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Troubadour-Forum für die Freunde der Oper, des Gesangs und der Klaviermusik

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Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2022

Zunächst diskutierten die Sängerfreunde, ob sie zu diesem musikalischen Großereignis überhaupt schreiben sollen, denn das Troubadour-Forum will sich als Spezialforum auf Oper, Operette, Lied, Sänger und Oratorium begrenzen. Wir kamen zu dem Ergebnis, wir dürfen es, weil mit der Fledermaus-Ouvertüre zumindest eines der bekanntesten Stücke aus dem Operetten-Genre im Programm war. Selbstverständlich ist das eine Auslegung zu unseren Gunsten. Die Leitungen und Mitglieder der anderen Klassik Foren, die auf dem Gebiet der Instrumentalmusik eine wichtige Aufgabe für den gesamten Bereich der E-Musik ausgezeichnet erfüllen, werden  uns diese dialektische Gewandtheit sicherlich nicht verübeln. Bei dieser Gelegenheit wünschen wir den Mitgliedern von allen Klassikforen ein gesegnetes, gutes, erfolgreiches neues Jahr. Wir begrüßen es ausdrücklich wenn unsere Mitglieder in allen Klassikforen aktiv sind, weil dadurch das Angebot und die Meinungsvielfalt im Bereich der klassischen Musik insgesamt größer wird.

Nun aber zu dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker:  Hier umfangreich über die musikalische Wiedergabe zu berichten hieße Eulen nach Athen zu tragen. Die Welt dieser populären, meist heiteren Muse ist das ureigenste Gebiet der Wiener Musiker. Deshalb konnte man unter der souveränen Leitung von Daniel Barenboim ein Konzert mit Temperament, Feuer,  Hingabe, erfüllt von Herzblut und mit sichtbarer Freude der Ausführenden  erleben. Besonders bewundernswert ist die nahezu traumhafte Harmonie des Klangkörpers im Zusammenspiel. Es war im wunderschön geschmückten,  herrlichen  Saal also ein Hochgenuss für Ohr, Auge und vor allem für’s Gemüt. Ein Auftakt nach Maß, der hoffen lässt, dass 2022 ein besseres Jahr werden wird, als es das vergangene war. Nehmen wir die emotionale Strahlkraft dieses Konzerts als gutes  Omen für ein gutes, gelingendes neues Jahr.

Einige Bemerkungen seien uns gestattet. Wenn die Erinnerung nicht trügt wurde das Orchester auf zahlreichen Positionen verjüngt. Der Frauenanteil wurde weiter erhöht und eine junge Geigerin spielte sogar am ersten Pult neben dem Konzertmeister. Eine früher undenkbare Besetzung. Wir fragen uns, welche geigerischen Qualitäten muss diese junge Künstlerin haben, wenn sie diese Position erreicht. Interessant wenn man die Dirigenten des Vorjahres und dieses Jahres vergleicht 1921 Ricardo Muti mit sparsamen Gesten und sensibler  Ausstrahlung,  die aus dem Innersten einer gereiften Persönlichkeit zu kommen scheint und 2022 der ebenfalls souveräne Daniel Barenboim mit wesentlich mehr Temperament, dirigentischem Zugriff, großen Gesten und wesentlich lebendigerer Ausstrahlung. Was ist also das Geheimnis solcher Dirigenten, denn das Ergebnis, das sie erzielten, war in beiden Fällen Weltklasse. Es ist für einen der auch Kritiken schreibt fast ein Muss, auch ein Haar in der Suppe zu finden. Es waren für den männlichen Teil der Sängerfreunde die Ballett Einlagen, denn meine Frau ist grundsätzlich von Ballett begeistert. Die Choreographie stammte vom neuen Ballettmeister der Wiener Staatsoper. Selbstverständlich wollte der Neue auch viel Neues machen. Für mich, der zugegeben vom Ballett  wenig versteht, wirkte es in weiten Teilen mehr als rhythmische Sportgymnastik und nicht als eine Verwirklichung eines fließenden, harmonischen, ästhetischen Bewegungsablaufs.

Zusammenfassend war das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker  wieder eine musikalische Sternstunde und die bestmögliche Einstimmung auf das neue Jahr.

Es grüßen die wie immer begeisterten  Sängerfreunde. 

Liebe Sängerfreunde,

Auch nach den Buchstaben des (Troubadour)gesetzes durftet ihr es. Denn wenn bei einem klassichen Konzert gesungen wird, darf man hier davon berichten, denn wir sind ja für die Freunde der Oper „und des Gesangs“ da.

Und bei dem einen ausladenden Stück haben die Philharmoniker*innen ach so herzergreifend gesungen, oder nicht?

Liebe Grüße

Willi

 

Willi Du bist noch raffinierter als ich. An den Gesang der Orchestermitglieder hatte ich nicht gedacht. Also gibt es sogar zwei gewichtige Gründe für den Bericht vom Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker in unserem Forum.

Herzlichst 

die Sängerfreunde

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