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Neujahrskonzert aus La Fenice

Eben ging das Neujahrskonzert aus La Fenice zuende. Es war wieder ein großes Erlebnis mit – wie immer – populären Melodien. Besonders hatte ich mich auf Pretty Yende gefreut, die mich schon in der Übertragung der „Regimentstochter“ aus der MET sowohl mit ihrer Stimme als auch mit ihrem Spiel begeistert hat. Auch diesmal war es wieder ein voller Genuss. Besonders hat sie mir als Rosina im „Barbier von Sevilla mit ihrer Arie „Una voce poco fa“ gefallen. Eine Glanznummer!
Etwas seltsam mutete der Chor an, der mit Maske sang, aber er gab unter diesen Umständen wirklich sein Bestes. Wenige hat mir das Ballett zur Barcarole, zum Vorspiel zu „La traviata“ und auch zu dem bei fast allen Opernkonzerten üblichen „Libiamo“ gefallen.
Insgesamt jedoch eine sehens-und hörenswerte Sendung.

Liebe Grüße
Gerhard

Auch ich habe mir das Konzert wieder angeschaut und ich stimme Gerhard grötenteils zu. Die Balletteinlagen fand ich auch nicht passend. Und ja, die Masken vom Chor und einem Teil des Orchesters muten tatsächlich seltsam, weil ungewohnt, an. Vermutlich  wird das aber leider noch eine ganze Weile so bleiben. Die Programmauswahl fand ich durchweg gut gewählt, einschließlich dem gewohnten Traviata – Finale. Pretty Yende war mir bisher nicht allzubekannt. Sie fand ich tatsächlich großartig. Verblüffend die scheinbare Leichtigkeit, mit der sie ihre schwierigen Arien bewältigte. Der Tenor dagegen war nicht ganz so meins. Seine Stimme gefiel mir nicht so richtig. Ich habe Gefühl und Wärme vermißt. Ich empfand, er sang alles ohne Akzente im Ausdruck, zu gleichmäßig.                                                                                             

Großartig dagegen der Chor. Nebenbei bemerkt – da wurde mir schmerzlich bewußt, wie sehr mir meine Live – Erlebnisse im Theater fehlen.  Insgesamt fand ich war es eine zu kurze Aufführung, die aber Freude machte.                                                                                                                                                                                               

PavOro

Als regelmäßiger Hörer des  Neujahrskonzertes aus Venedig war ich leicht voreingenommen. Das Konzert hatte mich nicht immer befriedigt. Nach 60 min. war diesmal der Eindruck ein ganz anderer. Dieses Konzert hat mir ausgezeichnet gefallen, wobei nicht jede Idee von jedem gut geheißen werden muß. Auch mir haben die in immer einfarbig grün, blau, rot und gelb gekleideten Akteure in den Balletteinlagen nicht sonderlich zugesagt. Das ist aber Geschmackssache, und die Ausführung war sicher von hoher Qualität. Ich stehe aber mehr auf klassisches Ballett.

Meine Hochachtung dem Chor. Nicht nur zahlenmäßig gewaltig, sondern trotz Gesang mit Maske auch von exquisiter Qualität. Ich kann mir gut vorstellen, daß mancher der Damen und Herren unter der Maske geschwitzt haben mag. Uns geht es ja schon so, wenn wir mit Maske 20 min einkaufen müssen, aber wir müssen dabei  nicht singen. Unvorstellbar, wie die Chöre ohne Maske geklungen hätten, denn man konnte die Dämpfung der Töne wegen der Masken durchaus hören. 

Einen großen Anteil am Gelingen des Konzertes hatte sicher Fabio Luisi, der gewagt schnelle Tempi riskierte, damit aber nicht nur beim abschließenden „Libiamo“ richtig lag. Gesanglich war Pretty Yende hervorragend, eine prachtvolle Rosina, und auch als Violetta Klasse. Der kurze Ausschnitt mit dem Turandot-Finale war beifallanregend gedacht, und er war mitreißend, und auch wieder durch den Chor bestimmt. Brian Jagde ist sicherlich ein kraftvoller Tenor, aber mir geht es wie PavOro. Live ist der Eindruck sicher ein besserer. Alles in Allem eine kurzweilige Stunde, nach deren Ende sich meine Frau beklagte, daß es schon vorbei sei. 

Herzlichst Sir Morosus

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